Im folgenden Video wird gezeigt, wie man unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installieren kann.
Notiz: Diese Funktion ist möglicherweise in einigen Browsern nicht verfügbar.
@zaza
morrissey kenne ich bis jetzt nur als sänger (ex-smith-frontman). würde mich allerdings auch nicht wirklich überraschen wenn er sich inzwischen einer geschlechtsumwandlung unterzogen hätte...seine sexualität war ja schon immer sehr zweifelhaft
lese gerade "der meister und margarita", eine satire von bulgakov. der leibhaftige teufel und sein gefolge tauchen im moskau der dreißiger jahre auf und sorgen für chaos und unruhe. der erste teil war ganz gut.
"Adler und Engel" hat mich sehr beeindruckt, auch die Kurzgeschichten von Juli Zeh finde ich durchweg klasse. Kaum jemand schüttelt so intelligente Metaphern reihenweise aus dem Ärmel, auch wenn einige ihrer Pointen in dem Buch etwas flach sind .
Ich les grade "Der Fuchs war damals schon der Jäger" von Herta Müller. Tragische Geschichte mit sehr poetischer Sprache.
Lese gerade "Spielzone" von Tanja Dückers, glaube aber, dass ich es nicht empfehlen kann. Alles so gewollt extravagant, so kommt es mir vor. Immerhin lustig, dass sie eine Ecke in Berlin beschreibt, wo ich vier Wochen gewohnt habe. (In Neukölln. Sehr einschneidendes Erlebnis!)
Sehr empfehlen kann ich dagegen Jonathan Safran Foer: "Alles ist erleuchtet". Habe bei der Lektüre gelacht und geweint - ein gutes Zeichen, wie ich finde. Bei dem Roman handelt es sich um eine Mischung aus magischem Realismus und dem gelungenen, etwas verrückten Experiment, einen Ukrainer mit mangelhaften Kenntnissen der deutschen Grammatik (im Original Englisch) zum Ich-Erzähler zu machen. Da tauchen dann so putzige Formulierungen auf wie: "Dabei ist Autofahren gar nicht gefährlich, schließlich haben die modernen Autos alle Knitterzonen." Oder: "Ich muss wohl doch harte Brötchen schlucken, weil mein Englisch nicht so gut ist, wie ich anfangs äußerte."
Wie gesagt: putzig. Dabei wird es aber nie albern, wie es oft passiert, wenn man sich über unzureichende Sprachkenntnisse von jemandem lustig macht. Und nach hinten raus wird das Buch auch ganz schön traurig - bis dann eben "alles erleuchtet ist".
Also, mir hat's gefallen.
Nyx
ich lese gerade zum x-ten mal "fool on the hill" von matt ruff. dieser roman ist phantastisch, im grunde nicht zu beschreiben. es geht um eine universität und all ihre seltsamen studenten und bewohnern. ein tolkin-verbindungshaus, einen jungen (die liebe erlebenden) schriftsteller, miteinander sprechende hunde und katzen, einen krieg zwischen kobolden und ratten... und nicht zuu vergessen die bohemier.. ich kann es nur allen empfehlen, die gerne etwas andere geschichten lesen.
Ich lese gerade von P.K.Dick "die Valis Trilogie"...
Bin gerade mit dem ersten Teil, der VALIS fertig und muss sagen, dass dieses Buch mich vollkommen in seinen Bann gerissen hat. Ich war ja schon so einiges von K.Dick gewöhnt, aber die Valis ist bisher das herausragenste Werk meiner Meinung nach, das ich bisher von Dick gelesen habe...
Auch geht er in diesem Roman (Valis, 1.Teil dem Parzival auf den Grund, und es wird einem dann erst bewusst, welch tiefgründige Visionen dahinterstecken - gar ZEITLOS...
einfach grandios, mir fehlen fast schon die Worte.
