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Erfolge, Misserfolge, Fragen, Anregungen, ... - Der Diskussions- und Plauder-Thread

@ Zerbrösel: Du kannst mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass auch nur einigermaßen große, bedeutende Verlage von keinem Autor etwas veröffentlichen, der nicht schon zuvor etwas in einem kleineren Verlag, einer Anthologie, einer Zeitschrift veröffentlicht und damit bewiesen hat, dass er nicht vollkommen talentlos ist. Sieh es ähnlich wie einen Preis: Wenn du einem Verlag etwas anbietest und sagen kannst, du hast schon mal den Literaturnobelpreis gewonnen, werden sie dir ganz anders zuhören als einer literarischen Jungfrau, und genauso ist es eben wenn du schon mal für Anthologien o.Ä. ausgewählt wurdest (wenn auch mit nicht ganz so großer Wirkung). Es ist einfach eine Methode, die wirklich Fähigen aus der Masse der vielen engagierten aber leider unbegabten Bewerber herauszufinden.

 

Eine Frage an die NOVA-Erfahrenen: Werden eingesandte Geschichten mit einer Bestätigungsmail quittiert oder ist das Ausbleiben einer solchen ein Hinweis darauf, dass die Geschichte nicht angenommen wurde?
Das Ausbleiben ist ein Hinweis darauf, dass sie entweder noch nicht gelesen wurde oder mal wieder im Stapel der 400 Einsendungen verschütt gegangen ist.

NOVA ist eine der Top-Adressen für die deutschsprachige SF-Kurzgeschichte, aber die Abwicklung der Einsendungen ist stark verbesserungsbedürftig. Es gab Fälle von sehr schnellen Zusagen (im Bereich unter einer Woche), manchmal zieht sich das ganze über Monate hin.
Wenn Du sehr ungeduldig bist, kannst Du anfragen. Das wird allerdings nicht dazu führen, dass jemand Deine Geschichte liest, allenfalls bekommst Du dann die Bestätigung, dass sie angekommen ist.

 

Das wird sicher auch von Verlag zu Verlag und von Lektor zu Lektor unterschiedlich gehandhabt. Schaden werden Veröffentlichungen in Nicht-BOD-Werken sicher nirgends - dafür bei dem ein oder anderen helfen. Also: Ruhig ein paar Veröffentlichungen sammeln. Das wäre mein Tipp.

 
Zuletzt bearbeitet:

Intrag hat sich diesmal ganz und gar aufgelöst. Die Autoren, die Geschichten dort veröffentlicht hatten, haben Mails bekommen, aufgrund derer sie alle Rechte zurückerhalten haben.
Außerdem wurden Verkauf, Druck der Bücher und alles sonstige eingestellt.

 
Zuletzt bearbeitet:

Also, ich muss hier mal meinem Ärger Luft machen :mad:

Wir haben für unsere Ausgabe "Klimawandel" des "Earth Rocks" - Magazins
35 Firmen wegen der Schaltung eines Inserates angeschrieben.
Die Herrschaften hatten 4 Wochen Zeit, um sich die Sache zu überlegen.

Resultat: Keine EINZIGE Firma hat sich zurückgemeldet. Ich meine gut, wenn eine Absage kommt, kenn ich mich aus, aber wenn gar NIX kommt, empfinde ich das als Frechheit. Noch dazu, wo manche der Firmen "umweltfreundlich" und "öko" riesig auf ihren Logos stehen haben. Einige Firmen befinden sich auf geförderten Listen, als "besonders umweltfreundlich" uns so weiter.

Da drängt sich mir wirklich die Frage auf, ob man diesen Humbug noch glauben soll und wie es um die Ernsthaftigkeit der Firmenmotive bestellt ist. :(

Mir ist auch klar, dass manche Firmen ihr Werbebudget sehr knapp bemessen und die Förderung eines Magazins nicht unbedingt dazugehört. Aber wie gesagt, absolute Gleichgültigkeit und nicht mal eine email mit "Nein!" macht mich rasend. :xxlmad:

Echt sauer, LE

ps: Ich rate jedem, der sich ein ähnliches Projekt vorstellt, zu den örtlichen Banken oder Wirten zu gehen. Beide sind "umweltunabhänig" ;) und geben fast immer was her.

 

Es stimmt schon, dass ein Telefonat oder persönlich hingehen mehr bringt.
Nur dann wird erst recht gesagt: "Schicken sie uns etwas zur Ansicht!"

Gut, für's nächste Mal weiß ich es. Alles Erfahrungswerte.
Danke! :)

 

LE,

nicht, dass ich deinen Ärger nicht irgendwie verstehen könnte, aber es kommen einfach täglich bei jeder Firma so viele ungefragte Angebote, dass diese unmöglich sortieren können.
Und aus deren Sicht ist es, als müssten sie jede Spammail beantworten.
Nein, ohne Telefon läuft da nichts.

Lieben Gruß, sim

 

Ja, ihr habt schon recht.
Trotzdem ärgert man sich, wenn man so vollkommen gleichgültig behandelt wird.
Aber ich wurde auch wieder an was erinnert.
Wenn wer was von mir braucht, werde ich beim nächsten Mal hellhöriger sein. :)

Egal, neues Heft, neue Chance!

 

Nein, ohne Telefon läuft da nichts.

Schon richtig! ABER VORSICHT !!! Bitte keine sog. Cold-Calls machen! D.h. niemanden einfach anrufen, der nicht zuvor sein Ok für den Anruf gegeben hat bzw. um Anruf gebeten hat. Ich kenne eine Menge Rechtsanwaltskollegen, die solche Telefonanrufe abmahnen und dem Anrufer damit nen Haufen Ärger reinsemmeln.
Erst recht gilt das fürs Versenden von Fax-Schreiben. Es ist mittlerweile gängige Praxis Faxspam abzumahnen und es gibt etliche Gerichte, die mit hohen Streitwerten in solchen Fällen mitziehen.

