Ich bewundere alle, die sich so ein Ziel beim Schreiben setzen können.
Für mich ist das Geschreibe eher so eine Art inneres Bedürfnis. Mal befällts mich und dann ist es wochenlang wieder verschwunden.
Vor ein paar Jahren habe ich ziemlich viel zu Papier gebracht. Querbeet: Geschichten, Gedichte, krauses Zeugs. Wenn ich das heute lesen, steigt mir die Schamesröte ins Gesicht, wobei das auch passiert, wenn ich Geschichten lese, die gerade mal ein paar Monate alt sind.
So richtig wieder angefangen zu schreiben habe ich in einer ganz persönlichen Krise, in der ich meinte, einfach den Frust runterschreiben zu müssen. Irgendwie halfs auch und liegt nun als halbfertiges Ichweißnichtwas in meiner Schublade. Der Frust war weg, die Lust am Schreiben kommt von Zeit zu Zeit zurück.
Na egal, ich muss und will nicht davon leben. Auch würde es mir wohl an genügend spannenden Ideen mangeln.
Ach ja, zur eigentlichen Frage: Im Moment verbringe ich meine Abende mit 'ner Geschichte, die sich um Jugend, Lebenskonzepte, verlorene Zeit und falsche Pferde dreht.