Was ist neu

horror

Genre: horror

  1. Die Spezialität des Hauses

    Noch hat mein Sohn die Pubertät nicht erreicht und so zeigt er sich ab und an bereit, etwas mit mir zusammen zu unternehmen, auch wenn es mir nicht immer Spaß bereitet. So wie neulich auf dem Rummel. Einer der wenigen Orte, an denen man auch im heißesten August, Schmalzkuchen bekommen kann. Dort...
  2. Rollende Füße

    „Wenn möglich: Bitte wenden“, sagte das Navigationsgerät. Eriks Wagen fuhr nicht einmal. Er stand auf einem Spargelacker. Die Sonne war bereits untergegangen. Es ist nicht leicht, nach Hause zu fahren, wenn man weiß, dass das eigene Zuhause bereits hinter einem liegt. Erik lag in seinem Wagen...
  3. Dagegen ankommen

    Ich stehe im Garten. Genau auf der Mitte des frisch gemähten Kunstrasens, den sonst niemand außer mir betreten mag. Ein Ziehen in der Lende. Unter einem Regenschauer stehen. Ein Tier unter einem Haufen von Herbstlaub vor hungrigen Hunden versteckt. Besser kann ich mein Bauchgefühl heute nicht...
  4. Im Moor

    Zahniges Schilf schabt an der Wange. Ich schließe die Augen und lasse es geschehen. Stillhalten und eintauchen in den Sumpf. Die Sonne nähert sich dem Untergang. Geboren mit rosiger Unschuld und hinaufgestiegen in den Himmel, nur, um mit versengten Flügeln abzustürzen. So wie ich. Die Schatten...
  5. David und die Dunkelheit

    1 Erwachen Träumte er? Es war dunkel. Was war passiert? Sein Kopf schmerzte. Konnte man von Dunkelheit träumen? Wohl eher nicht. Was war da an seinem Hinterkopf? Ein nasser Fleck, die Haare waren verkrustet. War das Blut? Wieso war es dunkel? Was war passiert? Er bemerkte, dass er am Boden...
  6. Die Geschichte des Meeres [Fortsetzung]

    Die Geschwister Arson und Laura stehen am Strand und genießen ihren Sommerurlaub. Sie kennen diesen Strand noch aus ihrer Kindheit und wollten dort nach vielen Jahren wieder gemeinsam hinreisen. An dem wunderschönen Palmenstrand herrscht buntes Treiben. Lauras Bruder schaut durch das Fernglas...
  7. Blutiger Sand

    Balder spürte wie ihm die heiße, sengende Sonne den Nacken verbrannte und konnte vor seinem inneren Auge bereits sehen, wie sich seine Haut pergamentartig abschälte. Es war schmerzhaft, doch hatte es nun keine Bedeutung mehr. Er hatte den Kampf gewonnen, er hatte überlebt. Wie oft er diese...
  8. Fünf Männer quatschen

    Fünf Menschen saßen in einem Raum. Sie saßen auf dem Boden, im Schneidersitz, wie Cowboys um ein Lagerfeuer, und beäugten sich gelangweilt. „Also, wer war das?“ fragte Peter und deutete mit dem Finger auf seine am Boden liegende Frau. Die Antworten ertönten im Uhrzeigersinn. „Ich nicht.“ „Ich...
  9. Der Haken am Fenster

    Nigg Sorgenreit pustete Rauch aus seinem Fenster und sah erschrocken einen Angelhaken vor seinem Gesicht hängen. Er baumelte frech von seinem Dachsims herunter und hing Nigg auf Augenhöhe. Weißes Mondlicht funkelte im Widerhaken der gewölbten Spitze. In der Annahme, dass dies wohl ein schlecht...
  10. Scheherazades Vermächtnis

    Von aller Hoffnung verlassen, schreibe ich in stiller, resignierender Erwartung des unausweichlichen Todes diese letzten Zeilen, in meinem düsteren, unmenschlichen Kerker, in der Spitze dieser grotesken und absurden Stadt nieder, von der ich nie glaubte, sie wirklich finden zu können. Ich bin...
  11. Die Speisekarte

