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philosophisches

Genre: philosophisches

  1. Das Lachen der Sterne

    * Und dafür bin ich jetzt extra früher von der Arbeit weg gefahren, nur um jetzt, wenige Stunden später, wieder im Auto zu sitzen? Bei strömendem Regen und verstopften Straßen fahre, oder besser gesagt schleiche ich jetzt bis spät in die Nacht hinunter in eines der letzten Hinterweltlerdörfer...
  2. Ich lebe

    Es war ziemlich kalt, als mich der Wind mit sich nahm. So klein und schutzlos, wie ich mich fühlte, war ich froh, als ich zwischen dem hohen Gras landete. Hier fühlte sich der Boden warm und weich an. Ich war sicher, meinen Platz gefunden zu haben. Ob ich ihn wirklich gefunden hatte, würde sich...
  3. Adam im Paradies

    Der Aufstieg im Zwielicht der Morgendämmerung war nicht sehr schwierig, aber da Adam ein ordentliches Tempo anschlug, war er schweißnass und außer Atem, als er endlich auf dem Gipfel des Berges ankam. Gerade rechtzeitig, um die ersten Spitzen der roten Sonnenscheibe am Horizont sehen zu können...
  4. Dear Depression

    Dear Depression, Ja was soll ich dir schon groß erklären, du kennst mich vermutlich besser als ich selbst. Also frag ich dich doch mal direkt, was ist denn dein Ziel. Die Theorie, dass du ein nicht gesehener Anteil von mir bist, ja diese Theorie kann ich teilweise nachvollziehen, aber wieso...
  5. Freedom is just another word for...

    Freedom is just another word for ... „Und David?“, fragte seine Mutter zu ihm gewandt, „wie läuft das Studium?“ So plötzlich aus seinen Träumen gerissen, schüttelte David kurz seinen Kopf, gab seiner Mutter ein kurzes, nervöses Lächeln und antwortete dann schnell: „Gut … Gut läuft das Studium!“...
  6. M e l a n c h o l i a

    Der alte Seefahrer stand an den Klippen. Seine Augen auf das Meer gerichtet. Seine wenigen weißen Haare flogen im Wind umher. Sie synchronisierten sich mit der Gischt des Wassers, dass gegen die Steine schlug. Der Rauch seiner Pfeife stieg zum Himmel hinauf und wurde zu Wolken. 
Als er jung war...
  7. Ewige Erinnerung

    Es war einst ein Junge, Sohn eines durchschnittlichen Bauern, ältestes Kind von vier Geschwistern. Von Schönheit war er nicht gesegnet, sie hatte ihn aber auch nicht verschont. Er lebte mit seiner Familie auf dem Land, nicht weit einer größeren Stadt, der größten die er kannte. Was auch daran...
  8. Sommer, Sonne und ein bisschen Weihnachten...

    Die Sonne wärmte Lotta’s Rücken und auf ihrer Stirn zeigte sich langsam ein leicht glänzender Schweißfilm. Der Sand rutschte und rieselte ständig unter ihren bloßen Füßen weg, so dass das Fortkommen recht anstrengend war, doch das kam ihrer gereizten Stimmung entgegen und so stapfte Lotta...
  9. Back to Germany

    Das war also Sommer in Deutschland, so blieb es auch ... Regen, die ganze Zeit. Es war kalt. Immerzu fror ich in Deutschland. Ständig hatte ich Husten und Schnupfen. In Afrika war ich niemals krank gewesen. Ich dachte an Daddy. An den Tag, als er aus der Stadt zurück gekehrt war. "Bald fliegen...
  10. Bürokratenehre

    „Für sie sind wir bloß verfluchte Geister. Unglaubhafte Erscheinungen eines mysteriösen, aber niemals zuvor fassbar Bösen. Sie halten uns für gewissenlose Knechte, gebückt von roher Gewalt, getrieben von nichts anderem als der Antithese ihrer Existenz. Doch wissen sie nichts von dem ehrenvollen...
  11. Die Anstellung

    Ich war in Eile, um pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt in der Arbeitsagentur bei meiner Betreuerin zu sein. So heißt das heute. Vor ein paar Jahren wären es noch ein Amt und eine Sachbearbeiterin gewesen. Aber sei´s drum, eine Effizienzoffensive besteht eben zu nicht unwesentlichen Teilen aus...
  12. atemlos-

    Erschöpft seufzend, aber mit einer umso energischeren Bewegung, schleuderte Sina den ausgefransten Rucksack von der Schulter. Er landete mit einem Rappeln und einem beunruhigendem Klirren auf dem Holzboden, wo er unschuldig dreinschauend liegen blieb. „Ernsthaft jetzt?“ Gereizt bückte Sina sich...
  13. Die Lüge der Bücher

    Er sass immer am gleichen Ort und las. Die Menschen gingen vorüber, aber er sah nicht auf. Ich würde nicht auffallen, mitten in der Gruppe der Geschäftsleute, der Paare und Touristen. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und versuchte zu sehen, was für ein Buch er las, aber er hatte die Hand...
  14. Gewitter

    Es war ein schöner Tag und Ella beschloss, einen Spaziergang zu machen. Sie zog ihr kariertes Baumwollhemd an und schlüpfte in die Wanderhose mit den abnehmbaren Hosenbeinen. Während sie den Rock und die Bluse, die sie getragen hatte, in den Kleiderschrank räumte, überlegte sie kurz, ob sie...
  15. Rehkitz - Wie werde ich ein Hirsch?

    Das Kitz will wachsen, aber das Geweih lässt sich Zeit. Es kann sich nicht wehren. Wie wird es ein Hirsch? Wo bleibt das Geweih? Das Kitz hat sehr viele Potenziale, wofür es auch bewundert wird. Es verkleinert aber auch seine Stärken und vergrößert seine Schwächen. Es versammeln sich viele...
  16. Heute

    «Endlich» dachte ich, als es läutete, und stand vom Sofa auf. Neugierig ging ich Richtung Tür. Ich hatte eine schlechte Nacht hinter mir, war stundenlang wach gelegen. Aus dem Fenster sah ich nun die ersten Sonnenstrahlen am Horizont und tröstete mich über die düsteren Gedanken der letzten Nacht...
  17. Die Kinderclique

    Da waren sie wieder. Scheinbar ziellos umherwandernde Kinder-Cliquen, die sich durch die engen Gassen der Märkte in Benares schoben: Zwischen den Ständen mit blinkenden Spiegeln und gefärbten Stoffen, Kleidern aus Brokat oder Chinons oder Tischen mit den berühmten indischen Silberwaren, die sich...
  18. Die Sinnlosigkeit der Hoffnung

    Als ich die Leere in meinem Leben beinahe nicht mehr aushielt, wurde ich mit ein wenig Hoffnung erlöst. Durch meinen monotonen Alltag fiel es mir immer schwerer den Sinn meines Lebens zu finden. Der Lohn von einem Job, den ich tief in mir drinnen hasste, war alles was ich in meinem Leben hatte...
  19. Regenbogenboa

    Schlingen legen sich. Schlingen ziehen sich, würgen dich! Die Dunkelheit macht Angst. Gewitter brennen hoch. Planeten teilen sich, die Sterne greifen dich, und du bist tot. Er fühlte das Durcheinander, noch bevor er auf dem Boden aufschlug. Doch er fühlte auch Freiheit. Freiheit von dem, was er...
  20. Der Mann

    Der Mann steht unbewegt dort. Seit Stunden. Ohne sich von der Stelle zu rühren. Er zuckt nicht mit der Wimper, er bewegt sich nicht. Sein Blick ist auf etwas gerichtet, was die anderen nicht sehen können. Dort steht er, am Bahnhof, ohne eine Regung. Eine Frau kommt vorbei und schaut den...

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