Was ist neu

Gebt ihr euch eine Chance als Autor?

Geschrieben von Gernot
Das wirkliche Problem ist, dass man verdammt viel Zeit und Energie braucht. Für eine dreiseitige Kurzgeschichte braucht man mindestens eine Woche, gute Romane werden in ein oder zwei Jahren geschrieben. Gernot

Hi,

ich stimme dir weitgehend zu, aber die Zeitangaben kann man nicht pauschalisieren. Jeder arbeitet verschieden schnell. Für eine 20-seitige (60x30 Anschläge) KG brauche ich oft nur ein paar Stunden, ein ander Mal Wochen oder Monate. An einem Roman schreibe ich bereits seit fast fünf Jahren ... und weiß noch nicht mal, ob er gut ist.

Stephen King hat für sein "The Stand" auch ewig gebraucht, frag mich nicht wie lange, aber mehrere Jahre.

Wie gesagt, der eine braucht länger, der andere nicht.

 

Hast recht. Shostacovic hat sein bestes Werk in zwei Nächten und zwei Tagen geschrieben, Schubert hat seine beste Sinfonie bis zu seinem Tode nicht vollendet.

Aber ich bin der Meinung, daß jeder Text eine gewisse Mindestzeit auf dem Papier gären muß. Wenn Du eine Geschichte in ein paar Stunden schreibst, ist sie sicherlich wundervoll inspiriert, aber ob sie auch wirkt, sollte man noch häufig überprüfen.

Was Deinen Roman angeht: Ich denke, eine weitere große Herausforderung ist, sich selbst zu zwingen, eben NICHT ewig herumzuverbessern. Wenn Du Dir vornähmest, das Konzept genau drei mal zu überarbeiten und jedes Kapitel genau vier mal, dann wärest Du nach einiger (langer) Zeit fertig. Das ist zwar Unfug, weil einige Kapitel sicher mehr überarbeitet werden müssen als andere, aber genau so wichtig ist, das man irgendwann fertig ist. Es ist egal, ob dein Roman gut ist, wenn ihn nie jemand lesen wird, und es ist schade, wenn deshalb zehn andere tolle Romane von Dir ungeschrieben bleiben.

Gernot

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo, Gernot & Allerseits.

Na ja...ich würde GAR KEINE pauschalen Zeiten festsetzen - wenn mich die Muse küsst, knüppel ich einfach was zu Papier und lass mir dann hier sagen, ob Bullshit oder gut. das ist immer das spannenste für mich - wenn ich immer die BESTE Geschichte aller Zeiten schreiben wollte, müsste ich jedesmal zu den Neuerscheinungen gehen, reinschauen und beschliessen: Nö. Heute nicht.Da hat ja schon jemand seine Version der besten Geschichte aller Zeiten gepostet.

Mein Stil variert zwischen absolut sicher und den 10.000 Affen an den 10.000 Schreibmaschinen, falls Du verstehst; mit der Qualität ist das ähnlich.
Aber um die große Frage zu beantworten, ob ich mir ne Chance als Autor gebe...

Sicher. Jeden Tag.

 

Geschrieben von JackTorrance
Aber um die große Frage zu beantworten, ob ich mir ne Chance als Autor gebe...

Sicher. Jeden Tag.

Hehe. Bis auf den 21.8.2003, als es da hieß:
Geschrieben von JackTorrance
nein.


j.


:p

 

Gernot, du sprichst mir aus der Seele. Insbesondere, was die "Fischklöppe" (Fischköppe?) angeht, die mit Schrott Geld verdienen.
Laß uns trotzdem nicht den Stab brechen über Leute wie Jack, die es nicht darauf anlegen, die beste Geschichte aller Zeiten zu schreiben und es dann doch jedesmal tun. ;)
Was das Frittierfett in der Großküche angeht, so muß ich dennoch widersprechen: Erfolg haben ist keine Frage der Organisationsfähigkeit. Es ist wirklich und wahrhaftig nur eine Frage, zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtige Person zu kennen. Der Rest regelt sich von alleine.
Das macht einerseits Mut, weil es besagt, daß den Sprung JEDER schaffen kann, andererseits ist es zugegebenermaßen auch demotivierend, wenn man sich vor Augen führt, wie WENIGE es WIRKLICH schaffen.

r

 

Geschrieben von relysium
Insbesondere, was die "Fischklöppe" (Fischköppe?) angeht, die mit Schrott Geld verdienen.

