Was ist neu

Hilfe! - typische Fehler...

Ich habe heute in der Schule eine Eselsbrücke für viel und fiel gelernt und meine Mama hat gesagt, ich soll das aufschreiben.

Man muss sich ein Stanitzel vorstellen, in dem viele Eiskugeln sind - das Stanitzel sieht aus wie ein V. Die Eiskugeln stehen für "viele" und das V dafür, daß man viele mit V schreibt.

Stellt euch eine Leiter vor, auf die Otto klettern will. Dann fällt er hinunter, weil die unterste Stufe und die rechte Seitenstütze abbrechen - die Leiter sieht aus wie ein F. Deshalb schreibt man "er fiel hinunter" mit F.

Liebe Grüße,
Gisi :)

 

@baddax: Ganz sicher geht das NICHT! Das tut in den Augen weh, aua! :sconf: Ich denke, Aragorn hat Unrecht, und wenn man nur zwei Sätze hat, dann sollte man bitte bitte BITTE im Plusquamperfekt bleiben!

Vor der Stadt, inmitten eines abgeernteten Maisfeldes hatte sie dagestanden, in einer seltsamen Geste, die Arme ausgebreitet, das Gesicht zum Boden gewendet. Der Nieselregen fiel auf ihr schwarzes Haar und Jaromir war in seinem Morgenlauf stehen geblieben, um sie anzusehen.
also: war gefallen


Was mir oft auffällt bei Geschichten:
Einige Leute scheinen nicht zu wissen, dass man Verben und Adjektive nicht groß schreibt.

Und mein größter Alptraum: Alptraum mit b! Das ist nach der neuen Rechtschreibung sogar erlaubt :bonk:
Bitte bitte nie machen! Sieht grauenfürchterlich aus!

mfg
xka

 

Und mein größter Alptraum: Alptraum mit b! Das ist nach der neuen Rechtschreibung sogar erlaubt
Ich finde das viel besser, weils logischer ist. Das elfenhafte Wesen das diesen Traum hervorrufen soll ist doch ein "Alb", oder nicht? :confused:
Mich hat das "Alp" immer gestört, weil ich an die Alpen dachte ...

 

Von einem "Alb" hab ich noch nie was gehört... :confused:

Aber Alptraum hat einfach eine schönere Wortstruktur als Albtraum. Mit b sieht das Wort richtig ungefährlich aus, weich und wuschelig und harmlos. Mit p dagegen, uiuiui! :sconf:
Außerdem hat "Alp" ja eine ähnliche Struktur wie "Arg"(-list) und das ist ja auch was Schlechtes. :teach:
Ähm - könnt ihr mir noch folgen...?

Mfg
xka

 

Der Alb hat dem Wort erst seinen Namen gegeben: Laut Volksglauben ist er ein Geist, ein Elf, der sich nachts auf die Brust des Schlafenden setzt und ihm schreckliche Träume beschert. Daher auch der Ausdruck "Alpdruck" bzw "Albdruck".
Insofern ist "Albtraum" eigentlich die einzige korrekte Form ...

Das "p" mag zwar wirklich gefährlicher aussehen als das "b", aber da ich den Nachtalb kenne, verbinde ich damit so einen gruseligen Gnom, der einen im Schlaf beobachtet ... finde ich daher angemessen. ;-)

 
Zuletzt bearbeitet:

Aber Alb klingt wie Elb und daher sehr harmlos... auch wenn Elben natürlich sehr hässlich sind... :D

Aber b ist trotzdem weicher als p und "Albtraum" ist ein Luschiwort! *nichteinseh* :lol:

cu xka

Übrigens: ein Leerzeichen vor drei Punkten?? *entsetzt sei* Ihr zerstört mein Weltbild! :sconf: Das sieht doch soooo dumm aus!

 

Das mit dem Leerezichen habe ich mir sogar angewöhnt bevor ich wusste, dass es korrekt ist ... weil es viel ästhetischer aussieht. :-)
Nicht so gequetscht ...

Und wen es interessiert: hier mal ein Bild von einem Nachtalb in Aktion.

 

@baddax: Ganz sicher geht das NICHT![...]

Danke, xkaxre, für den Hinweis; was ist, wenn es mehr als zwei Sätze sind? Ein ganzer Absatz im PQP tat mir beim Schreiben auch weh. Liest sich grauenhaft.

 

Ich könnte seitenweise Plusquamperfekt lesen, ich mag dieses Tempus... ;)
Na ja, ich habe halt bei einem sehr strengen Lateinlehrer deutsche Grammatik eingehämmert gekriegt - seitdem bestehe ich aufs PQperfekt.
Ich weiß nicht, ob man bei mehreren Absätzen ins Imperfekt springen kann. Ich würde es einfach ablehnen, weil ich noch nie etwas derartiges gehört habe. Ich kann dir sagen, dass man ins Präsens springen darf, wenn man eine spannende Stelle beschreibt, aber Imperfekt... ich würde es vermeiden, wenn es nicht unbedingt nötig ist, und ansonsten einen Deutschlehrer fragen.

