Was ist neu

Erfolge, Misserfolge, Fragen, Anregungen, ... - Der Diskussions- und Plauder-Thread

Zuletzt bearbeitet:

Hallo!

Also, ich habe auch eine Frage:
Ich habe eine Frage zu Veröffentlichungen und als was das gilt. Ich bin dem Link gefolgt und habe mir das durchgelesen. Da stand ja, dass etwas einmal veröffentlicht immer als veröffentlicht gilt.
Wie sieht es da mit Verlagen aus?

Ich habe das Problem , dass ich bei dem Schreibwettbewerb FiFa-Fiction & Fantasy mitgemacht habe, mein Lehrer mich aber angemeldet hatte und ich so erst zu spät sah, dass mein Roman auf einer CD landet. Ich habe mir keine Sorgen gemacht, da es hieß, der Wettbewerb werde von den Ministerien mitgesponsort.
So, gestern war dann die Preisverleihung und die war unter aller Kanone. Mitglieder der Jury haben Preise gewonnen, ich zwar auch, doch für mich ist das Schiebung oder wie man das auch bimmer bezeichnen will. Auch war alles sehr unseriös und wirkte gar nicht offiziell. Es war viel mehr eine Schleichwerbungsveranstaltung für den Autor des Mini Verlages als eine Preisverleihung, da es vor allem bei den Romanen nicht einmal eine Rangordnung kam. Sie wären alle "gleich" gut gewesen oder man könne sie nicht bewerten. (dabei trifft das in meinen Augen viel mehr bei den Gedichten oder so zu, die eine Rangordnung hatten, die einem zusagen oder eben nicht)
Also ist mein Beitrag nun auf der FiFa CD, die nicht einmal ein Cover hat, sondern nur beschriftet wurde, natürlich mit Autogramm des Hauptautors...da muss ich wohl nicht mehr zu sagen, oder?

Nun frage ich mich: Wird ein größerer Verlag, wenn ich meinen Roman vorlege, diesen überhaupt noch durchlesen oder direkt abblocken, weil mein Roman schon auf der CD ist? Weil er gilt ja als veröffentlicht(oder nicht?) und FiFa hat die Nutzungsrechte, diesen auf die CD zu packen.
Was würde es nutzen, ihnen das Recht wieder abzunehmen? Kann man das überhaupt?
Und was wäre, wenn ich einige Kapitel hinzufügen oder verändern, sowie einen Prolog hinzufügen und den Titel ändern würde? Wäre es noch der gleiche Roman oder wäre dieser unveröffentlicht? Denn ich habe vor, den Roman zu verbessern, ich hatte damals durch Zeitdruck aber keine Zeit mehr.


Ich würde mich über eine Antwort freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Tinquilius


Edit:
Oder mache ich mir zu viele Sorgen und ich habe dadurch, weil vielleicht ein anderer Verlag es liest, gar erst die Möglichkeit, veröffentlicht zu werden?

 

@Layel: Hast Du Dein Manuskript mit einem Anschreiben versehen? Also an jemanden (oder wenigstens an "sehr geehrte Damen und Herren") direkt adressiert und mit den von gbwolf erwähnten Inhalten? Wenn nicht, ist da ungefähr so ein vernichtendes Urteil wie bei einer Bewerbung ohne Anschreiben.

@Tinquilius: Du musst bei einem anderen Verlag mit angeben, dass und in welchem Rahmen (auch mit welchen evtl. vorhandenen Zusatzklauseln) Dein Text bereits veröffentlicht ist. Viele wollen Erstveröffentlichungen, aber gerade bei sehr guten Romanen aus Klein- und Eigenverlagen kann es auch mal vorkommen, dass ein großer Verlag die Rechte abkauft. Wenn Du eine bereits bestehende VÖ oder auch nur den Vertrag, der zu einer VÖ führt, verheimlichst, machst Du Dich strafbar.

Wenn diese CD in kleiner Auflage und dann auch noch schlecht produziert wurde, Dein Text an sich aber gut ist, sehe ich keine großen Probleme, dass ein anderer Verlag bereit ist, ihn zu drucken.

Ich würde allerdings nie einen meiner Texte in dieser Form in Umlauf bringen, weil mir bei einer Datei auf CD (ja, auch aus einem pdf bekommt man den Text problemlos heraus!) die Gefahr zu groß wäre, dass irgendwer damit Schindluder treibt.