 

Na, also ich weiß ja nicht: Ich kann mir wahrlich kaum vorstellen, dass - wenn man als Literaturverein freundlich und unverbindlich anfragt, ob ein ökologisch orientiertes Unternehmen sich an einem sozialen Projekt beteiligen möchte - man mit einer Klage wegen Belästigung rechnen muss! Gut, okay, vielleicht nicht gerade die Durchwahl vom Geschäftsführer wählen ... :D ... aber sonst? Neeeee! Nie im Leben!

 

Ok. ich war zu schnell. Eigentlich meinte ich eher Networking, weil es vor dem Schicken wichtig ist, den Ansprechpartner persönlich zu kennen. Dann reagieren die meisten Leute wenigstens.

Wo ist denn da der Unterschied? Wenn man jemanden anruft und "sich" abbietet und den zuständigen Entscheider erfragt, bevor man was schickt ist das doch auch oft ein ungebetener Anruf, oder nicht? :(

 

Es braucht niemand meine Ratschläge und Warnungen ernst nehmen oder sie befolgen.

Und ihr könnt auch gerne darüber weiter diskutieren, welche Anrufe erlaubt sind und welche nicht.

Ich habe nur gewarnt, um vielleicht manchen vor üblen Folgen zu bewahren, von denen er keine Ahnung hat. Der Rest, der gerne Risiken ausreizt und vor allen Dingen das Geld hat, es zu tun, möge sich bitteschön durch mich den Spass nicht nehmen lassen. :D

http://de.wikipedia.org/wiki/Telefonverkauf

 

Es ist ja kein Telefonverkauf in dem Sinne, oder? Vielmehr würde man sich mit der Werbe-/Marketingabteilung verbinden lassen und freundlich auf die Möglichkeit hinweisen, eine günstige Anzeige in einem neuen, einzigartigen Medium zu schalten.
Anders wäre es, wenn man zig Otto Normalverbraucher durchtelefonieren würde, um sie zu bitten, doch ein Abo abzuschließen ;)

 

Ich dachte eigentlich, der Wikipedia-Beitrag sei deutlich genug. *seufz*

Lems Erbe schrieb:

Wir haben für unsere Ausgabe "Klimawandel" des "Earth Rocks" - Magazins
35 Firmen wegen der Schaltung eines Inserates angeschrieben.
Die Herrschaften hatten 4 Wochen Zeit, um sich die Sache zu überlegen.

Ich halte das Vorgehen für mutig.

Nochmals so einfach wie ichs nur kann:

Wenn ich jemandem am Telefon etwas verkaufen will, egal was, egal wieviel und auch egal warum, dann ist es Telefonverkauf.

 

Und ihr könnt auch gerne darüber weiter diskutieren, welche Anrufe erlaubt sind und welche nicht.

Wenn ich ein Häkchen im Kästchen gemacht habe und gar nicht weiß weshalb. :D :D

Da ich selbst schon aquiriert habe, weiß ich, dass die meisten Agerufenen sich der Tatsache des unerlaubten Handelns des Anrufers nicht bewusst sind.

 

Genau, Goldene, und das ist auch gut so, weil wir sonst 20% unserer anwaltlichen Tätigkeit damit zubrächten, solche Mandate durchzuziehen, in welchem sich Lieschen Müller über einen Cold-Call geärgert hat. Nachbars schampliger Gartenzwerg, über den man sich früher ärgerte und eine Nachbarschaftsstreitigkeit zum Anwalt trug, wird dann durch solche Ärgernisse abgelöst in Zukunft.

Verstehen kann ich allerdings Firmen, die am Tage derartige viele Cold-Calls entgegennehmen müssen, dass es schon richtig Arbeitszeit und somit Geld verbraucht. Schon vor Jahren erzählte mir eine Freundin, die als Assistentin der Geschäftsleitung tätig war, dass sie an die 50 !!! Telefonate in der Woche abwimmeln muss, in welcher auf die trickreichste Weise versucht wird, ihrem Chef etwas zu verkaufen, angefangen von Versicherungen über Geldanlagemöglichkeiten bis hin zu allem Kram, den man sich nur denken kann.
Und diese Angaben sind ca. 6 Jahre her. Es ist seitdem viel schlimmer geworden.
Selbst bei uns vergeht im Büro kaum kein Tag, an dem nicht mindestens ein unverlangter Anruf erfolgt, in welchem man uns etwas verkaufen will.

Um an den Anfang meiner Aussage zurückzukehren, die ich ein paar Kästchen weiter oben tätigte: ich kenne ne Menge Anwälte, die jeden dieser Anrufer abmahnen. Abmahnen heißt: es kostet den Anrufer Geld !


So mehr Zeit hab ich nun nicht, mich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Wer es nicht verstehen möchte (ich meine nicht dich Goldene), der soll es halt lassen.

 

Eine Anzeigenaquise ist natürlich immer dort machbar, wo auch Bedarf ist. Den Bedarf erkennst du aus den Anzeigen in anderen Medien. Du hast also die Möglichkeit mittels eines Schreibens zu werben. Die zuständigen Ansprechpartner ermittelt man über Adressenlisten, die man käuflich erwirbt, in denen die Adressaten sich einverstanden erklärt haben, entsprechende Werbeangebote zugeschickt zu bekommen. Man kann nach einem Zeitraum des Versandes des Briefes telefonisch nachhaken, ob Interesse besteht und was dann kommt ist Verkaufsgeschick.

 

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