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philosophisches

Genre: philosophisches

  1. Thomas und Susanne

    Sie kam die Treppe herunter, blieb stehen und schaute auf die Häuserzeile, hinter der eben die Sonne untergegangen war. Ihre Hand hielt sie schützend vor die Augen, obwohl sie schon im Schatten stand. Ich kam die Straße entlang und sie fiel mir auf, wie sie dastand und schaute, und ich blickte...
  2. Spiegelfarben

    *Namjoon Pov* "Weißt du noch, wer du warst bevor dir alle gesagt haben wie du zu sein hast?" Gedankenverloren spiele ich mit einer von Yoongis weichen, blauen Haarsträhnen und genieße die Wärme seiner Wange auf meiner Brust und das Gefühl seiner Arme, wie sie sich sanft um mich geschlungen...
  3. Die Zeitmaschine

    1. Akt 1. Szene "In einer wahnsinnigen Welt sind nur noch die Wahnsinnigen normal." So lautet der Titel der heutigen Ausgabe des "Christiania Adresseblad". Wir befinden uns in Oslo, das Jahr 1895, der genaue Ort eine dunkle Taverne inmitten der Innenstadt. Dunkel nicht deshalb, weil die...
  4. Lass uns nicht allein in der Wirklichkeit

    Vor dem Fenster tanzen bunte Blätter unbekümmert im Wind. Die warmen Strahlen der Herbstsonne fallen durch das Fensterglas und tauchen den Raum in ein sanftes Gold. Das Mädchen sitzt im Schneidersitz auf dem Teppich, vor ihr eine Leinwand und neben ihr eine Palette mit einer Vielfalt...
  5. Von Drachen und Prinzen

    Wenn ich meine Augen schließe ist es fast wie früher. Ich rieche den Duft der Kastanien und höre die Vögel zwitschern. Der Sand unter meinen Füßen fein und weich. Die Sonne brennt vom Himmel. Ich öffne die Augen wieder und sehe ein bekanntes Bild. Es ist ein bisschen wie Zeitreisen. Da ist die...
  6. Mein wunderbarer Sommersee

    Wenn ich die Augen schloss, dann konnte ich ihn sehen, als wäre ich gerade noch dort gewesen. Das klare Wasser, wie die Wellen sich im Schein der Sonne kräuselten, das Schilf, die bunten Steinchen am Ufer, die die Füße so wundervoll massierten. Wenn ich die Augen öffnete, dann sah ich Josef...
  7. Der Sinn des Lebens

    Insane Storys - Buch 4 Kapitel 5 Der Sinn des Lebens Der Sinn des Lebens Wir kamen auf die Welt und gingen schon nach einer relativ kurzen Zeit. Es gab vieles, was man als Außenstehender nur dann begreifen konnte, wenn man selbst ein Mensch war. Es gab viele Paradoxien im Leben der Menschen...
  8. Flucht und Unendlichkeit.

    Es läutete, aber niemand ging ran. Es läutete so lange, bis sich die Mailbox meldete, dann legte er auf. Alim wählte Faris Nummer erneut und es läutete wieder nur bis zur Mailbox. Er versuchte ihn via WhatsApp zu erreichen, aber diese Kontaktaufnahme schlug auch fehl. Alim machte sich Sorgen. So...
  9. Schleifen

    Wir waren mitten am Tag eingeschlafen. Wahrscheinlich, weil wir nachts nicht zum Ausruhen gekommen waren. Ich will die Augen noch nicht öffnen und atme tief in seinen Hals. Seine Haut richt so gut, dass ich glaube ich werde high. Schwer und erschöpft liege ich auf seiner Schulter, meine Hand auf...
  10. Die Ameise

    Es war einmal eine Ameise. Sie wanderte, jeden Tag, weiter und immer weiter. So weit, dass sie irgendwann weder Ausgangspunkt noch Ziel ihrer Reise benennen konnte. Sie fühlte sich einsam und verloren. Eines Tages begegnete ihr eine andere Ameise. "Wohin des Weges?", wollte sie von unserer...
  11. Das Lachen des Glücks

    Ich träumte letzte Nacht, ich würde durch Nepal gehen. In meinem Traum war es fast dunkel, man sah noch, wie die Sonne hinter den weit entfernten Häusern verschwand und ich ging mit diesem wunderbaren Anblick durch eine menschenleere, ruhige Landschaft. Ich war noch nie zuvor in Nepal gewesen...
  12. Eines Autors größte Qual

    38 Tage. Seit Jahren war keine solch lange Zeit vergangen, ohne dass er geschrieben hatte. Ob Natur, Mensch oder der Verstand selbst, die ganze Welt war ihm ein Füllhorn an Inspiration gewesen. Wie in einem Gemälde wusste er ihre Schönheit mit Worten auf das Papier zu malen, ihren kleinsten...
  13. Seine Depression

    „Sei vorsichtig“ meine Stimme war sanft, genauso sanft wie meine Finger, die über seine Schlüsselbeine glitten. Auf leichten Füßen tänzelte ich um ihn herum, darauf bedacht, kein störendes Geräusch von mir zu geben. Das leise Stimmengewirr klang hinter der schweren, dumpfen Holztür fast wie ein...
  14. Schwarzweiße Kunst

    Fetzige Musik dröhnte durch die großen Lautsprecher. Tiefe Bässe wummerten wie Dampfhämmer. Junge Männer und Frauen zuckten rhythmisch zu den wilden Klängen. Auf der Tanzfläche drängelten sich die schwitzenden Leiber. Kein Wunder, das war der angesagteste Nachtklub der Stadt. Martin hatte...
  15. Türen

    Bus Manchmal ist es nicht das große Glück, das uns dauerhaft Zufriedenheit verleiht. Dies lässt sich von dem Standpunkt aus vertreten, dass man davon ausgeht, es gäbe das große Glück. Das Problem dabei ist, dass wohl niemand von sich behaupten würde, er habe es gefunden. Man kann das Glück ja...
  16. Der Weg

    Ich bin auf den Weg zurück. Ein Weg, den ich schon tausende Male gegangen bin und doch ist er mir fremd. Es ist ein schöner Weg, der in hellen Farben leuchtet. Aber trotzdem stelle ich mir jedes mal die selben Fragen, wenn ich diesen Weg entlang gehe. Ist er existent? Ist er real? Existiere ich...
  17. Monotonie

    Monotonie 1. Er starrte erneut aus dem Fenster. Draußen war es grau, fast so als würde es regnen. Aber es regnete nicht. Regen wäre ein willkommenes kleines Ärgernis gewesen, da er einen zum Daheimbleiben und zur Faulheit und Gemütlichkeit zwang. Aber es war nur grau, es regnete nicht. Er...
  18. Wolkenmeer

    Der Himmel war voller Wolken. Das Rauschen des Meeres hatte schon immer eine beruhigende Wirkung auf mich. Es hat etwas regelmaessiges, was den Stroemungen in meinem Kopf eine Richtung weist, in welche sie zusammen fliessen koennen. Ich schlug meinen Weg nach links auf einen kleinen...
  19. Horizont

    Ich denke gerne an die Zeit zurück. An die Zeit, in der ich noch mit dir zusammen war. An die Zeit, in der wir uns sehen konnten, ohne unsere Augen zu verschließen. Dieser kurze, von Liebe erfüllte Lebensabschnitt. Wie die Schirmchen eines Löwenzahns hielten wir zusammen, schwankten im sanften...
  20. Das Schlüsselloch

    Er ist gegangen. Schon wieder lässt er mich alleine. In diesem Zimmer. Ich habe keinen Schlüssel. Nur er kann sie öffnen. Die Tür. Warum tut er das immer wieder? Hier habe ich doch nichts. Kein Essen. Kein Trinken. Kein Bett. Ich bin alleine. Es ist dunkel. Ich kann nichts sehen. Die...

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