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spannung

Genre: spannung

  1. Eine Frage der Schuld

    So wie ich war, war ich fortgelaufen. Ich verließ das Haus und ich kam nie zurück. Ich hörte einfach nicht auf die Füße zu bewegen. Nicht, als sie mir wehtaten. Auch nicht, als ich vor Schmerzen anfing zu humpeln. Ich habe die Schuhe heute noch. Verstaut in einer kleinen schwarzen Kiste. Die...
  2. Charly

    Charly Ich war beauftragt eine Zeugin zu finden. Klara Bulnikow war verschwunden. Falls sie noch am Leben sein sollte, war Bruno Cavalli, der Mafiaboss geliefert. Hatte er doch den Fehler gemacht eigenhändig jemanden zu erschießen. Dabei hatte ihn Klara Bulnikow beobachtet. Jedenfalls führten...
  3. RE;

    Tom schlug die Augen auf. Er lag in seinem Bett, draußen prasselte der Novemberregen an die Fenster. Er warf die Decke beiseite und schaute auf die andere Hälfte des Doppelbettes. Gähnende Leere. Marie war nicht da. Arbeiten, schoss ihm durch den Kopf. Doch der Blick auf den Wecker dementierte...
  4. Kenne deinen Feind

    Als die MAB einschlug, war es als würde für einige Minuten der ganze Kampf auf dem Stützpunkt zum erliegen kommen, die Druckwelle war über den ganzen Standort gefegt und hatte Fenstergläser zersplittert, einige Gebäude zum Einsturz gebracht und alle Kriegsgeräte durcheinander gewirbelt, genauso...
  5. Stadtbad

    Noch zwei Bahnen. Das reicht dann für heute. Das Wasser ist auch ein wenig zu warm. Kurz nach neun Abends. Die Halle ist fast leer. Einer der Bademeister hat schon sein enges oranges Mitarbeiter-T-shirt ausgezogen. Der andere schaut gelangweilt den drei Arabern zu, wie sie Kopfsprünge vom...
  6. The killer deep inside my heart

    Ich habe oft gesagt: "Ich liebe dich", es aber nie so gemeint. Ich habe oft gesagt: "Ich werde dich heiraten", es aber nie getan. Ich habe oft gesagt: "Ich bringe dich um!", und es viel zu oft getan. Ein laut hupendes Auto rast quietschend an mir vorbei. Ich starre mit festem Blick auf ein...
  7. Der Wald

    Ich lief immer schneller und wich den Bäumen und Wurzeln aus, die dicht bewachsen über den ganzen Waldboden ragten. Eigentlich war ich gar nicht im Stande, diese Geschwindigkeit zu erreichen. Das war wohl das Adrenalin. Ich stolperte über eine Wurzel und fiel erst auf mein Knie, fing mich dann...
  8. Der Gast und der Adept

    Bereits seit vier Generationen führte meine Familie ein Gasthaus des Namens ,,Zum weißen Raben“. Auch wenn es ein gutes Stück abseits der Stadt lag war es ein oft und gerne besuchtes Lokal, in dem man bereits vielerlei Gäste gewohnt war. Oft hatten wir gewöhnliche Reisende zu Besuch, die auf der...
  9. Heimwerken für Frauen

    Konzentriert richtete sie den Stryroporschutz der Einbauwanne im Eck unter dem Dachflächenfenster aus. Als sie damit fertig war, maß sie die Grenzen für den Bereich aus, in dem sie die Badewannenummantlung aufmauern wollte, aber bevor sie damit beginnen konnte, musste sie den Boden des...
  10. Wirtshausszenen

    „Ihr habt ihn getötet! Ihr habt ihn erstochen, ihn hinterrücks gemeuchelt, und nicht die kleinste Ahnung von Reue kann ich bei Euch spüren.“ Langsam taumelte die junge Frau auf den Mörder ihres Angetrauten zu. Sie war schön und trug ein hochgeschlossenes Kleid, wie es der gegenwärtigen Mode...
  11. Splitter und Balken

    Der Platz war leer. „Fuck!“ Andi ließ die Scheinwerfer seines VW Käfer aufleuchten, startete erneut den Motor und drehte eine langsame Runde: nichts, nicht mal eine Ratte ließ sich blicken. Was war da los? Er checkte die Wolkenkratzer rings um, nicht ein helles Fenster. Selbst das Wetter...
  12. Er ermordete sie und beerdigte sie im Wald.

