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jbk schrieb:Ulysses
Faust 2
Geschichte der Philosophienaja, hab nichts zu tun
Stecke gerade mitten "Sprache ist eine Waffe" - eine Sammlung von Tucholsky-Texten. Mein bisheriger Eindruck: Weiterempfehlenswert!
Tucholsky ist zwar ein fürchterlicher Korinthenkacker - aber er kann sehr pointiert schreiben. Deshalb liegt als nächstes schon bereit: "Schloß Gripsholm", ebenfalls von Tucholsky. Ich bin mal gespannt.
Tucholsky - ein Korinthenkacker? Wie kommst du denn darauf?
"Schloß Gripsholm" ist definitiv der zweitschönste Liebesroman, den ich gelesen habe.
Falls es jemand interessiert: Der schönste ist "Djamila" von Tschingis Aitmatov.
Die Bibel nach Biff
Habe gerade "Die Bibel nach Biff" von Christopher Moore gelesen.
Selten so viel gelacht. Ein geniales Buch.
Biff war der Jugendfreund von Jesus, der von Biff übrigens nur Josh genannt wurde. Biff wird von einem Erzengel nach zweitausend Jahren Schlaf (Tod) geweckt, um die fehlenden Stellen der Bibel zu ergänzen, nämlich die Jugendjahre von Jesus. Und die hatten es ganz schön in sich. Auf der Suche nach den drei Weisen aus dem Morgenland treibt es Biff und Josh über Afghanistan, Pakistan, Nepal bis nach Indien. Ziemlich abgedreht das Ganze, humorvoll, nie blasphemisch, aber auch bestimmt auch nicht im Sinne des Vatikans. Herrlich. Empfehlenswert
@George: Ich habe einmal "Die Botschaft des Mönchs" von Colin de Silva gelesen. Darin wird dieselbe Geschichte aus der Sicht eines der drei heiligen Könige, nämlich eines Buddhisten geschildert. Nicht so lustig, aber realistisch und schildert auch glaubwürdig die politischen Hintergründe.
Ich lese gerade von Wladimir Kaminer "Die Reise nach Trulala". Endlich einmal intelligente, geistreiche Geschichten mit sozialkritischem Hintergrund. Köstlich!
tamara
Vorgestern Clockwork Orange gelesen, sehr interessant, zumal der Roman ein Kapitel mehr als der Film hat (der Film richtet sich nach der ersten Ausgabe des Buchs).
Und jetzt les ich gerade Porno von Irvine Welsh, quasi die Fortsetzung zu Trainspotting. Alle sind etwas älter, aber nicht weiser . Liest sich gut, wie erwartet. Es wird gekokst und gevögelt und ... na ja, ihr kennt Welsh.
HalloGinny-Rose schrieb:Ich hoffe der ist hier nicht fehl am Platze. Fänds gut wenn jeder mal so reinschreibt was er gerade liest und wie er es findet, etc.Also, ich lese gerade "Otherland" von Tad Williams und bin mittem im ersten Band. Ist ziemlich spannend.
Außerdem hab ich gestern wieder einmal "Der Hahn ist tot" von Ingrid Noll angefangen - zum achten Mal, oder so. Ich muss einfach alle paar Monate ein Buch von ihr lesen, auch wenn ich sie mittlerweile schon fast auswendig kann.
Hehe, da sacht man mal was...
Ein Mensch, der sich zwei Seiten lang über das Wörtchen "mit" aufregen kann, hat m.E. ganz eindeutig ein beachtliches korinthenkackerisches Talent - sollte man nicht so krass negativ verstehen. Bzw. ich bin oft auch einer - insofern fand ich da einen Bruder im Geiste.
btw: Bin mitten in "Schloß Gripsholm" - die Geschichte flattert derart leichtfüßig dahin... sehr ungewöhnlich im Stil, in den Dialogen, aber nicht befremdlich, macht Spaß zu lesen bislang!
Hi Bella,
Bella schrieb:ich habe gerade das Buch:
"Das erste der sieben Siegel" von John F. Case gelesen.
LG
Bella
Ansonsten hat mich in letzter Zeit "101 Reykjavik" von Hallgrimur Helgason schwer vom Hocker gehauen. Man muss aber schon ein wenig das Schräge lieben, um das Buch zu mögen. Kennt das jemand von euch?
"Hotel New Hampshire" von John Irving war auch überraschend klasse. "Zirkuskind" von ihm hatte ich nach 80 Seiten wieder weggelegt.
Gruß,
Kira.
Hey, bin ich doch nicht der einizge, der "Zirkuskind" vollkommen daneben findet! (Für mich definitiv der mieseste Irving - wirr, konstruiert und ohne jeden Witz, und dabei leider auf XXL-Format aufgepumpt... ich hab ihn leider erst nach Seit 400 oder so weggelegt, hatte immer gehofft, das wird noch besser, aber war nix...echt gähn, der Schmöker)kira schrieb:"Hotel New Hampshire" von John Irving war auch überraschend klasse. "Zirkuskind" von ihm hatte ich nach 80 Seiten wieder weggelegt.
Hi Horni,
don't panic! You're not alone.
Auch ich fand Zirkuskind ziemlich daneben - und ich Trottel habe es weder nach 80 noch nach 400 Seiten weggelegt. Danach wollte ich eigentlich nie wieder einen Irving lesen, aber bei Witwe für ein Jahr bin ich wieder schwach geworden. Dabei ist das genauso mies wie Zirkuskind. Wenn ich jetzt einen guten Irving lesen will, greife ich zu Hotel New Hamsphire, Garp, Gottes Werk und Teufels Beitrag oder zu dem besten Irving: Owen Meany
Was macht Schloß Gripsholm?
