Was ist neu

Was ich schon immer fragen/wissen wollte...

Schon immer wollte ich es nicht wissen, aber jetzt gerade wärs gut ;)
Ich muss ein Quellenverzeichnis anfertigen. In welcher Reihenfolge ich was machen muss, ist mir schon klar. Meine Frage ist: Wenn da als Autorendes Buchs 9 Name stehen und die alle 3 oder 4 abgekürzte Titel haben ... muss ich die alle als Autor aufschreiben? Oder wie macht man das?

 

Musst du auch Verlag, Ort und Erscheinungsjahr angeben? Das wusste ich damals in der Schule nicht und hab mir daher nen Anschiss von meiner Lehrerin eingehandelt.

 

Anea: Ich hab das eigentlich letztes Jahr bei einem pingeligen Lehrer "gelernt", aber da hatte cih scheinbar immer "einfache" Bücher ;)
Ort und Erscheinungsjahr muss cih angeben, Verlag nicht.

 

Wir haben das ein Jahr lang gemacht. Wir hatten sogar ein eigenes Fach dafür :dozey: (sehr sinnvoll, in der 11. Klasse den Leuten zu sagen: "So bearbeitet ihr eine Quelle richtig!", wenn man bereits in der 9. oder 10. Klasse Quellen in den Arbeiten bekommt ... na ja, egal ;))

 

Als ich im Internet gerade nach Logikrätseln für den Schwachsinnigen Rätselthread gesucht habe, bin ich auf etwas gestoßen, was mir irgendwie den Verstand durcheinanderbringt.
Bitte helft mir in dieser Angelegenheit, da sie mich echt verwirrt.

Also:

Abgeleitet von der Quizshow "Geh aufs Ganze".
Da sind drei Tore. Hinter einem ist der Hauptpreis, hinter den beiden anderen nur Trostpreise.
Der Kandidat entscheidet sich für eines der Tore.
Der Moderator öffnet ein ANDERES, hinter dem ein Trostpreis ist.
Bleiben also noch zwei Tore über. Das, für das sich der Kandidat entschieden hat, und das andere, noch ungeöffnete.
Der Kandidat hat die Chance, sich nocheinmal umzuentscheiden.

Frage: Soll er bei seiner ursprünglichen Wahl bleiben, das Tor wechseln, oder ist es egal?

Bis hierhin okay. Aber die Lösung hat mich doch sehr irritiert.

Die Lösung:

Er sollte sich für das andere Tor entscheiden.
Begründung:
Ursprünglich bestand eine Chance von zirka 33 Prozent für ihn, den Hauptgewinn zu bekommen, da es um drei Tore ging.
Die beiden Tore, für die er sich nicht entschieden hat, haben also eine Chance von zirka 66 Prozent ausgemacht (33 + 33).
Da der Moderator aber bereits eines von ihnen geöffnet hat, liegt diese 66 prozentige Chance nun auf dem einen Tor, das noch nicht geöffnet ist, und für das sich der Kandidat anfangs nicht entschieden hat.
Folglich ist die Chance für den Hauptgewinn also höher, wenn er das Tor wechselt.

Hier komme ich nicht ganz mit.
Ist das nicht eine Milchmädchenrechnung?
Eigentlich müsste die Chance doch nun 50 : 50 sein, oder?

Das verwirrt mich total.

 

Oh je, Cerberus....

das ist so ein Ding, wo sich echt viele drüber streiten. Ich kanns auch nicht ganz erklären, leider. Es gibt aber ein Buch, wo's genau drin steht (Heißt: das Ziegenproblem).
Irgendwie geht es darum, dass der Spielkandidat am Anfang eine 1/3 - Chance hat (eine von drei Türen), also der Preis zu 2/3-Wahrscheinlichkeit in einer anderen Tür liegt.
Wenn er nach dem Öffnen einer der beiden anderen Türen wechselt, erhöht er also seine Gewinnchancen, weil er vorher schon eher geringer Chancen hatte...

Aber irgendwie will das in mein Hirn auch nicht so recht rein.

 

hmm, also so wie Felsenkatze das erklärt hat, ist es schon richtig...

3 Türen also 1:3 das man den Hauptpreis wählt
andersherumg 2:3 das man ihn nicht bekommt.

Wählt man eine Tür ist die Chance, dass sicher der Hauptpreis dahinter befindet 1:3
Das sich der Hauptpreis hinter einer anderen Türe befindet ist daher logischerweise 2:3
Wird jetzt eine der anderen Türen geöffnet, verändern sich die Chancen jedoch NICHT.
Es bleibt noch immer 1:3 für die gewählte Türe und 2:3 für die anderen beiden, wobei eine ja schon offen ist... man fährt also statistisch gesehen besser, wenn man sich für die ander Türe entscheidet...
(wenn er wechselt wählt er also nicht eine Türe, sondern gleich zwei, wobei eine bereits geöffnet wurde...)

öhm, jo :schiel:

 

Wobei allerdings die schon geöffnete Tür einer der Trostpreise ist. Die Chance erhöht sich so also doch nicht wirklich, oder? Der Kandidat wählt zwar zwei Türen, aber die Chance, die richtige Tür zu erwischen, bleibt doch gleich. Oder nicht?

 

Der Haken ist, dass man die möglichen Fälle unterscheiden muss.

1. Fall (Wahrscheinlichkeit 1/3): Der Gewinn wurde gewählt. In diesem Fall verliert man, wenn man wechselt.
2. Fall (Wahrscheinlichkeit 2/3): Ein Trostpreis wurde gewählt. In diesem Fall gewinnt man, wenn man wechselt, weil der Showchef ja nicht das Gewinntor aufmachen darf.

