Was ist neu

science fiction

Genre: science fiction

  1. Der Himmel über Sonnenstraße 7

    Der Himmel war hell und klar. Ein wunderschöner Abend eines wunderschönen Tages. Der Wind hauchte seinen frischen, aber behaglichen Atem über den Großbau. Es hätte der perfekte Tag sein können. Wäre da nicht die ärgerliche Sache mit Weltuntergang und dem Ende allen Seins. Ein Haus, ein...
  2. Plastik-Kollaps

    Ayaka bündelt mit der rechten Hand ihre schwarze Mähne. Die linke schiebt den Gummiring über die Haare. Ihre Ohren stehen ab und Thorsten lächelt, sieht wieder irritiert auf den Bildschirm. „Was ist?“, fragt sie und versenkt beide Hände in die Taschen ihres gelben Sakkos. Sie verengt ihre...
  3. Genesis

    Michael setzte sich mit seinem Getränk an das Steuerpult. Er war schon ganz aufgeregt. Diesmal würde sein Experiment mit Sicherheit gelingen. Nachdem bereits drei schiefgegangen waren, hatte er die Messergebnisse von allen dreien ausführlich analysiert und das Setup wesentlich verbessert. Es...
  4. Novelle Gefrorenes Blut

    Erster Teil: Spes Arla sass in einem improvisierten Konferenzraum. Es war eher ein ehemaliges Lager, aber immerhin bot es allen genügenden Platz. Sie blickte in all die Gesichter vor ihr, wo sie nur entsetzte Überforderung erkannte. «Die Marsianer werden dafür bezahlen», sprach Malin und...
  5. Projekt Eden

    „Die Reinheit ist das höchste Gebot unserer Gesellschaft. Wir sind rein geboren und wir werden rein sterben, dafür sorgen die Obersten. Wir befolgen ihre Anweisungen unter allen Umständen, denn sie halten die Ordnung. Sie sehen und richten. Wir müssen ihnen vertrauen, denn sie sorgen für uns...
  6. 1089

    Kalt, dunkel, einsam – so ist die Lage momentan bei uns. Vor 1042 Tagen sind wir auf dem Planeten Proxima Centauri B gelandet, um eine Kolonie zu starten. Ein neues zu Hause für die Menschheit. Nur leider ist dieser Planet nicht bewohnbar, ganz und gar nicht. Die uns gegebenen Daten haben uns...
  7. Mykophobie

    Mykophobie Wir haben immer nach Vorschrift gehandelt und ich bin mir keiner Schuld bewusst, was die Tode meiner Kollegen betrifft. Deshalb bin ich auch gerne bereit diesem Ausschuss im Detail von den Geschehnissen zu berichten. Als wir bemerkten, dass wir von unserem Kurs abgekommen waren, war...
  8. Das Ende kann warten

    Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Wie trivial ihm der Gedanke durch den Kopf flattert. Mehrmals, als müsse sein Gehirn ihn erst einfangen. Die Blätter an den Bäumen hatten sich durch die Trockenheit frühzeitig verfärbt, waren abgefallen und machten sich unter seinen Tritten bemerkbar. Im Sand...
  9. Der Einäugige

    Das Wodanasz war noch verrauchter als früher, die Schwaden schon Teil des Inventars. Sie hingen in der Luft, krochen in meine Klamotten und bissen in der Nase. Die knarrenden Bodenbretter waren ausgetreten, mit Astlöchern wie dunkle Krater, die Tische über Jahrzehnte nachgedunkelt. Selbst die...
  10. Von Träumen und Drachen

    Ich hatte es mir an einem Lagerfeuer gemütlich gemacht, mit einer wunderschönen Aussicht auf die zerklüftete Landschaft und den Felssäulen, die sich mehrere hundert Meter in die Höhe streckten. Hinter dieser Landschaft färbten zwei untergehende Sonnen den Himmel in ein feuriges Rot. Hin und...
  11. Weißwurst und Bier (Ext. Edition)

