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philosophisches

Genre: philosophisches

  1. Die Frage

    DIE FRAGE Ich war gerade erst aus ihrer Tür getreten und habe mein Fahrrad aufgeschlossen. Mein Kopf ist wie leergefegt. Ich kann an nichts denken, außer dieser einen Sache, die meinen Kopf nicht mehr verlassen will. Diese eine Frage, warum muss ich soviel darüber nachdenken? Ich kenne doch...
  2. Ein geflüstertes Geheimniss

    Neulich an einem sonnigen Tag, nichts zeugte von aussergewöhnlichen Ereignissen, ging ich wie üblich meine Wege, wie immer nichts planend, sondern einfach gehend. Das Schicksal war es wohl, welches mich zu einem durch und durch faszinierenden Tor führte. Mitten auf meinem Wege befand es sich...
  3. Die grüne Brille

    von M. Glass _BRILLENSCHLANGE_ Ausgelacht zu werden ist schrecklich. Das Gefühl, ausgeschlossen zu sein, unerträglich. Doch die Tatsache keine Menschen zu kennen und keine Freunde zu haben, zwang mich an den Strick. Obwohl die Nacht fahl und finster war, leuchtete mein Zimmer heller als am Tag...
  4. Unendliches

    Sie sitzt auf ihrem Sofa, das sich gegenüber der Bücherwand befindet. Liebevoll blickt sie auf den einen Gedichtband von Goethe. Sie hatte ihn vor etlichen Jahren in der Schulbibliothek ausgeliehen und ihn nie zurückgebracht. Darin befindet sich ein Gedicht, das schon beim ersten Lesen so tief...
  5. Paul und der Sinn des Lebens

    Paul war 15, und Schüler in der 9b des Albert-Einstein-Gymnasiums. Für eine Hausaufgabe in Ethik musste er einen Text über den Sinn des Lebens schreiben. Faul wie Paul nun mal war, bediente er sich des Internets, anstatt selbst über das Thema nachzudenken. Schon fand er einen passenden Text, den...
  6. Die Erkenntnis von Gut und Böse

    Eddie war es gewohnt, seinen Kopf durchzusetzen. Er sah nicht ein, warum ein zehnjähriger Junge auf die alten Knochen hören sollte. Er wusste, was er wollte. Das hatte zu genügen. Als der Religionslehrer, ein langweiliger Schwätzer,verkündete, dass das heutige Thema die Frucht vom Baum der...
  7. Ein bisschen Sonne im Regen

    Herr Gerngesehen trifft an einem verregneten Sommermorgen Herrn Ewigmies. Dieser läuft ohne Regenschirm durch das lauwarme Nass und verzieht grimmig das Gesicht. "Herr Ewigmies!", ruft Herr Gerngesehen ihm zu. "Was schauen Sie denn so grimmig drein? Das Leben bietet viel zu viele Freuden feil...
  8. Hysterie und Freude

    Keine Ahnung, erst werde ich ganz traurig. Ich stelle mir die Fragen stellvertreterhaft für diejenigen, die da sitzen, in ihren wollenen Wohlfühl-Einwickelpaketen, während sie ausufernd und doch gleich beschränkt von einer Arschbacke, die zu große Ausmaße annimmt, rein statistisch betrachtet...
  9. Alle Sorgen vergessen

    Haben sie es sich mal angesehen, also ganz in Ruhe? Allein, die Jalousien heruntergelassen, die Haustür verschlossen und - Jesus - es sieht so sanft aus. Fast butterweich. Als wenn etwas Heißes in Butter versinkt, so in der Art. Und es ist die ganze Zeit über nichts zu hören, absolut kein...
  10. Verwandt

    Verwandt Wann immer es mir schlecht geht, gehe ich in die Neue Pinakothek, um mit meinen Bekannten Tee zu trinken. Letztendlich bin nur ich es, die trinkt, denn meine Bekannten sind mit Öl und Aquarell auf Leinwand gebannt und sollten das heiße Getränk besser nicht an ihren Lippen spüren. Die...
  11. Welch schöne Nacht.

    Wart ihr schon mal spazieren? Früh am Tag wenn die Welt noch schläft? Wenn das Nachtleben schon schläft und der Tag noch nicht erwacht ist? Wenn euch ein Nieselregen und ein leichter warmer Wind begrüßen. Die Straßen sind leer die Lichter einsam. Und die Ruhe nur von leichtem Rauschen der...
  12. Erschaffung der Welt

    Es war einmal ein Gott. Aber es war nciht IRGENDEIN Gott. Es war DER Gott. Der einzige Gott. Und genau das war sein Problem. Wie ja bekannt ist gibt es Gott schon immer. Frag mich nicht, wie es gehn soll, es ist aber so. Und wenn man so lange allein ist, nur von Dunkelheit und Sternen umgeben...
  13. How i like it

    Es ist das Reden, dieses ständige Reden in deinen Gedanken. Francis sagt immer, ich solle das aufschreiben und gleich warum die Welt anders sei, als ich sie mir errede. In den vergangenen Monaten ertappe ich mich mehr und mehr dabei, wie ich die Gedanken ausspreche. Irgendwo und es ist nur ein...
  14. Aufwachsen

    Als meine Grossmutter an einem verschneiten Tag, mitten im Hochsommer, zu uns zu Besuch kam, war ich traurig über mein Unvermögen zu fotografieren. Die Bildausschnitte waren einfach gut. Sie waren sogar richtig schlecht. Und langweilig noch dazu. Also posierte ich stattdessen in meiner...
  15. Der Maelström

    „Wenn sie es bei diesem Schneetreiben überhaupt schafft“, dachte Beate und sah besorgt zur Küchenuhr. Ihre Mutter, die über die Osterfeiertage zu Besuch kommen wollte, war seit einer Stunde überfällig. Sie lehnte sich wieder in ihren Stuhl zurück, zog an der Zigarette, und blies den Rauch laut...
  16. Die Wanduhr

    Wieder einmal sitze ich vor den Schulaufgaben und weiß nicht, worüber ich schreiben soll. Schon seit mindestens einer Stunde sitze ich nun da und denke über passenden Schreibstoff für meine Geschichte nach. Ich starre dabei auf die große, moderne Wanduhr mit dem orangefarbenen Ziffernblatt und...
  17. Der Engel des Todes 2

    (Wörter: 4630) Der nächste Ruf führte mich zurück in die Innenstadt. Die letzten Tage hatte ich in den ländlichen Gebieten zu tun gehabt, doch was heißt hier 'die letzten Tage'? Im Grunde genommen war es immer wieder der selbe Tag, den ich so oft erleben musste, bis ich alle Seelen der...
  18. Entscheidungen

    Eine lange Zeit dauert meine Reise nun schon und oft Frage ich mich wohin sie mich führen wird. Mit der Zeit habe ich sogar schon den Grund, aus dem ich reise, aus den Augen verloren. Das ist jedoch nicht wichtig. Ich muss weiter. Habe keine andere Wahl. Es gibt kein Zurück, niemals. An meinem...
  19. Der Regen

    Ich hoffe es passt in diese Rubrik ^^ Regen Es regnet. Ich mag Regen. Ich fühle mich immer wie neugeboren. Schade ist nur, dass dann so selten Besuch vorbeikommt. Kein Vogelgezwitscher dringt an mein Ohr. Aber wenigstens beklauen sie mich dann auch nicht, die Vögel. Im Frühling reißen sie...
  20. Mitleid

    Das warme Nass prasselt auf meinen entspannten Körper. Ich denke nach, wie immer unter der Dusche - die Gedankentropfen sind zuviel. Ich vergleiche mein Leben oft mit dem eines Film-Charakters. Mein Leben ist auch nur Show. Ich täusche ein perfektes Leben vor. Gefühle spielen keine Rolle. Gut...

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