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Rauchmelder

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05.07.2020
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Rauchmelder

Das Aufstehen,
das ist ein Problem.
Nicht das Laufen.
Das Aufstehen.
Selbst wenn er aufs Klo muss, kommt er manchmal nicht mehr hoch.
Die Frau, die zweimal die Woche klingelt, die ihm die Wäsche macht und das Geschirr aus weißem Hartplastik von der AWO rausstellt, würde gerne mehr helfen. Aber so viel Zeit, wie es dafür bräuchte, hat sie
nicht.
Es riecht
unangenehm. Ach was!
Es riecht nach Pisse.
Der Geruch von Pisse steigt ihm in die Nase, wenn er im Bad ist.
Im Fernsehzimmer.
Im Schlafzimmer.
Der Sessel, auf dem er sitzt, seine Tage verbringt, den kann man auch
wegschmeißen.
Und,
dass er überhaupt noch die schmale Treppe ächzend herunter und wieder heraufsteigt …
Zehn Minuten braucht er dafür.
Er setzt sich auf die Stufen. Wenn die Schmerzen es zulassen.
Rutscht sie einzeln herunter.
Unten hat er einen Rollator stehen. Oben lehnen seine Stöcke.
Gewohnheit,
sagt er.
Irrsinn,
sagen die beiden Söhne.
Sie telefonieren. Reden über ihn. Dann trifft man sich. Spricht über die Situation. Sucht nach einer Lösung. Einer, die man auch finanziell tragen kann.
Schließlich beendet man einen Lebensabschnitt und leitet
den letzten ein.
Denn
alle wissens,
er weiß es,
dass er nicht mehr zurückkommen wird in das kleine Haus der Siedlung am Rande der Zeche,
in dem er mehr als fünfzig Jahre lang gelebt hat.

Mit den anderen hier kann er nichts anfangen. Das Singen greiser Kinder. Das ist nichts für ihn, sagt er. Mandalas und Suppe. Das Starren ins Nichts. Er will das nicht.
Also bleibt er alleine.
In seinem Zimmer. Auf zwölf Quadratmetern.
Löst Kreuzworträtsel.
Schläft.
Sieht aus dem Fenster auf den Garten der Wohnanlage. Betrachtet die Wohnungen gegenüber. Sieht durch die Fenster, wie fremde Familien aufstehen, die Kinder frühstücken, bevor sie in die Schule gehen, ihre Eltern abends von der Arbeit nach Hause kommen,
essen,
streiten,
fernsehen.

Einmal, da war sein Enkel da.
Hat ihm grüne Fitness-Hanteln mitgebracht. Ein Kilogramm pro Stück. Für die Arme, meinte er.
Eine Ausbildung will er machen. Danach noch ein Studium dranhängen. Wie es ihm hier geht?
Gut.
Das Essen in Ordnung?
Ja.
Ob er sich langweilt?
Spannend ist anders. Aber sonst gut.
Schönes Zimmer. Bisschen klein vielleicht, aber er hat ja das Fenster. Blick auf den Garten. Hell.
Schweigen. Verabschiedung.
Nach draußen schauen.
Benutzen wird er die Hanteln nicht.
Wozu auch?
Er sitzt in seinem Zimmer. Auf zwölf Quadratmetern.
Denkt an früher.
Manchmal an die Tochter.

Musik, Gelächter, Alkohol und Zigaretten.
Oft feierten sie wochenends bei ihnen im Wohnzimmer.
Ein guter Bekannter aus dem Kegelverein ist auch da. In einem Moment beugt er sich vornüber, sagt etwas zu der noch jungen Tochter, die bei ihnen sitzt, um der Musik zu lauschen.
Sie sieht den Gast erschrocken an.
Wendet sich ihm zu. Zu ihrem Vater.
Der muss das gehört haben, denkt sie. Trotz Musik und lautem Gerede, muss der das doch gehört haben! Aber er sagt nichts. Er hält den Mund.
Weitertrinken.
Weiterlachen.
Vater.
Mutter auch.
Und die besoffenen Gäste.
Am nächsten Morgen stinkt es nach kaltem Rauch, nach Bier und nach Schnaps. Die Aschenbecher sind voller ausgedrückter Zigaretten und Erdnussschalen. Überall stehen Flaschen und Gläser und Teller.
Die Tochter wird es ihm nicht verzeihen.
Nie wird sie vergessen.

Das Telefon hält er in der Hand, so fest, als wolle er es zerdrücken.
Er hört zu. Den wenigen Worten, denn viel gibt es auch nicht zu sagen.
Er schreibt sich Datum und Uhrzeit auf einen karierten Block.
Er weiß, dass er nicht hingehen wird.
Er bedankt sich, dass man ihn informiert hat. Dann legt er auf. Legt Stift und Papier auf den Tisch neben dem Fenster mit Blick auf den Garten.
Jetzt ist er der Letzte.