    Hier sitzen wir also, bei Sauerkraut, Weißwurst und Weizen – wie im Fiebertraum eines Goebbels oder Himmlers, der ganzen Nazi-Bagage. Im Biergarten. Unser Territorium ist der Stammtisch! Hitler eine Mücke am Ohr, die traurige Worte sirrt: Die Joden! Neben mir Hendrik, mein Nachbar von oben, wir...
  12. Die MS Gloria

    Die Erde im Jahre 2222. In einer vom Klimawandel beherrschten Welt ist der Lebensraum für die Menschen im Pazifik rar. Das Hochwasser hat zahlreiche dortige Inseln überflutet. Pandemien haben 95% der dortigen Bevölkerung dahingerafft. Wer Glück hatte, fand Unterschlupf in einem der gekaperten...
  13. Durst

    »Die Köpfe runter, niemand bewegt sich! Wer uns ansieht, kriegt ’ne Kugel verpasst!« Onkel Buraks Bariton klingt gedämpft durch die Wollmaske, noch tiefer als sonst. Ich zwinge mich, ruhig zu atmen; der Herzschlag fühlt sich an, als wolle die Pumpe durch den Brustkorb ausbrechen wie das Monster...
  14. Das Auge und das Ohr

    »Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn‘s dem bösen Nachbarn nicht gefällt.« — Nach Schiller: Wilhelm Tell (IV, 3) + Fensterlos, aber zu groß für Gefängniszellen und möbliert mit Tisch und Stuhl; ein Regal aus Holzbrettern, das Waschbecken – eine Toilette, deren Keramik dunkel...
  15. Das Schicksal der Feuerdrachen

    Es gibt keine Drachen mehr. Sie sind schon Jahrhunderte vor der Ankunft der Erdmenschen auf TARVOS ausgestorben. Unsere Forschungsergebnisse lassen keine andere Erklärung zu. Fatu schließt das Buch und legt es auf die Fensterbank. Das ist die Antwort, nach der er gesucht hat. Sie steht hier...
  16. Kristalline Erschöpfung

    Der Injektor befindet sich in einem zerfallenen Spitalkomplex, wo farbloses Unkraut durch die Risse wuchert und eine Antikriegsreklame hinter zerbrochenem Glas flackert. Die Haupthalle ist freigeräumt von Trümmern, die anderen Gebäudeteile liegen wirr und zerstört. Stimmen flüstern mit dem Wind...
  17. Der Utilisator

    Die Türen zum Utilisatorraum öffneten sich. Zwei Wächter führten einen Mann durch den mit Metall ausgekleideten Raum, vor die weiß gleißende Öffnung, die sich beinahe über die gesamte gegenüberliegende Wand erstreckte. Ascher verspürte leichten Schwindel, wie immer, wenn er den Utilisator...
  18. Ich weiß es nicht

    Morgen ist der 2. November 1991. In Weilhausen freut sich ein kleines Mädchen auf ihren Geburtstag, und fragt sich, ob sie die Rollerblades bekommt, die sie sich schon seit Monaten wünscht. Sie wird es nie erfahren, denn morgen wird sie von ihrem Vater entführt werden. Und übermorgen wird sie...
  19. Der Schwarze Stern

    Es ist die Angst vor dem Ungewissen, die uns davor bewahrt, alles zu riskieren und in die unerforschten Tiefen dieser Welt zu tauchen. Es ist aber auch gerade diese Angst, die uns dazu antreibt, das Ungewisse zu erforschen, etwas Bekanntes daraus zu machen. Bennett hatte stundenlang über sein...
  20. Morgen

    Morgen Bernhard Resch Noch so ein Scheißtag im Laden! Joe Jedermann schlurfte mit hängenden Schultern durch das kleine Gemischtwarengeschäft, an dem sein Namen außen am Schild stand. Hatte er wohl alle Türen und die Kassenlade abgeschlossen? „Ist doch scheißegal, ob ich was vergessen...

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom