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Stephen King

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15.06.2003
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Stephen King

Also, ich hab mir mal ein Buch von Stephen King ergattert und bin über die Schreibweise in diesem Buch sehr fasziniert. Das Buch, welches ich meine, hat den Titel: "Friedhof der Kuscheltiere". Ich wollte hier nur mal kurz eine Frage an diejenigen stellen, welche sich schon mehrere Bücher von diesem Autor gekauft oder gelesen haben. Meine Frage lautet: ob der Autor wirklich so schreibt oder ob es an der Übersetzung liegt. Und falls es an der Übersetzung liegt, dann, ob es trotzdem in jedem (deutschen) Buch gleich ist, oder ob der Übersetzer solcher Bücher gewechselt wird.
Um die Schreibweise, welche ich meine, näher zu erklären: ich meine die vielen - Bindestriche - und dadurch sehr viele geteilte Sätze.

Warte auf Antwort
MfG - Stella

 

Moin auch!

Also ich finde, in den alten Büchern schreibt er immer so. Dann kommen Klasse-Bücher dabei raus wie "Shining". Er ist am besten, wenn er "urtümlich" schreibt, wenn er versucht, anspruchsvoll zu werden, kommt meiner Meinung nach nur Eulenkacke raus.:D

Viele Grüße!

 

Die meisten Bücher von King hat meines Wissens nach Joachim Körber übersetzt und der kann das wirklich gut - er hat sogar mal ein Sachbuch über King herausgegeben, ist also Experte.
Jochen Schwarzer gefällt mir nicht so gut, von dem müsste "Duddits" stammen. Da war der Stil völlig anders, als in den Klassikern.
"Friedhof der Kuscheltiere" ist übrigens eines der besten Kingbücher. :-)

 

Jochen Schwarzer gefällt mir nicht so gut, von dem müsste "Duddits" stammen. Da war der Stil völlig anders, als in den Klassikern.

Ginny, das kann aber auch an King liegen. Vielleicht hat er ja seinen Stil verändert.

Gerade der Stil in "Friedhof der Kuscheltiere" hat mir jetzt weniger gefallen... ;)

 

Klar kann das sein, allerdings gefällt mir der Stil in allen Körber-Übersetzungen ...

 

Hallo Stella,

King schreibt gute Trivialliteratur, gar keine Frage. Habe alle seine Bücher :read: . Unter den Horror-Schriftstellern ist er abgesehen von Clive Barker – mit dem sich King intellektuell nicht messen kann – so ziemlich der Beste, find ich. Auch King`s neuere Ergüsse finde ich nicht übel – der gute Mann hat noch immer ganz nette Ideen, Hut ab vor soviel Fantasie. Auch die neue Kurzgeschichten-Sammlung („Im Kabinett des Todes“) ist nicht schlecht. Momentan warte ich jedenfalls auf die Fortsetzung „Der dunklen Turm-Reihe“.

Meine Lieblingsbücher von King (Mitautor Peter Straub, von dem ich sonst nix kenne) sind „Der Talisman“ und die endlich nach ca. 20 Jahren (!!!) erschienene Fortsetzung „Das schwarze Haus“, welches auch die ein oder andere Information über „Den dunklen Turm“ enthält.

Mit „Pet Sematary“ („Friedhof der Kuscheltiere“ - was für ein bescheuerter deutscher Titel!) bist du jedenfalls gut bedient, ist ein Highlight unter den Stephen-King-Romanen.

lg
liz

 

Was Stephen King kann, sind die Beziehungen von Verlierertypen untereinander zu beschreiben, etwa in "Es" oder in "Stand By Me".
Da ist er für mein Gefühl wirklich stark. Ansonsten empfinde ich ihn als fantasietötend. Er nimmt mir jeden eigenen Gedanken, indem er alles bis ins kleinste Detail ausformuliert.
Sicherlich ist er handwerklich gut, da zahlen sich die Studien im creative writing aus. Aber über weite Strecken finde ich ihn literarisch überbewertet, auch wenn ich ihn nicht wirklich nur als Trivialautoren bezeichnen würde. Es ist halt Unterhaltungsliteratur. ;)

Lieben Gruß, sim

 

ich finde joachim körber auch am besten, ich fand ihn sogar so gut, dass er der einzige übersetzer ist, der mir im gedächtnis geblieben ist *gg*

"todesmarsch" ist das beste buch von king, finde ich, ich hab so an die zwanzig bücher von ihm gelesen, drei viertel davon ist schwachsinn, der größte müll ist und bleibt "the stand". aber "friedhof der kuscheltiere" finde ich auch ziemlich gut, fast so gut wie "christine" ...

 

Ich empfehle <Pet Semetary>,<Shining> (klar..),<Dead Zone>,<Christine> und das schmale, für den schnellen Genuß konzipierte <ES>.

Bei allen Werken seit <Misery> (auch geil, wenn auch etwas zu kammerspielartig) hab ich das Gefühl, er möchte zügig zum Ende kommen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich muss gestehen, dass ich bisher nur ein Buch von Stephen King gelesen habe, und das war Shining.
Das Buch ist der Wahnsinn, also mir hat es echt gut gefallen. Was mir aufgefallen ist, waren die merkwürdigen Einschübe in Klammern, die teilweise nicht direkt zur Geschichte gepasst haben (aber irgendwie doch, wie Beispielsweise das mit Alice im Wunderland).
Sonst habe ich nur die Kurzgeschichte "Das Floß" gelesen.
Im Moment lese ich sehr gerne Bücher von Barker. Mit den ersten beiden "Books of Blood" bin ich jetzt durch, und mir haben sie echt gut gefallen.