Viel Erfolg!
chaosqueen

 
Zuletzt bearbeitet:

@chaosqueen: Danke für die Info.;) Hab ich mir ungefähr so gedacht. Aber ich hätte dann noch eine Frage: Ich habe weder Vertrag noch dergleichen. Die einzige Info, die darauf hin weist, ist ein Punkt bei der Anmeldung, die jedoch mein Lehrer durchgeführt hat. Dort heißt es, dass ich dem Verlag die Rechte gebe und ausschließlich diese Rechte, den Text bei Einsenden auf eine CD zu kopieren. Gilt das als Vertrag?
Ach ja, was mich besonders stört: Dies sind nicht mal pdf Dateien. Es sind lediglich Word Dateien, was ich persönlich als Unverschämtheit sehe(die Texte dieses Hauptautors sind natürlich geschützter...) und finde, dass dies nicht im Sinne von den Teilnehmern sein kann. Denn so kann jeder unsere Texte vewenden und das gefällt mir persönlich gar nicht. Kann ich das irgendwie anfechten? Oder habe ich keine Chance und damit meinen Roman sogesehen auf den Müll geschmissen?


Edit:
Ich werde auch nie weider einen solchen Text bei so etwas hinschicken. Damals war ich zu naiv und einfach nur geblendet... Ich werde den Verlag aber mal anschreiben, dass sie bei den CDs die Dateien im pdf Format umformatieren sollen. DAs sehe ich so nicht ein...

 

wie alt bist du? über 18? dann schade. unter 18 hättest du vielleicht wegen der geschäftsfähigkeit was machen können.
hätte meine tochter so ein problem, hätte ich den lehrer nackt auf den schulhof gestellt.
haben die klargelegt wie die wahl ausgegangen ist und warum so, oder lief das nur unter den juroren?
fordere doch ne begründung. mach denen mal so richtig angst.
schreib einen brief und zeige mal rechtliche probleme auf.
wird bestimmt auch die presse interessieren, wie junge autoren über den tisch gezogen werden.
mußt ja nicht wirklich zur zeitung gehen.
wer war denn der hauptautor, dem ihr sonstwo reinkriechen sollt?

 

hat der lehrer die sache geregelt, hast du mit denen wohl keinen vertrag, solltest also die sache stoppen können.
was die seriosität betrifft kannst du das ja gut begründen.
schreib denen einen brief! einschreiben, rückschein!

 

Also bin unter 18, gerade mal 16. Sprich ich bin noch nicht voll geschäftsfähig. ich will dem Lehrer da nichts unterstellen und mach ihm keine Vorwürfe, ich war einfach naiv und er wollte mir helfen. Deshalb würde ich diesem auch keine Schuld geben. Und mein Zorn richtet sich auch nicht gegen ihn.
Aber diese ganze Veranstaltung war eine Farz(schreibt man das so?). Der Autor heißt Herry T. Master, wird angeblich in Insider Kreisen, vermutlich bei seinen Freunden..., als der deutsche George Lucas gehandelt. Das finde ich schon ein starkes Stück, da seine Bücher größtenteils auf gestohlenen Sachen basieren(Laserschwerter; etwas wie die Macht; ein böser Reiter, der einst gut war und der Vater des jungen Hauptcharakters ist...; junger Hauptcharakter wird von jemanden mit Namen Haro-Wan belehrt...). Aber das steht ja nicht zur Debatte.
Und was mich ja noch mehr stört, ist die Tatsache, dass die Texte als Word Dateien drauf sind. So sollen junge Autoren veröffentlicht und gefördert werden? Das ist doch ein übler Scherz, oder?
Auf jeden Fall hat er uns damals angemeldet dafür und ich schreibe den Verlag mal per Email an, da es so schneller geht. Oder sollte ich lieber auf konventionelle Art einen Brief schreiben?

haben die klargelegt wie die wahl ausgegangen ist und warum so, oder lief das nur unter den juroren?

