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EROTIK / PORNOGRAPHIE in der Literatur und im Film.
Die anstehende Lesung in Bochum hat mich dazu ermutigt mal dies Thema anzusprechen:
EROTIK / PORNOGRAPHIE in der Literatur und im Film.
Ich meine jetzt nicht die Marktanteile der Pornofilme sondern Sex als stilistisches Element.
Liest oder hört man Interviews von eineigen Schauspielern, dann sagen sie, sie würden sich nur ausziehen, wenn dies künstlerisch wichtig sei. Kann ich nicht in allen Filmen so sehen.
In einigen Filmen geht es da schon gut zur Sache. Z.B. „ Wenn die Gondeln Trauer tragen“ Ein super Film m. E. und die Schauspieler absolute Stars. War Sex da so zwingend?
Da ich ja nun zur Spießerfraktion gehöre und derzeit ein Drehbuch schreibe, in dem zwei junge Menschen für einige Tage in eine Waldhütte fahren, musste ich mich auch mit dem Sex auseinander setzen.
Ich meine, wenn Sex hier ausgeklammert wird, ist der Film nicht mehr ehrlich.
Wie weit darf man aber gehen um die Glaubwürdigkeit zu behalten.
Und wo ist die Grenze zwischen Sex und Pornografie? Nur in der reinen Darstellung oder im Zusammenhang dessen, was transportiert werden soll?