SpookyNooky

 

@ Jack:

Bei allen Werken seit <Misery> ...hab ich das Gefühl, er möchte zügig zum Ende kommen.

Trifft das auch für "Duddits" zu?

Grüße von hier!

 

Hey Leute, ich bin alter King-Fan und habe einige seiner Bücher gelesen. Ich finde auch, dass der Stil in den alten Klassikern wie "Friedhof der Kuscheltiere", "Es" - das absolute Muss - oder "The Stand" besser ist als der, den er in jüngster Zeit an den Tag gelegt hat. Das hängt vermutlich aber auch damit zusammen, dass er heute nicht mehr so viel gute Ideen hat, wie früher - siehe Rose Madder (Das Bild) - allerdings muss ich sagen, dass ihm mit "Duddits - Dreamcatcher" wieder ein tolles Buch gelungen ist.

Mfg, Dreamcatcher

 

Ah, das wage ich ganz gehörig zu bestreiten, Dreamcatcher... ;) Um genau zu sein; ich strample gerade wie ein Hampelmann herum... :D

 

Geschrieben von Dreamcatcher
Das hängt vermutlich aber auch damit zusammen, dass er heute nicht mehr so viel gute Ideen hat, wie früher - siehe Rose Madder (Das Bild) - allerdings muss ich sagen, dass ihm mit "Duddits - Dreamcatcher" wieder ein tolles Buch gelungen ist.
Also, Duddits war jetzt zwar nicht so mein Fall, aber dafür zähle ich "Atlantis" zu seinen besten Werken. Fällt ganz aus dem Horrorrahmen, unter dem man ihn meist vermutet, ähnlich wie bei "Jahreszeiten" (was mein absoluter Liebeling von ihm ist).
Auch "Das Mädchen" fand ich jetzt längst nicht so schlecht wie viele Leser; dafür finde ich auch nicht alles von den normalerweise immer als besser dargestellten alten Werken gut - "Cujo" z.B. ist nicht mein Fall, "Schwarz" aus der DT-Reihe auch nicht.

 

"Atlantis" habe ich gelesen, da war ich schon mehrere Jahre abstinent von King. Ich konnte die Figur des Jungen im ersten Teil wochenlang nicht vergessen (wie heißt er noch gleich?!). King versteht es tatsächlich, Gefühle für seine Protagonisten zu wecken. Dabei vereinfacht er allerdings vieles und das macht ihn manchmal recht platt.
"Duddits" habe ich gelesen und verschlungen! Ich finde, er hat hier diese schnoddrige, unbekümmerte Art drauf von früher. Er schreibt, ohne irgendwelchen intelektuellen Hintergedanken (obwohl das natürlich gerade bei diesem Roman Quatsch ist, aber er stellt den Anspruch nicht in den Vordergrund).

Hat mich mit einiges versöhnt, das Buch.

Viele Grüße von hier aus!

 

Geschrieben von Hanniball
King versteht es tatsächlich, Gefühle für seine Protagonisten zu wecken.
Da muss ich an den kleinen Danny aus Shining denken, für den ich auch eine Sympathie empfand. So süß, wie er immer Angst hatte, er kommt in die Psychiatrie wenn er komisch ist (oder so ähnlich). Ich finde, hier hat King ziemlich gut aus der Sicht eines Kindes schreiben können, denn mir ist aufgefallen, dass ich als Kind selbst so eine Art hatte zu denken.

SpookyNooky

 

Danny kam mir aber ziemlich klug vor, für sein Alter (ist allerdings lange her, dass ich Shinuing las, muss ich demnächst wiederholen).
Ganz besonders fiel mir das bei Trisha aus "Das Mädchen" auf. Sie verirrt sich im Wald und kommt eigentlich ebeso gut zurrecht wie so mancher Erwachsener.

 

Ja, für sein Alter war er sehr jung und auch ziemlich ehrgeizig. Trotzdem war er nur ein Kind und er dachte wie ein Kind. Wie gesagt, die Stelle mit der Psychiatrie, in der des darum ging, dass der Vater eines Freundes von ihm in die Psychiatrie kam, weil er versuchte seine Familie zu ermorden oder so.

SpookyNooky

 

und die endlich nach ca. 20 Jahren (!!!) erschienene Fortsetzung „Das schwarze Haus“, welches auch die ein oder andere Information über „Den dunklen Turm“ enthält.
Echt??? *losrenn, bestell*
Die Dark Tower-Serie, Atlantis und seine neue KG-Sammlung sind die besten King-Bücher, die ich gelesen habe. Und ich hab wirklich alle gelesen.

 

Also wirklich geil fand ich auch die Fantasy-Horror Story "die Augen des Drachen".
Die erste Hälfte von Cujo hat mich auch eher enttäuscht, dafür hat er andere geile Geschichten, die in Castle Rock spielen: "Needful things" beginnt vielversprechend.
Menschenjagt soll auch nicht schlecht sein.

Ich habe zwar mehr von King, als von Koontz oder Barker gelesen, aber dennoch:

Ich finde Barker hat von den drei die grösste Fantasie und den coolsten Stil. Seine Geschichten überraschen sehr(am Schluss und im Verlauf des Buches)

Koontz schreibt mit Abstand die besten Vergleiche und "Bann der Dunkelheit" hat einfach einen grossartigen Schluss. Koontz Bücher/Kurzgeschichten sind die, die ich am ehesten zweimal lesen würde. Auch weiss Koontz enorm viel. In seinen Büchern sprudelt es von Wissen. Er macht sich oft über Hare Krishna lustig...

King ist natürlich auch (meistens) genial, aber am besten finde ich Barker und am spannendsten Koontz.

 

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