    Ich küsste ihren kleinen Blitz auf dem Handgelenk drei mal, während ich sie durch die Straßen von Wismar führte. Sie ließ es sich gefallen und wendete kühn den Blick in den Himmel, als wäre ich eine männliche Zimmerzofe und sie Katharina die Große. Zügigen Schrittes tippelte Sonja an mir vorbei...
  12. Wir dachten es sei Urlaub

    Der dunkelrote Wein floss langsam ihre Kehle hinab, während sie auf die nächste Seite ihres Thrillers blätterte. Irgendwo hier, an einem der unzähligen Seen im Süden Schwedens, nahe der kleinen Stadt Hyltebruk. Gemeinsam mit ihrem Freund Chris, lag Chloe auf dem Boden der kleinen Hütte. Vor...
  13. Ein furchtbarer Tag

    Er hatte das unerträgliche Gefühl, dass er erfrieren müsse. Bisweilen pflegte ihn dies’ quälende Unbehagen zu plagen (unter normalen Umständen ergriff es ihn am frühen Vormittag). Doch nun war es schon Abend und die Kälte machte keinerlei Anstalten, aus dem Körper, der ihn durch den Tag trug...
  14. Etwas Stilles

    horror 
    Etwas Stilles gleitet aus den Bäumen, wenn die Glocken läuten. Gleitet durch die leeren Straßen, vorbei an verriegelten Fenstern und Türen, füllt den Marktplatz mit seinem Brunnen. Es wirbelt mit den welken Blättern durch die Luft, ein Nebel, der aus den Augenwinkeln ein wenig zu dicht zu sein...
  15. Sternennebelnacht

    Ganz still liege ich auf dem Alptraumlaken, nackt und bloß. Ich fröstle, streiche den Schweiß glatt, halte die Augen fest geschlossen, um nach den Stimmen zu suchen, den Erinnerungen, die in mir toben, den guten, schönen zuallererst, finde Bruchstücke von Frühlingstagen und den Schreckenssturm...
  16. Ein böser Traum

    Lisa ging die asphaltierte Straße auf dem nebenherlaufenden Gehweg entlang, die durch die Vorstadtsiedlung führte. Häuser und Vorgärten säumten ihren Weg an einem verregneten Mittwoch-Nachmittag. Tief graue Wolken bedeckten den Himmel. Regentropfen prasselten auf ihre Neoprenkapuze, die ihr...
  17. Des Nachts

    Es war entweder die Entfernung, oder der abrupte Wegfall des Lichtes nach dem Sonnenuntergang, was der junge Mann völlig verschätzte und auf seinem Rückweg von der Dunkelheit der Nacht umhüllt wurde. Dem Weg folgend, weg vom kleinen Bergdorf im Tal, schritt Jesper zwischen dichter werdenden...
  18. Bergwanderung

    Sonne hüllte das Tal in warmes Gold unter blauen Himmel. Eine sanfte Windbrise trug den Duft von frisch gemähtem Gras und geschnittenen Blumen durch die Straßen, von Haus zu Haus. Vögel zwitscherten fröhliche Lieder. An jenem Samstagmorgen entschied sich Peter, für ein Erholungswochenende ins...
  19. Der Gott im See

    horror 
    Ich war der Brave, und wäre es nach mir gegangen, hätten wir auf Großvater gehört. Wir sollten nicht hoch ins Gebirge gehen, egal wie heiß es wurde. Einmal hat er erzählt, der See habe keinen Grund, er ziehe sich durch die Erde wie eine Vene und sein anderes Ende sei mit dem großen Wasser...
  20. Das letzte Spiel

    #1 ( Louis Cybel) Ich nenne sie nie beim selben Namen. Dies stellt meinen Beitrag zur Wahrung des Individuums ,,Frau´´ dar. Doch abgesehen von dieser kleinen Aufmerksamkeit zählt für mich lediglich das Spiel. Wenn ein Mann sich offen dazu bekennt, gern mit Frauen zu spielen, dann ist er ein...

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