Unveränderliche Regeln gibt es nur bei toten Sprachen
Ist γράμμα (gramma) nicht mehr "Geschriebenes / Buchstabe“, γραμματική, grammatikē "Kunst des Lesens und Schreibens“?
Ich unterscheide noch zwischen Grammatik und Rechtschreibung, und wenn du das nicht (mehr) tust, dann sage das bitte vorher, damit wir uns solche "Ist γράμμα ..."-Haarspalterei ersparen.
Ich vermute, das war von dir als Ablenkungsmanöver gedacht, um sich nicht mit dem vergleichbaren Fall des ehemals auch im Deutschen geläufigen und jetzt verschwundenen Duals auseinanderzusetzen.
Um dich wieder auf die richtige Fährte zu setzen, hier ein Zitat aus Wikipedia:
„In der Familie der indogermanischen Sprachen haben vor allem früh überlieferte Sprachen Dualformen, sowohl am Verb als auch am Nomen und Pronomen: Sanskrit, Avestisch, Altgriechisch, Altkirchenslavisch, Gotisch, Altirisch und älteres Litauisch, so dass der Dual für die indogermanische Ursprache angesetzt wird.
Später wurde das Dualparadigma meistens durch Pluralformen ersetzt. Auf der anderen Seite übernahmen auch ursprüngliche Formen des Duals die Funktion des Plurals. Im Sanskrit war der Dual noch voll ausgebildet, im Altgriechischen und im Gotischen bestand der Dual noch in Überresten. Auch in den anderen germanischen Sprachen war er geläufig, verlor aber auf Grund seiner Komplexität zunehmend an Bedeutung.“
Dazu sage ich nur: Hätte es damals schon Sprachschützer wie dich, Friedrichard, gegeben, wir hätten den Dual vielleicht heute noch, womöglich gerade wegen seiner Komplexität, an der sich Sprachgelehrten auch ansonsten gern delektieren und dem gewöhnlichen Volk, von dir als Depp apostrophiert, ex cathedra verkünden und vorschreiben wollen, wie es zu reden hat.