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- 02.06.2001
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@ Stephy In meinen eigenen Geschichten wird wohl jeder halbwegs kompetente Deutsch-Lehrer zig-Fehler, stilistische Schwächen usw. finden.
So.
Deshalb nochmal: Unter dem Handwerk verstehe ich, dass man die deutsche Sprache GUT beherrschen sollte und zudem eine gewisse LIEBE zu ihr aufweisen muss, sonst kann man keine guten Geschichten schreiben!
Comprende?!? Ich weiß, dass ihr mich alle für einen aufgeblasenen, arroganten, snobistischen Arsch haltet, was ich vielleicht auch bin, aber ich nutze dennoch mein Recht zur freien Meinungsäußerung, deshalb nochmal für alle zum Mitschreiben:
Ich höre bei einer Geschichte nicht zum Lesen auf, weil ein Rechtschreibfehler enthalten ist.
Ich höre auch nicht zum Lesen auf, wenn mehrere Rechtschreibfehler und ein paar stilistische Holprigkeiten enthalten sind.
Mir stößt es jedoch sauer auf, wenn ich lese:
Und dan sagte er:
Und dan sagte Ich:
...
Versteht ihr, was ich meine? Wenn ich nicht imstande bin, halbwegs gepflegtes Deutsch zu schreiben, über keinen großen Wortschatz verfüge und diesen auch nicht entsprechend anwenden kann, ja dann habe ich ein Problem, denn meine Geschichten werden allesamt zum Erweichen mies geschrieben sein!
Stichwort Fremdwörter: Manchmal sind diese unumgänglich - ich selber mag es auch nicht, wenn Texte damit gespickt sind weil sich alsbald der Verdacht aufdrängt, hier will jemand mit seiner Eloquenz protzen.
In meinen eigenen Geschichten verwende ich nur selten Fremdwörter und befleißige mich eines leicht verständlichen Stils.
Únd genau das schätze ich an Autoren, wenn sie sich verständlich auszudrücken vermögen!
Ausgenommen sind natürlich Fachbücher oder philosohpische Werke.
@ zaza Vorsicht, du läufst mir den Rang als unbeliebtestes Mitglied bald ab!