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looool leuete ich hab grad was gelesen aber nicht unbedingt ein Werbespruch(oder doch?):
Es geht voran in Deutschland
-Ein Jahr neue Bundesregierung:
Höchstes Wirtschaftswachstum seit fünf Jahren
muss das nicht Höchster Wirtschaftswachstum heißen?
Der Wachstum?
Habe grade auf einer Goldfischli-Packung folgenden sinnfreien Satz gefunden:
Neu: Lecker wie immer.
Neu: Lecker wie immer
Neu: Bei so was frage ich mich immer, wieso das denjenigen, die sich diese Sprüche ausdenken, nie auffällt.
--
DaDiLa: Du bist ein Quell linguistischen Spaßes
Natürlich fällt ihm das auf, ihm geht es doch genauso wie uns: Wir alle werden wach, wenn irgendwo das Wort „neu“ auftaucht – okay, Archäologen vielleicht nicht.Tserk schrieb:Neu: Bei so was frage ich mich immer, wieso das denjenigen, die sich diese Sprüche ausdenken, nie auffällt.
Ja. Oder sie verarscht uns nach Strich und Faden.Tserk schrieb:DaDiLa: Du bist ein Quell linguistischen Spaßes![]()
looool leuete ich hab grad was gelesen aber nicht unbedingt ein Werbespruch(oder doch?):
Übrigens: Das Wachstum ist richtig.
lea victoria schrieb:"Brise One-Touch"-Werbung:Der Bub sitzt auf dem Lokus, jammert rum, dass dieses Duftding leer ist.
Da fragt die Mutter:
"Was ist los, mein Schatz!"
Bub (aus dem Klo): "Es kommt nichts mehr raus."Verstopfung?
Und habt ihr schon die Werbung im Ferbsehen geshen, für irgendwelche gaaaanz innovativen Bonbons, die mit folgendem Spruch beworben werden: "Endlich unbeschwerter Bonbongenuss... Jetzt wirds feucht im Mund!" Und vorher, war es nur beschwerter Bonbongenuss, oder was? *kopfschüttel* Ja, gehts noch?
Es wird alles im Überfluß produziert, d.h. es gibt nicht nur eine Sorte Butter, sondern deren drei oder fünf, und die Frage ist, wie bringe ich als Produzent die Käufer dazu, meine Butter zu kaufen und nicht die vom Mitbewerber.Rainer schrieb:Haltet mich für konservativ, aber wenn ich beim Einkauf bei "Spar" an Werbetafeln vorbei latschen muss, auf denen man ein Kind sieht, das auf der Klomuschel sitzt und mit strahlenden Augen scheißt, frage ich mich doch, ob das unbedingt nötig ist. Alternativ könnte man ja auch Bindenwerbung gestalten, in welcher fröhliche Girlies ... Nein. Ehrlich gesagt möchte ich darüber nicht einmal nachdenken.
Das gilt wie gesagt für alles, also auch für Toilettenartikel, und warum dafür nicht so geworben werden sollte, daß das Produkt dem potentiellen Käufer auch in Erinnerung bleibt, entschließt sich mir nicht ganz, zumal du, Rainer, mit vielen anderen offensichtlich der Meinung bist, daß die Werbung, um die Saugfähigkeit der Damenbinden zu demonstrieren, möglichst nicht rot gefärbtes Wasser benutzen sollte, weil das schon zu sehr an die Realität erinnerte – wenn wundert’s, daß tatsächlich immer nur blaues Wasser verwendet wird!
Nein, Du kannst ja nichts dafür. Als sie Dich gemacht haben, hat der Kurz Sowinetz gerade gesagt: "Alle Menschen werden prüder" - Du bist also nur das Opfer.Rainer schrieb:Haltet mich für konservativ
Dion schrieb:Es wird alles im Überfluß produziert, d.h. es gibt nicht nur eine Sorte Butter, sondern deren drei oder fünf, und die Frage ist, wie bringe ich als Produzent die Käufer dazu, meine Butter zu kaufen und nicht die vom Mitbewerber.
Häferl schrieb:Du kannst ja nichts dafür. Als sie Dich gemacht haben, hat der Kurz Sowinetz gerade gesagt: "Alle Menschen werden prüder" - Du bist also nur das Opfer
Interessant, daß du gerade dieses Beispiel gewählt hast, denn es ist erwiesen, daß die meisten Menschen hierzulande es kaum ertragen können, der Tötung eines Tieres zuzusehen, es aber nichts dabei finden, dessen Fleisch zu essen. Aus diesem Grunde werden Berichte aus den Schlachthäusern regelmäßig mit der Warnung anmoderiert, daß jetzt „schreckliche“ Bilder zu sehen sein werden, und daß empfindliche Personen lieber nicht hinschauen sollten. Trotzdem gehen während und nach diesen Sendungen immer Tausende von Anrufen ein von Leuten, die sich darüber beschweren: Solches gehört nicht ins Fernsehen, Solches will niemand sehen.Rainer schrieb:Es wird auch Fleisch im Überfluss produziert. Dennoch muss ich nicht unbedingt präsentiert bekommen, wie eine Kuh geschlachtet wird.
Ebenfalls interessant: Bei im Fernsehen gezeigten Tötungen von Menschen regen sich viel weniger Leute auf, um vom bewußten Langsamfahren an den Unfallstellen ganz zu schweigen.
Da Voyeurismus pur, dort Abscheu – verstehe uns, wer will.
„Servus“ finde ich gut, immerhin verläßt dich damit ein Stück von dir.lea victoria schrieb:"Servus" als Verabschiedung ehemals im körperbefindlicher Dinge."Ja!" als Freudeausruf eines geglückten Unternehmens.
Das Ja-Toilettenpapier dagegen ist nur ein sogenanntes Nonameprodukt – dieses „Ja“ findet sich auch auf Zucker, Mehl, Kaffee, Reinigungsartikeln, etc. und ist somit eine Handelsmarke: Sie bezieht sich eher auf „Ja, kauf mich“ als auf das von dir Gesagte, das nur Zufall sein dürfte.
lea victoria schrieb:"kokett" ist auch merkwürdig im toilettenpapierkontext.
Dion schrieb:Interessant, daß du gerade dieses Beispiel gewählt hast, denn es ist erwiesen, daß die meisten Menschen hierzulande es kaum ertragen können, der Tötung eines Tieres zuzusehen, es aber nichts dabei finden, dessen Fleisch zu essen
Da Voyeurismus pur, dort Abscheu – verstehe uns, wer will.
Wenn du ein Anrecht zu haben glaubst, in der Werbung mit der Realität nicht belästigt zu werden, so habe ich im Zweifelsfall ein Anrecht darauf, gerade das zu bekommen. Und nun? Wessen Anspruch ist wichtiger, wer hat mehr Anrecht auf was auch immer?Rainer schrieb:Nun kann man argumentieren, dass es heuchlerisch ist, die Realität auszublenden. Aber ich denke, darauf habe ich ein Recht.
Ich möchte darauf hinweisen, daß gerade die von dir monierte Benetton-Werbung Kunst war und die Macher dafür Preise bekommen haben, nur in Deutschland und vielleicht in einigen anderen Ländern war das zuviel Realität und wurde verboten.Rainer schrieb:Ich finde es gerade deshalb ekelhaft, wenn Werbung provokant auf Ekel oder Schock setzt. Siehe früher die "Benetton"-Werbung
[…]
In der Kunst darf es keine Grenzen geben und alles sollte erlaubt sein.
Mit welchen Recht verboten? Nur weil Leute nicht daran erinnert werden wollten, daß Blut Hemden rot färbt und ein AIDS-Kranker wie ein lebender Toter ausschaut?
Es ist so wie du sagst: Wir wissen, es sterben Tausende Kinder jeden Tag, aber wir wollen nicht daran erinnert werden; Es werden jeden Tag Tausende Tiere geschlachtet, aber auch daran wollen nicht erinnert werden, sonst könnten wir vor lauter Emotionen keinen Bissen herunterkriegen - viel lieber nehmen wir emotional Anteil am Tod von George Clooney Hängebauchschwein, deswegen bringen das auch alle Radio- und Fernsehsender, um von Boulevardzeitungen ganz zu schweigen.
Die Medien wissen eben, was wir wollen – sie sind ein wahres Spiegelbild der Gesellschaft. Und diese Gesellschaft sind wir alle, die einen mehr, die anderen weniger konservativ. Auch das ist Realität, sich deswegen aufzuregen, lohnt nicht - daß ich mich dennoch zur Diskussion meldete ist nur dem Umstand zu verdanken, daß ich gerne auf Ungereimtes in unserem Verhalten stoße.
Denn das Verhalten, um das es hier ging, ist nicht etwa angeboren, sondern anerzogen, soll heißen: Wir könnten über unsere Ausscheidungen und das Schlachten von Tieren auch anders denken, und manche – zum Beispiel ich -, denken auch anders. Freilich das auch nur, weil ich in einem Haus aufgewachsen bin, wo es gerade zu dieser Zeit (im November/Dezember) Hausschlachtungen gab. Ich habe praktisch von klein auf erlebt, wie Schweine geschlachtet, verarbeitet und gegessen wurden, um von Hühnern gar nicht zu reden: Die kamen, sobald sie keine Eier mehr legten, Sonntags in den Suppentopf -das war ein Fest und nicht ein Tag zum trauern.
Heute erleben die Kinder das nicht mehr, so daß nicht wenige denken, die Kühe wären lila. Für so Aufgewachsene ist es natürlich ein Schock, zu erfahren, daß der Schnitzel womöglich von einer lieb schauenden und schöne Blümchen kauenden Kuh stammt – sie möchten diese Erinnerungen nicht von brutalen, blutigen Bildern aus dem Schlachthaus überlagert wissen.
Dabei hat das Töten von Tieren nichts Brutales an sich – der Mensch hat das schon immer getan und wird es weiter tun, ob versteckt oder nicht, das ändert daran nichts.
Für so Aufgewachsene ist es natürlich ein Schock, zu erfahren, daß der Schnitzel womöglich von einer lieb schauenden und schöne Blümchen kauenden Kuh stammt
Für mich auch - aber du weißt hoffentlich trotzdem, was gemeint ist, oder?Porcupine schrieb:Also, ich esse gerne Fleisch, aber wenn ich erfahre das mein Schnitzel von einer Kuh stammt, wär das für mich auch ein Schock![]()
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