Na ja, über Harry Potter kann man streiten. Ich persönlich mags nicht.
Das Zitat finde ich sehr interessant, aber nur teilweise zutreffend. Bei vielen Büchern mag ich sowohl Inhalt als auch Sprache, die lese ich dann zig-mal. Bei einigen Büchern gefällt mir gar nichts von beidem, die lese ich dann trotzdem zu Ende, aus Prinzip (außer Neuromancer, da hab ich eine Übersetzung erwischt, die dermaßen von grammatikalischen Fehlern wimmelte, dass ich nach 50 Seiten aufhören musste). Aber wenn mir nur eins von beidem gefällt, dann lese ich ein Buch nur einmal, aber bereue es hinterher nicht.
Ich habe am Freitag übrigens Terry Pratchett eine zweite Chance gegeben! Für eine Zugfahrt habe ich mir all die Bücher, die wir in Deutsch gelesen haben und die ich fürs Abi wiederholen muss, eingepack; außerdem einen Doppelband von Pratchetts Scheibenwelt, den ich vor Ewigkeiten gekauft habe, um einen Eindruck der Scheibenwelt zu gewinnen und der "Das Licht der Fantasie" und "Das Erbe des Zauberers" enthält. Den ersten Band hatte ich gelesen, aber ich fand ihn inhaltlich und stilistisch gähnend langweilig.
Im Zug war ich dann doch neugierig auf den zweiten Band - und er war sehr spannend und strotzte vor guten Ideen. Der Unterschied zwischen Zauberern und Hexen war total klasse ausgeführt und sehr konsequent beschrieben. Ich war überrascht. Allerdings fand ich den Stil immer noch nicht lustig - vielleicht, weil er mich an meinen eigenen erinnert, vielleicht, weil Pratchett nicht im Geringsten an Adams rankommt.
dayvs GE-ve
Stefanie