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sonstige

Genre: sonstige

  1. Der Himmelsclub

    Ich, Emmi wurde im Jahr 2009 mit 87 Jahren hier abgeliefert. Hier, das ist der Himmel. Genau jenes Gefilde wonach sich jeder noch lebender Mensch sehnt. Von diesen Unwissenden möchte doch keiner in die Hölle. Aber ich kann euch sagen, auch der sogenannte Himmel kann manchmal die Hölle sein. So...
  2. Leben mit Magie

    Kapitel 1: Der Umzug. Jahr 2001. Es ist Nacht in Roses City. Patrick kommt aus seinem Zimmer und geht in die Küche, er nimmt sich ein Glas aus dem Regal, befüllt es mit Wasser aus dem Wasserhahn und fängt beim Trinken langsam an zu weinen und geht zu Boden. „Iiich kann nicht mehr“, sitzt Patrick...
  3. Eine Gelegenheit und keine Margeriten

    Lächelnd reichte Karl den Topf mit Bohnenzöglingen über die Theke und sortierte das Geld in die Kasse. Sein Lächeln verschwand in dem Augenblick, als der Kunde vom Stand zurücktrat. Stattdessen erschien eine Furche zwischen seinen zusammengekniffenen Augenbrauen. Heute war es endlich soweit...
  4. Eines Vaters Sohn

    Er wusste nicht wie spät es war. Fakt war, dass er zu allererst seinen Arm aufwecken musste. Das taube Ding, welches wie ein Fremdkörper von seiner Schulter baumelte, machte ihm schon seit einiger Zeit zu Schaffen. Mit Hilfe der anderen Hand schüttelte er diesen sinnlos anmutenden Auswuchs, wie...
  5. Mein bester Freund

    Als ich ihn traf, da war ich das erste Mal ohne meine Eltern auf einem großen Fest und die Aufregung entsprechend groß. Bei einer sehr guten Konversation mit meinem zukünftigen besten Freund wurde ich zusehends entspannter. Wir fingen an viel Unsinn zu machen. Doch am Ende des Abends gerieten...
  6. Ein Sommermorgen

    Sie schlägt die Augen auf. Albin ist nicht mehr da. Sie ist allein. Er hat ihn aus ihren Armen genommen, seinen letzten Atemzug aus ihm herausgepresst und den leeren Körper ihr überlassen. Sie ist ihm so nah gewesen, dass er im Vorbeistreifen auch einen Teil von ihr mitgenommen hatte. Aber sie...
  7. Tagebuch eines Toten

    I: Ich halte es nicht mehr aus. Ich bin leer und in mir ist nichts mehr. Was habe ich mit meiner Zeit angefangen? Ich habe alle verloren, die mir je wichtig waren. Ich habe auf niemanden anderen geachtet und mich nur um mich selbst gekümmert, bis sie sich einer nach dem anderen von mir...
  8. Bleib hier, bleib doch hier.

    Auf der grauen Leinwand des Nebels zeichnet sich sein Bild ab. Der Bart und das noch volle Haar weiß, in den Geheimratsecken nistet das Grau. Die Augenhöhlen schwarz und mitten darin das leuchtende Blau seiner Augen. Während er ihr sanft zulächelt, verschwindet sein Bild in einem mächtigen...
  9. Die Schnecke, der Wolf und die Ziege

    Der Wolf döste in der Hängematte unter der Eiche. Es war ein anstrengender Tag gewesen. Nun ja, zumindest das Aufhängen der Hängematte war in Arbeit ausgeartet. Er hatte doch tatsächlich eines der Seile über die Astgabel legen müssen, die er vom Boden aus nicht erreichen konnte. Was für eine...
  10. Ticken

    Die Uhr war stehen geblieben. Ihr Ticken war verstummt. Kurt musste keinen Blick auf das schlichte Ziffernblatt der Uhr werfen, um sich dieser Tatsache zu vergewissern. Vierzig Jahre lang hatte ihr Ticken seinen Arbeitsalltag begleitet, seinen Rhythmus diktiert und seine guten wie schlechten...
  11. Kinderwunsch

    „Ein drittes Kind! - dieser Gedanke schlummerte schon seit einiger Zeit in mir. Bereits bei der Geburt unserer zweiten Tochter wusste ich, dass das nicht die letzte Schwangerschaft sein sollte. Bisher war es allerdings nur ein kleines Pflänzchen einer Idee. Es war in meinem Kopf, doch ich hatte...
  12. Verlust

    Langsam schlurfte Travis in das Wohnzimmer, setzte sich in sein abgewetztes aber bequemes Sofa und schenkte sich einen Brandy ein, den er in einem Zug hinunterspülte. An seinem aufgedunsenen Gesicht erkannte man bereits die Folgen des Alkoholmissbrauchs, seine Hände zitterten und beinahe wäre...
  13. Phoenix

    Die Schreie rissen ihn aus dem Schlaf. Chris Engen schlug die Augen auf. Es war eine Frau, direkt vor seinem Haus. Schüsse hallten durch die Straßen und es kehrte sofort wieder Ruhe ein. Chris ließ sich wieder ins Kissen fallen. „Jedes Mal dasselbe“ dachte er. „Aber wieso müssen die immer vor...
  14. Erinnerungen der leeren Stadt

    Leichter, kühler Regen prasselte auf mein Gesicht nieder, durchnässte meine Kleidung und meine Haare. Mein Körper fing unweigerlich an, langsam zu zittern und kurze Momente der Wachsamkeit unterbrachen meinen tiefen und traumlosen Schlaf. Ich wachte endlich ganz auf und meine Augenlieder fühlten...
  15. Die langen Zeiten

    Stell dir vor Die Sonne würde nie unter gehen. Es wäre immer nur Tag. 24 Stunden. 7 Tage die Woche. 365 tage im Jahr. Jahr für Jahr Würden wir das Licht genießen und uns in seinem Glanze sonnen? Würden wir uns nur beschweren, dass es zu hell ist? Würden wir mehr von unserer Zeit draußen...
  16. Cranberries

    Es ist Sommer, weit in Kanadas Westen, hoch im Norden. Am Morgen dampft die Erde, das weißliche Sonnenlicht durchdringt mühsam die Wolkenfelder. Stromschnellen glitzern; auf der anderen Flussseite stehen Bisons wie Felsbrocken. Dunkel und unbeweglich, nichts kann sie beeindrucken. Ein offener...
  17. RE;

    Tom schlug die Augen auf. Er lag in seinem Bett, draußen prasselte der Novemberregen an die Fenster. Er warf die Decke beiseite und schaute auf die andere Hälfte des Doppelbettes. Gähnende Leere. Marie war nicht da. Arbeiten, schoss ihm durch den Kopf. Doch der Blick auf den Wecker dementierte...
  18. Ungesehen

    Es war früh morgens, als mein Tag begann. Ich stand eigentlich stets zeitlich auf, doch diesen Morgen, der ein Sonntagmorgen war, beschloss ich, auszuschlafen, was eine Tätigkeit darstellte, an der ich mich selten verging. Ich war noch nicht ganz aufgewacht, als ich hörte, wie sich meine...
  19. Die Suche der weißen Frau

    Durch einen schmalen Eingang zwängten wir uns eine Treppe hinab ins Souterrain. In dem gewölbeartigen Saal stampfte, in einem mintgrünen Strampler, das wütende Geburtstagskind. Wild gestikulierend und mit hochrotem Kopf beschwerte es sich, dass die Technik nicht funktionierte. Im Vorbeigehen...
  20. Ich bin der Käferkönig

    Erst war es nur die Zeichnung auf der Sprühflasche, die mir auffiel: Ein gigantischer, roter Totenkopf fraß ein Käferchen. Ich fand das ungerecht. Und meine Mutter natürlich, die war eine Schau, wenn sie nach der Flasche griff. Sie verwandelte sich in eine Walze, ja, eine echt gefährliche...

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