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TdM in der SF

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16.05.2005
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TdM in der SF

Da ist er wieder, der olle Nerver und mault auch gleich los:
Die TdM werden immer stupider, meint er.
Und blickt hilfesuchend ins digitale Rund (so zu Naut, Mega, Hagen und LE), ob er Zuspruch findet.
Auch an der Unbestimmtheit der TdM hat er zu maekeln. Denn dies zieht nur Autoren aus anderen Bereichen an, die da denken, in der SF ist alles erlaubt und seit der wellschen Zeitmaschine gab es keine neuen Ideen mehr.
Die Mods motzt er an, weil die seine PNs mit Vorschlaegen immer ignorieren. Also geht er (mit einem Plakat mit dem Bildnis seines Meisters) heraus aus den secreten Raeumen digitaler Postkaesten an die Forumoeffentlichkeit, um eine Diskussion ueber Monatsthemen zu entfachen.
Er hofft, dass viele Vorschlaege fuer diese hier eingehen und diskutiert werden. Dann muessen die Mods naemlich nicht nur ihn allein ignorieren und diese Leidpartikularitaet entfrustete sein wohlgeratenes Hirnchen.

 

Also ich bin grad dabei, das Genre mit einer TdM-März Geschichte neu zu erfinden. *hüstel* Na ja, es wird zumindest recht absurd ...
Ich freu mich jetzt schon auf die Verisse ... :D
Also stimmt deine These: ich wurde vom TdM auch angezogen und bin wie .... äh ... eine ... eine marsianische ... ähm ... Protoplanktondingsbumsfliege gegen das Panoram... Kommondobrückenfenster eines intersolaren .... interstellaren Hyperphotonenirgendwas geklatscht ... oder so ...:D

 

Vorschläge werden immer gerne genommen, und, Proxi, auch angemessen berücksichtigt. Leider kommen recht wenige, und einige sind einfach zu speziell. Wir haben ja inzwischen ein bisschen Erfahrung mit Monatsthemen und mit der Frage, wieviele Autoren ein Thema ansprechen könnte.
Social Fiction (wie das aktuelle Thema) ist ein Subgenre der modernen SF und damit ein unserer Meinung nach absolut legitimes TdM.

Autoren aus anderen Rubriken anziehen ist in der Tat eines unserer subversiven Ziele. Wir wollen durch unsere TdM-Auswahl kg.de zum gigantischsten SF-Story-Forum aller Zeiten (inkl. jener, die nur durch Zeitmaschinen zu erreichen sind) machen ;)

 

Außerdem gibt es für die TdM-Aufgaben keinerlei Fleißsternchen, sie dienen ausschließlich der Inspiration ... und "Social Fiction" kann man ja nun wirklich nicht als stupide bezeichen, ganz im Gegenteil ...

Und: Jeder kann getrost auch den ganzen Monat über neue Stories posten, die nichts - ich wiederhole: NICHTS! - mit dem TdM zu tun haben. Oder das TdM völlig ignorieren.

Feel free, die young! Oder so ... ;)

 

Na ja, aber aufgefallen ist mir das schon, dass sich bei anspruchslosen Monatsthemen auch die anspruchslosen Beiträge häufen. Zumindest für Februar und März gilt das. Natürlich kann man diese Monatsthemen auch anspruchsvoll gestalten, aber so platt und allgemein gehaltene Vorgaben haben ja auch appellativen Charakter und provozieren Schnellschüsse. Vor Februar und März jedenfalls habe ich noch nicht so viele Texte kritisiert, die vor Fehlern, inhaltlichen Nachlässigkeiten und Uninspiriertheit nur so strotzten.
Ich schlage deshalb vor, beim nächsten Monatsthema ein bisschen mehr Mut zum "Speziellen" zu zeigen. Das aktuelle Thema scheint wirklich höheren Anspruchs zu sein. Wertet es nicht unbedingt als schlechtes Zeichen, wenn nur wenige Stories dazu kommen. Die wenigen werden bestimmt umso besser ( wie das TdM Januar gezeigt hat ).

 

Nochmals zur Intention dieser Seite: Bitte schlagt doch mal Euch ansprechende TdM vor und lasst uns drueber palavern.

 

Also ich kann zwar jetzt nur für mich sprechen, aber:

Ich fange jetzt bestimmt nicht an, mit allen auch noch über das TdM zu diskutieren; die Themen werden gestellt, fertig aus ... Vorschläge immer gern gesehen. Punkt.

So viel Vertrauen sollten wir doch genießen, dass wir die Themen sauber auswählen ... mal anspruchsvoll, mal einfach.

 

Aber eine Diskussion darüber würde ich intellektuell auch sehr interessant finden. Was habt ihr Mods denn zu verlieren? Die Entscheidung liegt bei euch, wir anderen Mitglieder können Äpfel wollen und ihr könnt aus lauter Boshaftigkeit und als Demonstration eurer Macht Birnen nehmen.
Außerdem würde es mich interessieren, was andere so vorschlagen.
Mein Vorschlag für nächsten Monat wäre: "Abenteuer in der Tiefsee" ( ist für diesen Monat abgelehnt worden ). Was denken die Proxis denn so dazu? :D

 

Wir sind offen für Vorschläge, das kann man nur unterstreichen. Wir versuchen, jeweils Themen auszuwählen, die uns geeignet erscheinen.

Ich weiß, ich wiederhole mich: Das Monatsthema hält euch nicht davon ab, Geschichten zu den Themen zu schreiben, die ihr euch ausdenkt.

Ich schlage vor, dass hier im Thread Themenvorschläge gesammelt und diskutiert werden. Ich werde im SF-Monatsthema-Thread diesen hier verlinken.

 

Gut, dann fange ich mal an:
Als Thema soll die Kontaktaufnahme mit einer ausserirdischen Zivilisation behandelt werden, die physisch nicht erreichbar ist und deren Funksignale nicht so superleicht (wie das ignoranter Weise in der SF so Usus ist, pfui (*g*)) zu entschluesseln sind. (Und wehe, jemand kopiert "Die Stimme des Herrn" (*g* und *klugscheiss*).

 

Na, da haben wir doch direkt so einen Fall mit zu restriktiven Bedingungen.
"First Contact" ist grundsätzlich selbstverständlich als Thema sehr gut vorstellbar.
"Physisch nicht erreichbar" ist eine überflüssige Bedingung, denn wenn es eh nur um Kontaktaufnahme geht, ist im Rahmen einer KG sowieso kein Platz mehr für einen "Besuch" oder dergleichen.
Wenn die "Funksignale" (noch eine überflüssige Bedingung, muss es unbedingt Funk sein?) schwer zu entschlüsseln sind, ergibt sich fast zwangsläufig als zentraler Inhalt der Geschichten ebenjene Decodierung, und das ist mir zu restriktiv.

Als TdM-Vorgabe würde ich also gelten lassen: Kontaktaufnahme mit einer außerirdischen Zivilisation. Aber wirklich nur die Kontaktaufnahme, keine Begegnung Dritter Art.

 

Das aber würde wieder zu weniger niveauvollen und/oder unoriginellen Beiträgen einladen. Setzt man dagegen noch eine Bedingung hinzu, wird es erst zur Herausforderung.
Ich habe eine Ergänzung zu Proxis Vorschlag: Es muss nicht mehr um schwer zu entschlüselnde Signale gehen, sondern generell um einen Faktor, der die Kontaktaufnahme bedeutend erschwert.
So muss zum Beispiel nicht eine schwer zu entschlüsselnde Sprache das Hindernis sein, sondern die Aliens könnten auch durch ihre Erscheinung Urängste in den Menschen wachrufen, die dann erst überwunden werden müssen.
Eine witzige Variante wäre, dass die Aliens die Menschen nur dann hören, wenn diese ein bestimmtes Gerät benutzen, das aber gerade dann ausfällt, als es zum Kontakt kommt, worauf die Kontaktaufnahme ins Wasser fällt.
Und, und, und ...
Das wäre mal ein Thema mit Potential. :)

 

DAS WARS?!!! :susp: Da macht ihr uns die Pferde scheu und dann SO ein Themenvorschlag?! :dozey: Dann können wir ja gleich Zeitreisen machen ...

