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Hilfe! - typische Fehler...

@Maus

Drei Auslassungspunkte zeigen an, dass in einem Wort, Satz oder Text Teile ausgelassen worden sind:
  • Verd...!
  • Der Horcher an der Wand ...
  • Die Erhebung fand in den nachfolgend genannten Städten ... zum ersten Mal statt

Stehen Auslassungspunkte am Satzende, entfällt der Satzschlusspunkt:
  • Ich würde es Dir sagen, wenn ...
  • Viele Märchen beginnen mit den Worten: "Es war einmal ..."

Frage- und Ausrufezeichen werden jedoch meist gesetzt:
  • Ist er denn noch ...?
  • Dass Dich der ...!
Wenn Die Auslassungspunkte also für ganze Wörter oder Satzteile stehen, kommt daor ein Leerzeichen. Wenn jedoch nur ein Wort damit abrupt beendet wird, werden sie direkt an den letzten Buchstaben angeschlossen.

 

Trotzdem ich es nicht glauben wollte, hab ich jetzt ins Duden-Stilwörterbuch geschaut und da wird Fontane bestätigt. Allerdings richtig finde ich das vom Gefühl her nicht, weil man es doch in dem Fall deutlich getrennt spricht (ich zumindest). Aber da steht:

trotzdem:I. blabla
II. (ugs.) (Konj.) obwohl: trotzdem es regnete, gingen sie spazieren.
Aber immer noch "ugs.", also kein schönes Deutsch. ;)

 

Das hab ich doch vor Wochen schon gesagt.

 

Falsche Zeichen:

Auch einige kg.de´ler benutzen statt den korrekten Anführungszeichen gerne diese Dinger hier: >><<
Aus "Bla", sagte er. und »Bla«, sagte er. wird dann >>Bla<<, sagte er.
Genau genommen, heißt es dann: Größer, größer als Bla, kleiner, kleiner als Komma, sagte er. :hmm:
Beliebt sind auch zwei Kommas oder ähnliches statt Anführungszeichen: ,,Bla'', sagte er.

Viele finden das auch gar nicht besonders wichtig, aber - abgesehen davon, dass es einfach scheiße aussieht - die korrekte Verwendung von Satzzeichen ist ein Muss! Statt Kommata nehmt Ihr doch auch nicht | oder ähnliche Symbole. :rolleyes:

Und für alle, die nicht wissen wie man die Guillemets setzt: Aus &l aquo; (ohne Leerzeichen) wird « und aus &r aquo; ».

 

Wie setz ich es eigentlich in die richtigen Zeichen, wenn ich Gedanken eines Protagonisten darstellen will und gleichzeitig im Text aber auch wörtliche Rede habe?
Oder setzt man Gedanken nicht in besondere Zeichen?
Ich hab mir es so gedacht, dass die wörtliche Rede, wie üblich in " gesetzt wird und die Gedanken in ' Zeichen. Geht das?

 

Michael hat hier etwas dazu geschrieben. Gedanken kennzuzeichnen, scheint aber echt eine schwierige Sache zu sein, ich hab schon öfters deswegen gegoogelt und noch nie etwas zu diesem Thema gefunden. :confused:

 
Zuletzt bearbeitet:

Falls noch Interesse besteht – hier die ASCII-Codes für die Guillemets-Anführungszeichen:

Alt (gedrückt halten) + 175 = »
Alt (gedrückt halten) + 174 = «
Alt (gedrückt halten) + 0155 = ›
Alt (gedrückt halten) + 0139 = ‹

Eine Übersicht über weitere Zeichen gibt es hier .

Viele Grüße – Michael :)

 

So, dieser wichtige Thread sei hiermit wieder ins Leben zrückbeordert:

Muss ich - wenn ich in der ... ähh ... einfachen Vergangenheit etwas Vergangenes beschreibe, immer in der krasseren Vergangenheit bleiben?
Da ist wohl ein Beispiel nötig:

Jemand 'erzählt' etwas in der Vergangenheitsform: "Er dachte daran, wie er sie kennengelernt hatte..." oder so - weiter geht es dann so:

Vor der Stadt, inmitten eines abgeernteten Maisfeldes hatte sie dagestanden, in einer seltsamen Geste, die Arme ausgebreitet, das Gesicht zum Boden gewendet. Der Nieselregen fiel auf ihr schwarzes Haar und Jaromir war in seinem Morgenlauf stehen geblieben, um sie anzusehen.

Deswegen schreibt man "hatte sie dagestanden". Muss ich das dann weiterführen, also "der Nieselregen war auf ihr schwarzes Haar gefallen..." oder ist die einfache Vergangenheit ("fiel") da in Ordnung?

 

Argh!
Weiß es keiner der nächtlichen Herumstreicher hier?
Sonst muss ich später alles umschreiben. :(

 

Vor der Stadt, inmitten eines abgeernteten Maisfeldes stand sie, in einer seltsamen Geste, die Arme ausgebreitet, das Gesicht zum Boden gewendet, einfach so da. Der Nieselregen fiel auf ihr schwarzes Haar und Jaromir war in seinem Morgenlauf stehen geblieben, um sie anzusehen.

:hmm:

 

Klingt gut.
Lese ich jetzt daraus, dass man beides vermischen darf, wie man mag?

 

Zitat:
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Vor der Stadt, inmitten eines abgeernteten Maisfeldes hatte sie dagestanden, in einer seltsamen Geste, die Arme ausgebreitet, das Gesicht zum Boden gewendet. Der Nieselregen fiel auf ihr schwarzes Haar und Jaromir war in seinem Morgenlauf stehen geblieben, um sie anzusehen.
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Ich bin zwar absoluter Neuling hier, aber trotzdem nicht ganz unwissend.

Innerhalb einer Vorvergangenheit darf das Imperfekt verwendet werden, wie es in dem Zitat gemacht worden ist. Es ist daher auch zulässig, wenn wie folgt fortgefahren wird:

Vor der Stadt, inmitten eines abgeernteten Maisfeldes(,) hatte sie dagestanden, in einer seltsamen Geste, die Arme ausgebreitet, das Gesicht zum Boden gewendet. Der Nieselregen fiel auf ihr schwarzes Haar und Jaromir blieb in seinem Morgenlauf stehen, um sie anzusehen.

Ich denke, es wird auch sehr unschön, wenn die gesamte Vorvergangenheit im durchgehenden Plusquamperfekt geschrieben würde!

 

Danke für die Antwort - das beruhigt mich, da ich schon weitergeschrieben habe und sonst alles hätte nachkorrigieren müssen.

Herzlich willkommen auf der Seite, Aragorn!

 

Noch eine Nachbemerkung dazu:

Am Ende der Vorvergangenheit sollte noch ein Satz im Plusquamperfekt den Leser daran erinnern, dass es eine Rückblende war, und gleichzeitig die Rückkehr in die Erzählzeit erleichtern.

Zum Beispiel:
… So hatte er sie kennen gelernt, und dieser Ort würde ihn immer daran erinnern. Nachdenklich ging er weiter …

 

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