Was ist neu

Gebt ihr euch eine Chance als Autor?

Hallo Bella_Xela
Schön dass Du Schriftstellerin werden möchtest und ich wünsche Dir wirklich, daß es klappt.

Was mich betrifft, so ist die Kurzgeschichtenschreiberei ein schönes Hobby und ich gebe mir viel mühe, dass ich etwas lesbares zustande bringe und wenn ich es denn geschafft habe, bin ich stolz wie ein König. Ob es einmal mehr wird weiß ich nicht.
Ich glaube, dass es hier den meisten ebenso geht.
Literarische Meisterwerke findet man hier sicher selten aber in den Arbeiten liegt sicher viel Herzblut.
Wenn ich dann solche Bemerkungen lese, stellen sich bei mir die Nackenhaare auf..
Zitat:

Es macht aber Spaß in der Mittagspause oder auf dem Weg zur Universität mal schnell eine kleine Geschichte zu schreiben.
Sie sind meist wirklich grottenschlecht *lach* aber das macht nichts.

Verstehe ich Dich richtig, dass Du uns hier mit Deinem Fünfminutenubahnmüll beglückst?
Ich weiß nicht, ob ich schon eine Geschichte von Dir gelesen habe, bin jetzt aber mal gespannt.

Sollte ich Dich falsch verstanden haben, tut es mir leid.
Morgen bereue ich sicher dies geschrieben zu haben aber im Moment bin ich sauer.
Mit noch zurückhaltenden Grüßen
Manfred

 

Im Prinzip kann ich mich Manfred anschließen.

Allerdings nehme ich mal an, dass Bellas Interessen generell nicht im Bereich "Kurzgeschichten" liegen und dass sie deshalb nicht so viel Zeit darauf verwendet.

Bei einer deiner Geschichten hab ich gesehen, dass du, Bella, eine Überarbeitung gepostet hast. Also nehme ich an, dass du nach dem ersten Entwurf, der vielleicht mal so zwischendurch geschrieben bzw. "skizziert" wurde, auch weiter an deinen Werken "bastelst". Und ob der Entwurf am Schreibtisch, in der U-Bahn oder in der Badewanne entstanden ist, ist hinterher ja wurscht. :D

"Fünfminutengeschichten" ohne Überarbeitung lese ich auch nicht gerne, weil ich denke, dass bei sowas in der Regel am Ende nur ein Geschichtenfragment herauskommt. Man sieht es diesen Geschichten meistens an, dass sie nicht überarbeitet wurden.

Es soll aber auch Genies geben, die eine Geschichte einmal schreiben und es damit gut sein lassen, weil's nix zu verbessern gibt. Aber die sind wohl dünn gesät (falls es nicht Fabelwesen sind :D ).

Je nach eigener Zielsetzung hat man als Autor meiner Meinung nach nur eine Chance, besser zu werden, wenn man sich seinen Geschichten mit dem nötigen Ernst (nicht unbedingt bierernst) widmet und sich auch später nochmal dransetzt, notfalls, bis man das blöde Ding nicht mehr sehen kann. Dann liegen lassen, und später nochmal ran. So kann's was werden.

Ob man als "Autor eine Chance" hat - in dem Sinne, dass man irgendwann seine Werke veröffentlichen kann - das steht sicherlich in den Sternen. Wenn man nicht an seinem Geschriebenen arbeitet, hat man, denke ich, keine Chance - zurecht.

Christian

 

Ob ich mir als Autor eine Chance gebe?

Nein, definitiv nicht. Ich bin zwar gewillt, zu lernen und mein Schreiben zu verbessern, doch all das ist für mich nur eine Freizeitbeschäftigung, eine Spielerei. Mein Lebensziel ist ein anderes, das Schreiben ist eigentlich nur Mittel zum Zweck. Kurzgeschichten sehe ich nicht als Spielerei und werte sie Romanen gegenüber ziemlich auf, was daran liegt, dass mich die meisten Romane nicht interessieren. Zu langwierig, zu ausführlich. Die Kurzgeschichte hat mE nicht die Aufgabe zu erzählen, sondern eine eie aussagekräftige Intention zu vermitteln. Dafür nutze ich sie (aus).

