Was ist neu

Wer liest gerade welches Buch?

Ich les grad (wie so häufig) mehrere Bücher auf einmal:

Denis Johnson - Fiskadoro
Ein moderner Roman. Ich mag ihn, aber er entspricht nicht ganz meiner Ansicht von guter Literatur. Für alle, die neue und schöne Bücher mögen ist es aber sehr empfehlenswert... und für alle, die glauben die Welt wird im Krieg untergehen.

Imre Kertész - Fiasko
Nobelpreisliteratur. Das hier ist weniger meins, enthält stilistisch aber sehr gute Stellen, von denen man als Geschichtenschreiber was lernen kann. Alle, die sich für die KZ-Lager des 2.Weltkriegs interessieren, sollten unbedingt(!) seinen "Roman eines Schicksallosen" lesen!

Hans-Georg Gadamer – Die Aktualität des Schönen
Philosophie. Schwer zu verstehen und nur bei grossem Interesse vertilgbar.

Friedrich Nietzsche – Also sprach Zarathustra!
Keine ganz philosophisches Werk, sondern eher eine Lehre. Erinnert ein bisschen an die Bibel. Nietzsches wohl bekanntestes Werk.

Gruss,
Clyan

 

Drachen finde ich auch immer ganz gut, aber Leute, die mit daedaloiden Vorrichtungen zu fliegen in der Lage sind, mochte ich noch nie. Ich hoffe doch sehr, daß es sich hierbei wirklich nur um Drachenflieger handelt (also Gleiter).

r

 

Nachdem ich den Paten durchhatte, hab ich mich vorgestern auf Thomas Harris "Das Schweigen der Lämmer" gestürzt, was ich grad fertiggelesen hab: super-spannendes Buch, dessen Verfilmung sich erstaunlich nah (so gut man das eben bei einer Filmadaption machen kann) am Originalwerk gehalten hat. Empfehlenswert.

Auf dem Nachtisch wartet jetzt schon Robert Harris "Pompeij" (Hoffentlich war das mal ne lohnenswerte Bertelsmann-Zwangsbestellung *grummel*). Homer wird wohl noch eine ganze Zeitlang vor sich hinstauben, bis da wieder Lust drauf hab :D

 

Die Bibel nach Biff

Teilweise ganz lustig, insgesamt eher naja...

 

Am besten fand ich die Yeti-Szene:
"Halt ihm die andere Wange hin!"
Das würde Joshua sich merken ... :rotfl:

 

@ Alpha

Stimmt, die Stelle war klasse.

Was mir besonders gut gefallen hat, war die Szene, in der Josh die Eidechse ein ums andere Mal zum Leben erweckt, nachdem sein Bruder sie immer wieder erschlägt :D

 

Ich mag die Aussage:

"Als Messias musst du schon ein bisschen mehr bringen als bloß: Esst Schinken!" :)

 

Ich lese grade "Die Brooklyn Verschwörung" von Richard Crabbe. Ein sehr spannendes und interessantes Buch (Thriller, spielt im jahre 1883), bei dem neben der Handlung einiges an Wissen über den Bau der Brookyln-Bridge vermittelt wird. Sowas liebe ich!

 

NAchdem ich Niemalsland jetz praktisch verschlungen hab (ein geniales Buch!) les ich nun auf englisch:

Matthew Reilly - Scarecrow

Nicht so schlecht der Anfang, er wird aba von Teil zu Teil unrealistischer, was soll's, mal sehn.

 

Ich hab gestern abend Walter Moers "Die Stadt der träumenden Bücher" begonnen (ich glaub Häferl hat hier mal von geschwärmt) und bin bis jetzt von meinem Spontankauf noch nicht enttäuscht.
"Pompij" von Robert Harris hab ich in zwei Tagen durchgehetzt und war faziniert von diesem Buch :eek: auf wievielen Spannungsebenen es funktioniert und was für ein detailierten Einblick in das alltägliche römische Leben während der Hochzeit des Kaiserreichs man bekommt. Ein römisches Buch mit römischen Charakteren in römischer Zeit aber mit ganz konkreten modernen Bezügen, die eindeutig Richtung USA zeigen. Sehr empfehlenswert.