Das Leben ist ein Fluss, sagen sie.
Ein ständiger Wandel. Eine Bewegung, bis hin zu einem großen Ganzen, einem ewigen Meer.
Er sieht es anders. Keinen Fluss hat er vor Augen. Kein Meer.
Nein,
ein Trotzen ist das.
Eine ständige Rückschau
Erinnern
Vergessen
Wut
Scham
ein angstvolles Warten.

Der Rauchmelder in seinem Zimmer hängt an der Decke über dem Bett.
Dass der funktioniert, weiß er. Denn der blinkt so regelmäßig, wie er wohl soll.
Fünfmal in der Minute.
Fünfmal.
Das hat er gezählt.
In seinem Zimmer, während sie draußen auf dem Flur singen
wie die Bekloppten.
Und er in der Ecke auf einem Stuhl sitzt, alleine mit sich und seinen Gedanken, und nach oben zur Decke sieht.
Er zählt noch mal.
Fünfmal in der Minute blinkt der Rauchmelder.

 

Hallo @Habentus!

Kleinigkeiten vorweg:

Danach noch was Studium dranhängen.
ein oder das

Die Aschenbecher sind voller zerdrückter Zigaretten und Erdnussschalen.
ausgedrückter oder Zigarettenstummel

Und er in der Ecke auf einem Stuhl sitzt, alleine mit sich und seinen GedankenKomma (glaube ich) und nach oben zur Decke sieht.

Da hab ich (fast) nichts auszusetzten – das ist sehr gut komponiert!
Liest sich prima und macht mir, als älterer Mensch, etwas Angst.
Das spricht für den Text!

Mütze runter!

Gruß, Sammis

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo @Habentus,

ich finde deinen Text gut geschrieben. Die einsame Situation im Altersheim kommt gut rüber, den pointierten und komprimierten Stil sowie die Länge empfinde ich ebenfalls als angenehm.

Kritisch kann man anmerken, dass das Thema Altern/Altersarmut/Lebensende/Rückblick aufs Leben nicht wirklich neu ist. Hier im Forum ist es geradezu ein Paradethema, so scheint mir. Dein Text versucht das abzufangen, indem er dem Protagonisten eine problematische Erinnerung anheftet. Ich weiß nicht, ob mir das reicht. Die Episode wird nur leicht gestreift und dieser Satz wertet sie eingangs schon ab:

Denkt an früher.
Manchmal an die Tochter.

Wenn er nur manchmal daran denkt, lebt er nicht in Reue. Man kann sagen, er verdrängt das alles, aber dafür ist die Beschreibung in der Szene dann zu konkret. Verdrängt ist verdrängt, dann kommt man nicht an die Details. Der Text ist hier also in meinen Augen unsicher: einerseits enthält er diesen "Clou", andererseits wagt er es nicht, ihn wirklich ins Zentrum zu setzen.

Dass die Erzählung in der dritten Person geschrieben ist, trägt dazu bei, dass er nicht ganz rund ist: Denn warum sollte uns ein Erzähler die Details zur wichtigsten Erinnerung vorenthalten? Noch dazu, wo der Erzähler auktorial ist, also alles über die Figur weiß?

Du könntest das alles lösen, indem du den Text etwas anders aufziehst: Zum Beispiel den Erzähler neutraler und ohne Wissen um das Innenleben der Figur(en) erzählen lassen, und die Tochter in die Szene schicken. Ein Gespräch könnte dann die problematische Vergangenheit organischer andeuten. Ein Gespräch zwischen zwei Personen, die eine lange Geschichte und Emotionen verbinden, ist per se für Zuhörer/Leser bruchstückhaft, voller Informationslücken, Anspielungen und (unterbewussten) Subtilitäten. So bräuchte der Text gar nicht unbedingt mehr vom Früher zu enthüllen, würde aber weniger so wirken, als sei über das Herzstück ein wenig drübergehuscht worden, um mehr aus dem Thema zu machen. Zugegeben, ist schwer zu schreiben, so eine verbale, subtile Szene.

Freundliche Grüße

HK

 

