okay, den neuen irving "bis ich dich finde" habe ich durch.... dickes ding, in der mitte ein paar längen, alles in allem aber sehr gut... und um längen besser als "die vierte hand", von der ich ziemlich enttäuscht und gelangweilt war.
danach habe ich "wächter der nacht" von sergej lukianenko gelesen (ist vor kurzem auch verfilmt worden, das teil liegt bei mir, bin aber noch nicht dazu gekommen, es zu sehen).
russische fantasy im modernen moskau: eine mischung aus fantasy und horror über den ewigen kampf zwischen den mächten des lichts und der finsternis. für fantasy wirklich anders, wie ich finde.
es gibt menschen und es gibt die anderen. magier, vampire, werwölfe, hexen, heiler, hellseher, inquisitoren und und und.... es gibt zwei lager: die lichten und die dunklen, aber es wäre falsch, die lichten nur gut und die dunklen nur böse zu nennen. gerade diese vermischung macht den roman interessant.
beide seiten haben einen waffenstillstand geschlossen, damit ein großer krieg verhindert werden kann. und dennoch gibt es immer wieder kleine (und große) kämpfe, um für eine der seitne den entscheidenen vorteil zu bekommen. hat was vom kalten krieg.
geschildert werden drei episoden, aus der sicht des lichten antons (ich-erzähler).
bestimmt nicht jedermans sache, ich finde das buch aber wirklich fasziniernd.
(achtung: auf dem buchrücken ist wieder der 08/15 herr der ringe vergleich, damit hat das buch nun mal gar nichts zu tun. einzige gemeinsamkeit: ist auch ne trilogie, wächter der nacht ist der 1. band)
Jetzt lese ich gerade den 2. teil: "wächter des tages"... diesmal aus sicht der dunklen. ebenfalls faszinierend, anders und nicht jedermans sache.