Mfg
xka

 

Wenn es nur zwei Sätze sind, kann man ja im PQP bleiben, aber bei einem längeren Absatz wird es für den Leser meiner Meinung nach mühsam.
Dass in den Imperfekt gewechselt werden darf, habe ich mir auch nicht ausgedacht, aber ich muss suchen, wo ich das gelesen habe.

Zum Albtraum (der meiner Meinung nach immer noch mit b geschrieben werden sollte): Wenn Du das mit der Arglist vergleichst, sollte diese konsequenterweise mit k, also Arklist geschrieben werden - sieht dann auch nicht mehr so kuschelig aus, oder? ;)

 

Stimmt, "Arklist" sieht hübsch aus :D! Aber mit "Alptraum" lässt es sich dann nicht mehr vergleichen, weil sich ja p und g ähnlich sehen, p und k aber nicht :teach:

Ich glaube, ich mag "Alptraum" mit p lieber, weil ichs in den meisten Büchern so lese, und dann gewöhnt man sich dran... nach der alten Rechtschreibung wars mit b aber auch falsch! Erst nach der neuen ist das erlaubt. Ich wundere mich immer noch, wieso ich diesen früheren Rechtschreibfehler mit b in so vielen Büchern gefunden habe :confused: Guckt denn keiner mal im Duden nach?

Hm, irgendwie ist diese Diskussion über b und p total sinnlos. Aber egal. :D

Mfg
xka

 

nach der alten Rechtschreibung wars mit b aber auch falsch! Erst nach der neuen ist das erlaubt.
Mein Duden-Herkunftswörterbuch von 1989 (alte RS) sagt zu "Alp", ich soll bei "Elf" nachschlagen ...
Elf, Elfe: Unsere heutige Vorstellung von den Wald- und Blumenelfen stammt aus der Dichtung des 18. Jh.s und der Romantik. Das Wort 'Elf' wurde im 18. Jh. entlehnt aus dem engl. elf (bei Shakespeare), aengl. ælf. Damit sind eigentlich die Unterirdischen gemeint, niedere Naturgeister des germ. Volksglaubens, die unseren Zwergen entsprechen, von der Kirche aber früh als böse Dämonen und Gespenster mit dem Teufel zusammengebracht wurden. So ist schon das entsprechende ahd. alb, alp, (mhd. alp, nhd. Alp) die Bezeichnung des Nachtmahrs, der die Schlafenden drückt (Alpdrücken, Alptraum), während aisl. alfr, schwed. alf die Bed. "Elf" bewahren. In der Religionswissenschaft heißen die germ Geister Alben, Elben (Plural; mhd. elbe[n]), das zugehörige Adjektiv ist elbisch (z.B. 'ein elbisches Wesen'; mhd. elbisch "alpartig; von Elben sinnverwirrt"), während neben 'Elf' im heutigen Sinn elfisch steht (engl. elfish "geisterhaft, neckisch"). In der alten Bedeutung erscheint schon ahd. alb nur noch in Namen, von denen der des Zwergkönigs Alberich am bekanntesten ist (zu -rich "Herrscher" vgl. Reich). Die Herkunft des germ. Wortes ist ungeklärt. Siehe auch den Artikel Alraun.
Der Vollstänigkeit halber:
Alraun, gewöhnlich Alraune: Der Name der als zauberkräftig angesehenen menschähnlichen Wurzel der Alraunpflanze (Mandragora) lautete in den älteren Sprachzuständen mhd. alrûne, ahd. alrûn[a]. Diese Benennung ist wahrscheinlich durch Erleichterung der Drittkonsonanz -lbr- aus *albrûn[a] entstanden und enthält demnach als Bestimmungwort ahd. alb "Kobold, Geist, Mahr" (vgl. Elf). Das Grundwort gehört zu ahd. rûnên "heimlich reden, flüstern" (vgl. raunen). Da nach dem Volksglauben die Zauberkraft der Wurzel von einem Geist ausgeht, ist ahd. alrûna wohl eigentlich der Name des in die Wurzel gebannten Geistes.

 

Und welches von Beiden ist jetzt korrekt?
Bin zu faul, nachzuschlagen... ;)

 

Spontanität. Das andere habe ich noch nie gesehen...
Ich denke mal, das ist so eine "Hank- Konstruktion".

 

Ich sehe das eher umgekehrt, denn jetzt habe ich doch mal nachgeschlagen, und festgestellt, dass Spontanität in jedem zweiten Wörterbuch nicht zu finden ist, Spontaneität jedoch in allen!

 

Unsere Lehrer schreiben "Spontaneität". Das sieht hässlich aus, klingt aber formeller. "Spontanität" dagegen sieht schön aus, klingt aber umgangssprachlich. Ich würde trotzdem letzteres (nach der neuen Rechtschreibung groß??) bevorzugen.

Übrigens: Reflektion oder Reflexion? (Hilfe, das artet ja fast schon in ein Quiz aus! :lol: )

Mfg
xka

 

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