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despite the fact that the US Army was willing to accept virtually anyone over five feet tall who weighed more than 105lb and who had 12 or more of his own teeth, 40 per cent of citizens failed these basic criteria. zitiert aus einem Artikel über: The Storm of War: a New History of the Second World War
von Andrew Roberts.
„Die Vergangenheit“, sagte Elisabeth, „ist lebendig, sie ist wundervoll. Man sollte sich in ihr wälzen. Wie kann man eine hervorragende Persönlicheit sein und sich aus Gründen der ‚Vernunft’ und der ‚Hygiene’ seiner Phantome entledigen?“
Grimmig wandte sie sich zu Margaret und lachte ihr ins Gesicht.
"Sind Sie so naiv zu glauben", fuhr sie fort, "daß die Vergangenheit stirbt?"
"Ja", sagte Margaret, "ja, wenn die Gegenwart ihr die Gurgel durchschneidet."
Leonora Carrington: "Warten" (1941) aus Die ovale Dame
verteidigung der wölfe gegen die lämmer
soll der geier vergissmeinicht fressen?
was verlangt ihr vom schakal, dass er sich häute, vom wolf?
soll er sich selber ziehen die zähne?
was gefällt euch nicht an politruks und an päpsten,
was guckt ihr blöd aus der wäsche auf den verlogenen bildschirm?
wer näht denn dem general den blutstreif an seine hose?
wer zerlegt vor dem wucherer den kapaun?
wer hängt sich stolz das blechkreuz vor den knurrenden nabel?
wer nimmt das trinkgeld, den silberling, den schweigepfennig?
es gibt viel bestohlene, wenig diebe;
wer applaudiert ihnen denn, wer steckt die abzeichen an,
wer lechzt nach der lüge?
seht in den spiegel: feig,
scheuend die mühsal der wahrheit,
dem lernen abgeneigt,
das denken überantwortend den wölfen,
der nasenring euer teuerster schmuck,
keine täuschung zu dumm, kein trost zu billig,
jede erpressung ist für euch noch zu milde.
ihr lämmer, schwestern sind, mit euch verglichen, die krähen:
ihr blendet einer den anderen.
brüderlichkeit herrscht unter den wölfen:
sie gehen in rudeln.
gelobt sein die räuber: ihr,
einladend zur vergewaltigung,
werft euch aufs faule bett des gehorsams.
winselnd noch lügt ihr, zerrissen wollt ihr werden.
ihr ändert die welt nicht.
Von Hans Magnus Enzensberger, der heute 80 Jahre alt geworden ist.
„Die Tinte, mit der Geschichte geschrieben wird, ist meist flüssiges Vorurteil.“
Mark Twain
„Ich kann nicht so viel Musik von Wagner anhören. Ich hätte sonst den Drang, Polen zu erobern.“
Woody Allan
„Casting-Shows sind wie ein Verkehrsunfall: Es sieht hässlich aus, aber du kannst trotzdem nicht weggucken.“
J. Elliott, Def Leppard
„Sanftmut: ungewöhnliche Geduld beim Planen einer wirklich lohnenden Rache.“
A. Bierce
„Renne nicht hinter der Herde her. Sie hat sich verlaufen und kommt auf dem Heimweg wieder bei dir vorbei.“
(Unbekannt)
„Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.“
O. Wilde
„Ich habe dich neuen Monate in meinem Leib getragen und jetzt tust du gefälligst das, was ich will.“ – sagt Maria zu Jesus im Ulrich Tenglers Buch Laienspiegel, das heute vor 500 Jahren in „kaiserlichen haubstat Vindelica yetz Augspurg des lands schwaben“ erschienen ist.
Einiges über Kunst:
„Schriftstellerei als Lebensberuf zu betrachten, sollte billigerweise als eine Art Tollheit gelten.“
F. Nietsche
„Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.“
W. S. Maugham
Man sollte nie vergessen, dass die Gesellschaft lieber unterhalten als unterrichtet werden will.
A. Freiherr v. Knigge
„Kunst ist nicht ein Spiegel, den man der Wirklichkeit vorhält, sondern ein Hammer, mit dem man sie gestaltet.“
K. Marx
„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“
Picasso
„Die Kunst ist für alle geschaffen, doch sind nicht alle für die Kunst geschaffen.“
Alexander Archipenko
„Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, die Kunst ihre Seele.“
Maxim Gorki
Nach meiner Erfahrung braucht man zum Erlernen des Englischen 30 Stunden, des Französischen 30 Tage, des Deutschen 30 Jahre. Entweder reformiere man also diese Sprache, oder man lege sie zu den toten Sprachen, denn nur die Toten haben heutzutage noch Zeit genug, sie zu erlernen. - Mark Twain in "Die Schrecken der deutschen Sprache", siehe auch hier.
„Die Kuh, die viel herumspringt, bekommt wenig zu fressen.“
(Aus Simbabwe)
„Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Experten.“
G. Pompidou
„Besonnenheit ist die seidene Schnur, die durch die Perlenkette aller Tugenden läuft.“
Thomas Fuller
Zum Thema Problemlösung meint gnoebel:
"Man kann ein Problem nicht umgehen, indem man die Ursache verdoppelt."
So sieht es W. Busch:
„Wenn man’s nur versucht, so geht’s.
Das heißt: mitunter, doch nicht stets.“
Karl Kraus ist recht pragmatisch:
„In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige.“
Über Musik:
„Der Unterschied zwischen Liebschaft und Liebe ist ungefähr der gleiche wie zwischen einem Gassenhauer und einer Symphonie.“
Alban Berg
„Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit.“
H. W. Longfellow
„Die Berührung zwischen Gott und der Seele ist Musik.“
Bettina v. Armin
„Bach ist der liebe Gott der Musik. An ihn sollten die Komponisten ein Gebet richten, bevor sie sich an die Arbeit machen, auf dass er sie vor Mittelmäßigkeit bewahre.“
Claude Debussy
Seltsam, durch einen (historischen) Roman von 1876 werd ich an die heutige globale Situation erinnert:
»Das Ziel wonach er [Jürg Jenatsch; Graubündner Pfarrer] sein ganzes Leben lang gerungen, das seine Tage beschäftigt und seine Nächte beunruhigt hatte, um das er mit den verschiedensten Kräften seines Wesens gekämpft, das Ziel wonach er auf den blutigsten Irrwegen geklommen und dem er sich seit Jahren mit gebändigtem Willen als ergebenes Werkzeug einer edeln und, wie er glaubte, in ihrem Machtkreise unbeschränkten Persönlichkeit Gerechtigkeit und Ehre genähert hatte - dies Ziel, das er noch heute mit der Hand berührte, es war ihm entrückt - nein, es war vor ihm versunken! Denn eines stand vor seiner Seele mit entsetzlicher Klarheit: Bünden sollte nie frei werden, sollte nach der Absicht des allgewaltigen und gewissenlosen Geistes, der Frankreichs schwachen König [Ludwig XIII.; 1601 (frz. König] beherrschte und dessen innere und äußere Politik nach Gefallen lenkte, aufbehalten werden bis zum allgemeinen Frieden. Dann von Richelieu [Kardinal; leitender frz. Minister] in die zu verteilende Masse verfügbarer Länder geworfen, unter die übrigen Tauschobjekte gemengt, war seiner armen Heimat unvermeidliches Schicksal, beim Länderschacher des Friedensschlusses auf den Markt gebracht und diesem oder jenem einen günstigen Handel Anbietenden zugewogen zu werden.«
»Es gibt sehr flüchtige Massen und höchst dauerhafte; homogene, die aus gleichartigen Individuen bestehen, und nicht homogene; natürliche Massen und künstliche, die zu ihrem Zusammenhalt auch einen äußeren Zwang erfordern; primitive Massen und gegliederte, hochorganisierte. (…) Die interessantesten Beispiele solcher [hochorganisierten] Gebilde sind die Kirche, die Gemeinschaft der Gläubigen, und die Armee, das Heer.
Kirche und Heer sind künstliche Massen, das heißt es wird ein gewisser äußerer Zwang aufgewendet, um sie vor der Auflösung zu bewahren und Veränderungen in ihrer Struktur hintanzuhalten. Man wird in der Regel nicht befragt oder es wird einem nicht freigestellt, ob man in eine solche Masse eintreten will; der Versuch des Austrittes wird gewöhnlich verfolgt oder strenge bestraft oder ist an ganz bestimmte Bedingungen geknüpft. Warum diese Vergesellschaftungen so besonderer Sicherungen bedürfen, liegt unserem Interesse gegenwärtig ganz ferne. Uns zieht nur der eine Umstand an, daß man an diesen hochorganisierten, in solcher Weise vor dem Zerfall geschützten Massen mit großer Deutlichkeit gewisse Verhältnisse erkennt, die anderswo weit mehr verdeckt sind.
In der Kirche - wir können mit Vorteil die katholische Kirche zum Muster nehmen - gilt wie im Heer, so verschieden beide sonst sein mögen, die nämliche Vorspiegelung (Illusion), daß ein Oberhaupt da ist - in der katholischen Kirche Christus, in der Armee der Feldherr -, das alle Einzelnen der Masse mit der gleichen Liebe liebt. An dieser Illusion hängt alles; ließe man sie fallen, so zerfielen sofort, soweit der äußere Zwang es gestattete, Kirche wie Heer. Von Christus wird diese gleiche Liebe ausdrücklich ausgesagt: >Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.< (…) Ähnliches gilt für das Heer; der Feldherr ist der Vater, der alle seine Soldaten gleich liebt, und darum sind sie Kameraden untereinander. Das Heer unterscheidet sich strukturell von der Kirche darin, daß es aus einem Stufenbau von solchen Massen besteht. Jeder Hauptmann ist gleichsam der Feldherr und Vater seiner Abteilung, jeder Unteroffizier der seines Zuges. Eine ähnliche Hierarchie ist zwar auch in der Kirche ausgebildet, spielt aber in ihr nicht dieselbe
ökonomische Rolle, da man Christus mehr Wissen und Bekümmern um die Einzelnen zuschreiben darf als dem menschlichen Feldherrn.
Gegen diese Auffassung der libidinösen Struktur einer Armee wird man mit Recht einwenden, daß die Ideen des Vaterlandes, des nationalen Ruhmes und andere, die für den Zusammenhalt der Armee so bedeutsam sind, hier keine Stelle gefunden haben. Die Antwort darauf lautet,
dies sei ein anderer, nicht mehr so einfacher Fall von Massenbindung, und wie die Beispiele großer Heerführer, Caesar, Wallenstein, Napoleon, zeigen, sind solche Ideen für den Bestand einer Armee nicht unentbehrlich.«
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