Hey @Habentus

Ich habe so meine Schwierigkeiten mit dem Text. Die erste betrifft den Inhalt. Lasse ich den Mittelteil weg, scheint mir der Text eine eher trübe Flatline nur selten zu über- oder unterschreiten, das kommt mir alles ein bisschen monoton, linear und teilweise auch recht bekannt vor, ranzige Sessel, der Geruch nach Pisse, dann die zwölf Quadratmeter, das Leben ist kein Fluss hin zum ewigen Meer etc. Als hättest du das selbst auch so gesehen, hast du in der Mitte einen (dunklen) Farbklecks eingefügt, die Schuld, die er seiner Tochter gegenüber aufgeladen hat, diesen - so lese ich das - Übergriff eines Bekannten, gegen den er nichts unternommen hat. Das fand ich mit Abstand die interessanteste Passage. Allerdings fügt sie sich meines Erachtens nicht so richtig in die Geschichte ein, mir fehlt die Kohärenz, bzw. eine überzeugende Gewichtung. So frage ich mich, worauf der Text den Fokus legen will, denn weder der erste Teil noch der Schluss sind mit dieser Szene verbunden, die könnte man rausnehmen, ohne dass die Leser etwas merken würden, und das ist in meinen Augen kein gutes Zeichen.
Zweitens finde ich den Text an einigen Stellen etwas drüber, bzw. nicht sorgfältig genug verfasst. Das liegt zum einen am Stil. Ich weiss, das ist sehr subjektiv, aber ich mag Ellipsen nicht besonders, in der überwiegenden Anzahl der Fälle denke ich mir, ah ja, dem Autor ist kein vernünftiges Verb eingefallen. Das macht in meinen Augen schnell mal einen etwas schlampigen Eindruck. Hier kommt dazu, dass du begrifflich zuweilen recht in die Vollen gehst und die entsprechenden Passagen wirken daher noch mehr vor die Füsse geklatscht: Lieber Leser, hier hast du Vergessen, kalte Wut, heisse Scham, da die Pisse und dort das Starren ins Nichts und das Schweigen. Überspitzt gesagt, hat sich das an einigen Stellen wie eine Stichwortsammlung für die eigentliche Geschichte gelesen.
Ich habe schon den einen oder anderen Text von dir gelesen und ich finde auch diesen hier nicht schlecht. Aber ich denke, du könntest dich deinen Themen noch etwas leiser, subtiler, elaborierter nähern.

Lieber Gruss
Peeperkorn

 

Hallo @Habentus

Ich sehe das ähnlich wie meine Vorkommentatoren bezüglich diesem Geheimnis mit der Tochter und seiner Schuld. Das ist irgendwo der Kern der Geschichte, der wird aber übergangen, in dem Sinne, dass Du da zu wenig tief reingehst. Wahrscheinlich hat der Mann auf dieser Hausparty irgendeine sehr abfällige/anzügliche Bemerkung gemacht, aber der Vater hat das ignoriert. Vom Stil der Geschichte, diesem Abgehackten, Kargen, Kalt-Sterilen, davon bin ich normalerweise nicht so der Fan, hier passt es aber ziemlich gut und die Story ist jetzt auch nicht so lang, dass es mich gestört hätte. Viel mehr will ich auch gar nicht mehr sagen, sondern noch ein wenig auf einzelne Textstellen eingehen. Wie immer sind das nur Gedanken und/oder Vorschläge (hauptsächlich zu Kürzungen, Redundantem).

Er setzt sich auf die Stufen. Wenn die Schmerzen es zulassen.
Rutscht sie einzeln herunter.
Ich denke, runter ist das kleinere Übel, oder? Wie kommt er wieder hinauf? Muss ja noch viel anstrengender sein, noch der grössere Kampf, denke ich.

Das Singen greiser Kinder.
Gefällt mir sehr.

Ich habe das Gefühl, so ab hier wird der doch recht karge Text dann etwas wortreicher, das ist aber eher zu seinem Nachteil, weil es für mich oft entbehrliche Stellen sind:

Betrachtet die Wohnungen [im Haus ]gegenüber. Sieht durch die Fenster[ dort], wie die Familien aufstehen
Hier bspw.: Wohnungen befinden sich in aller Regel in einem Haus. Im zweiten Satz würde ich mindestens das 'dort' streichen, etwas mehr ginge auch: Betrachtet die Wohnungen gegenüber. Sieht wie die Familien aufstehen [...] Dass er die Nachbarn durchs Fenster beobachtet, finde ich, ist klar. Aber vielleicht ist es dann auch zu abgehackt.

[Hatten sich nicht viel zu erzählen. ]Eine Ausbildung will er machen. Danach noch was Studium dranhängen. Wie es ihm hier geht? Gut, gut. Das Essen in Ordnung? Ja, gut. Ob er sich langweilt? Spannend ist anders. Aber sonst gut. Schönes Zimmer. Bisschen klein vielleicht[KOMMA] aber er hat ja das Fenster. Blick auf den Garten. Hell.
Schweigen. Verabschiedung.
Nach draußen schauen.
Hier nimmst Du mit dem ersten Satz vorweg, was Du danach zeigst. Und in dem einen Satz da fehlt ein Komma für mein Empfinden.

Hat ihm ein paar [kleine] grüne Fitness-Hanteln mitgebracht. Ein Kilogramm pro Stück.
'kleine' könnte weg, weil im nächsten Satz die Grösse indirekt erwähnt wird, Ein-Kilo-Hanteln sind per se klein. Braucht man die Info, dass die grün sind? Wäre überdenkenswert.

Er sitzt in seinem Zimmer. [Auf zwölf Quadratmetern.]
Denkt an früher.
Manchmal an die Tochter.
Die Wiederholung mit den zwölf Quadrametern: Ich weiss nicht. Würd's streichen.

