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Wunder

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15.12.2003
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Wunder

Manchmal geschehen noch Wunder. Natürlich nicht die großen, die man sich immer erwünscht, wie Weltfrieden oder so, nein die kleinen Wunder des täglichen Zusammenlebens, auf teilweise engstem Raum, die aber für das eigene Wohlbefinden und das Wohlbefinden der anderen Bewohner sehr vorteilhaft sind.
So hat es sich am heutigen Tag zugetragen, dass ich nach Hause kam, wie immer eigentlich. Allerdings war heute etwas anders, das Wunder sozusagen. Nein, es war nicht das aufgeräumte Wohnzimmer, das war ich ja selbst, auch nicht die geputzte Küche, was ebenfalls mir zu verdanken war. Vielmehr war es ein geputztes Bad! Hätte nie gedacht, das ich mich mal über so eine Kleinigkeit derart hätte freuen können, aber man wir ja auch älter. Wie konnte es nun zu diesem Wunder kommen? Nun eigentlich schnell erzählt. In jeder Wohngemeinschaft gibt es, teilweise sogar aufgeschriebene, Regeln, wer, was, wann, manchmal auch wie, zu tun hat. Eigentlich eine ganz normale Sache, stimmen alle beim Einzug überein. Doch jeder sieht die Aufgaben später natürlich aus seinem eigenem sehr engem oder aber doch sehr weitläufigen Sinn für Arbeit, schon ist das Problem identifiziert. Was dann allerdings passiert, ist nicht unbedingt klar, hier reicht der Handlungsspielraum vom klassischen enthalten, „ich bin nicht dran“, bis zur verbalen angriffen „spinnst Du eigentlich?“. Gelegentlich kann es sich dabei auch um einzelne Phasen handeln, zwischen denen im Laufe der Zeit gewechselt wird. Von kleiner Ermahnung witzig in eine Wortspiel verpackt, „Wenn ich dies mache, machst Du dann das?“, bis zur totaler verbaler Funkstille.
Am schönsten ist es natürlich, wenn das ganze dann in einer solchen Kleinigkeit endet, wie im Eingang beschrieben.
Doch ist es nun der Anfang von einem, wie beim Einzug übereinstimmend begrüßtem, harmonischen Zusammenwohnens, oder doch nur ein kleines Auf in einem sich immer wiederholenden Kreislaufen? Man weiß es nicht, denn geredet wird schon seit langem nicht mehr.

 

Hallo und herzlich willkommen!
Eine schön kurze Geschichte, dann kann ich ja mal...

Zuerst eine kleine Fehlerliste:
"Natürlich nicht die großen, die man sich immer erwünscht, wie Weltfrieden oder so,"
DIE Großen? Na?
Groß groß, natürlich.

"nein(KOMMA) die kleinen Wunder des täglichen Zusammenlebens,"

"das war ich ja selbst,"...gewesen

"Nun(KOMMA) eigentlich schnell erzählt."

Ich lasse jetzt mal die Erbesenzählerei. Du solltest trotzdem nochmal mit nem Duden da 'drüber.
Zur Geschichte.
Diese lässt mich irgendwie ratlos dastehen. Vor allem der letzte Satz, hinter dem sich ja vermutlich einiges verbirgt (da tun sich Abgründe auf); mehr aber noch: was soll das Ganze?
Die Geschichte ist natürlich keine richtige Geschichte, eher eine Beobachtung samt einigen Gedanken über menschliche Beziehungen und die Welt an sich (das sind, mh... in etwa ALLE jemals literaisch behandelten Themen EVER) plus einer Pointe.
Das Bad ist also geputzt, aha. Obwohl die gegenwärtigen sozialen Strukturen dies nicht in Aussicht gestellt hatten, ist es geschehen.
'Wer wars?, der Zeitgeist', könnte man da witzeln. Was nicht besonders wegweisend und auch nicht wirklich lustig wäre. Und so sehe ich die Geschichte leider auch: schon irgendwie nicht vollkommen unlustig, ein wenig reflektiv, sicherlich irgendwie zutreffend, schön knapp, aber irgendwie auch unwichtig.

 

Danke für die Kritik,

war ja mein erster Versuch hier.
Okay zu den spelling Fehlern bekenne ich mich, war auf jeden Fall nicht beabsichtigt.

Nun zu Deinem Statement über den letzen Satz. Ich muss leider zugeben, dass er tatsächlich nicht in die Beobachtung 100%tig reinpasst. Da war wohl eher die Emotio statt der Ratio federführend. Der Versuch, wohl leider missglückt, dem ganzen, wie von Dir beanstandet, eine Aussage beizumischen, war meine Intension der Anfügung des letzten Satzes.

Er sollte aussagen, dass es doch nicht immer gelingt, mit meistens Fremden, harmonisch zusammenzuwohnen und es so zu diesem kalten Klima kommt. Meiner Meinung nach, scheitern nämlich die meisten Wohngemeinschaften an genau diesem Moment der Ordnung im Haushalt.

Der Zeitgeist

 

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