    "Lebt dein Bruder noch?" Ich weiß nicht mehr, wann genau es passierte. Dass ich ihn auf „Steam“ gefunden und geaddet habe, meine ich. Auf seinem Profil hatte er sehr viele Informationen über sich aufgelistet, die vor meinem inneren Auge das Bild eines gutherzigen und niedlichen Menschen...
  13. Der Henker und sein Richter (oder: Regentage im Mai)

    Prasselnder Regen. Schon wieder. Dazu ewig dichter Nebel und die immer feuchte Luft. Doch vor allem hasste er den Regen. Er hasste das Land, das Essen und die Einwohner. Kein Wunder, dass die Menschen bei diesem tristen Wetter verrückt werden, dachte er. Er vermisste seine Familie. Eine Woche...
  14. Totentanz

    Ungläubig starrte Keutsch auf das Ohr. Sein Verstand war in den ersten Sekunden nicht in der Lage, die Situation zu erfassen und das Bild des abgetrennten Körperteils, das sich so plötzlich in seinem Schoß befand, in Einklang mit der Realität zu bringen. Er versuchte zu verstehen was sich...
  15. Serie Jack O’Grady: Ein gutes altes irisches Grinsen

    Sie sind zu zweit. Die halbe Portion, die sich dezent im Hintergrund hält, ist keine Gefahr. Der Vogel sieht aus, als müsste ich nur mal kräftig niesen, um ihn aus den Socken zu pusten. Sein Kumpel ist da schon eine andere Hausnummer. Marke Kleiderschrank, der gerade seine Bierflasche an Fat...
  16. Gefangen

    Er schlug die Augen auf. Seine Lider waren schwer und er brauchte einen Moment um sich an die plötzliche Helligkeit die ihn umgab zu gewöhnen. Das Licht ging von einer kunstvoll dekorierten Lampe aus. Der Schirm war mit einem orientalischen Muster verziert und erzeugte so ein Schattenspiel an...
  17. Die Einsamkeit des Bogenschützen

    Sie kamen im Mondlicht, ein großer Wolf folgte ihnen. Es waren zwei Sammler, gut ausgestattet mit dicker, winterfester Kleidung, Rucksäcken, Waffen. Maya lag auf dem gefrorenen Boden hinter einem Wildrosenstrauch und beobachtete die Fremden. Sie hörte bereits das Knirschen ihrer Schritte im...
  18. Klinik der Angst

    Als Claire die Augen öffnete, brannte ihre Haut wie Feuer. Ihre Glieder juckten, als hätte eine Kolonie roter Ameisen sie gebissen und ihr Gift in die Wunden gespritzt. Sie biss die Zähne zusammen, versuchte, die Qual irgendwie aushalten. Sie trug weiße Kluft und lag in einem Bett, an Schläuchen...
  19. Die Hetzjagd

    Während der Tag immer älter wurde, trottete das erschöpfte Pferd den unebenen Weg entlang. Getrockneter Dreck klebte an dem Tier. Yrry umklammerte mit der einen Hand die Zügel, damit Aethur nicht vom Weg abkam. Die andere Hand hielt das erschöpfte Mädchen fest. Es war eine ungemütliche...
  20. Ich verbarrikadiere mich

    Unsere Familie verleiht uns die Kraft, uns unserem Schicksal zu stellen und alle Hindernisse zu überwinden. Ohne sie wären wir wie ein Baum ohne Wurzeln. Wir brauchen sie, denn das Böse im Menschen schläft nie... Es ist noch nicht lange Zeit her, da war ich ein angesehener Wissenschaftler, aber...

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