Was ist neu

Erfolge, Misserfolge, Fragen, Anregungen, ... - Der Diskussions- und Plauder-Thread

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Ja, die Idee war mal: Jeder ist Künstler und Autor und Journalist.
Und daraus wurde: Jeder ist Marktschreier in eigener Sache und Gefälligkeitsfreund und Ego-Netzwerker.
Juhu. ;)

Hier im Forum die Rubrik "Autoren gesucht" - jedesmal, wenn einer da einen Thread aufmacht, der sich so anhört, als könnte man da einen Euro verdienen, hast du Neuanmeldungen auf kg.de, die die Seite als "Netzwerk" highjacken, um darauf zu antworten.
Bei der Rubrik "Veröffentlichungen unserer Autoren" ... das erinnert mich auch öfter an den Anruf eines alten Freundes, der sich nach 10 Jahren an einen erinnert, weil er neu in der Versicherungsbranche ist.

P.S.: Der Artikel spricht auch eine interessante Idee an. Eine 0 Euro Edition von Büchern, deren Lizenz abgelaufen ist. Oder als Werbegag. Ein Bestseller als Wegwerf-Geschenk, um Werbung für den Verlag/die Autorin zu machen.
Wird früher oder später auch noch kommen. ;)

Angeblich machen Musiker fast nur noch mit den Tourneen Geld, Autoren dann mit Lesereisen? Spitze.

 

Ich zitiere aus dem von dir, sim, verlinkten Artikel:

Aber lohnt das Lamentieren? Die breite Masse bevorzugt nun mal Müll und Schund und will (mit einem 99 Cent-Goethe) betrogen werden.

Warum sollte der ungeregelte E-Book-Markt anders aussehen wie der Schrott im Privatfernsehen? Wir blicken plötzlich auf etwas, das uns Feuilletonbesprechungen, TV-Büchersendungen und die durch den Handel gefilterte SPIEGEL-Bestsellerliste verschwiegen haben: Es gibt auch bei Büchern unglaublich viel Schrott, der jetzt im E-Book-Bereich ohne den „Verlegerfilter“ auf den Markt drängt. Das ist vergleichbar mit der Einführung des Privatfernsehens in den 1980ern.

Das ist auch meine Meinung. Aber Wolfgang Tischer geißelt in seinem Artikel etwas, was er selbst nutzt, propagiert und davon finanziellen Nutzen zieht:

Wolfgang Tischer ist Gründer und Herausgeber des literaturcafe.de, das in diesem Monat sein 15-jähriges Bestehen feiert. Tischer ist Autor des E-Books »Amazon Kindle: Eigene E-Books erstellen und verkaufen«, das sich bei Amazon in den Top100 befindet und dessen Preis er gerade von 99 Cent auf 2,99 Euro angehoben hat.

Gut, hätte er das Buch nicht publiziert, wäre es ein anderer gewesen, aber pikant ist die Sache schon.

 
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Die Archive der Vergänglichkeit
Thriller / Magischer Realismus
ISBN 978-3-88769-772-3

Das ist mein Erfolg fuer dieses Jahr, der dummerweise auch noch fuer näxtes mitreichen muss :D:
Das Buch erscheint 2012 zur Frankfurter Buchmesse. Mit einem wunderschönen s/w-Coverphoto der estnischen Photographin Anna-Stina Treumund.

:bounce:

 

Gratuliere, Katla,

ein richtiges Buch in einem richtigen Verlag!

 

Herzlichen Glückwunsch Katla! :)

Worum geht es in dem Buch? Erzähl doch mal was.

 

Hey, das klingt ja großartig, Katla :) Herzlichen Glückwunsch. :)

 
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Daaaanke euch. :)
Es geht um ... das Uebliche: Weiber, Wölfe, Wodka. :D Es gibt aber auch eine männliche Hauptfigur (ich habe eine absolute Schwäche fuer langhaarige, orthodoxe Mönche), statt einem Wolf gibt es Bärenkult und fuer den Votka werde ich noch ein Plätzchen finden muessen (kann beim Polkatanzen verkonsumiert werden, denke ich).

Die Ankuendigung wird wohl so ungefähr (da ich unter real name schreibe, ist keine Ähnlichkeit zu dem Namen meiner Prot, das sieht nur hier ulkig aus):
Katya lebt in einem verfallenen Klostergebäude. Sie erinnert sich nicht an ihre Vergangenheit, nur einige Bilder aus ihrer fernen Kindheit kann sie sich vergegenwärtigen. Ein Dorf. Hundebellen. In dem alten Gemäuer begegnet sie einer seltsamen Gestalt, die sich zu einem weiblichen Körper wandelt. Sie gehen eine eigenartige sexuelle Beziehung ein. Dann kommt eine Gruppe Restauratoren in das Kloster, es soll saniert werden. Auch mit einem der Männer - einem Ikonenmaler und ehemaligen Mönch - beginnt Katya ein Verhältnis. Doch wer ist Katya?
Atemlos folgt man man der Erzählung, die aus einer Art Körpererinnerung heraus vorangetrieben wird.
Nach und nach dringen verleugnete Geschichte und verdrängte individuelle Erinnerungen an die Oberfläche, Erinnerungen an stalinistischen Terror, an (als perspektivlos) zwangsgeräumte Dörfer in Ostkarelien, an beängstigende Geschehnisse aus der Vergangenheit.
In einem verlassenen Dorf in der Nähe lebt eine alte Frau, Natalja, eine weitere Hauptfigur.
Als die Restauration beendet ist, schafft Katya den Weg ins Dorf ...