*ächz*

 

Wolfine, du hast das "h" in Mohnstützpunkte vergessen. Und die werden gebaut, damit sich die Weltbevölkerung - insbesondere die Neofeministinnen - fürderhin kritiklos-glücklich-lächelnd weitermanipulieren lässt. :D

Schönes Thema. Zu Verschwörungstheorien fällt ja mittlerweile jedem was ein. Ich schlage zusätzlich

Advertising Future​

vor. Wohin wird sich die Werbewelt entwickeln, wenn Kaufverhalten und niederste Bedürfnisse dokumentiert, analysiert und strategisch weitervermittelt werden? Wie leben wir, wenn der Mensch eher ein Konsumverhaltenstraining statt einer Berufsausbildung braucht? Wie schützt sich die Sekte der fundamentalistischen Manipulationsverweigerer gegen die gefährlichen Machenschaften der Gangsta-Werber?

Für Proxi zu poplig ... ich weiß. Miregal! :schiel:

 

Da muss ich doch glatt mal darauf hinweisen, dass wir diesen Monat das Thema "Social Fiction" eigentlich gerade haben ...

 

Wir wollen was Spezielleres ... *Zwergenaufstand*
Zwerg Proxi steht schon (*g*)
Werbung ist ein interessantes Thema.
Zum Beispiel, aber dann bitteschoen mit sozio-kulturellen Verknuepfungen und Rekusionen.
... alles geschieht in bester Absicht. Und was dann? Nimmt das komplexe Räderwerk der Realität die redlichen Absichten auseinander oder haben sie Bestand?
Auch nicht schlecht, aber da reicht mAn. die unabsehbaren Folgen irdischer Technologie doch auch, oder?

Wie waere es mit einem "Frauenthema"? Also z.B., dass mittels einer neuen technologie nachgewiesen wird, dass Frauen:
1. Von einem anderen Zweig der Evolution abstammen,
2. Frauen dank vernetzterer Gehirnsturkturen eine andere Technologie begruenden koennen (z.B. ein Telefon, dass gleichzeitig auf dreissig Leitungen zugreift)
3. denken koennen (*grins fuer Insider*)

Verschwörungstheorien
Warum nicht? Aber dann bitte plausibel, logisch und neu.
Für Proxi zu poplig ... ich weiß.
Wieso denn?
Haben die Kg.de-Moderatoren (speziell die aus SF) mittlerweile die Weltherrschaft übernommen?
Nee, nur die ueber die Literatur...
Und welche geheimnissvolle Macht blockiert meine Pfeiltasten?
Num Lock? (*g*)
Da macht ihr uns die Pferde scheu und dann SO ein Themenvorschlag?!
Nur zum Warmwerden.

