Was ist neu

Was ich schon immer fragen/wissen wollte...

Vielen Dank erstmal, Tserk. Ich brauche es ja nicht zitieren, sondern nur einen ungefähren Anhaltspunkt.
Wie es aussieht, wäre ein solches Zimmer meinen Studienpraktikanten zu teuer gekommen.

An dem Wikiartikel zum Theater irritiert mich, dass es wohl mal geplant war, es "Reichsoperette" zu nennen und ich nicht genau sehen konnte, ob es den Namen auch erhalten hat. Dass es als Actientheater gegründet wurde, sagt für mich nicht eindeutig aus, dass es bis 1955 auch so hieß. ;)
Ich finde den Artikel da etwas unklar oder bin selbst etwas sperrig von Begriff. ;)

 

Oh, da habe ich wohl nicht genau gelesen ... Ob Umwidmung Umbenennung bedeutet? Dann würde das mit Reichsoperette ja stimmen.

 

@Sim

Und so was wie diese "Stockwerksbadezimmer" würde in deiner Geschichte nicht funktionieren?

 

sim,

meine Eltern haben beim Hausumbau 1959 ein Bad mit Dusche und Wanne eingebaut. Das war das erste im ganzen Dorf, jedenfalls mit der Dusche.
Bäder waren doch in der Nachkriegszeit oft auch im Flur / Etage (in Mietswohnungen), damit sie von mehreren Familien genutzt werden konnten. Ein Freund, der in einem Basler Altbau logiert, hat Bad und Toilette immer noch auf dem Flur und teilt sich das mit zwei anderen Mietpartien der gleichen Etage.

Ich würde den Praktikant in einem Etagenbad sich erfrischen lassen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Auf die Idee mit den Etagenbädern bin ich bisher gar nicht gekommen.
Ich hab bisher auch noch nie etwas von Etagenbädern gehört. Daß das Klo im Stiegenhaus ist, schon, aber von Bädern hab ich das noch nicht gehört. Es gab einfach früher nicht so viele Bäder, manche hatten überhaupt kein Fließwasser in der Wohnung. In der Wohnung, wo ich bis zu meinem vierten Lebensjahr gewohnt hab, gab es das auch nicht. Meine Mutter holte von draußen Wasser, wärmte es am Herd und füllte es in meine Babybadewanne. Sie selbst hat sich stehend mit dem Waschlappen gewaschen.

Aber es gab früher öffentliche Badeanstalten, bei Euch Volksbad, bei uns Tröpferlbad genannt, wo man sich baden konnte: http://de.wikipedia.org/wiki/Volksbad
Ich hab auch schon mal gelesen, daß sozial Bedürftige Gutscheine bekamen, damit sie sich einmal pro Woche waschen konnten.

 

@sim

Geplant ist eine Szene im Januar 1955, in der ein Praktikant in München ein Bad nimmt. Er lebt in einem Zimmer zur Untermiete, ein eigenes bad hat er also nicht. Ist es aber um diese Zeit möglich gewesen, ein Zimmer mit "Badbenutzung" zu mieten?
Meine Mutter ist 1953 in einen Neubau gezogen, der ein eigenes Bad mit Sitzbadewanne in der Wohnung hatte.
Andere Häuser hatten aber noch lange die Toilette ein halbes Stockwerk tiefer, ein Bad gar nicht.
Mein Freund hat Ende der Siebziger in einer WG gewohnt, bei der die Badewanne in der Küche stand.

