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philosophisches

Genre: philosophisches

  1. Für immer und uns

    Eine zarte Brise durchfuhr seine voluminöse braune Lockenpracht, als Jean Marie in sein Olivenbaguette biss. Genüsslich schmatzte er vor sich hin, als das gleißende Licht der Mittagssonne ihn zum Blinzeln brachte. Er roch an seinen unrasierten Achseln und richtete ein euphorisches Grinsen an...
  2. Der Fahrstuhl

    3. Stock. Er trug seinen besten Anzug mit einer Prise Selbstbewusstsein. Er schritt mit einer Masse aus Gleichgesinnten den langen und geraden Korridor entlang. Er war schnell, aber nicht überhastet. Er erreichte den Fahrstuhl und drückte selbst auf den Knopf. Der Fahrstuhl war aus Glas und es...
  3. Bewusstseinsreise

    „Hier, nimm das.", sagte der Guru und hielt mir einen kleinen, gelben Pilz hin. Unsicher pendelte mein Blick zwischen dem Pilz und dem Guru hin und her, aber er setzte nur ein zufriedenes Lächeln auf und nickte zustimmend, als wolle er sagen:„Ja das ist die richtige Entscheidung, vertrau mir!"...
  4. Epinette

    Eine zarte Brise durchfuhr seine voluminöse braune Lockenpracht, als Jean Marie in sein Olivenbaguette biss. Genüsslich schmatzte er vor sich hin, als das gleißende Licht der Mittagssonne ihn zum Blinzeln brachte. Er roch an seinen unrasierten Achseln und richtete ein euphorisches Grinsen an...
  5. Der Pianist

    Keine Idee. Nicht einmal ein nennenswerter Gedanke. Nur diese leere Seite, die mit jedem Blick, nach jeder angeschlagenen Taste und nach jeder infantilen Melodie, erwartungsvoll auf ein Lied zu warten scheint. Er spielt drauf los, in der Hoffnung, dass sich ein Klang von selbst entwickelt, dass...
  6. Bewusstes Denken

    Unterbewusstsein Es war schwül als ich aufwachte, was für mich komisch war da ich normalerweise immer in der Kälte aufwache und damit kämpfen muss aufzustehen weil es zu kalt ist. Aber dieses Mal war es anders. Mir war warm, ich strich die Decke von meinem Körper und stellte fest, dass ich...
  7. Mit fliegenden Augen

    Die Stewardess kam nun schon zum dritten Mal in einer halben Stunde an ihm vorbei und er sagte ihr zum dritten Mal, dass er weder einen leckeren Schokoriegel noch einen Cappuchino mit extra viel Schaum haben wolle. Er blieb dabei sehr freundlich und die Stewardess schien ihn mit ihrem ständigen...
  8. Die Frau in schwarzen Tüchern

    Betrunken eilte ich um ein oder zwei Uhr morgens durch die finsteren Straßen einer Großstadt. Gelegentlich zogen Leute an mir vorbei. Wenn sie mir nah waren, so sah ich nach unten, meine Hände verkrampften sich in meiner Jackentasche, und erst als ich an ihnen vorbeging, blickte ich wieder auf...
  9. Große Liebe

    "Sie ist meine große Liebe" – Pathos schwang in seiner Stimme, als er das sagte, und schmerzhaft hallte der Satz nach in ihrem Herz, das ohnehin vom Vorgefühl der Unwirklichkeit des Glücks bedrückt war. "Und ich, ich bin also seine kleine Liebe oder sein mittleres Glück oder wer weiß was..." –...
  10. La Fenouillade - Land der Steine und des wilden Fenchels

    Ich verstehe nichts, überall Gemurmel. Eine Stimme neben mir bedrängt mich. Ich möchte meiner Wege gehen, doch die Hand auf meinem Arm will das nicht zulassen. Warum schauen mich die Leute so deprimiert an? Einige greifen nach meinen Händen, die sie wohl drücken möchten. Ich glaube nicht, dass...
  11. Wenn Schweigen Silber ist