Man gewinnt also in 2/3 der Fälle, wenn man wechselt.

Ich meine das wäre so gewesen. Hab's aber irgendwann mal auch probiert und die Lösung nachlesen müssen.

 

Zitat von Blackwood:

Die Fragestellung hier ist nicht: Welche Zahl wird gezogen, sondern: Welche Zahlen wurden schon so häufig gezogen, dass eine erneute Ziehung unwahrscheinlicher wird?

Das halte ich nicht für plausibel. Die Wahrscheinlichkeit, dass beim Samstagslotto die gleichen Zahlen gezogen werden, wie in der Woche zuvor, ist aus mathematischer Sicht die Gleiche.
Eventuell vorhandene "paranormale Einflüsse" will ich hierbei mal außer Acht lassen.

Also ist es genauso möglich, dass sich hinter dem zuerst gewählten Tor der Hauptpreis befindet. Ich sehe hier keine geringere Wahrscheinlichkeit, da dem Kandidaten sonst keine Anhaltspunkte zur Verfügung stehen.

 

Man gewinnt also in 2/3 der Fälle, wenn man wechselt.

Wieso?

Jedwege, unbewussten Gesten des Moderators mal außer Acht lassend:

Die Chance ist 50 : 50.

Ich kenne die Wahrscheinlichkeitsrechnung, da wir sie in der Schule durchgenommen haben.

Zwei Tore, ohne Hinweis auf den Hauptpreis. Also eine Chance von 50 Prozent.

Ich verliere hier allmählich echt den Verstand, weil ich mir schon die ganze Zeit den Kopf darüber zerbreche.

 

Der Moderator wird aber nicht das Gewinntor aufmachen. Deshalb gewinnt man auf JEDEN FALL, wenn man vorher den Trostpreis gewählt hatte und dann wechselt- denn dann kann der Moderator ja nur die andere Trostpreis-Tür aufmachen und folglich wählt man beim Wechseln dann immer den Hauptgewinn.

Die Wahrscheinlichkeit, dass man anfangs den Trostpreis gewählt hat, ist andersrum 2/3. Also gewinnt man in 2/3 der Fälle, wenn man das Tor wechselt.

 

@ Cerberus:

Wir können uns darauf einigen, dass am Anfang die Wahrscheinlichkeit, das richtige Tor zu wählen 1/3 ist, ja?

Also ist zu 2/3 die Wahrscheinlichkeit, dass der Preis in einem der anderen Tore liegt.

Wenn ich eines der anderen Tore öffne, ändert das die Gesamtwahrscheinlichkeit nicht, da ja nicht jemand hinten die Preise vertauscht. Also immer noch 1/3 für mein Tor und 2/3 für die beiden anderen Tore. In dem offenen Tor ist der Preis nicht, also ist die Wahrscheinlichkeit von 2/3 für das immer noch geschlossene Tor gegeben.

 

Im Internet habe ich noch folgende alternative Lösung gefunden:

"Angenommen, es gibt zwei Kandidaten A und B. A bleibt immer bei der ersten Tür, B wechselt nach der Intervention des Moderators zur verbleibenden dritten Tür. Das Experiment findet 999-mal statt. Was geschieht? Da A sich vom Moderator nicht beeinflussen läßt, wird er aller Wahrscheinlichkeit nach um die 333 Autos gewinnen. Doch wo bleiben die fehlenden 666 Autos? Sie können nur von B gewonnen sein. Somit hat B doppelt so viele Autos wie A gewonnen, also ist hinter der verbleibenden Tür tatsächlich mit doppelter Wahrscheinlichkeit ein Auto anzutreffen."

 

Wir können uns darauf einigen, dass am Anfang die Wahrscheinlichkeit, das richtige Tor zu wählen 1/3 ist, ja?

Also ist zu 2/3 die Wahrscheinlichkeit, dass der Preis in einem der anderen Tore liegt.

Wenn ich eines der anderen Tore öffne, ändert das die Gesamtwahrscheinlichkeit nicht, da ja nicht jemand hinten die Preise vertauscht. Also immer noch 1/3 für mein Tor und 2/3 für die beiden anderen Tore. In dem offenen Tor ist der Preis nicht, also ist die Wahrscheinlichkeit von 2/3 für das immer noch geschlossene Tor gegeben.


Logikbruch.

Da nur zwei Tore übrig bleiben, und wir nicht davon ausgehen, dass der Moderator uns in die Irre führen will (er hätte unser Tor ja auch direkt öffnen können, um uns den Trostpreis zu präsentieren), bleibt für mich eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent.

Zwei Tore.
Keinerlei Hinweis.
50 Prozent.

 

"Angenommen, es gibt zwei Kandidaten A und B. A bleibt immer bei der ersten Tür, B wechselt nach der Intervention des Moderators zur verbleibenden dritten Tür. Das Experiment findet 999-mal statt. Was geschieht? Da A sich vom Moderator nicht beeinflussen läßt, wird er aller Wahrscheinlichkeit nach um die 333 Autos gewinnen. Doch wo bleiben die fehlenden 666 Autos? Sie können nur von B gewonnen sein. Somit hat B doppelt so viele Autos wie A gewonnen, also ist hinter der verbleibenden Tür tatsächlich mit doppelter Wahrscheinlichkeit ein Auto anzutreffen."

Unsinn!

Man kann eine 66 prozentige Chance nicht auf 666 Gewinne umrechnen.
dies ist tatsächlich eine Milchmädchenrechnung.

 

@ MisterSeaman

Eben. Dennoch könnte auch hinter unserem Tor ein Trostpreis liegen. Schließlich geht es um ZWEI Trostpreise und EINEN Hauptgewinn.

 

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