Also, kannste vermutlich schreiben, wie du willst. *g*

 

susi, ein sog. TRÖPFERLBAD gab es früher auch in münchen. das gebäude steht noch (im schlachthof-viertel), hat aber heute einen anderen zweck.

gruß
ernst

 

susi, ein sog. TRÖPFERLBAD gab es früher auch in münchen. das gebäude steht noch (im schlachthof-viertel), hat aber heute einen anderen zweck.
Und ich hab gerade nachgelesen, woher der Name Tröpferlbad eigentlich kommt :):
Die Wasser-Reservoirs der Volksbäder befanden sich meist im Dachgeschoss. Bei großem Andrang waren diese überbeansprucht. Das Wasser floss dann nur noch spärlich aus den Brausen. So bekamen die Volksbäder bald den Spitznamen Tröpferlbäder.
Bei mir ganz in der Nähe ist noch immer ein "Brausebad" in Betrieb, das allerdings inzwischen mehr von den Einnahmen durch die nachträglich eingebaute Sauna lebt. Für zwei Euro kannst Du Dich da eine Stunde lang duschen. :D

Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hey, tolle Anregungen, vielen Dank dafür.

In der Wohnung, die meine Eltern 1959 bezogen haben, gab es schon ein Bad mit Badewanne, wann das eingebaut worden ist, weiß ich nicht, aber das kann ich sie ja fragen.
Sehr gefällt mir der Hinweis auf das Tröpferlbad in München, denn die Thalkirchener Straße, in der es sich befindet, ist nicht weit entfernt von der Humboldtstraße, in der einer meiner Protagonisten dort wohnt.
So habe ich ja die volle Auswahl.

Lieben Gruß, sim

 

Ich kenne mich in München nicht aus. Aber mein Großvater hat Badewannen produziert und das auch schon vor 1955, auch schon vor dem Krieg übrigens. Also gab es Wannen, klarer Fall. Auch häufig und in privaten Häusern.

Ich gehe davon aus, dass Altbauten um die Zeit noch nicht immer Bäder in den Wohnung hatten, aber ehrlichgesagt kenn ich keine Gebäude, die nach 1945 als Wohnhaus (neu) gebaut wurden und keine Badezimmer hatten... Wenn ich so an meine vergangenen Mietwohungen etc. denke.

Sicherste Quelle wäre sicher ein Altmünchner mit Bad ;) Viel Erfolg bei der Recherche.

 

Ich bräuchte deutsche Schlager, in denen von Hans gesungen wird.

Egal, aus welchem Jahrzehnt, sie sollten jedenfalls eingängige Melodien haben.
Deshalb suche ich auch nicht selbst in Google, das kann mir nichts vorsingen :D.
Schreibt mir bitte nur Titel oder Ausschnitte aus dem Liedtext auf, wenn ihr es "im Ohr" habt und wißt, dass es sowas wie ein Ohrwurm oder schmissig zu singen ist.

Ich selbst kenne schon:

De Hans im Schnoogeloch
Hans, das war der letzte Tanz
(weiß jemand, ob das der Titel ist?)

 
Zuletzt bearbeitet:

Mir fällt nur "Hänschen klein" ein, oder zählt das nicht? :shy:


Edit: Google hat noch was ergeben:

Hans Albers: Ich bin der Hans im Glück
Lied aus dem Film »Heut' kommt's darauf an«
(Musik: Walter Jurmann, Text: Bronislaw Kaper, Text: Fritz Rotter)
Quelle

 

nur eine Bitte: Hat irgendwer Lust, zwanzig Seiten zu lesen und mir dann zu sagen: Scheiß doch auf Logik und historischen Fakten und dreh es einfach so, dass es passt - merkt doch eh keiner.
Schicks mir einfach per PN. :)

 

(haben hier noch mehr Leute geantwortet und ich seh das nur nicht? :confused: )

 

Hi Blackwood,

verwerflich wäre eine moralische Kategorie, ich hielte es allerdings für riskant und als Lektor würde ich es auf keinen Fall durchgehen lassen, um rechtlichen Folgen vorzubeugen. Denn auch auf Reden besteht mW ein Copyright.

Lieben Gruß, sim

 

naja, wenn es so ist ... (könnte ja auch auf einem Wurfzettel stehen). In diesem Fall wollte der urheber ja die Verbreitung.

 

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