[Laute ]Musik, Gelächter, Alkohol und Zigaretten.
Oft feierten sie [früher ]wochenends bei ihnen im Wohnzimmer.
Die Beschreibung, dass es laut war, ist mMn überflüssig, weil es durch den Rest gut gezeigt wird, ich habe automatisch vor Augen (und in den Ohren), wie sich das ungefähr angefühlt und angehört haben muss, und leise kommt mir dabei nicht unbedingt in den Sinn. Durch die Vergangenheitsform wird klar, dass es 'früher' gewesen sein muss.

Aber er sagt nichts. Er hält den Mund.
Aber er sagt nichts. Hält den Mund. Wäre dem Stil zuträglicher, finde ich, bzw. würde besser reinpassen.

Die Aschenbecher sind voller zerdrückter Zigaretten und Erdnussschalen.
ausgedrückter Zigaretten, würde ich sagen. Oder einfach Die Aschenbecher sind voller Zigarettenstummel [...]

Er hört zu. Den wenigen Worten[, denn viel gibt es nicht zu sagen].
Ja, wenn's nur wenige Worte sind, ist klar, dass es nicht viel zu sagen gibt.

Er schreibt sich das Datum und die Uhrzeit auf einen [kleinen, ]karierten Block.
Auch hier: Das zieht mich etwas aus diesem knappen, kargen Stil raus und durch die übergenaue Beschreibung wird diesem Block ein zu starkes Gewicht gegeben.

Obwohl er weiß, dass er nicht hingehen wird.
Er weiß, dass er nicht hingehen wird. 'Obwohl' ist imo überflüssig und der Satz wirkt auch stärker ohne.

Der Rauchmelder in seinem Zimmer hängt [an der Decke] über dem Bett.
Dass der funktioniert, weiß er. Denn der blinkt [so] regelmäßig[, wie er wohl soll].
Auch da könntest Du wiederum ein paar Wörter einsparen, finde ich. Die im letzten Satz würde ich sicher streichen, im ersten bin ich mir nicht so sicher, aber dass sich ein Rauchmelder an der Decke befindet ist eigentlich eine überflüssige Information.

Das war's. Vielleicht sind die Kürzungsvorschläge stellenweise zu radikal, schaust Du mal. Insgesamt ganz gerne gelesen. Die Interpretation meiner Vorkommentatorin, was den Rauchmelder anbelangt, finde ich übrigens top, darauf wäre ich wohl nicht gekommen, ich struggelte nämlich ein wenig, warum der Rauchmelder da so einen starken Fokus erhält und es auch in den Titel geschafft hat (es könnte auch seine Einsamkeit untermalen, so habe ich es erst gelesen).

Beste Grüsse,
d-m

 

Hallo @Habentus

eine sehr stimmungsvolle (und traurige) Geschichte über den letzten Lebensabschnitt hast du hier geschrieben.

Ich fand vor allem deinen Beschreibungen sehr stark. Da konnte ich mich gut reinversetzen und sah das deprimierende Umfeld richtig vor mir. Liegt vielleicht auch daran, dass ich beruflich viel mit diesem "dahin vegetieren" zu tun habe.


Aber so viel Zeit, wie es dafür bräuchte, hat sie nicht.
Das ist gut beobachtet. Ein Pflegedienst, oder auch Essen auf Rädern etc, hat heutzutage nur noch zeitlichen und finanziellen Druck.

dass er nicht mehr zurückkommen wird in das kleine Haus der Siedlung am Rande der Zeche, in dem er mehr als fünfzig Jahre lang gelebt hat.
Auch das: Der für viele vielleicht bitterste Moment ihres Lebens. Sie haben soviel Zeit, Geld und Mühe in den Aufbau ihres eigenen Zuhauses gesteckt. Und am Ende wird es ihnen genommen. Um die mittlerweile exorbitant teure Pflege bezahlen zu können.

Also bleibt er alleine.
In seinem Zimmer. Auf zwölf Quadratmetern.
Absolut verständlich und gut charakterisiert. Da werden Menschen mit absolut unterschiedlicher geistiger Verfassung in eine gemeinsame ,,Gesellschafts-Runde’‘ gesteckt. Es gibt keine Möglichkeit und keine Zeit, auf den einzelnen einzugehen.

Da dein Prot das alles noch gut überblicken kann, kapselt er sich natürlich ab.

Die Tochter wird es ihm nicht verzeihen.
Nie wird sie vergessen.
Das ist interessant, aber zu knapp. Was ist da passiert? Das hätte ich als Leser gerne gewusst. Ist er fremdgegangen? Hat er eine Krankheit verschwiegen? Das müsste unbedingt mit rein.

Jetzt ist er der Letzte.
Das muss dann noch besonders hart sein. Wenn man alle Freunde überlebt hat und nur noch aufs unvermeidliche Ende wartet. Ein echt harter Schlag hier.

