Das wäre ein unglaublicher Aufwand, schaut man die Anzahl der Anthologien und Romane an. Wenn ich mal schaue, wie lange ich für sowas brauche, könnte ich das bei diesem Programm nicht als Hobby nebenher machen.
na klar ist es ein Aufwand!!! Aber das darf doch um Himmelswillen keine Entschuldigung sein!!! Irgendwas wird zwischen zwei Buchdeckel gerotzt, weil der Aufwand zu groß ist, es ordentlich zu machen??? In welchem Beruf kannst du dir diese Ansicht leisten? Erfüllt es dich mit Befriedigung, dein "Hobby" auf diese Art auszuüben? Nicht einmal Petit Point Stickerei oder Malen nach Zahlen kannst du auf diese Weise betreiben.
Aber bei Büchern ist plötzlich alles legitim. Ich frage mich bei so etwas immer, liest denn der Kleinverleger nicht das Buch vor Erscheinen, spätestens die Druckfahnen? Es steht ja sein Name drauf, müsste doch in seinem Interesse sein. Die beste Werbung für einen Verlag sind seine Bücher. Im positiven wie im negariven Sinn.
Und wenn schon der Kleinverleger das Buch nicht liest, warum sollten es dann andere tun und noch dafür Geld ausgeben?
Ich meinte in dem angesprochenen Fall auch keine tückischen Stolperstricke der NDR, sondern Basics wie z.B. das-dass Fehler in rauen Mengen
Dass sich Romanautoren über Kleinverlage nicht negativ äußern, ist ja logisch. Das Manuskript wurde endlich, endlich gedruckt. Garantiesumme gibts nicht, also muss sich das Buch verkaufen. Wie soll das gehen, wenn es nicht mit jedem Atemzug gelobt wird ... abgsehen davon, ist ihre Rechtschreibung vielleicht nicht die beste - was ja kein Problem wäre, wenn ordentlich lektoriert wird - und sie sehen die Fehler gar nicht.
Aber gerade bei den Anfängern geht es doch nur darum, ein MS veröffentlicht zu haben, das Wie und Wo ist doch so was von wurscht ... wenn es das nicht wäre, warum leben die diversen DKVs dann so gut?
Ich will auch nicht Verlage schlagen, mir tun die Geschichten und die Autoren leid, die so behandelt werden. Man kann eine Story zehnmal lesen und trotzdem übersieht man was, das wissen wir alle. Aber wenn man zig Mal über denselben Fehler stolpert, dann kann man den Zufall nicht mehr dafür bemühen.
@ GBWolf - ich kenne leider nicht deinen wirklichen Namen, aber wenn ich es richtig verstehe, dann hast du eine Geschichte in "Tod in der Teekiste." Da hast du aktiv mitbekommen, wie es laufen kann, wenn ein Verlag den Aufwand nicht scheut. Sondern vom Cover bis zum letzten Rufzeichen ein gutes Buch zu einem adäquaten Preis machen will. Das geht halt nicht in zwei drei Wochen, das dauert ein bissi länger.
@ Don Jorgo:
Danke für den Hinweis. Ich hab den Titel in meinem Beitrag geändert. Ich hatte die beiden Bücher unmittelbar hintereinander gelesen, und muss sie demnach verwechselt haben. Sorry. Der Kalk rieselt ...
Wie auch immer, vielleicht waren die Todsünden ein einmaliger Ausrutscher und der Titel ist nicht Programm , alle anderen Bücher des betreffenden Verlags sind genial, was Cover, Seitenlayout, Lektorat und Inhalt betrifft. Ich wünsche es dem Verlag und den Autoren.
LG Fran