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@Uwe:
Ich meinte einen Artikel, den ich früher mal im Spiegel gelesen habe. Sogar ein Interview mit David Deutsch war drin. Dieser "Zeit"-Artikel ist die Mager-Variante. Mann, für wie blöd hältst du mich eigentlich?
Was die Unüberbrückbarkeit angeht: Deutsch sagte, man könne in parallele Universen gelangen, wenn man ein Schwarzes Loch in schnelle Rotation versetze. Und du sagst, das wäre nicht interessant?
Da ist doch geradezu ein Feuerwerk an Ideen, das da in der Phantasie explodiert ...
Nee, das mit dem rotierenden Schwarzen Loch glaub ich kein Stück. Rein theoretisch mag das gehen. Übrigens enthält die Multiversen-Theorie einen Beliebigkeitsfaktor. Fast wie bei Zeitreisen. Du kannst alles machen, weil es für jede denkbare Idee ein Paralleluniversum gibt. Ich sehe da die Gefahr des Automatisch-konstruiert-Erscheinens.
Aber schreib ruhig ne Geschichte dazu, ich bin gespannt!
Unendlich viele parallele Welten ... Was man daraus alles machen könnte! Hat es da schon Versuche (...) gegeben?
Dann gab es da diesen Kung-Fu-Film "The One", mit Jet Li in der Hauptrolle, der ein einziges "Multiversum" aus ein paar Hundert Universen propagiert hat. Hinter dem Film "The Butterfly Effect" steckt im Grunde auch dieselbe Idee.
Das mit dem höheren Niveau hab ich mal absichtlich weggelassen. Ich hatte es ja nur von Filmen, aber ich bin mir sicher, dass es auch eine Unmenge von Geschichten zu diesem Thema gibt.
"The Number of the Beast" von Heinlein.Yaso schrieb:aber ich bin mir sicher, dass es auch eine Unmenge von Geschichten zu diesem Thema gibt.
Uwe Post schrieb:Sachma, Yaso, wieso schwadronierst Du hier eigentlich über moderne SF, wenn Du seit Monaten nix bei uns abgeliefert hast, hm?
Hau mal rein![]()
Ja, die Filmversuche sind mir alle schon bekannt.
@Naut: Ist eines dieser Werke zum Thema Parallelwelten anspruchsvoll?
@MB: Da Dir ja auch StarTrek gefällt, sollten sie dafür reichen. Du wirst aber bei einer kurzen Recherche feststellen, das insbesondere "The Number of the Beast" nicht als eines der besseren Werke von Heinlein gesehen wird.
Ich persönlich habe nur ein paar Sachen von Moorcock gelesen, die aber eher Fantasy sind ("Der ewige Held"), also keine ernsthafte physikalische Auseinandersetzung mit der Thematik suchen.
@MB: Da Dir ja auch StarTrek gefällt, sollten sie dafür reichen.
Aber ich werde mir was echt philosophisch-tiefgründiges ausdenken, das euch trotzdem vor Spannung den Atem raubt. So!
Ich schätze die SF ja als Hintergrundkulisse für langweilige Geschichten. Wer will schon Spannung? Die habe ich in meinem Büroalltag genug!aber nur als Hintergrundkulisse für spannende Geschichten.
Durch Themen.Wie sonst definiert sich denn ein Genre, wenn nicht durch Setting und Figurenkonvention?
Natürlich rede ich hier nicht von Trivial-SF, die von mir aus spannend ist und vor einer SF-Hintergrundkulisse stattfindet und auch immer gern genommen wird.
Oben verlinker Spiegel-Artikel bleibt leider sehr an der Oberfläche, was aber daran liegt, dass die Physik an der Stelle äußerst schwer zu verstehen ist. Da blick nichtmal ich durch, und ich hab nen Diplom in Astrophysik. Daher würde ich nicht so leicht auf die Idee kommen, das Thema in einer Story aufzugreifen.
Sehr richtig. Ich wollte mit meinem Einwurf auch eher andeuten, dass eine spannende Geschichte sowieso obligatorisch sein sollte, sonst hilft ein noch so interessanter Hintergrund nichts: es bleibt dann langweilig.Das Neue ist implizite Forderung der SF und kann damit per definitionem nicht "ausdienen", solange es Menschen mit Ideen gibt.
Und hier mal wieder ein düsterer Blick in die Zukunft - Deutschland stirbt aus.
Für das, was Deutschland bevorstehe, urteilt der langjährige Präsident der Deutschen Gesellschaft für Demografie, tauge "nicht einmal der Dreißigjährige Krieg als Vergleich": "Der endete nach drei Jahrzehnten mit einem Frieden und alles ging wieder nach oben."
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