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Wiedersehen

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03.10.2001
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Wiedersehen

Ich sitze in dieser kleinen Bar. Gelächter und Geschrei betäuben mich, betäuben meine Sinne. Der Geschmack von kaltem Rauch auf meinen Lippen. Noch einen Amaretto-Kirsch. Irgend etwas ist seltsam. Keine Ahnung, was es ist. Die Zigarette in der einen Hand, während die andere unruhig an einem Bierdeckel fummelt.

Ein im Vorbeigehen zugeworfener Blick. Entsetzen, als ich dich erkenne. Ein tiefer Schluck aus meinem Glas.
Du hast dich nicht verändert. Weißt du, wie lange ich auf den Moment gewartet habe? Wahrscheinlich nicht. Inzwischen stehst du vor mir, verseuchst meine Ohren mit sinnlosem Geschwätz, willst mir einen Drink ausgeben. Erinnerst du dich nicht an mich? Macht nichts. Früher oder später...

Ich lächle dich an. Ich weiß, was du im mir siehst. Ein langer, genussvoller Zug an meiner Zigarette mit geschlossenen Augen. Es stört mich nicht. Wieso auch? Ich weiß, wer du bist. Niemand weiß das so gut wie ich. Oder?

Damals standest du vor mir, älter und reifer als ich. Weißt du noch? Du wusstest genau, was du wolltest. Und ich? Ich habe auf dich gewartet, dich hereingebeten. Die Ledercouch haben meine Eltern immer noch.

Tja, das war damals. Du sahst du an, anders als heute in dieser stinkenden Bar, nicht wahr? Du standest vor mir. Wie jetzt. Weißt du es wirklich nicht mehr? Deine sanften, braunen Augen. Alles Lüge. Wenn man jung ist, lässt man sich leicht blenden. Das weiß jeder. Du auch, oder?

Ich wusste nicht, dass du gekommen bist, um mich zu verletzen. War hilflos, konnte nicht schreien. Mich nicht wehren. Hab nur gewartet. Gewartet, bis du fertig bist. Der einzige Trost die Gewissheit, dich nie wiederzusehen. Heute ist das anders. Du baggerst in der Hoffnung, mich noch heute Nacht zu ficken. Nur zu. Du erinnerst dich immer noch nicht. Ich trinke inzwischen Wodka. Diesmal wirst du es sein, der nie vergisst. Es ist meine Nacht. Heute bin ich am Zug. Prost. Auf dich, mein Liebster. Es ist spät. Zeit zu gehen, findest du nicht?

Was sagst du jetzt? Was sagst du nun, wo ich halbnackt auf dir sitze und du hilflos unter mir liegst? Es fühlt sich gut an, nicht wahr? Macht es dich geil? Was gäbe ich für deine Gedanken. Ein Brett im Bett. Das war einmal. Einen Augenblick noch. Ich bin sofort wieder für dich da. Versprochen. Ich stehe auf, um mein kleines Geschenk für dich zu holen. Es kommt von Herzen. Garantiert. Eingepackt ist es nicht. Wozu auch? Wir stehen doch beide nicht auf sentimentalen Scheiß. Zärtlich raune ich dir meinen Namen ins Ohr. Du verstehst nicht. Noch nicht. Ich habe mich verändert, oder? Ja, das habe ich wohl. Ich spüre diese warme Masse, die sanft meine Finger in ein beruhigendes, rotes Licht taucht, während ich das Messer tief in deinen Bauch stoße. Und, kommt dir das bekannt vor? War es damals nicht das Gleiche?

Na endlich! Dein entsetzter Blick zeigt mir, endlich hast du mich erkannt. Aber das Grau deiner Haut passt gar nicht zu dem Braun deiner Augen. Du willst ohnmächtig werden. Das wollte ich damals auch. Aber das macht doch so keinen Spaß, oder? Ich setze an. Um wieder zuzustechen. Ohne Ziel. Es belebt mich. Immer und immer und immer wieder. Es ist gut so, wie es ist. Gerade eben habe ich dir vergeben.

 

hm...

selbst wenn es in Rußland spielt, wo ist das Problem?
Wodga kann man überall trinken..Und in Deutschland ist das ein gesellschaftlich anerkanntes Getränk, was man in fast jedem "Laden" kriegt.Hab ich schon ausreichend getestet :) Abgesehn davon ist Amaretto-Kirsch selbst in Bayern !!! schwer zu kriegen.. von Rußland will ich da gar nicht erst anfangen.
Der Ort ist überhaupt nicht von belang. In keinster Weise. Versteh deshalb dein State nicht so ganz

:confused:

Aber vielleicht kann mich jemand aufklären, der's verstanden hat...

zu Batch:

Ich finde die Frage:

Glaubst du an die Todesstrafe?
komisch formuliert.
Also, ich finde, in einigen Fällen wäre es durchaus gerechtfertigt, sowas einzuführen.
Ich weiß, man soll nicht Gleiches mit Gleichem vergelten, aber bei sowas...