Ich finde, es gibt schönere Berufe, doch das bleibt jedem selbst überlassen.

 

Verstehe ich Dich richtig, dass Du uns hier mit Deinem Fünfminutenubahnmüll beglückst?

1. fahre ich ca. eine Stunde bis zur Uni
2. ist es nicht nett von Müll zu reden, nur weil man Deinem Zeitlimit nicht entspricht

und

3. urteilst Du immer so schnell ???

Ich arbeite jeden Tag ca. 4 Stunden im schriftstellerischen Bereich, mein Studium beansprucht ebenfalls sehr viel Zeit und ist mit dem Schreiben eng verbunden ... Kurzgeschichten sind für mich wie das Stretching zum Joggen ... es macht Spaß, aber ich habe nicht die Zeit all meine Energie hinein zu stecken.

Das muss ich auch nicht, oder gibt es hier Vorschriften wieviel Zeit benötigt wird um etwas zu verfassen ???

Ich muss schon sagen: ein ziemlich engstirniger Beitrag Deinerseits !!!

Gruß

Bella

 

Bella,
sicher bekomme ich gleich eins aufs Dach, weil das, was ich hier schreibe, nicht zum Thema gehört. Dennoch.

Du hast geschrieben:
1. fahre ich ca. eine Stunde bis zur Uni
2. ist es nicht nett von Müll zu reden, nur weil man Deinem Zeitlimit nicht entspricht
und
3. urteilst Du immer so schnell ???

Mir ist es egal, wie lange Du zur Uni fährst. Mir ist es auch egal, wo Du Deine Geschichten schreibst. Mir ist es egal, wie lange Du an einer Geschichte schreibst.

Du hast geschrieben:
Die Thematik der Kurzgeschichten hier ist neu für mich und im Grunde genommen eine Spielerei.

Es macht aber Spaß in der Mittagspause oder auf dem Weg zur Universität mal schnell eine kleine Geschichte zu schreiben.
Sie sind meist wirklich grottenschlecht *lach* aber das macht nichts

Mir ist es aber nicht egal, wenn jemand Geschichten veröffentlicht, die er selbst für grottenschlecht hält, die Leser sich aber ernsthaft mit den Texten auseinandersetzen, mehrmals lesen und ausführliche Kritiken schreiben.
Die Mühe der Kritiker sollte nicht größer sein als die des Autoren.
Ich habe festgestellt, daß sich die Masse der hier vertretenen Autoren mit Freude und Mühe um Ihre Geschichten kümmern und meine eine solche Haltung haben sie nicht verdient.
Die Qualität der hier veröffentlichten Geschichten ist sehr unterschiedlich. Wichtiger als die Qualität ist m.E. aber die erkennbare Mühe. Davor habe ich Respekt.

Ich gebe zu, daß ich keinen besonders gute Tag gehabt habe und vielleicht recht heftig reagiert habe. Ich habe auch eingeräumt Dich falsch verstanden zu haben. Das war aber offensichtlich nicht der Fall.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Dreiermeier,

was soll ich dazu noch sagen ... *schulterzuck*

Ich nehme die Sache schon ernst und ich lese mir auch immer die Kritiken durch, wenn denn mal welche kommen, was in diesem Forum sehr selten der Fall ist.

Ausserdem nehme ich mir auch die Zeit für andere Texte, lese und kritisiere sie.

Ich bezeichne grundsätzlich alles von mir in erster Linie als schlecht, wenn ich davon ausgehen würde, es wäre gut, dann hätte ich das non plus ultra schon gefunden und könnte aufhören mir fremde Kritiken anzusehen.

Du redest von erkennbarer Mühe .... und zweifelst an, dass sie bei mir vorhanden ist.

Das ist Dein gutes Recht, aber ich wiederhole nochmals:

Ich bin Studentin, alleinerziehend mit einem schulpflichtigen Kind ... das allein ist schon fast ein Ding der Unmöglichkeit, da ich weder Verwandschaft noch sonst irgendwelche Unterstützung habe ...

