Ich bin auf dieses Thema zufällig gestoßen, aber es gab einfach ein Buch, dass mich so höllisch, tötlich und furchtbar gelangweilt hat, dass ich mich absolut genötigt fühle, es hier zu erwähnen. Und es is mir völlig wurscht, wenns superwertvolle Literatur is, es hat mir auch ein viertel Jahr Deutschunterricht versaut:
-> Homo Faber von Max Frisch <-
Ein langweiliges Buch rund um einen langweiligen Typen der mit anderen langweiligen Menschen langweilige und langweilig beschriebene Sachen macht. Und wir MUSSTEN es ja komplett lesen (hab 3 x 20 Seiten übersprungen, ich konnte nimmer). Nach diesem Buch kann man die Lust auf die Welt verlieren, denn so beschrieben wie dort drin ist alles öde.
Ich bin jetzt in den 30ern und trotz vieler auch schlechter Bücher, die ich anfing zu lesen, fand ich nie wieder eins so furchterbar wie dieses. Nicht mal "Die Karawanenkönigin" von Tessa Korber, das ich gerade vor mir liegen habe, weil ich es nach Abbruch des Lesens bei Ebay raushaue (aber bietet schön, Ihr Nasen, Ihr seht ja, ich hab ja gar keinen Sinn für Literatur und weiß Gutes nicht zu schätzen). Meinen Homo Faber gibt es nicht mehr zu erwerben, er wanderte ins Altpapier. Höchststrafe, aber wirklich verdient.
Übrigens: Meine Frau hat Anglistik studiert. Und für sie is das Top-Nervbuch Ulysses (um nochmal in der Diskussion von weiter vorne die Banausen-Fraktion zu stützen). Und sie hat es komplett analysiert und ihr Studium auch erstklassig abgeschlossen. Und kein Wort gegen meine Frau ;-)