Hallo Kira
Kenne ich noch nicht, aber da ich schräge Bücher liebe, werde ich mal sehen, ob ich es irgendwo auftreiben kann.Ansonsten hat mich in letzter Zeit "101 Reykjavik" von Hallgrimur Helgason schwer vom Hocker gehauen. Man muss aber schon ein wenig das Schräge lieben, um das Buch zu mögen.
Hey George und Horni,
danke für eure Bestätigung in Sachen "Zirkuskind". Dann werd ich mich doch NICHT nochmal dranmachen. Ich neige leider dazu, von einem Autoren, den ich gut finde, ALLES lesen zu wollen (nicht immer machbar!). Und "Hotel New Hampshire" war wirklich gut. "Witwe für ein Jahr" hab ich auch schon durch. Hat längst nicht die Klasse und der Protagonist war mir viel zu dösig, aber ich fands ganz interessant, weil aus der Sicht einer Romanautorin geschrieben (was ich ja nicht bin, aber zu gerne wäre ... hach). Ich spiele mit dem Gedanken, mal einen Irving im Original zu lesen. Meine Stadtbücherei hat einen (Provinz!). Ich glaube es ist "The Cider House Rules". Taugt der was?
@ George:
Der Helgason ist leider bisher im Buchhandel nur gebunden zu kriegen (22,-- Euro) und meist auch nicht auf Lager (wer liest schon schräge Isländer?). Bei ebay muss man Glück haben und warten bis wieder einer reinkommt, aber auch dann geht er meist auf über 10,-- Euro hoch. Ich habe mein Exemplar über den Gebraucht-Privat-Verkauf von Amazon für unter 5,-- Euro gekriegt! Was tut man nicht alles, um für wenig Geld ein gutes Sortiment im Bücherregal zu haben!
Das Buch ist herrlich rotzig geschrieben, sprachlich außerordentlich ungewöhnlich aber zum Teil auch ziemlich derb und (wie so oft bei den Nordländern, die winters ewig im Dunkeln hocken) auch nicht immer wirklich fröhlich. Lies es mal und sag mir, was du denkst. Normalsterblichen Rosamunde-Pilcher-Konsumenten kann man ja sowas nicht empfehlen.
Gruß,
Kira.
PS: Bleibt immer weg von offenen Fenstern!
Hi Kira,
"The cider house rules" ist auf deutsch unter dem Titel "Gottes Werk & Teufels Beitrag" erschienen. Wenn ich eine Irving-Bestenliste aufstellen müsste, würde dieses Buch auf dem 4. Platz landen. Die Reihenfolge:
1. Owen Meany
2. Garp
3. Hotel New Hamsphire
4. Gottes Werk & Teufels Beitrag
Alle anderen Irving-Werke fallen gegen diese vier deutlich ab (wobei ich "Die vierte Hand" noch nicht gelesen habe)
Helgason. Geht der etwa in die Richtung Paasilinna? Der wird ja auch überall als verschrobenes Genie gewürdigt, aber ich kann mit seinen Büchern einfach nix anfangen, wobei ich "erst" zwei gelesen habe: "Im Jahr des Hasen" und "Der Sommer der lachenden Kühe". Letzteres habe ich nach 100 Seiten entnervt zur Seite gelegt. Aber ich hoffe, Helgason ist nicht so tröge. Mal bei ebay schnüffeln...
LG
George
Hey,
danke für die John-Irving-Top-4. Vielleicht gönne ich mir doch erst mal noch die Number One bevor ich mich mit meinem mittelmäßigen Englisch an ein Buch mach, das noch nach "Hotel New Hampshire" rangiert.
Paasilinna und Helgason kann ich nicht vergleichen, weil ich ersteren nun wieder nicht kenne. Hab mir seine Rezensionen bei Amazon angeschaut, aber das bringt mich auch nicht viel weiter. Ich hab Helgason nicht als träge empfunden, dazu kann ich mich zu sehr an seiner Sprache ergötzen. Allerdings kann es vorkommen, dass einem sein Protagonist zeitweise schon auf den Keks geht.
Werd mal sehen, ob ich was von Paasilinna zwecks Gegenüberstellung in die Finger kriegen kann. Viel Glück bei ebay (ein dreifach Hoch darauf, dass es Menschen gibt, die nach einmaligem Lesen Bücher in gutem Zustand versteigern)
Gruß,
Kira.
Hi,
ich lese gerade "Das zweite Königreich" von Rebecca Gable.
Es ist eines der spannendsten Bücher, über das Mittelalter, das ich je gelesen habe. Viele authentische Personen sind enthalten. Das Leben der damaligen Zeit wird sehr realistisch wieder gegeben.
Allen Mittelalter Fans ist dieses Buch nur zu empfehlen.
mfg
Thor
Muss mich leider gerade durch Laurence Sterne's "Tristram Shandy" quaelen, was vollkommen wirr und ganz sicher keine "rich satire" ist. Was tut man nich alles fuer die Uni! Bereue schwer, dass ich Paul Auster's "City of Glass" zu Hause gelassen habe, denn das fing wirklich vielverprechend/merkwuerdig an.
P.S.: Manchmal stuppst einen die Uni aber auch auf gute Buecher, so z. Bsp. Niemalsland (Neverwhere) von Neil Gaiman. Lustige Fantasy, die dabei aber nie den Plot aus den Augen verliert, wie das ja zahlreiche andere "humorvolle" Fantasyauthoren leider tun...
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