Nunja - Dieses Buch, dem Spätwerk Dicks zuzurechnen, ist eines, das sicher nicht jedermanns Sache ist. Man muss bereit sein, sich auf die Geschichte (die eigentlich keine Geschichte, sondern Dicks Leben ist) einzulassen, man muss den oft wirren Gedankengängen des Autors folgen wollen und können. Das ist leider (oder Gott sei Dank?)mitunter nicht sehr leicht. Das Buch beruht auf einer persönlichen Erfahrung Philip K. Dicks: göttlichen Visionen. Wie die Hauptfigur des Buches (die übrigens "Fat" heisst - man beachte die Bedeutung von Dicks Namen im Deutschen)war Dick Zeit seines Lebens damit beschäftigt, herauszufinden, ob diese Visionen wirklich göttlichen Ursprungs waren, oder ob er langsam verrückt wird. Die oft eingestreuten Tagebucheinträge (die wohl aus Dicks eigenem 8000-seitigen Tagebuch "Exegese" stammen) vermitteln daher auch einen Einblick in diese Gedankengänge. Das ganze Buch ist ein einziger Trip durch nahezu alle Religionen, Mythen und Philosophien der Welt. Manchmal vielleicht verwirrend, manchmal vielleicht verrückt, aber immer genial.
Wer sich auf die Geschichte einläßt, sie wirklich liest ... ich meine nicht einfach liest, sondern VERSTEHT, der wird seine helle Freude an diesem Buch haben.
@ Kristin
"American Psycho"? Da wünsche ich viel Spaß mit zehnseitigen Kochrezepten für Gerichte, von denen unsereins noch nie auch nur gehört hat.
Phasenweise wollte ich das Buch nur wegschmeißen: Ellenlang referiert der Typ über Hautcremes oder exotische Gewürze... Aber davon abgesehen ein irre gut geschriebener Thriller mit Tiefgang.
Wobei ich sogar den Film ans Herz legen möchte, den ich fast besser als das Buch selbst fand.
Gefällt mir sehr gut bis jetzt. Ich finds voll witzig... Ich hab zwar keine Ahnung, ob mit DEM Literaturkritiker schlechtin (Ehrl-König mit Namen) der gute Reich-Ranicki gemeint ist (die Vermutung liegt wirklich nahe, das stimmt), aber das spielt eigentlich auch keine Rolle.
Ich bin sowieso sehr von Walsers Stil angetan - seit dem "fliehenden Pferd" zumindest.
Hab aber erst 50 Seiten gelesen. In Kürze mehr.
Boar, bist Du schnell! Aber gut, jetzt habe ich ein neues Buch auf der Liste.
Ich lese gerade zwei Bücher:
"Der Vorleser" von Schlink zum zweiten Mal, weil eine Freundin mich auf eine bestimmte Lesart hingewiesen hat; und jetzt liest sich das Buch interessanter, aber nicht unbedingt positiver. (Ich fands ja nach dem ersten Mal eher langweilig.)
"Briefe an Vanessa" von Jeremy W. Hayward, Untertitel: Über Liebe, Physik und die Wiederverzauberung der Welt.
Ein 1-Euro-Schnäppchen mit folgendem Klappentext:
In den "Briefen an Vanessa" schildert Hayward seiner Tochter auf anschauliche und spannende Weise die neuesten Erkenntnisse der Naturwissenschaften und wie sie das heute noch vorherrschende materialistische Weltbild verändern. Durch sie können wir unseren Kosmos wieder in seiner inneren Einheit begreifen, seinen ganzen Zauber erfahren.
Ich: Kein Kommentar (bin noch nicht so weit).
@stephy: Schon fertig mit Böll? :eek1:
Ich lese mal wieder x Sachen auf einmal, wie üblich - unter anderem Kurzgeschichten von Clive Barker. Junge, der kann schreiben ... *schwärm*
Echt? Ist er so gut? Dann muß ich mir auch mal seine Kurzgeschichten zur Brust nehmen... Was liest Du denn gerade von ihm?
"Wo warst du, Adam?" ist kein dickes Buch. Von daher; man hat's schnell durch... Aber ich muß warnen; es ist - wie für die älteren Böll-Bücher typisch - sehr, sehr traurig...
Grüßle,
stephy
Ich lese "Das zweite Buch des Blutes" und find seinen Stil gut. Er versteht es, abgedrehte Fantasien und innere Ängste aufs papier zu bringen. :-)
Außerdem hab ich jetzt auch endlich die Horrorsammlung "999 - Festmahl des Grauens" - da guck ich auch mal rein in den nächsten Tagen.
Wir verwenden essenzielle Cookies, die für den Betrieb der Webseite notwendig sind und gesetzt werden müssen. Die Verwendung optionaler Cookies für Komfortfunktionen kann von dir abgelehnt oder angenommen werden.