Ich arbeite dennoch so gut wie täglich 4 Stunden an meinen literarischen Arbeiten, momentan an meinem Buch.

... die Fahrten mit der Bahn, oder sonstige Minuten, die ich abzweigen kann nutze ich für Kurzgeschichten oder für Überarbeitungen anderer Sachen ...

Mehr Zeit habe ich einfach nicht ... und ich opfere sie gerne ...

Ich nehme Kritiken und die Mühen, welche damit verbunden sind grundsätzlich ernst, eine miese Unterstellung Deinerseits.

Ansonsten halte ich dieses Thema hiermit für beendet.

Wir drehen uns im Kreis und kostbare Zeit geht einfach mal verloren.

Ich hoffe Du wirst noch lernen, Dir nicht bekannte Menschen nicht einfach anzugreifen.

Erst schauen, dann handeln ...

Gehab Dich wohl

Bella

 

Kristin,
du hast es getroffen.
Ich will niemanden etwas unterstellen und die Sache wäre längst erledigt, wenn Bella gesagt hätte: Du hast mich falsch verstanden. Ich poste nicht absichtlich Müll
(ich meine damit nicht, das es dennoch Müll ist) Die Geschichten mögen durchaus erste Sahne sein und werde sie auch lesen.
Ich habe hier aber schon ähnliche Fälle erlebt, daher meine Empfindlichkeit.
Mir ist es auch nicht wichtig, ob jemand eine Geschichte im Jahr oder zehn in der Woche schreibt. Vor allein erziehenden Müttern habe ich den größten Respekt.
So, jetzt rauche ich eine Friedenspfeife, zur Not auch alleine.
Manfred

 

@Kristin

korrekt ... so ist es, alles was nicht in meinen Augen perfekt ist, dass ist für mich nicht gut genug (= schlecht) ...

Du hast sicherlich auch damit Recht, dass sich Mißverständnisse hoch geschaukelt haben.

Ich habe nicht gesagt, dass ich keine Kritiken bekommen habe, aber im Vergleich zu anderen Literaturforen wird hier schon wenig kritisiert.

@Manfred

Ich habe vor 3 Wochen aufgehört zu rauchen.

 

@ Bella

Ich habe nicht gesagt, dass ich keine Kritiken bekommen habe, aber im Vergleich zu anderen Literaturforen wird hier schon wenig kritisiert.

Dann würd's mich echt mal interessieren, in welchen Literaturforen Du Dich so herumtreibst... :D

Griasle,
stephy

 

Da war ich auch schon. Ich finde, da wird leider so gut wie gar nicht kritisiert... :(

Gruß,
stephy

 

Hallo Forum!
Amazon anklicken oder Buchtipps, siehe da, Kemme, hat ein Buch verbrochen. Buchmesse ist vom 9.Okt. an in Frankfurt/a.M. und wir alle werden dort sein? Bücher schreiben oder mit anderen Autoren ein Gemeinschaftswerk verfassen ist sicherlich erreichbar. Einige Voraussetzungen sind Bedingung. Zuerst eine Frustrationstoleranz, die alles duldet, bis der Faden reisst. Ein Buch ist nicht Internet. Alle gesellschaftlichen Gruppen wollen mitreden, ohne Zugeständnisse kommt kaum ein Werk zustande. Nach 1000 Stunden Arbeit hat der Erstautor keine Mark verdient. Läuft das Buch, dann kommen erste Erfolgshonorare von den Verlagen. Als Technischer Redakteur hatte ich vor vielen Jahren bereits technische Servicebücher geschrieben. Bringt Spaß, eine Seite pro Tag und DM 25,- pro h. Selbstkostenverlage bieten eine weitere Möglichkeit zu veröffentlichen. Nur, das sind Printmedien, revolutionäre Texte kann man ins Internet schmuggeln oder an Laternenmasten kleben, nicht aber auf den Buchmarkt bringen.
Tschüß Gerd

 

Herzlichen Glückwunsch Gerhard

Habe gerade die Inhaltsbeschreibung gelesen. Aber ich frage mich jetzt, ob es im Wald auch einen Internetanschluss gibt - oder wie kommst du hier rein?