"Fischköppe" nennt man üblicherweise die Fans des glorreichen SV Werder Bremen. Und wer was gegen die sagt, kriegt Ärger, jawoll!! :baddevil: :xxlmad:

 

LOL
ROFL
Das hat etwas dasselbe Niveau, wie "Arschlöcher nennt man üblicherweise die Fans des 1. FC Dingenskirchen. Und wer was gegen die sagt, kriegt Ärger, jawoll!!"
Ich muß jetzt nach nebenan, mir das Grinsen aus dem Gesicht bügeln.

r

 

Hallo Leute!

Ob Fischköppe oder Fischklöppe - es gibt sie. Habe foldengen Link gefunden:

www.hd-radke.de

Der Mann ist ein Fischkopp und verdient sein Geld mit schreiben.

Lest Euch mal die Kurzgeschichte durch. Sie ist nicht schlecht, aber vieles hier ist deutlich besser!

Gernot

 

naja, an "Der Wecker" habe ich als fehlersuchender Korinthenkacker meine helle Freude :) ;)

 

Sim, wovon sprichst Du? :shy:

Befindet sich etwa hinter obigem Link zu den beruflichen Qualifiktionen von Horst Dieter Radke tatsächlich irgendwo eine Kurzgeschichte selbigen Titels?

Oder wie? Oder was? :susp:

 

Ja, da ist eine Kurzgeschichte. Unter "Kurzgeschichten", hehe.
Der hat ja ziemlich viele Sachbücher geschrieben. Das nötigt mir Respekt ab. Ich habe es bislang nur auf eineinhalb gebracht.
Auf belletristischer Ebene sieht es aber eher tristisch als belle aus. Ein paar Storys in Anthologien und der Rest ist Selbstverlag. Na ja, wir wissen natürlich nicht, wieviel er verkauft.

r

 

Danke, sim. :)

Da hast Du Recht, ja: Der Text ist dringend verbesserungsbedürftig. Aber solang er nicht auf kg.de steht, ist es ja nicht unser Kaffee, nicht? :D

 

Das wird für mich ganz stark davon abhängig sein, wie meine erste Geschichte hier bewertet wird. Hier soll ja ein recht hohes - und ich kann das bislang nur bestätigen - Niveau herrschen.

 

Geschrieben von Smalltalker
Das wird für mich ganz stark davon abhängig sein, wie meine erste Geschichte hier bewertet wird. Hier soll ja ein recht hohes - und ich kann das bislang nur bestätigen - Niveau herrschen.

hier gibts eigentlich jedes niveau. das liegt daran, dass hier jeder seine geschichten posten kann, der will, es gibt keine zugangsbeschränkung. also her mit deiner geschichte.

 

Mir ist noch was eingefallen, was mich oft an mir zweifeln läßt.
Manchmal sitze ich stundenlang (ist ehrlich keine Übertreibung) vorm Bildschirm und erstelle eine neue story.
Stolz endlich fertig zu sein und von Gnackschmerzen gepeinigt, will ich sie der großen, weiten Welt präsentieren, bzw. auf kg. de veröffentlichen, da lese ich eine andere Geschichte, die meiner ziemlich ähnlich ist.
Spitze! Um nicht des Plagiats verdächtigt zu werden, lösche ich mein Geschriebenes wieder und bin einfach nur am Boden.
Dann denke ich mir, wie gewöhnlich bist du nur, dass du so was Depates schreibst, was vor dir schon hundert andere ausgeschlachtet haben.
Gruß + Grüße Ppy
P.S: Das Einzige das bleibt, sind die Gnackschmerzen. Juhu

 

Unter Umständen läßt das auf ein Talent schließen: Themen, die "in der Luft liegen", zu erspüren.
Jetzt nur noch schneller sein als die anderen, und schon ist alles in Butter... ;)

r

 

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