Statt dem Huepfi hätte ich vllt besser das nehmen sollen: :kaffee:
20% sind erst geschrieben und nebenbei immer noch Recherche - inzw. bei Buch #45 oder so. Dafuer weiss ich jetzt von Grund auf, wie man Ikonen malt. :)
Es macht jedenfalls irre Spass, auch mal diese anders angelegte Planung erarbeiten zu muessen. Klasse finde ich, dass man Szenen nicht sofort verbinden muss, sondern viel anreissen kann, was man später immer wieder aufgreift.
P.S. Orthodoxe Klöster sind nicht duester (setting ist Konevets/Konevitsa), das wird hier also keine Gothic Novel. :-)

 

Herzlichen Glückwunsch, Katla!
Für die restlichen 80% wünsche ich dir starke Nerven und viel Erfolg! :)

 

Auch von mir herzlichen Glückwunsch. Mach was Gutes draus.

Gruß,
Kew

 

Klasse, Katla, ich wünsch dir ganz viel Mus(s)e für die läppischen 80%.
;)
Ich brüh' dir dann schon mal ein paar Tassen Kaffee, für die langen Nächte vor dem Abgabetermin.
:kaffee::kaffee::kaffee:

 

Au ja danke :coffeeshock:! :) Bis Abgabe ist es noch bissl hin, ich lieg gut im Terminplan. Fast kommt es mir vor (das sage ich jetzt, vor'm ersten edit :lol:), als sei die grösste Huerde die Gesamtplanung gewesen: Figuren, settings, schrecklich komplizierte timeline, ein schräger Aufbau nochmal - was treibt die Prots, was beguenstigt sich / zieht sich an, was geht gegeneinander, Konflikte wie wo warum woher, Auflösungen, Drehs ... Puha. Aber das Skelett steht komplett, es muss 'nur noch' *hust* gefuellt werden. :deal: und brav Sektglas wegstell.

 

Eva und der Duft der Blumen

Vor ein paar Jahren habe ich das oben genannte Theaterstück geschrieben, das schon einmal szenisch gelesen wurde – im MLB, dessen Mitglied ich auch bin.

Nun wird das Stück heute Abend um 21 Uhr als Hörspiel bei Hörspielprojekt.de uraufgeführt. Produziert wurde auf freiwilliger Basis, d.h. alle Beteiligten haben ohne Honorar gearbeitet - auch Sprecher, obwohl zum Teil hauptberuflich in diesem Metier tätig, haben ihre Texte umsonst eingesprochen und zum Cutter geschickt, der das Ganze (gesprochenen Texte sowie die eigene, extra für dieses Stück komponierte Musik und natürlich die Geräusche) zusammen stellte.

Wie es dazu kam bzw. wie das Ganze ablief, kann man hier, hier sowie hier nachlesen.

Wer will und Lust und Zeit hat, kann heute Abend um 21 Uhr bei der Premiere dabei sein. Auch im Premierenchat kann man (schon ab 20:30 Uhr) als Gast dabei sein: Einloggen mit einem beliebigen Benutzernamen ohne Passwort. Wichtig: nur im webradio direkt oder im Premierenchat (play-taste) mithören, sonst kommt der plugin-container durcheinander (zumindest bei mir war es so).

 

Glückwunsch, Dion! :anstoss: Die Ankündigung war leider ein bisschen spät!
vlg
tamara

 

Glückwunsch, Dion! :anstoss: Die Ankündigung war leider ein bisschen spät!
Danke, Tamara,

habe zu spät daran gedacht, die Premiere auch hier anzukündigen. Aber wenn du oder jemand sonst es will: Das Hörspiel kann man kostenlos herunterladen und in Ruhe anhören:

http://web124852.rex16.flatbooster.info/media/eva_und_der_duft_der_blumen.zip

Wenn Webmaster nichts dagegen hat, könnt ihr das Hörspiel auch hier, in diesem Thread kurz kommentieren, sonst per PN. Würde mich auf jeden Fall freuen.

 

Der Webmaster hat natürlich nichts dagegen. ;)

 

Glueckwunsch Dion, wie toll! :) Und der Titel klingt doch auch schön so. Ich habe mir das Stueck runtergeladen und freue mich schon auf's Reinhören. Hoffe sehr fuer Dich, dass auch andere Texte den Weg ins Radio oder auf die Buehne finden (Die Jagdgesellschaft stelle ich mir toll fuer Theater vor - Witz, Erotik, action! ;) Liesse sich bestimmt gut umsetzen.)

 

Eva und der Duft der Blumen

Danke, Webmaster,

und auch dir, Katla, danke ich für den Glückwunsch (und natürlich auch dem Illusionisten).

Inzwischen haben die Macher der Hörspielseite es ermöglicht, das Hörspiel in einem Track (statt in 9) zu hören – diese Version ist hier herunter zu laden: Eva und der Duft der Blumen

 

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