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A Long Way Down von Nick Hornby. Will gleich mit anfangen. Also, wenn jemand brichten kann/will, bitte.
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A Long Way Down von Nick Hornby. Will gleich mit anfangen. Also, wenn jemand brichten kann/will, bitte.
Habe grade den abschließenden sechsten Band "Ein Hauch von Schnee und Ache" (Abreath of snow and ashes) der Highlandsaga von Diana Gabaldon verschlungen. Für alle, die gerne Historisches lesen, mit einem Touch von Medizin, Liebe, Leidenschaft und Phantastischen...ihr müsst das lesen. Eher gesagt...die sechs Schinken.
Gestern habe ich mit "der Schwarm von Peter Schätzing angefangen und lasse mich mal überraschen. Der Prolog hat mich an Hemmingways "Der alte Mann und das Meer" erinnert, nur mit einem noch schlechteren Ausgang.
Ja und zu guter Letzt lese ich für die Uni und meine anstehende Hausarbeit gerade "Das Treffen in Telgte" vonn Günther Grass. Ein tiefgründiges un d durchaus humorvolles Buch.
Also dann mal weiter !
Benjamin Schnürr schrieb:A Long Way Down von Nick Hornby. Will gleich mit anfangen. Also, wenn jemand brichten kann/will, bitte.
Habe gerade Thomas Ligottis "In einer fremden Stadt, in einem fremden Land" erst einmal beiseite gelegt.
Sein Stil ist stellenweise faszinierend, genauso wie manche Plots. Aber es ist teilweise auch ziemlich anstrengend zu lesen, was unter anderem daran liegt, dass jede Seite 45 Zeilen im Blockformat hat. Da hat der Verlag wohl etwas an der falschen Seite gespart.
Außerdem fehlt mir ein wenig die Spannung, als auch bei manchen Geschichten auch das Verständnis.
Wahrscheinlich muss man sich an Ligotti erst gewöhnen. Ich werde das Buch auf jeden Fall früher oder später zu Ende lesen.
Dafür habe "Der Baader Meinhof Komplex" von Stefan Aust angefangen und bin zum einen extrem begeistert, wie spannend und interessant die deutsche Nachkriegsgeschichte ist, und zum anderen extrem erschüttert, wie wenig man darüber in der Schule gelernt hat.
Ich verschlinge gerade `Operation Elite` von Matthew Reilly - ein ausgesprochener Schundautor, aber der König des schnellen, völlig übertriebenen Actionromans.
Wenns hier noch mehr Fans von Herrn Reilly gibt, können die sich gerne per PN bei mir melden, braucht sich ja keiner öffentlich zu outen.
Ne, ich machs öffentlich
Hab jedes Buch gelesen und ich kann ned sagen, dass sie mir ned gefallen hätten.
Ice Station gehört zu den Büchern, die ich immer und immer weder lesen könnte, weil es schnell abgeht.
So, bin ich jetz nichts mehr wert?
Hubert Selby's »Der Dämon«
Da es sich mit Oates »Zombie« in einem Band befindet, habe ich wohl ein ähnliches ... nun ja, brutales oder grausames Buch erwartet. Zumindest eines, dass man zum Größten Teil dem Horror-Genre zuordnet.
Horror ist der Dämon nicht. Nein, ich meine, Horror ist er nicht richtig. Er ist nicht im klassischen Sinne Horror? Mein Gott, heutzutage kann man aber auch kaum einen »modernen« Roman mehr einem Genre zuordnen.
Anfangs störte mich der Verzicht auf Anführungszeichen. Die wörtliche Rede sieht dem Gedachten, dem Erzählten zum Verwechseln ähnlich. Mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt, doch weshalb Selby darauf verzichtet, weiß ich nicht.
Zeitweise nerven mich die andauernden Schilderungen des »Lächelns«, der Prot geht einem ebenfalls ein wenig aufn Wecker.
Doch irgendwie gefällt mir das Buch. Woran es liegt? Hm... es ist eben ... anders. Ja, vielleicht ist es das.
Klasse, noch ein Reilly-Fan, One-Weak!
Du bist zumindest genauso viel wert wie ich
Mit Ice Station hats bei mir damals angefangen, war der perfekte Urlaubsroman.