Setzt man dagegen noch eine Bedingung hinzu, wird es erst zur Herausforderung.
Eben. Und es verhindert, dass der selbe dumme, tausendfach gelesene Plot nochmals durchgekaut wird.
Es muss nicht mehr um schwer zu entschlüselnde Signale gehen, sondern generell um einen Faktor, der die Kontaktaufnahme bedeutend erschwert.
Das war meine Intention. Mir geht es doch darum, dass eine ANDERE Zivilisation eher nicht Englisch, Deutsch, u.ae. sendet und vielleicht ganz andere Ansaetze hat, nach denen sie eine Botschaft versendet.
sondern die Aliens könnten auch durch ihre Erscheinung Urängste in den Menschen wachrufen, die dann erst überwunden werden müssen.
Gibt es schon: Clarke ("Das Ende der Kindheit" (?)) - im Roman sehen die Anderen wie Teufel aus.
Eine witzige Variante wäre, dass die Aliens die Menschen nur dann hören, wenn diese ein bestimmtes Gerät benutzen, das aber gerade dann ausfällt, als es zum Kontakt kommt, worauf die Kontaktaufnahme ins Wasser fällt.
Hat wohl Windows als Betriebssystem (*g*)
"Physisch nicht erreichbar" ist eine überflüssige Bedingung, denn wenn es eh nur um Kontaktaufnahme geht, ist im Rahmen einer KG sowieso kein Platz mehr für einen "Besuch" oder dergleichen.
Sollte halt herausgehoben werden, daher die Dopplung.
Wenn die "Funksignale" (noch eine überflüssige Bedingung, muss es unbedingt Funk sein?)
Signal halt. Oder besser noch: Information mit signalem Charakter.
schwer zu entschlüsseln sind, ergibt sich fast zwangsläufig als zentraler Inhalt der Geschichten ebenjene Decodierung, und das ist mir zu restriktiv.
Aber das ist doch Interessant, wie das Signal interpretiert wird, welche gesellschaftlichen Konsequenzen sich ergeben, usw. usf.
MAn. bieten selbst eingeschraenkte TdM eine so breite Spanne fuer Ideen, dass eine uneingeschraenkte Themenvorgabe schnell zur Beliebigkeit fuehrt.
Eines der besseren TdM war sehr restriktiv (Hunger) und hat doch tolle Ergebnisse gezeitigt.

 

Hmmm, das Artefakt also? Komisch, kommt mir irgendwie bekannt vor ... :D

Ich hätte noch mal einen Vorschlag: Meiner Meinung nach kommt in der SF die Wissenschaft allgemein viel zu schlecht weg. Immer wenn eine neue Entdeckung oder die Forschung thematisiert wird, dann immer im Sinne von "Wahnsinniger Wissenschaftler entwickelt Superwaffe, um die Welt zu zerstören" oder "Experiment läuft aus dem Ruder und zerstört die ganze Welt" oder auch "Gieriger Großkonzern beutet arme Menschen für Experimente aus".
Warum kann Wissenschaft nicht einmal positiv besetzt werden? Warum muss das Neue immer in den Untergang und nicht zu größerem Wohlergehen führen? Warum steht immer die Hybris des Menschen im Vordergrund und nicht die Lust am Entdecken? Warum ist der Missbrauch neuen Wissens nach Meinung der Autoren immer wichtiger als der geistige Fortschritt?
Ich weiß: Aus dem Missbrauch lassen sich leichter gute Geschichten machen, und die Gesellschaft muss immer mehr vor der Hybris gewarnt werden als dass Fortschritt angemahnt werden muss. Aber es kann keine gute Zukunft geben, wenn keiner daran glaubt, dass diese möglich ist. Deshalb mein Vorschlag für das TdM Juli: Fortschritt. Geschichten, in denen die Wissenschaft positiv besetzt ist. Und dabei müssen nicht einmal die Naturwissenschaften im Vordergrund stehen, es können auch geisteswissenschaftliche Geschichten sein.
Was meint ihr?

 

Hört sich an wie eine Geschichte, die gut anfängt, durch den Spannungsbogen besser wird und am besten endet.
Stellt sich für mich die Frage, ob wahnsinnige Wissenschaftler nicht doch interessanter sind. ;)

 

Na ja, eigentlich ging es mir vor allem darum, Wissenschaft positiv darzustellen. Das heißt auch, dass die Erfindungen nicht immer zu unsagbaren Tragödien führen sollten. Denkbar wäre ja auch, dass ein Forscher eine Erfindung machen muss, um die Welt zu retten, der Fortschritt also nicht als gefährlich, sondern als lebensnotwendig dargestellt wird. Dazu sollte das Problem, vor das sich der Forscher gestellt sieht, so groß sein, dass es eine wissenschaftlich orientierte Zivilisation braucht, um es zu lösen. Der Konflikt der Geschichte könnte dann darin bestehen, der Gesellschaft ihre überkommenen Vorstellungen und Mythen auszutreiben.

 

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