    Im Grunde genommen, drängt sich mir das Schreiben seit meinem zwölften Lebensjahr auf – immer wieder stosse ich auf Situationen, in denen mir nach einer Aussage zu beliebigem Thema durch den Kopf geht: “So einfach ist das gar nicht.”, oder: “Willst das wirklich so stehen lassen?” Folgende...
  12. Der Kult

    „Die Götter ernähren sich von meinen Gefühlen, wenn ich leide.“ -Adrian Peivareh- Nach langem Hin und Her entschied ich mich am Morgen meines großen Tages für ein eher lässiges Outfit. Jeans, schwarzes T-Shirt, Hemd. Ordentlich aber nicht weiter auffallend. Zufrieden betrachtete ich das...
  13. Zug der Liebe

    ZUG DER LIEBE Ich sitze im Zug. Ich stand genug im Leben. Der Zug fährt nach Norden in Richtung Süden. Ich liebe den Süden, vor allem, wenn man durch den Norden dahin kommt. Das hilft mir, das Ziel nicht zu verlieren. Es ist eine sehr lange Strecke. Dies ist das Drama meiner Kindheit, das mich...
  14. Rausch

    Dani steht mitten in der Menschenmenge, die sie Freunde nennt. Laute Musik dröhnt von der Bühne zu ihnen herüber, Zigaretten und Alkohol machen es erträglich. Während bei all den anderen die Stimmung stetig steigt, sei es durch den sozialen Kontakt oder schlichtweg durch ihr allmähliches...
  15. Hoffnungs[I]los[/I]

    Hoffnungs_los Der Wind streicht mir als sanfte Brise durch mein Haar. Ich schließe die Augen und atme tief ein. Der Duft des Sommers liegt in der Luft und füllt langsam meine Lunge. Die Sonnenstrahlen kitzeln meine Haut und die Härchen auf den Armen stellen sich auf. Der Tag ist wunderschön...
  16. Fliegende Lachse und hungrige Bären

    Der kräftige Fisch schwamm mit gleitenden Bewegungen voran. Das Wasser umhüllte ihn während seiner Reise. Sein Ziel war sein Geburtsort. Um diesen zu erreichen, müsste er eine weite Strecke hinter sich zurücklegen. Am Ende müsste er sogar in anstrengenden Sprüngen aus dem Wasser schießen, um...
  17. Kein Licht

    Kein Licht in Sicht. Nicht ein einziger Funken. Kein Reiz der verarbeitet werden kann, höchstens ein Gefühl. Ein kleiner Hauch von Informationen, der ihr ermöglicht zumindest im Ansatz eine Ahnung zu haben. Sie fühlt die Schweissperlen, die aus ihren Poren kriechen, um ihre stressbedingte...
  18. Vom Sinn und Unsinn

    Vom Sinn und Unsinn Im Augenblick sind wir zu viert, wie wir da bei einander liegen. Zum Teil lehnen wir und aneinander an oder wir liegen so nahe zusammen, dass wir uns fast berühren. Könnten wir atmen, würden wir den Atemhauch des Anderen auf unserem Körper spüren. Wenn wir etwas spüren...
  19. Im Sturm

    Der Ofen brannte. Drinnen war es warm und bis auf das rhythmische Plätschern der Regentropfen auf dem Dach, still. Draußen wütete der Wind. Manche meinten er sei wütend und tobte aus Schmerzen. ich konnte das auch spüren. Denn in mir tobte der Wind, der einem die Luft zum Atmen nimmt. Ich saß...
  20. Das letzte Spiel

    Schwarz. Gerade saß ich noch in meinem Auto, auf dem Weg nach Hause zu meiner Familie. Ich erkenne nicht viel, nur die Umrisse eines schwarzen Porsche, doch bevor ich das Bild verarbeiten kann, fühle ich einen Ruck, mein Körper wird zurückgeworfen, meine Augenlicht verblasst in dem Bruchteil...

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