Was ist neu

sonstige

Genre: sonstige

  1. Im Elfenbeinturm

    Iris freut sich auf ihr Zuhause im Türmchen. Dabei hat sie doch gerade den ersten Urlaub mit ihrer neuen Liebe hinter sich und der ist keineswegs ein Misserfolg gewesen. Obwohl ... Sie haben eine lange Rückfahrt aus der Camargue vor sich. Es wird Abend werden, bis sie ankommen. Zum Glück hat es...
  2. Maskerade

    Schon im Flur höre ich die Männerstimmen. Ich könnte schwören, das verhaltene Lachen ist das von Frank. Nachdem ich leise Jacke und Schal abgelegt habe, fahre ich mit den Fingern durch die Haare, prüfe mein Spiegelbild und warte. Da ich nicht verstehen kann, worüber gesprochen wird, zwinge ich...
  3. Von Drachen und Prinzen

    Wenn ich meine Augen schließe ist es fast wie früher. Ich rieche den Duft der Kastanien und höre die Vögel zwitschern. Der Sand unter meinen Füßen fein und weich. Die Sonne brennt vom Himmel. Ich öffne die Augen wieder und sehe ein bekanntes Bild. Es ist ein bisschen wie Zeitreisen. Da ist die...
  4. Kellner des Reichtums.

    Die Speisen, welche an diesem Abend aus der Küche kamen und denen ich den Gästen auftischte, waren für Zungen bestimmt, die eines ganz bestimmt hatten – eine dicke Geld-Börse. Schampus, Kaviar, Filets. Alles vom feinsten und sau teuer. An diesem Sonntagabend, war das Edel-Restaurant bis auf den...
  5. Funkelnde Scherben

    Der Forstweg schlängelt sich den Berg hinauf, hinter einer Kurve verliert er sich zwischen den Tannen. Ich gehe mit festem Tritt, den Kopf gesenkt. Die Kieselsteine bohren sich durch die Schuhsohle, wenn ich den Fuß abrolle. Bei jedem Schritt knirscht es, das Geräusch der sich aneinander...
  6. Das Lachen des Glücks

    Ich träumte letzte Nacht, ich würde durch Nepal gehen. In meinem Traum war es fast dunkel, man sah noch, wie die Sonne hinter den weit entfernten Häusern verschwand und ich ging mit diesem wunderbaren Anblick durch eine menschenleere, ruhige Landschaft. Ich war noch nie zuvor in Nepal gewesen...
  7. Seine Depression

    „Sei vorsichtig“ meine Stimme war sanft, genauso sanft wie meine Finger, die über seine Schlüsselbeine glitten. Auf leichten Füßen tänzelte ich um ihn herum, darauf bedacht, kein störendes Geräusch von mir zu geben. Das leise Stimmengewirr klang hinter der schweren, dumpfen Holztür fast wie ein...
  8. Die Balkontür

    Die Balkontür Ich sitze in einem Raum voller Dunkelheit auf einem Sessel der leise quietscht, wenn man sich aufrichtet. Neben mir steht auf einem tiefbraunen Nachtisch eine ausgeschaltete Lampe mit einem grauen Lampenschirm, neben der ein Tisch in gleichem holzigem braun Ton steht. Der Tisch...
  9. Depressionen

    Ich wache auf. Es ist acht Uhr. Die Schule beginnt um acht. Das trifft sich nicht gut. Sofort eile ich ins Badezimmer, welches abgeschlossen ist. „Hallo, ich muss zu Schule, Mama?“ Kein Ton. In mir staut sich eine gewisse Unzufriedenheit auf, ich bin unpünktlich, ich komme nicht ins Bad, ein...
  10. Wie ein Adler so frei

    Wenn er die Nase voll hat, dann kommt er hier hinauf, liegt manchmal stundenlang im Grün der Wiese und betrachtet die Wolken, die träge oben vorbeischwimmen. Er mag die Wolken, weil sie ihm jedes Mal eine andere Geschichte erzählen. Von Drachen, Schiffen, Hunden, manchmal auch Walen. Er mag sie...
  11. Serie Krieg

    I II 1 Letzte Woche haben so ein paar Kanaken meinen Cousin Bene kaltgemacht – nachts, als er geschlafen hat. Sie sind bei ihm ins Haus eingestiegen und haben ihm mit ’nem Baseballschläger erst das Bein gebrochen, und dann den Schädel kaputtgeschlagen, diese Feiglinge. Tja, selber Schuld, wenn...
  12. Sie sehen mich anders an

    Wir sitzen auf der verrosteten Hollywoodschaukel hinterm Haus. Aus dem Küchenfenster zieht Zigarettenrauch. Onkel Harry raucht Kette. Ich höre ihn lachen. Er lacht oft. Melissas Haare berühren mein Knie. Sie hat die Arme um ihre Beine geschlungen. Wir haben noch nicht viel gesprochen. Sie sagt...
  13. Wie schon bei Nico. Bei Linus. Bei Ivo.

    Vor der Rettungsschwimmerstation sitzen drei Morgenmuffel und klammern sich an ihre Kaffeetassen. Nina betrachtet das Bild und schmunzelt. „Sieht ganz so aus, als wäre die erste Schicht meine“, sagt sie, zieht sich um, setzt sich auf den Steg und lauscht der Stille, die nur noch ein paar Minuten...
  14. Der Weg

    Ich bin auf den Weg zurück. Ein Weg, den ich schon tausende Male gegangen bin und doch ist er mir fremd. Es ist ein schöner Weg, der in hellen Farben leuchtet. Aber trotzdem stelle ich mir jedes mal die selben Fragen, wenn ich diesen Weg entlang gehe. Ist er existent? Ist er real? Existiere ich...
  15. Horizont

    Ich denke gerne an die Zeit zurück. An die Zeit, in der ich noch mit dir zusammen war. An die Zeit, in der wir uns sehen konnten, ohne unsere Augen zu verschließen. Dieser kurze, von Liebe erfüllte Lebensabschnitt. Wie die Schirmchen eines Löwenzahns hielten wir zusammen, schwankten im sanften...
  16. Der Himmelsclub

    Ich, Emmi wurde im Jahr 2009 mit 87 Jahren hier abgeliefert. Hier, das ist der Himmel. Genau jenes Gefilde wonach sich jeder noch lebender Mensch sehnt. Von diesen Unwissenden möchte doch keiner in die Hölle. Aber ich kann euch sagen, auch der sogenannte Himmel kann manchmal die Hölle sein. So...
  17. Leben mit Magie

    Kapitel 1: Der Umzug. Jahr 2001. Es ist Nacht in Roses City. Patrick kommt aus seinem Zimmer und geht in die Küche, er nimmt sich ein Glas aus dem Regal, befüllt es mit Wasser aus dem Wasserhahn und fängt beim Trinken langsam an zu weinen und geht zu Boden. „Iiich kann nicht mehr“, sitzt Patrick...
  18. Eine Gelegenheit und keine Margeriten

    Lächelnd reichte Karl den Topf mit Bohnenzöglingen über die Theke und sortierte das Geld in die Kasse. Sein Lächeln verschwand in dem Augenblick, als der Kunde vom Stand zurücktrat. Stattdessen erschien eine Furche zwischen seinen zusammengekniffenen Augenbrauen. Heute war es endlich soweit...
  19. Eines Vaters Sohn

    Er wusste nicht wie spät es war. Fakt war, dass er zu allererst seinen Arm aufwecken musste. Das taube Ding, welches wie ein Fremdkörper von seiner Schulter baumelte, machte ihm schon seit einiger Zeit zu Schaffen. Mit Hilfe der anderen Hand schüttelte er diesen sinnlos anmutenden Auswuchs, wie...
  20. Mein bester Freund

    Als ich ihn traf, da war ich das erste Mal ohne meine Eltern auf einem großen Fest und die Aufregung entsprechend groß. Bei einer sehr guten Konversation mit meinem zukünftigen besten Freund wurde ich zusehends entspannter. Wir fingen an viel Unsinn zu machen. Doch am Ende des Abends gerieten...

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom