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Was ist das langweiligste Buch, das ihr je gelesen habt?

Seniors
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25.06.2001
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Was ist das langweiligste Buch, das ihr je gelesen habt?

Für mich war es Der Wohlstand der Nationen, von Adam Smith.
An einer Stelle warnt er einen sogar, dass die nächsten zwei Kapitel sehr trocken und schwierig sind, aber dass man sich trotzdem Mühe zur Konzentration geben sollte, da sie sehr wichtig zum Verständniss seiner Argumentation seien.
Zum Glück musste ich nicht das ganze Buch lesen, sondern nur einzelne Kapitel!

 

"Nathan der Weise" von Lessing war für mich das absolute Brechmittel... *würg*

Da gibt's noch Tausend mehr, aber mir fällt gerade nichts anderes ein. Immer, wenn ich die Worte "schlechtes Buch" höre, muß ich in erster Linie an Lessing und den bescheuert-schwulen Nathan mit seiner geklauten Ringparabel denken... Gott, was ich den hasse... :D

Griasle
stephy

 

Das langweiligste Buch?
Ganz eindeutig Der Zauberberg von Thomas Mann.
Ohne Zweifel!

 

Ja, bei Nathan der Weise war’s auch schon hart an der Schmerzgrenze. Vor Der Zauberberg wurde ich schon gewarnt, hab’s aber nicht gelesen.

 

und wie wär's mit "Duddts" von Stephen King? Das absolut beschissenste Buch, das ich jemals von ihm gelesen hab... *seufzt*

stephy

P.S.: Oder "Der englische Patient"??? Igitt-pfuiTeufel!

 

Ich glaube ich habe mich noch nie so gelangweilt, wie bei Fontanes "Effie Briest". Und es schien von Seite zu Seite schlimmer zu werden. Ein wirklich grauenhaftes Buch. Der ganze bürgerliche Realismus ist eigentlich zum Kotzen.

@stephy: Der "bescheurt-schwule Nathan" war erstens mit Sicherheit heterosexuell und eigentlich ziemlich clever. Bist Du sicher, dass Du das Stück richtig verstanden hast?

 

Ralf, bist Du denn sicher, dass Du Effi Briest richtig verstanden hast? <IMG SRC="smilies/cwm13.gif" border="0">

 

Ich fand den "Englischen Patienten" ziemlich gut. Ich bin noch am Lesen, aber bisher fand ich es recht unterhaltsam.

Als ich Effi Briest lesen musste, fand ich es furchtbar langweilig.

Ich hab beim Lesen allerdings auch nix mitgekriegt( den Ehebruch z.B. ) und war dann bei der Buchbesprechung ziemlich überracht, was dabei alles herausgekommen ist ;)

Mein Deutschlehrer hatte wohl Recht, als er uns anwies, genau zu lesen.

Sonst hat man an solch einer Lektüre einfach keine Freude.

Grüße, Kritiker.

 

@ Armelle
Ich denke schon. Ich weiß, dass das Buch die unsinnigen Normen der preußischen Gesellschaft anklagt. Ich will auch gar nicht bestreiten, dass der Konflikt an sich interessant sein könnte. Fontane schafft es nur, meiner Meinung nach, nicht diesen gut zu vermitteln. Szenen wie die, in der Instetten bekennt: "Mein Leben ist vergeudet" (oder so ähnlich) können den Rest einfach nicht retten.
Wahrscheinlich habe ich auch generell etwas gegen den bürgerlichen Realismus. Als ich (vor Effie Briest) Fontanes Theorie zum Realismus las, hatte das Buch wohl schon verloren. Ich könnte mich noch heute darüber aufregen, dass er meinte, man dürfe aus ästhetischen Gründen nur die Realität der Adels- und Bürgerschicht darstellen. In diesem Zusammenhang griff er auch z.B. Heines "Schlesische Weber" an, da es sich mit den Problemen einfacher Leute auseinandersetzte. Diese Arroganz finde ich einfach zum kotzen (zumal Heine einen wesentlich interessanteren Stil als Fontane hat).

 

Ralf: Meine Äußerung zum "Nathan" war eigentlich ein Scherz... ;)
Ich hab das Buch ganz gut verstanden (in der Arbeit hatte ich 'ne 2), denke ich, aber ich fand es einfach nur beschissen... Bescheuert geschrieben, bescheuerte, oberflächliche Figuren... Ich mag den Nathan nicht... Ich kann den halt einfach nicht leiden - und bei mir isser schwul. Vor allem nach dem Film... höhö... Wie der Saladins Händchen gehalten hat! Daß ihm nicht noch die Tränen gekommen sind, war vollends alles!!! HEHEHEHE... :D Ach, das ist jetzt fies, ich weiß... *ggg* Aber ich kann's nicht lassen... *gg* O je, wenn ich ein Buch nicht abhaben kann, dann bin ich unerträglich... *grinstsicheinsab* :D
Nevermind; wenn Nathan nicht schwul ist, ist er halt lesbisch. Basta-Pasta! :D

Griasle
stephy

P.S.: "Schuld und Sühne" ist ganz nett... ;)

 

The Stand... 1200 Seiten und ich bin bis 300 gekommen, obwohl ich normal schnell lese, dann hab ich's wieder weggegeben. Blöder King....

bis denn

 

Das absolut langweiligste Buch, das ich je in der Hand gehabt habe, war Walter Kempowski, Hundstage.
Und ausgerechnet dieses Buch wurde mir von einem Verleger, bei dem das Buch noch nicht einmal erschienen ist, empfohlen. Soweit ich mich erinnern kann bin ich nur einmal beim Lesen eines Buches eingeschlafen. Und das war bei diesem Schinken!

 

Also Duddits und The Stand fand ich gar nicht so schlimm.

Das langweiligste, was ich je gelesen habe: Dean Koontz: "Tür ins Dunkel / Die Spuren". Aber ich hab mich durchgequält, was ich danach bitter bereut habe.

 

"The Stand" fand ich gut. Bis auf den Schluß...:( Und etwas zu langatmig war es auch. Aber das is man ja von King gewöhnt... höhö... :D

Was ich noch blöd finde, ist der erste Teil von "Herr der Ringe". Die danach werden gut, sag ich auch nichts dagegen, aber der Erste! Der ist sowas von laaaangweilig und bescheuert... :(

Gruß
stephy

 

Hat King nicht auch noch eine "ungekürzte" Version von The Stand rausgebracht, in der 300-400 rausgestrichene Seiten wieder eingefügt wurden? Ich glaub das war eins der dicksten Bücher die ich je gesehen habe. Und es spricht wohl nicht für King, wenn man 300 Seiten einfach weglassen kann, ohne dass was auffällt...

 

Jepp, da hast Du allerdings recht, Ben. Kings Bücher ziehen sich manchmal ganz gehörig in die Länge und oft könnte man einiges einfach weglassen... Das ist so Kings Art, irgendwie. *gggg* Und die kotzt mich auch oft an.
"The Stand" fand ich nicht so besonders - aber ganz okay. Ich konnte den Hauptdarsteller nicht leiden, is irgendwie so ein Standartheld... *gg* Seufzt......... na ja. Ich mag auch nicht alles! Ich liebe "The Green Mile" - da ist kein Wort zu wenig und kein Wort zuviel... gggg

Gruß
stephy

 

Mein langweiligstes Buch habe ich nach wenigen Seiten beiseite gelegt und an Titel und Autor kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern... :D

 

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Da gab's noch eins, das heißt "Qual", ist ein Taschenbuch und ich weiß noch, daß ich es wegen dem ersten Satz gekauft hab, der wirklich genial ist:

"Er ist tot. Sie können jetzt mit ihm reden."

Allerdings hat sich herausgestellt, daß das Buch wirklich eine Qual ist und ich habs beiseite gelegt. Mal meine Mutter fragen, die hat's hart durchgestanden, diesen Mist zu lesen... hihi... ;-)))

Griasle
stephy

 

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