Was ist neu

Wer liest gerade welches Buch?

Hab ein Star Wars Buch gelesen (Rebellion der Verlorenen) und das war vom Stil her total schlecht. Die Story dagegen war ganz interessant und hätte für eine Verfilmung herhalten können.

 

Ich lese jetzt "Reise zum Mittelpunkt der Erde" von Jules Verne.
Zwischendurch hab ich in ein paar Stunden den neuen "Roman" von Benjamin Lebert ("Der Vogel ist ein Rabe") gelesen. Den Kommentar dazu spar' ich mir lieber... :rolleyes:

 

Ich lese gerade sehr geschichtliche Bücher: "Das Kommunistische Manifest, eine moderne Edition" aus dem Argumente-Verlag mit Vorwort von Hobsbawm. Wer hätte gedacht, dass ein Text von 1848 seine volle Wirkungskraft erst 150 Jahre später, also heute, entfaltet? Sehr interessant und zu empfehlen. Außerdem "Zeitalter der Extreme" von Hobsbawm. Ist etwas trocken, aber dennoch interessant. An literarischen steht Siegfried Lenz' Fundbüro auf dem Programm. Für Meinung und Diskussion hab ich ein extra Thema hier gestartet. Außerdem "klassische deutsche Kurzgeschichten" von Reclam. Natürlich für jeden hier zu empfehlen :D

 

ich habe eben mit großer begeisterung den roman "roman eines schicksallosen" von nobelpreisträger Imre KERTÉSZ (rororo-verlag, ISBN 3 499 22576 X) gelesen. er handelt von einem ungarischen jugendlichen (der autor), welcher von der strasse weg ins konzentrationslager verschleppt wurde. da interessante dabei: es ist nicht das übliche lamentieren, das wir als nachkriegsgeneration von den augenzeugen-berichten von KZ-insasssen kennen. vielmehr versuchte der junge auch mal das glück im KZ zu sehen, die positiven seiten. und das erhielt ihn am leben. das ganze buch ist aus kindlich naiver sicht geschrieben - und deshalb so entwaffnend ehrlich und offen.

sollte von euch jemand das buch lesen - was ich wirklich allen sehr ans herz lege - würde mich eure meinung darüber natürlich sehr interessieren.

ernst clemens

 

Ich lese gerade sehr geschichtliche Bücher: "Das Kommunistische Manifest, eine moderne Edition" aus dem Argumente-Verlag mit Vorwort von Hobsbawm. Wer hätte gedacht, dass ein Text von 1848 seine volle Wirkungskraft erst 150 Jahre später, also heute, entfaltet?
:confused: :susp:

 

Ich habe Schlafes Bruder angefangen, aber nachdem der Autor den Inhalt und das Ende seines Romans bereits in den ersten fünf Seiten vorweggenommen hat, habe ich ihn wieder weggelegt, da es nichts mehr gibt, wofür es sich lohnte, weiterzulesen.
Das Buch ist zu Recht von 23 Verlagen abgelehnt worden, und wenn der Autor nicht selbst ein Heidengeld in Marketing investiert hätte, wäre das auch kein Bestseller geworden.
Zwischendurch "The Hellbound Heart" von Clive Barker gelesen. War die Vorlage zum Film Hellraiser, wobei die Unterschiede teilweise erstaunlich sind (CB war immerhin auch an der Filmproduktion beteiligt).
Und nun bin ich dabei, eine Anthologie zu lesen mit Geschichten, an denen Lovecraft als Co-Autor, Lektor, Ratgeber oder Ideenlieferant beteiligt war. Ein hochinteressanter Fundus.

r

 

@ relysium

Dann les' ja niemals "Berlin Alexanderplatz" von Alfred Döblin. Da wird die Geschichte nämlich schon in den ersten fünf Sätzen zusammengefaßt... :D
Zusammenfassung der einzelnen Kapitel am Anfang gibt es natürlich auch noch... :D

Ich lese jetzt "Wurzeln" von Alex Haley.