Insgesamt hat es mir gefallen. Aber ich empfinde genau wie bei meiner eigen Flash Fiction, das hier Potential für etwas größeres erkennbar ist. Das ist ja ein universelles Thema, das viele anspricht. Darüber kann gar nicht genug nachgedacht werden.

Liebe Grüße
Rainbow Runner

 

Hallo an alle die meinen Text gelesen und mir dankenswerterweise einen Kommentar dagelassen haben. Ich liege derzeit leider mit einer heftigen Grippe im Bett. Sobald ich wieder einigermaßen fit und klar im Kopf bin, werde ich euch antworten! Es kann allerdings noch ein wenig dauern. Das nur als kurzes Lebenszeichen von mir, dass ich eure Anmerkungen zur Kenntnis genommen habe.

Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag
Habentus

 

Hallo @Sammis und gleich vorweg eine Entschuldigung, dass du (und die anderen) so lange auf eine Reaktion meinerseits warten mussten. Ich war leider ans Bett gefesselt. Nun aber ran:

Da hab ich (fast) nichts auszusetzten – das ist sehr gut komponiert!
Liest sich prima und macht mir, als älterer Mensch, etwas Angst.
Das spricht für den Text!
Auf deinen kurzen und knappen Kommentar eine kurze und knappe Antwort. Danke :) Freut mich, dass der Text (trotz des Themas) bei dir funktioniert hat.
Wie immer danke fürs Lesen und Kommentieren!

Grüße
Habentus

Hallo @H. Kopper und erst mal willkommen zurück! Deine guten, ausführlichen und kritischen Kommentare haben gefehlt. Umso besser, dass du wieder da bist, freut mich! Und werde bestimmt bald auch mal bei deinen Texten vorbeischauen!

Zu deinen Anmerkungen:

Kritisch kann man anmerken, dass das Thema Altern/Altersarmut/Lebensende/Rückblick aufs Leben nicht wirklich neu ist. Hier im Forum ist es geradezu ein Paradethema, so scheint mir.
Mmh, findest du? Ehrlich gesagt sind mir (gut es gibt jetzt diese Challenge ...) kaum Text mit dem Schwerpunkt hier im Forum bekannt. Aber es mag auch an mir liegen, dass ich da nicht aufmerksam war/ bin. Grundsätzlich ist das für mich aber auch kein Argument. Ich suche mir die Themen nicht danach aus, was gerade angesagt ist, was andere gerade schreiben oder eben, was noch nicht textlich verarbeitet wurde, sondern danach, was für mich gerade aus ganz unterschiedlichen Gründen eine Relevanz hat. So gesehen ist es mir ehrlich gesagt ziemlich egal, wie viele Texte es zu diesem Thema gibt oder nicht gibt.
Aber klar, es mag einen Einfluss auf das Lesen anderer haben. Und sicherlich hast du auch recht damit, wenn manche Themen zu ausgelutscht sind. Dann sollte man sich als Autor da schon was überlegen, um ein Alleinstellungsmerkmal zu erreichen. Versteh schon, was du meinst.
->
Dein Text versucht das abzufangen, indem er dem Protagonisten eine problematische Erinnerung anheftet.
-> Das siehst du dann bei mir hier. Aber auch hier muss ich sagen, dass ich nicht derart planerisch an meinen Text herangegangen bin. Es ging mir im Groben darum, die Gedanken eines Menschen darzustellen, der am Ende seines Lebens angekommen ist. Alleine, aus seiner gewohnten Umgebung herausgerissen, der sich fremd, verlassen und alleingelassen mit seinen Erfahrungen und Gedanken wiederfindet. Dass der dann eben auch an die eigenen Niederlagen und Verfehlungen denkt, war für mich hier naheliegend.

Wenn er nur manchmal daran denkt, lebt er nicht in Reue.
Verdrängt ist verdrängt, dann kommt man nicht an die Details.
Mmh, das sehe ich nicht so. Ich denke, dass es durchaus Dinge gibt, die wir getan haben, die wir bereuen, die aber nicht im Extremen behandelt werden. Will sagen: Ich bereue durchaus Dinge, Entscheidungen und Taten in meinem Leben. Mein Umgang damit ist aber weder ein völliges Leugnen, noch ein ständiges Bereuen. Nein, es gibt Momente, da brechen die Erinnerungen an diese Verfehlungen an die Oberfläche. Manchmal ist das der Fall - nicht immer - auch nicht nie.

wagt er es nicht, ihn wirklich ins Zentrum zu setzen.
Tja, auch hier widerspreche ich. Er setzt die Szene nicht ins Zentrum, weil sie für mich nicht das Zentrum des Textes ist. Das Zentrum des Textes ist (das habe ich oben beschrieben) der Versuch die verschiedenen Gedanken und Empfindungen eines Menschen am Ende seines Lebens darzustellen. Dazu gehört auch die Szene mit der Tochter, die einen gewissen Anteil des Textes einnimmt, weil es eben eine einschneidende Erinnerung des Protagonisten ist. Es gab danach einen Bruch mit seiner Tochter und der Protagonist weiß auch, dass er sich falsch verhalten hat. Aber es ist eben nicht die einzige Erinnerung oder Empfindung, mit der er sich beschäftigt.
Ob es gelungen ist, diese Erinnerung neben den anderen stehen zu lassen, darüber kann man sicherlich streiten. Das sehe ich auch selbst noch einigermaßen kritisch. Aber dem Vorwurf, der Text würde sich nicht trauen, etwas ins Zentrum zu setzen, muss ich widersprechen. Zu diskutieren wäre, da decken sich deine Anmerkungen mit anderen, ob er das nicht aber müsste. Also ob die Schwerpunktsetzung des Textes einfach eine falsche ist. Das kann sein, da bin ich selbst noch unsicher. Ich werde mir da Gedanken machen.

Denn warum sollte uns ein Erzähler die Details zur wichtigsten Erinnerung vorenthalten? Noch dazu, wo der Erzähler auktorial ist, also alles über die Figur weiß?
Da hast du einen Punkt. Ich denke darüber nach.

Du könntest das alles lösen, indem du den Text etwas anders aufziehst: Zum Beispiel den Erzähler neutraler und ohne Wissen um das Innenleben der Figur(en) erzählen lassen, und die Tochter in die Szene schicken.
Mmh, dann wäre es ein ganz anderer Text und auch entfernt von meiner Idee, wie ich das aufziehen will. Aber ich gebe dir recht, dass da noch geschraubt werden muss. Von daher danke für deine guten Anmerkungen!

Viele Grüße
Habentus

[wird fortgesetzt]

 

Hallo @Peeperkorn auch über deinen Kommentar habe ich mich gefreut und muss mich für die verspätete Antwort entschuldigen!

Nun aber direkt zu deinen Anmerkungen:

Die erste betrifft den Inhalt. Lasse ich den Mittelteil weg, scheint mir der Text eine eher trübe Flatline nur selten zu über- oder unterschreiten, das kommt mir alles ein bisschen monoton, linear und teilweise auch recht bekannt vor, ranzige Sessel, der Geruch nach Pisse, dann die zwölf Quadratmeter, das Leben ist kein Fluss hin zum ewigen Meer etc.
Das fand ich mit Abstand die interessanteste Passage.
So frage ich mich, worauf der Text den Fokus legen will, denn weder der erste Teil noch der Schluss sind mit dieser Szene verbunden, die könnte man rausnehmen, ohne dass die Leser etwas merken würden, und das ist in meinen Augen kein gutes Zeichen.
Ja, da deckt sich deine Kritik ja ein wenig mit dem, was auch andere Kommentare ankreiden. Dass Mittelteil rausfällt bzw. die anderen Teile altbekannt wirken und ich deshalb den Mittelteil eingefügt habe, um damit den Text insgesamt interessanter zu machen, ohne ihn aber organisch einzuweben. Nun, die Kritik muss ich natürlich ernst nehmen. Allerdings war meine Intention eine andere: Ich habe nicht beim Schreiben bemerkt, dass da das Interessante fehlt und habe deshalb, im Nachgang sozusagen, den Mittelteil eingefügt um den Text zu retten. Sondern das hat sich beim Schreiben, aus meiner Idee heraus, relativ organisch ergeben. Ich stimme aber zu, dass der Teil im Vergleich zu den anderen Textteilen rausfällt.
Die Gewichtung. Das ist die Frage. Ziel war nicht, hier etwas mehr oder weniger stark zu gewichten, sondern das als eine Episode eines Lebens zu erzählen, die eine Berechtigung und Wirkung hat, ebenso wie die anderen Teile, das Verlassen des eigenen Hauses, das plötzliche Leben in der Fremde eines Seniorenheimes, mit Personen, mit denen man nichts teilt, die empfundene Einsamkeit, Eintönigkeit und im Gesamten: der Rückblick auf das eigene Leben aus einer eher pessimistischen Sicht.
Ich muss mir das aber in jedem Fall noch mal anschauen, ob es mir gelingt, das besser zu verweben und ineinandergreifen zu lassen.

Zweitens finde ich den Text an einigen Stellen etwas drüber, bzw. nicht sorgfältig genug verfasst. Das liegt zum einen am Stil. Ich weiss, das ist sehr subjektiv, aber ich mag Ellipsen nicht besonders, in der überwiegenden Anzahl der Fälle denke ich mir, ah ja, dem Autor ist kein vernünftiges Verb eingefallen.
Ich habe unlängst das Buch Am laufenden Band von Joseph Ponthus gelesen. Vielleicht kennst du es? Jedenfalls hat mich die Art und Weise des Schreibens (neben dem interessanten und nachvollziehbaren Inhalt) wirklich sehr beeindruckt. Es kann sein, dass da ein wenig der Versuch war, das zu übernehmen. Auch wenn Ponthus das noch mal ganz anders auf die Spitze treibt und auch besser beherrscht.
Daneben war dieses Abgehackte aber auch im Kontext des Textes für mich passend. Denn es war auch der Versuch, dieses Gedanken kreisen lassen ein Stück weit einzufangen. Und Gedanken sind ja nicht immer mit den passenden Verben unterlegte Sätze, sondern eben oft abgehackt.
Aber auch hier trifft deine Kritik insoweit, als dass ich diesen Stil nicht immer ganz durchhalte und die Perspektive der Gedanken sich ja auch nur teilweise durch den Text zieht. Ich werde mal sehen, ob ich das verbessern kann. An der Grundart werde ich aber festhalten.

Hier kommt dazu, dass du begrifflich zuweilen recht in die Vollen gehst und die entsprechenden Passagen wirken daher noch mehr vor die Füsse geklatscht: Lieber Leser, hier hast du Vergessen, kalte Wut, heisse Scham, da die Pisse und dort das Starren ins Nichts und das Schweigen.
Tja, was soll ich sagen? Ich fände es unpassend hier von einem Uringeruch zu schreiben. Als ich die letzten Monate und Wochen meines Großvaters mitbekommen habe, war es unter anderem genau das, was mir in Erinnerung geblieben ist. Der ständige Geruch von Pisse, der in der Luft lag. Und mein Opa hat das auch genauso gesagt. Da wurde nicht umschrieben. Ich finde, dass manchmal Dinge ausgesprochen werden müssen, wie sie sind, auch wenn es vielleicht den Lesefluss beeinträchtigt.
Andere Passagen wie die heiße Scham und die kalte Wut kann ich dagegen nachvollziehen. Das ist vielleicht zu drüber, kann gut sein. Das muss ich mal sehen, ob ich da vielleicht ein bisschen den Fuß vom Gas nehme.

Ich habe schon den einen oder anderen Text von dir gelesen und ich finde auch diesen hier nicht schlecht. Aber ich denke, du könntest dich deinen Themen noch etwas leiser, subtiler, elaborierter nähern.
Na, das freut mich, dass du meine Texte immerhin nicht schlecht findest! Vielleicht ist in Zukunft ja sogar mal ein guter dabei? Ich werde jedenfalls mein Bestes geben.

Beste Grüße!
Habentus

[wird fortgesetzt]

 

Es riecht nach Pisse.

Es stinkt nach Pisse, oder?

Moin,

erstmal finde ich es gut, wie du dich ausprobierst. Ponthus habe ich auch gelesen, aber er hat einen anderen Gegenstand, den er erzählt (übrigens oft auch romantisierend und voller Klischees, er kann ja auch wieder gehen, nur die anderen müssen weiter in der Fabrik bleiben) und auch eine andere Perspektive. Ich denke, du würdest hier profitieren, bzw der Text, wenn du ihm eine andere Perspektive gönnst, ich würde für ICH plädieren. Nur wer erzählt? Der Sohn vielleicht, der das alles, was du hier personal erzählst, ein wenig aus der Distanz, direkt sieht, direkt beschreibt, dadurch wirkt das näher, denke ich, es wird persönlicher. Den Konflikt mit der Tochter ... was soll der ausdrücken, symbolisieren? Dass er nicht perfekt war, dass niemand perfekt sein kann? Aber wie hat das sein Leben verändert, welche Einsicht hat er? Das wird zwar erwähnt, aber daraus leitet sich nichts ab, es ist keine Konsequenz erkennbar; man könnte es so drehen, dass sie ihn aufgrund dessen nicht pflegen will, nichts mehr mit ihm zu tun haben will, dafür müsste aber mehr passiert sein als ein ordinärer Wortwechsel.

Jetzt ist er der Letzte.
Hier auch undeutlich: Hat sich die Tochter umgebracht oder ist sie gestorben, ist überhaupt jemand gestorben? Wenn ja, warum geht er nicht hin, wenn er sonst einsam ist? Weil er sich der Verantwortung nicht stellen will oder kann? Das müsste man noch herausarbeiten, so wirkt es wie eine Episode, die keinen Boden unter den Füßen hat.

Also, finde ich mutig. Du versuchst eine neue Art des Schreibens, arbeitest dich an Gelesenem ab, das ist immer ein guter Weg, die Möglichkeiten zu erweitern. Bei Ponthus hat man ja oft das Gefühl, es ist eine irgendwie wie ein Gedicht getaktete Prosa, aber dafür benötigt man energiegeladene Einzelteile; wenn du etwas in zehn anstatt zwanzig Worten sagen kannst, verdoppelt sich die Kraft und die Energie der einzelnen Worte, weil nichts verloren geht und jedes Wort stärker wird. Dein Text liest sich noch wie eine Skizze, wo diese Energie, die Kraft ein wenig fehlt; das muss nicht viel sein, aber ein Riß in diesem Gebilde, wo man in den Charakter sieht, dieser sich offenbart, verletzlich wird, das empfinde ich noch als zu wenig ausgeprägt.


Gruss, Jimmy

 

Hallo @deserted-monkey und auch hier eine verspätete Replik. Zunächst mal zu deinen textlichen Vorschlägen und Anmerkungen. Danke dafür! Habe soweit ich das sehe, fast alle übernommen. Die Streichungen tun dem Text in jedem Fall gut. Liest sich dann noch ein klein wenig griffiger.
Nur diese beiden hier:

Die Wiederholung mit den zwölf Quadrametern: Ich weiss nicht. Würd's streichen.
Ja, wenn's nur wenige Worte sind, ist klar, dass es nicht viel zu sagen gibt.
habe ich beibehalten. Mir war die Wiederholung der Zimmergröße schon wichtig genug, um sie zu wiederholen. Denn das ist ja auch so ein wenig einer der Kerne. Der Wechsel von einem ganzen Leben in ein Zimmer mit zwölf Quadratmetern. Ich weiß nicht, vielleicht hänge ich mich daran zu sehr auf. Aber für den Moment lasse ich es mal noch stehen.
Auch das mit den wenigen Worten: Irgendwann ist er der Letzte seiner Bekannten und Freunde. Was soll man da groß zu sagen? Manchmal gibt es keine Worte. Ist für mich relevant, das hier auch so zu benennen.
Aber ich werde den Text ja sowieso mal noch überarbeiten müssen. Dann sehe ich mir auch diese Stellen noch mal an.

Ich denke, runter ist das kleinere Übel, oder? Wie kommt er wieder hinauf? Muss ja noch viel anstrengender sein, noch der grössere Kampf, denke ich.
Glaube ich nicht unbedingt. Kommt, glaube ich auf die konkrete Knieproblematik an. Manche ältere Menschen können keine einzelne Stufe heruntergehen. Das Heraufgehen geht wegen einer anderen Belastung aber besser. Aber sehe, dass man hier beim Lesen stolpern kann.

Die Interpretation meiner Vorkommentatorin, was den Rauchmelder anbelangt, finde ich übrigens top, darauf wäre ich wohl nicht gekommen, ich struggelte nämlich ein wenig, warum der Rauchmelder da so einen starken Fokus erhält und es auch in den Titel geschafft hat (es könnte auch seine Einsamkeit untermalen, so habe ich es erst gelesen).
Du bist (ich sehe den Kommentar, auf den du dich beziehst leider nicht mehr) der erste, der darauf eingeht. Finde ich auch interessant, denn für mich ist das tatsächlich die wichtigste Stelle im Text. Auch viel wichtiger als die Episode mit der Tochter. Denn hier wollte ich die komplette Verlorenheit mit dem Restleben aufzeigen. Es gibt im Grunde nichts mehr zu tun. Die Zeit wird mit Abgeschiedenheit, aus dem Fenster schauen, Bereuen und Einsamkeit verbracht. Man hat im wahrsten Sinne nichts anderes mehr mit sich anzufangen als das Blinken des Rauchmelders zu zählen. Aber vielleicht empfinde ich das Bild auch als viel stärker, als es tatsächlich ist. Muss ich mir auch noch mal anschauen.

Danke für deine Zeit und deinen Kommentar!

Hallo @Rainbow Runner
auch auf deinen Kommentar möchte ich gerne noch eingehen!

Ich fand vor allem deinen Beschreibungen sehr stark. Da konnte ich mich gut reinversetzen und sah das deprimierende Umfeld richtig vor mir. Liegt vielleicht auch daran, dass ich beruflich viel mit diesem "dahin vegetieren" zu tun habe.
Auch das: Der für viele vielleicht bitterste Moment ihres Lebens. Sie haben soviel Zeit, Geld und Mühe in den Aufbau ihres eigenen Zuhauses gesteckt. Und am Ende wird es ihnen genommen. Um die mittlerweile exorbitant teure Pflege bezahlen zu können.
Es freut mich sehr, dass der Text bei dir dahingehend funktioniert zu haben scheint! Denn im Grunde ging es mir genau um die von dir aufgezählten Dinge. Ich scheine also nicht komplett am Leser vorbeigeschrieben zu haben.

Das ist interessant, aber zu knapp. Was ist da passiert? Das hätte ich als Leser gerne gewusst. Ist er fremdgegangen? Hat er eine Krankheit verschwiegen? Das müsste unbedingt mit rein.
Ja, da reihst du dich in die vorherige Kritik ein. Muss ich mir definitiv noch mal anschauen. Habe dazu aber auch in meinen anderen Antworten schon ein bisschen was geschrieben.

Danke in jedem Fall fürs Lesen und deinen Kommentar!
Viele Grüße
Habentus

[wird fortgesetzt]

 

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