Also, wenn ich dich richtig verstehe, dann kann ich so antworten: Die Wahl lief wohl so ab, dass dieser Herr Master das Expose zu den Romanen gelesen hat und dann entschied, ob er es an ein Jury Mitglied gab. Wenn ja, dann nur an eins, dass dann entschied, ob es gefiel oder nicht. Wenn nein, dann war der Roman weg vom Fenster(ist jedoch dennoch auf der CD enthalten), wenn ja, dann durften ihn noch ein oder zwei andere lesen, aber auch nur teilweise meistens. Und dann meinten sie zum Schluss, dass die Romane zu unterschiedlich für ne Bewertung wären. (Ehrliche Frage: Würde so auch eine gute Jury handeln, sprich bestehend aus Lektoren oder professionellen Leuten? Kommt es nicht sowohl auf Inhalt als auch auf Stil an?) Auf jeden Fall gabs dann zum Beispiel bei den Romanen keine Rangordnung, bei anderen Kategorien gaben die Jury Mitglieder Noten, einfach so aus dem Bauch hinaus und dann wurde der Mittelwert bestimmt...

Was das deine Frage?


Seite ist übrigens folgende: www.fifa-verlag.de.vu

Sieht doch recht offiziell und seriös aus, oder nicht? zumindets habe ich das mit meinen naiven Augen so gesehen...


PS: Ach ja, morgen möchte die Presse ein Interview. Soll ich da etwas Negatives drüber sagen oder einfach nur grinsen und sagen, dass es toll war? Was würdet ihr machen?

 

sind die cd schon verkauft oder weitergegeben?
wenn nicht hast du doch beste möglichkeiten da raus zu kommen.
nicht voll geschäftstüchtig, kein vertrag, zweifelhafte bewertung, kein professionelles gebaren seitens des verlages...
ich denke es ieht nicht schlecht aus.
du solltest aber besser deine eltern schreiben lassen.
ich würde denen eine mail schreiben und ein einschreiben mit ähnlichem inhalt ankündigen.
frag doch mal, wie du dich morgen vor der presse verhalten sollst.
ich würde vor der presse aber auf keinen fall was sagen, denn dann könntest du probleme bekommen.
Die müßen sich auf jeden fall äußern.
was sagen denn deine eltern dazu?

 

Problem ist ja, dass die CD schon im Umlauf ist. Wir Preisträger haben sie am Samstag erhalten, vor der Verleihung. Hätte ich gewusst, wie die CD und die Verlehiung wird, dann hätte ich mich auch frühzeitig zurückgezogen von dem Wettbewerb, um meinen Text nicht zu veröffentlichen und schon gar nicht unter diesen Umständen.

Gilt dies als Vertrag?

3.
Mit Einsendung des Wettbewerbs-Beitrags erteilt der Teilnehmer dem FiFa-Verlag das Recht, den Wettbewerbs-Beitrag auf der FiFa-CD-ROM zu veröffentlichen. Alle anderen Rechte bleiben beim jeweiligen Autor, der die Rechte nach Ende des Wettbewerbs jederzeit an andere Verlage abtreten kann.

Oder ist das nur ne Bedingung? Unterschrieben habe ich nichts...und es war ja eh mein Lehrer. Dem werde ich übrigens auch davon berichten.


Meine Eltern stehen hinter mir und wollen mir helfen, wenn ich da wieder rauskommen möchte. Ich werde sie auch die Email schreiben lassen, dann klingt es offizieller. Und wir werden auch ein solches Einschreiben aufsetzen.
Aber wie soll ich wissen, dass die vom Verlag die Datei entfernt haben, wenn sie überhaupt darauf eingehen?

 
Zuletzt bearbeitet:

eigentlich ist das die sache eines rechtsanwaltes.
wir können nur vermuten.
ich meine, auch wenn veröffentlicht wurde, können deine eltern erklären, daß sie nicht mit einer veröffentlichung einverstanden sind.
bei solchen sachen unterschreibt wohl immer ein erziehungsberechtigter.
ich meine, der schwarze peter liegt beim verlag.

Aber wie soll ich wissen, dass die vom Verlag die Datei entfernt haben, wenn sie überhaupt darauf eingehen?
ob sie darauf eingehen wird man ja dann sehen. fragt sich auch wie weit ihr gehen wollt.
würdet ihr klagen?
wissen, ob sie deinen text entfernen kannst du nicht. sie müssen sich auf jeden fall schriftlich erklären und wenn sie dann anders handeln begehen die eine rechtsverletzung. sowas kann teuer werden.

du schreibst immer vom "roman".
wie lang ist denn der?

übrigens... fordern kann man alles und bangemachen auch.
ein gut formulierter brief mit vielen unbequemen fragen, besonders nach der rechtslage, der suggeriert, man hätte ahnung, wirkt oft gut.
ich würde fordern, daß iesich rechtsverbindlich erlären.
wenn du mut hast, fordere einen rechtsmittelfähigen bescheid.
damit sagt du, daß du zur not vor gericht gehst.

 

Ah, das obere hört sich ja gut an. Dann könnte ich da ja gut herauskommen.

Also, der Roman umfasst 330 Seiten auf Schriftgröße 11 TNR im Word. Sprich es ist nicht nur ein kleiner Roman, sondern die Arbeit der letzten zwei Jahre. Vor allem habe ich den Roman angefangen, bevor der Wettbewerb war.
Und ich habe auch schon den Nachfolger geplant und woltle jetzt anch der Verleihung anfangen, ihn zu schreiben.

Hmm, müsste ich wenn klären, da Klagen ja teuer werden kann. Aber ich denke die bangemach Methode wird da vielleicht schon helfen.

Was heißt rechtsmittelfähiger Bescheid?

 
Zuletzt bearbeitet:

dass die eine aussage treffen, gegen die du eine gerichtliche klage führen kannst

33o seiten! da würde ich was machen.
obwohl.... die qualität ist noch ne andere sache... du hast aber zwei jahre daran gearbeitet!
hochachtung! sowas chmeißt man nicht weg.

 

@ Tinquilius

Sorry für dich, Tinquilius, ich habs eben gelesen, was du da fürn Bockmist gemacht hast.
Ein Anwalt wäre geradezu gezwungen, wollte er dir helfen, deinen Lehrer zu verklagen.
Auch, wenn du diesen nicht angreifen willst, so ist er leider derjenige, der hier unter Umständen (das hängt davon ab, was er nun genau unterschrieben hat) derjenige, der Vertragspartner des Verlags geworden sein könnte. Ich sage könnte, es hängt schlicht davon ab, was genau er unterschrieben hat.
Zunächst seh ich nämlich mal nicht, dass zwischen dir direkt und dem Verlag irgendetwas Vertragliches zustande gekommen ist.

Die obige von dir zitierte Passage ist für denjenigen, der durch seine Unterschrift sie akzeptiert hat, sehr eindeutig. Danach hat der Romangeber dem Verlag das Recht eingeräumt seinen Roman auf dieser CD zu verewigen und auch diese CD in den Vertrieb, sprich Veröffentlichung zu geben.
Mehr ist aber auch nicht geschehen. Du müsstest daher einem anderen Verlag, der vielleicht an deinem Roman Interesse zeigt, nur mitteilen, dass ein anderer Verlag das Recht hatte, deinen Roman auf CD zu veröffentlichen, du aber sämtliche weitere Rechte für dich behalten hast.

Ich fürchte, du kommst schlichtweg nicht umhin, dir für deine Zukunft mal ernsthafte Gedanken darüber zu machen, welche Konsequenzen es hat, deine geistigen Werke zu veräußern. Das reicht nicht aus, dass du dir von Leuten helfen lässt, die keine Ahnung haben, (verzeih, aber so erscheint es mir leider sehr deutlich mit deinem Lehrer).

Viel Glück!

lakita

 

Hey Leute, habt ihr schon die Mitteilung vom Erlenbach-Verlag bezüglich der "Lampenfieber"-Anthologie erhalten? Da steht, dass die das Buch nicht veröffentlichen wollen, weil sie von den 251(!) Einsendungen nicht ausreichend geeignete Beiträge gekriegt hätten.
Über wen soll ich mich aufregen? Über den zu pingeligen Verlag oder über die vielen zu blöden Autoren? :mad:
Ich finde es seltsam, dass von so vielen Einsendungen nicht mal zwanzig oder so geeignet sein sollen. Dass die Schreibkultur hierzulande nicht so hoch entwickelt ist, ist kein Geheimnis. Aber ich habe hier auch schon von "schöngeistigen" Verlagen gehört, die mit Vorliebe Texte von "selbstbeweihräuchernden Metaphern-Masturbanten" veröffentlichen.
Von was für einem Typ ist denn der Erlenbach-Verlag?

 

Megabjörnie schrieb:
Aber ich habe hier auch schon von "schöngeistigen" Verlagen gehört, die mit Vorliebe Texte von "selbstbeweihräuchernden Metaphern-Masturbanten" veröffentlichen.
Ach, du bist so gut zu mir. ;)

 

Ständige Ausschreibungen sind halt ein gutes Mittel, einen Verlag im Gespräch zu halten. Werbung, die keinen Cent kostet. Hin und wieder gibts dann doch ein Buch, die Autoren erhalten ein Belegexemplar und einen warmen Händedruck.

So lange sich genug Leuts finden, da mitmachen - ist weder verboten, noch illegal.

Ich hab nur bei der Horror-Ausschreibung mitgemacht, für die sich ja auch nicht genug qualifizierte Beiträge fanden. Seit krieg ich allerdings immer ein Mail, wenn der Verlag wieder eine Ausschreibung veranstaltet ... ich warte ja nur mehr auf den Zusatz, dass man sich ein Buch aus dem Verlag kaufen soll, damit man die Standards erfüllen kann ...

LG Fran
__________________________________________
www.fran-henz.com

 

Fair muss schon fair bleiben.
Bei der Anthologie "Nachts, wenn alle schlafen..." gibt es tatsächlich einen Autorenvertrag, der ein Honorar ausschließt.
Für die Anthologie "No Limits" gibt es aber einen Honorarvertrag.

Natürlich mag es unvorstellbar klingen, dass bei 251 Einsendungen nicht wenigstens 9 (so viele Geschichten sind in den beiden bisherigen Anthologien) qualitativ gute Geschichten bei sein sollen. Andererseits kann es doch einem Verlag nicht zu Nachteil gereichen, wenn er ordentlich auswählt. Die Geschichte müssen ja nicht nur alle gut sein, sondern auch in der Zusammenstellung harmonieren.
Der Verlag hätte die Anzahl der Einsendungen doch genau so gut unter den Tisch fallen lassen können.

Aber vielleicht bin ich bei Erlenbach auch befangen, schließlich hoffe ich dort guten Mutes auf mein erstes eigenes Buch ...

 

So schade es auch ist, dass die Anthologie nicht zustande kommt, so muss doch ein Verlag, gerade ein Kleinverlag, auch die richtige Mischung im Auge haben. In der Absage stand ja nicht, dass die Einsendungen alle zu schlecht waren, sondern nur, dass sie nicht in die engere Auswahl kamen. Das kann genausogut heißen, dass sie nicht zu dem Thema, das die Verleger im Kopf hatten, passten.

Ich kann gut verstehen, dass man als Verleger das Risiko nicht eingeht, wenn man nicht 100% vom Resultat überzeugt ist. Und machen wir uns nichts vor: Mit solchen Kleinanthologien verdient man sich sicher keine goldene Nase.

 

Kann schon sein, aber wenn die ganzen Einsendungen nicht harmonieren, dann sollte sich der Verlag auch fragen, ob er den Autoren auch klar gemacht hat, was er von ihnen erwartet.
Na ja, ist ja nicht mehr zu ändern ...

Hat schon jemand was von dem Adventskalenderprojekt gehört? Die wollten sich doch Anfang November melden, oder nicht?

 

Megabjörnie schrieb:
Hat schon jemand was von dem Adventskalenderprojekt gehört? Die wollten sich doch Anfang November melden, oder nicht?
Nein, ja. (Ist ja noch Anfang November.)

 

Hallo sim,

korrigiere mich bitte, wenn ich was Falsches sage:

"No Limits" erschien doch vor "Nachts", oder? Das heißt, für die erste Antho gab es noch Honorar, für die zweite keines mehr ?!?

Dieses Schema läuft bei Kleinverlagen doch meist umgekehrt. Also - die erste(n) Antho(s) ohne Honorar, wenn sich die Bücher verkaufen, der Verlag sich irgendwie etablieren kann und aus den roten Zahlen ist, dann gibts die Honorarverträge - wobei wir alle wissen, dass man sich von einer veröffentlichten KG keine Insel in der Karibik kaufen kann, und auch nicht von zehn.

Ich wünsche dir viel Glück für deine Einzelveröffentlichung. Ich hoffe, es demoralisiert dich nicht allzu sehr, wenn ich dir sage, dass der Verlag schon seit Anfang 2003 um die Einsendungen von Roman-MS bittet, bzw. gebeten hat. Ich war schon lange nicht mehr auf der HP, aber außer "Daniel" gibts wohl keine Einzelveröffentlichungen, und die stammt ja - irgendwo gehört, bitte nicht schlagen, wenn die Info falsch ist - vom Chef persönlich.

Ich habe nichts für und nichts gegen den Verlag. Er macht halt alle paar Wochen Ausschreibungen, für die er nicht genug geeignete Beiträge kriegt, um ein Buch zu erstellen. That's it. Soll nix Schlimmeres passieren.

LG Fran

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom