Seniors
- Beitritt
- 23.08.2001
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- 2.936
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Hier geht es nicht um korrekte oder von Rechtschreibfehlern gespickte Geschichten. Die Geschichte kann so spannend sein wie sie will, wenn sie nicht orthographisch in Ordnung ist hast du keinen Lesespaß!Ähm, hab ich das so richtig verstanden? Wenn die Geschichte "noch so spannend ist" und du keinen Lesespaß hast weil sie zuviele Rechtschreibfehler hat, dann geht es doch GENAU DARUM!
Oder wie? Oder was? Na wat denn nu?</STRONG>
Ja, in gewisser Weise geht es darum, mir zumindest. Denn ich gehöre durchaus zu den Menschen, die sich durch einen Rechtschreibfehler aus der Geschichte reißen lassen. Ich stolpere beim Lesen drüber und mache mir dann Gedanken über den Fehler, anstatt die Geschichte auf mich wirken zu lassen. Also stört es!
<STRONG>Außerdem beherrscht auch nicht jeder das Zehnfingersystem und so sind Tippfehler an der Tagesordnung.</STRONG>
Stimmt, ich schreibe auch im viereinhalb-Finger-such-System. Das ist aber keine entschuldigung dafür, daß man seine Geschichten nicht korrekturliest!!!
<STRONG>Legastheniker sollen diktieren? Äh, wem??? Nicht jeder hat eine Privatsekretärin - meine ist auch grad im Urlaub. Hätten sie eine hätten sie wohl auch einen Privatlektor (der ihre Geschichten korrigiert) und würden ihre Geschichten wohl kaum im Internet veröffentlichen sondern für teures Geld Verlagen andrehen.</STRONG>
Legastheniker sind entschuldigt - in gewisser Weise. Denn fast jeder Mensch hat irgendwen im Freundes- oder Familienkreis, der für ihn Texte korrekturlesen kann und will. Und ich denke, daß man dies gerade für einen Legastheniker machen würde, der ja einfach eine angeborene Lese- und Schreibschwäche hat.
Legastheniker habe ich aber explizit auch nicht gemeint!!!
<STRONG>Zum Erzählen gehört einiges mehr als Rechtschreibung. Jedenfalls würde ich letzeres nicht unbedingt zum Handwerkszeug des Autoren rechnen.</STRONG>
NEIN???
<STRONG>Gute Rechtschreibung nützt dir nämlich herzlich wenig wenn dein Handwerkskoffer ansonsten leer ist.</STRONG>
Da stimme ich Dir voll und ganz zu! Aber darum geht es hier auch gar nicht!
<STRONG>Es wäre doch wirklich mal hochinteressant zu erfahren wie viele hochdotierte und vielumjubelte Autoren in Sachen Rechtschreibung schwächeln. Ich wette, da gibt es eine ganze Reihe davon.</STRONG>
Ich glaube, das sind weniger als Du denkst. Aber die veröffentlichen ihre Texte ja auch erst in korrigierter Fassung - wenn das alles nicht wichtig wäre, könnte ja wieder jeder so schreiben, wie er wollte und wir sparen uns die Korrektoren in den Verlagen! Prima Idee, eigentlich...
<STRONG>Das "Handwerkszeug" eines Autoren sollte vor allem Phantasie sein (jedenfalls nach meinem Gutdünken) und er sollte das Zeug dazu haben andere zu begeistern, ja, regelrecht in seine Welt hineinzuziehen (ob mit oder ohne Grammatik ist doch scheißegal).</STRONG>
Ohne Phantasie geht gar nichts, schon mal klar.
Aber anbiete, Dir Du einen einige Grammatik haben, ich ihn jede oder?ohne Satz Schwierigkeiten verstehen, wenn wirst zu

<STRONG>Ich bin noch nie auf den Gedanken gekommen seine Büche auf Grammatik zu prüfen. Und das ist es was ich meinte: Wenn eine Geschichte fesselnd geschrieben ist fallen einem Grammatikfehler gar nicht auf.</STRONG>
Glaub mir: mir fallen sie auf!!!
<STRONG>Ich würde meine hervorragenden (grins) über alles überragenden (doppelgrins) Rechtschreibkenntnisse jedenfalls gerne für eine wirklich gute, spannende und bei Verlagen höchst begehrte Geschichte voller Rechtschreibfehler eintauschen.</STRONG>
Wer würde das nicht? Zumal die Fehler da ja eh vom Korrektor wieder rausgeschmissen werden. Sofern es denn noch einen gibt. Und der was taugt. *seufz*
Mir fäält da wieder mein Lieblings-Anti-Beispiel ein: Wolfgang Hohlbein. Den lese ich vor allem (!) deshalb nicht mehr, weil seine Geschichten vor Tipp-/Rechtschreib-, Grammatik und stilistischen Fehlern nur so strotzen. Ich empfehle "Wolfsherz" als abschreckendes Beispiel!
Gruß,
chaosqueen