Übrigens, im März kommt sein neuestes Buch raus (Seven Ancient Wonders).
Ich kann dir auch seine Internetseite ans Herz legen (www.matthewreilly.com), er schreibt da viel über sich und hat einige Kurzgeschichten als ebooks zum runterladen drauf.
Hast du auch seinen Internetfortsetzungsroman gelesen, ´Hover Craft Racer´?
StBSchwarz schrieb:Klasse, noch ein Reilly-Fan, One-Weak!Du bist zumindest genauso viel wert wie ich
Mit Ice Station hats bei mir damals angefangen, war der perfekte Urlaubsroman.
Übrigens, im März kommt sein neuestes Buch raus (Seven Ancient Wonders).
Ich kann dir auch seine Internetseite ans Herz legen (www.matthewreilly.com), er schreibt da viel über sich und hat einige Kurzgeschichten als ebooks zum runterladen drauf.
Hast du auch seinen Internetfortsetzungsroman gelesen, ´Hover Craft Racer´?
Ramsey Campbell - Dieses Gesicht muss sterben (Ich hatte das Glück günstig an einige alte Horror-Romane zu kommen - gebraucht, aber seit Jahren nicht mehr verlegt )
Nach einem kurzen Einblick in Campbells Kindheit und seinem Aufwachsen (er versucht den Leser verstehen zu lassen, weshalb er dieses Buch überhaupt geschrieben hat), beginnt ein Roman, der abgesehen von einigen Wortwiederholungen, unglaublich dicht ist.
Der Prot, Horridge, ein Mann der "alten Schule" ("Kein Wunder, dass die Arbeitslosigkeit steigt, wenn wir Frauen plötzlich arbeiten lassen", etc.), ist davon überzeugt, den Mörder zweier Homosexueller zu kennen, doch als er seinen Verdacht, sein Wissen der Polizei mitteilt, lassen diese nach einem kurzen Gespräch mit dem vermeintlichen Mörder von ihm ab. Horrigde ist davon überzeugt, dass sie alle unter einer Decke stecken.
Horrigdes Paranoia bringt Campbell wirklich gut rüber. Kann ich nur empfehlen.
Gerade Kai Meyer - Schattenesser fertiggelesen. Muss sagen, dafür, dass ich weder vom Autor noch vom Buch was gehört hab, hats mir ganz gut gefallen. Sehr unterhaltsam. Historisch mit einem schönen Schuss jüdischer, hebräischer und generell östlicher Mystik und Sagen. Ganz fein.
Ich quäle mich mit monatelangen Pausen durch "Der Zauberberg" von Thomas Mann, kann´s aber nicht lassen.
Zuletzt hatte ich "Herr der Fliegen" durch. Schön zu lesen wegen der jugendlichen Dialoge. Nur die Erzählerstimme war mir zum Teil zu schwülstig-gekünstelt.
Meine liebsten Bücher bleiben aber "Mister Aufziehvogel" von Haruki Murakami -das echt was für Hartgesottene zu bieten hat -, "Der liebe Augustin" von Horst Wolfram Geissler und die dünne "Bibel" "Siddhartha".
Parallel zu Romanen lese ich immer wieder im Kurzgeschichtenband "Maramba" von Paula Köhlmeier, einer Ösi-Landsfrau von mir, die mit Anfang zwanzig bei einem Bergunglück verschieden ist.
Als fad-intellektuell sehe ich die Kurzgeschichten von H.P. Lovecroft und diversen Horrorpionieren, die in einem Band namens "Die Hüter der Pforten" gesammelt sind. Kaum Spannung, da man das Ende vorausahnen kann.
Habe am Wochenende die ersten 250 Seiten des neuen John Irvings "Bis ich dich finde" gelesen.
Verstehe gar nicht, warum das Buch in den meisten Kritiken so verrissen wird. Bislang lese ich es mit dem größten Vergnügen. Gefällt mir viel besser als "Die vierte Hand".
Habe den durchwachsenen Reisebericht Bill Brysons "Reif für die Insel" durch. Dafür, dass der Bryson Bill viel von Großbritannien gesehen und mit den Menschen dort zu tun hatte, wirken die Beschreibungen oftmals arrogant. Sobald man aber die ganze Sache mit einem Augenzwinkern betrachtet, ist es doch recht unterhaltsam, nicht zuletzt wegen des teilweise sehr humorvollen Tons. Auf den Kern reduziert, ist es ein Buch für Amerikaner, von einem Amerikaner über die Briten, die sich wahrscheinlich mächtig verarscht vorkommen.
Was Du so zur Entspannung liest ... aber ich fürchte mich jetzt schon vor Deiner Inspirationlukas_iskariot schrieb:bin jetzt grad am kämpfen mit thomas pynchon: "die enden der parabel", parallel zu entspannung: "neomarxistische ästhtik II: adorno und marcuse." - was da dann als inspiration für ne geschichte rauskommt ...lebt in furcht!
Ich lese gerade "Eine andere Welt" von P.K. Dick (typischer Dick bisher, sehr gut, und im Vergleich zu seinen früheren Werken etwas punkiger vom Ambiente) und "Die Frau des Zeitreisenden" von Audrey Niffenegger (schon jetzt ein Highlight 2006 für mich: Das ist kein "Liebesroman", auch wenn es die seltsamen Zitate auf der Rückseite nahelegen, eher ein sehr flotte Liebesgeschichte, die auf einer bizarren Idee - Zeitreise als Krankheit - aufsetzt).
was da dann als inspiration für ne geschichte rauskommt ...lebt in furcht!
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Ich lese gerade von Saul Bellow "Humboldts Vermächtnis". Dafür hat er irgendwann in den 70er Jahren den Pullitzer-Preis bekommen. Begeistert bin ich ehrlich gesagt nicht. Es geht um Künstler (speziell Schriftsteller), ihre Probleme mit der Welt, krude Ansichten, Alkohol, Drogen, Wahnsinn und natürlich jede Menge Sex. Klingt interessant? Hmm, der Autor neigt nur leider dazu, viele Ansichten haarklein, ausgewalzt bis zum Erbrechen und immer wieder sich wiederholend darzulegen. Das Buch hat schlicht seine Längen. Ich quäle mich streckenweise durch und ärgere mich, dass ich nicht zu einem der anderen Bücher, die ich noch ungelesen rumliegen habe, übergehe. Aber jedes Buch, dass ich anfange, muss ich auch irgendwie zu Ende lesen. Und dann kommen auch wieder spannendere Passagen und das Lesen macht wieder mehr Spaß.
Interessant finde ich den Aufbau: Bellow erzählt auf mehreren Zeitebenen, wobei sich die Rückblicke immer nahtlos in das Jetzt einreihen. Manchmal bekommt man kleine Hinweise oder eine kurze Begebenheit, die der Autor erst später "anfüttert", sodass man sie richtig in den Zusammenhang einordnen kann. Das ist aus meiner Sicht gelungen. Aber eventuell resultieren daraus zum Teil auch die Probleme mit dem Buch, die ich habe, sprich die Längen. Aber na ja, das Werk ist ca. 30 Jahre alt. Seitdem hat sich auch eine Menge getan ...
Ich lese gerade von Kenzaburo Oé "Reißt die Knospen ab".
Wie schon die anderen Werke, die ich von ihm gelesen habe, ist es anstrengend, erschreckend und wirkt sehr authentisch. Ein Autor, dessen Literatur in meinen Augen bisher unerreicht ist, zumindest soweit ich es beurteilen kann.
Ich hab Ilium fertig und lese gerade den Nachfolger Olympos.
Ich kenne keinen lebenden SF-Autor, der glaubwürdiger und fesselnder schreiben kann, Simmons stößt mit diesem Werk fast sein eigenes Hyperion-Epos vom Thron.
Wer noch nichts davon gehört hat: in Ilium und Olympos kleidet Simmons Homers Ilias in ein SF-Gewand, verpackt alles in drei Handlungsebenen und gibt quasi im Vorbeigehen noch einen interessanten Shakespeare-Exkurs.
Hallo zusammen,
ich bin gerade mit Josef Haslingers "Opernball" fertig geworden. Wirklich ein super Buch. Kann es nur jedem empfehlen. Auf jeden Fall eins meiner Lieblingsbücher....
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