 

Hallo Forum!
Ist mehr ein Jugendroman mit einigen biographischen Fragmenten von mir. Die Lebensrolle wird doch meistens breiter gespielt als es in einem Buch dargestellt werden kann.
Tschüß Gerd

 

Hallo ChiefDragon, hallo Forum!
Inhaltliche als auch vertragliche Zugeständnisse. Wobei Verträge auch mündlich sein können. Etwas präziser soll die Antwort allerdings doch sein. Geldgeber für Verlage gehören oftmals einer Personengruppe an, z.B. Ärzte. Solche Verlagsteilhaber plazieren ihre Einlage nicht aus Jux, sondern wollen Ideen und Interessenrichtungen durch ihr Verlagsengagement fördern. Inwieweit auch finanzielles Gewinninteresse realisiert werden kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Lektoren verfolgen u.a. die so vorgegebene inhaltliche Ausrichtung und Verkäuflichkeit des Werkes. Arbeitet man mit einem anderen Autoren zusammen, so summieren sich viele Kompromisse. Zum Schluss kommt immer die Frage, was bleibt für einen selber monetär übrig und hier bleibt alles sehr knapp. Letzten Endes bringt es Spass mit Erfahrungsgewinn.

 

Hallo,
ich bin jetzt bestimmt seit einem Jahr nicht mehr hier gewesen- ich schreibe aber immer noch. Also, kann ich auch immer noch mit reden. ;-)

Auf die Frage ob ich mir als Autor eine Chance geben würde kann ich eigentlich nur mit "nicht wirklich" antworten, obwohl schon viele Leute, die ich kennengelernt habe unabhängig von einander und ohne, dass sie überhaupt wussten, dass ich manchmal Geschichten schreibe der Meinung waren, dass ich aufgrund meiner stark ausgeprägten Fantasie doch mal ein Buch schreiben sollte. Die meisten denken dabei an ein Kinderbuch.
Na ja, wie gesagt, ich halte mich für eher weniger talentiert. Ich schreibe eigentlich nur, weil es mir Spaß macht und um meine Freunde zu unterhalten. Außerdem fehlt mir irgendwie die Geduld. So habe ich z.B. insgesamt 3 Bücher angefangen und bisher nicht zu Ende gebracht.

Zusammenfassung: Ja, es macht mir Spaß und ich hätte nichts dagegen eine "richtige" Autorin zu sein, aber ich glaube nicht daran, dass es dazu kommen wird. ;-)

Nebenbei rauche ich seit einem halben Jahr nicht mehr. *g*

 

Hej Echnaton!

Danke für die netten Worte - ja, stimmt schon: Sex sells. Aber trotzdem glaube ich, dass es einen unterschied macht, in welche Richtung es geht. Gelegentlich findet ein Roman aus dem SM-Bereich den Weg in die "normale" Leserschafft, aber meistens bleiben sie doch in kleinen Verlagen und haben wenig Absatz.
Aber: natürlich gebe ich die Hoffnung nicht auf und schreibe weiter, jawohl! Ist ja eh nicht mein einziges Thema, also, wer weiß...

:queen:

 

Ich möchte hier niemanden entmutigen, aber inzwischen gebe ich mir absolut keine Chance mehr.
Storys, die irgendwo abgedruckt wurden, werden praktisch überhaupt nicht wahrgenommen von der Kritik (also Fanseiten, die sich mit Fanzines und Genre-Publikationen beschäftigen).

Nun bin ich doch über eine "Kritik" gestolpert, die meines Erachtens nach eine absolute Frechheit ist:

Dem steht mit "Exodus" von Rainer Innreiter eine weitere Endzeitstory gegenüber, deren Gesamtzahl in den Fanzines des bundesdeutschen Fandom nicht erst seit dem Abdruck dieses Textes nicht mehr feststellbar ist.

Echt tolle Kritik, hilft mir weiter! :mad:


Ich wünsche euch jedenfalls viel Glück bei euren Bemühungen - der eine oder andere wird´s schon schaffen. :)

 

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