Neulich hab ich den "ROMAN" (ich möchte das betont in Anführungszeichen setzen... :D) von Benjamin Lebert innerhalb von zwei Stunden gelesen ("Der Vogel ist ein Rabe")... Oh man... :kotz:

 

Dann les' ja niemals "Berlin Alexanderplatz" von Alfred Döblin. Da wird die Geschichte nämlich schon in den ersten fünf Sätzen zusammengefaßt...
Zusammenfassung der einzelnen Kapitel am Anfang gibt es natürlich auch noch...
Für Sachbücher zweifellos eine gute Vorgehensweise.
Berlin Alexanderplatz werde ich wahrscheinlich allein schon wegen der ungeheuren Verfilmung durch R.W.Fastblinder niemals lesen können. Zu tief sitzen die Stacheln...
Ach ja, noch ein Buch aus der jüngsten Lesevergangenheit: "Der brennende Mann" von Alfred Bester. Ein Frühwerk der Science-Fiction-Kultur. Einfach nur geil.
Als nächstes steht "Der Fänger im Roggen" auf meiner Speisekarte. Hoffentlich bereue ich den Kauf nicht...

r

 

Den bereust Du sicher nicht.
"Der Fänger im Roggen" ist ein ganz ordentliches Buch. ;)

 

hehe... da wär ich mir bei relysium aber nicht so sicher.


"Schlafes Bruder" ist stilistisch wie erzählerisch einer der ganz großen Würfe der vergangenen zwei Jahrzehnte gewesen und wurde zu recht mit einer ganzen Reihe von Literaturpreisen ausgezeichnet. Es wird heute vereinzelt sogar für den Deutschunterricht in den Schulen verwendet und Schulbuchverlage brachten dafür Interpretationshilfen heraus.

Dass "Schlafes Bruder" von so vielen Verlagen abgelehnt wurde, hat doch nichts (oder gerade deshalb!) mit seiner herausragenden Qualität zu tun, sondern vielmehr mit den üblichen Lesegewohnheiten der Käufer! Außerdem hatte Robert Schneider damals eben das Pech noch keinen großen Namen zu haben.

 

"Shining" von Stephen King. Zwar schonmal gelesen, aber es gefäll mir so gut wie beim ersten Mal.

 

Ich lese z.Z. "Die Prophezeiung" von Peter James. Im anderen Thread hab ich das Buch ja schon gelobt, tue es hier aber nochmal :-)

Wirklich das beste Buch (Horror), das ich seit langem langem gelesen habe. Und ich lese verdammt viel. James baut von der ersten Seite an so eine intensive Spannung auf, daß man das Buch einfach nicht mehr weglegen kann. Die Sprache ist super angenehm, ohne daß man sich langweilt (wie manchmal bei King), ohne Übertreibungen (wie bei Barker) und ohne technischen Schnickschnack (Koontz). Für mich einer der besten Horror-Romane überhaupt, in der gleichen Liga wie "ES" oder "Friedhof der Kuscheltiere".

Ich verstehe echt nicht, weshalb seine ganzen anderen Romane nicht ins Deutsche übersetzt werden.

Mike

 

Mike, Du sprichst mir aus der Seele! ;)
Ich mag Peter James auch sehr, frage mich allerdings, warum er so unbekannt ist... seufzt...
Ich sag nur; die Szene mit dem Finger und dem Auto... igitt! Er hat das so gut beschrieben, daß mir schlecht wurde... Und da gehört schon etwas dazu... ;)

 

Ich glaube in England ist er doch recht bekannt, oder? Nur hier in Deutschland wieder nicht *grrr*

Und ich sag nur: die Szene in der die Mutter von Edward überfahren wird und sie in das Schaufenster fliegt. Stichwort Gummimaske :-)

Gruß
Mike

 

ah *handreich* @ Anna :)

ich bin auf den letzten Seiten von Jurek Becker: Schlaflose Tage

 

besser auf den letzten seiten, als in den letzten zügen, lakita - wäre echt schade um dich!
lieben gruß
ernst

 
Zuletzt bearbeitet:

*mal wieder dazwischenmogel*

Bei mir grad im Lesesessel: "Fool on the Hill" von Matt Ruff - schräg und irgendwie liebenswert, mit telepathischen Hunden und Katzen, einer Studentenverbindung namens "Bohemians", die auf Pferden reiten und Samtmäntel tragen, einem Tolkien-House mit eigenem Lothlorien im Keller(!), natürlich jede Menge wildem Rumgevögel undundund...bislang sehr amüsant! (Empfehle wie stets die Lektüre des englischen Originals - dunno, wie man sowas adäquat übersetzen will... *g*)

Ups - sehe grade, dass das Buch hier schon mal auftaucht - sogar mit ähnlichem Kommentar dazu...Zufälle gibt's. Naja...*schulterzuck* :whocares:

 

Bei mir grad im Lesesessel:

Ah , ja :rolleyes:

wohl beim Großputz wieder aufgetaucht? Erzähltest du nicht, du wärst beim Saubermachen? Da kannste mal sehen, wie erfolgreich du selbst dabei bist. :D

 

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