"Niemandsland" setz ich mal auf mein ToRead-Liste wo jetzt auch schon "Die Bibel nach Biff" draufsteht ;)


Gruß
Hagen

 

Es gibt einige Autoren, deren Bücher ich nicht länger als eine Woche ungelesen im Schrank stehen lassen kann.
Chuck Palahniuk ist einer davon. Und Flug 2039 eines dieser Bücher.

Von was genau es handelt, kann ich noch nicht sagen (Bin noch ziemlich am Anfang).
Auf jeden Fall von einem Mann, der in einem mittlerweile leeren Flugzeug sitzt und dessen Blackbox (?) seine Lebensgeschichte erzählt. Zumindest solange, bis das Kerosin ausgeht.
Er ist ein Mann, der durch einen Fehldruck der Zeitung immer wieder Anrufe von Suizidgefährdeten kommt, und irgendwann und -wie süchtig danach wird, das Leben eines anderen in seiner Hand zu halten.

Auf jeden Fall zu empfehlen!

 

Die Nomienierungen für die TOP 2004. Alleine im Alltag sind das 29 KGs! Stress! Schrecklich! Wie konntet ihr nur so viele vorschlagen, ich komme gar nicht mehr dazu, etwas anderes zu lesen! Na gut, ein paar kannte ich schon und es sind verdammt Gute dabei. Und ich nehme mir fest vor, demnächst schon im Laufe des Jahres in die Empfehlungen zu schauen.

 

Hermann Hesse - Demian

Fesselt mich mal definitiv nicht so, wie der steppenwolf.
Was mich aber intressieren würde, ist, wie das "Glasperlenspiel" ist.

 

Gabriel García Márquez "Vivir para contarla" beziehungsweise "Leben, um davon zu erzählen". Na ja, ich glaube, wenn ich ihn nicht so sehr mögen würde, wäre ich ganz schön verwirrt, denn ständig springt er in der Zeit und wirft mit Namen nur so um sich. An manchen Stellen finde ich den guten Gabito sogar ein bisschen arrogant.
Dafür hat man die ganze Zeit das Gefühl, einen seiner Romane zu lesen - da ist das Flair von Macondo, diese zauberische Stimmung des magischen Realismus ... ich bin mir nicht sicher, ob alles so stimmt, wie er es erzählt, aber auf jeden Fall liest es sich wie ein Lösungsbuch für seine ganzen Erzählungen und Bücher. Man begegnet praktisch den Urformen der Familie Buendía und anderen. Also, wenn man sich erstmal eingelesen hat, dann kommt man nur ziemlich schwer aus den Tiefen Kolumbiens zurück ...

 

Voltaire - Candide

Ein ödes Buch des versessenen Aufklärers Voltaire über einen Burschen namens Candide, der in die abenteuerlichsten und abstrusesten Lagen gerät, sich jedoch stets durch seinen grenzenlosen Optimismus zu behaupten weiß. Das Ganze muss man als Leser mit einem gewaltigen Augenzwinkern abtun. Ansonsten eine vergleichsweise leichte Kost im Gegensatz zu "Herz der Finsternis" von Joseph Conrad.

 

Für mich das beste Buch von Hesse. Eine Parabel: das Kloster ist die Gesellschaft, die Spieler lenken sie. Eine Art abgedrehter Orwell, nur besser geschrieben.

 

@Kristin: Sí, y creo incluso que el libro entero se lee mucho mejor en español ...

 

Wörterbücher sind tödlich.
Im Ernst: Ich würde heute bestimmt nicht so viel auf Spanisch lesen, wenn ich nicht aus Versehen eine García-Márquez-Gewaltkur gemacht hätte. Ich habe mir ein Buch mit kurzen Erzählungen von ihm mit in den Urlaub genommen und dort festgestellt, dass es gar keine Erzählungen waren, sondern „Hundert Jahre Einsamkeit“. Auf Spanisch und dazu hatte ich nur ein Miniwörterbuch, das mir absolut gar nicht weitergeholfen hat. Aber ich hatte ja nix anderes zum Lesen, also hab ich es einfach probiert. Die ersten Seiten waren ganz schön hart. Ab der Hälfte ging es super. Und hinterher hätte ich nicht mehr sagen können, ob ich das Buch auf Spanisch oder auf Deutsch gelesen hatte. Also nur Mut, Wörterbuch wegschließen oder zumindest außer Reichweite legen und dann loslesen, bis man drin ist. Es klappt. Und hinterher bist du stark :)

 

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