Solche Menschen sind einfach krank.. nein, nicht krank.. das würde ja heißen, sie könnten nichts dafür... auf jeden Fall der übelste Abschaum unserer Gesellschaft. Ich würde jedem, und das meine ich ernst, die Hand schütteln, der mein Kind vor so einem Schwein beschützt.

Amen.

Gruß, Pan

[Beitrag editiert von: Pandora am 12.01.2002 um 23:17]

 

Hallo Pandora,

Was mir an Deiner Geschichte gut gefällt, ist, daß Du nicht lange herum-beschreibst, sondern der Assoziationskraft des Lesers vertraust. Der Satz mit der Ledercouch, der ja schon angesprochen wurde, ist z.B. wirklich ausgezeichnet.
Ansonsten kann ich mich den anderen Lesern aber nicht anschliessen. Sätze wie,

Ein Paar grüne Augen trifft die meinen. Trifft sie wie ein Donnerschlag
sind einfach nur Klischees. Besonders schlimm ist hier auch die Allegorie mit dem Reh.
Die Geschichte folgt einfach nur geradelinig dem herkömmlichstem Racheschema. Rollentausch vom naïven, sanftmütigen Frauenarchetypen, in den des jetzt klügeren Vamps, und dann die symbolische Entmachtung der Macho-männlichkeit des Date-rapers.
Mirko meint,
Rache, die wohl nur in der Literatur stattfindet und leider nie im wirklichen Leben.
Warum nicht?
Weil Menschen im wirklichen Leben nicht solch platte und stereotype Charakterschablonen sind.
Viel besser zum Thema Misbrauch:
"Ankunft Im November" von Anna

[Beitrag editiert von: I3en am 14.01.2002 um 01:27]

 

Hallo Pandora,

Die Geschichte ist insgesamt nicht schlecht; habe allerdings eine Kritik, die ich ganz gerne anbringen moechte, da sie auf viele der hier geposteten Geschichten zu trifft. Und zwar finde ich es ein bisschen enttaeuschend, dass die Gschichte mit einem Mord endet - Mord und Totschlag als Hoehepunkt einer Story gefallen mir aus zwei Gruenden nicht:

1.) Es ist es eine recht billige Art, die Geschichte zum Klimax zu fuehren. Nicht sehr subtil und erfordert auch kein besonders grosses Koennen.

2.) Die menschliche Psyche ist einfach so viel komplexer...und bietet Raum fuer viel interessantere Entwicklungen der Opfer-Taeter Beziehung. Deine Geschichte, die, wie gesagt, sonst gar nicht schlecht ist, wirkt durch den Mord einfach etwas flach. Er vergewaltigt sie, sie raecht sich und bringt ihn um. Die Spannung zwischen Opfer und Tater, zwischen dem lang gehegten Rachegedanken des Opfers und der letztendlichen Ausfuehrung wird mir da zu wenig ausgelotet. Was ich damit meine: es kommt zum Beispiel oft vor, dass Opfer etwa voller Hass und Rachsucht sind und den Tod ihrer Peiniger schon hundertmal in Gedanken vollstreckt haben, aber sich in dem Moment, wo sie vor dem Taeter stehen, psychisch ploetzlich in der alten Opferrolle wiederfinden (z.B. KZ-Ueberlebende, die im Gerichtssaal ihren ehemaligen Waertern begegnen und sofort in die alten Machtstrukturen verfallen); oder die es einfach nicht fertigbringen, ihre Phantasien Wirklichkeit werden zu lassen, weil es sich in der Vorstellung eben leichter mordet. In deiner Geschichte hat sie auf diesen Moment sehr lange gewartet, weiss genau, was sie will, und tut es auch. Ein bisschen zu gradlinig fuer meinen Geschmack.
Meine Empfehlung an Dich: die folgende Novelle und die Kurzgeschichte lesen, in denen es ebenfalls um "Wiedersehn" geht, das Treffen und vor allem die Rache aber sensibler und hintergruendiger dargestellt wird -

- "Spiel im Morgengrauen" (Arthur Schnitzler)

- Kurzgeschichte von Roald Dahl, ist in seinen Collected Short Stories, habe den Titel vergessen; beginnt damit, dass ein Polizist einer alten Frau namens Anna mitteilt, ihr Ehemann sei bei einem Autounfall verunglueckt.

Beste Gruesse
S.

 

Hallo!

Meine Meinung dürfte Pandora kennen...

Ich will die Diskussion zum thema Todesstrafe nicht erneut entfachen, aber ich würde vorsichtig sein, der Protagonistin vollste Solidarität zu versprechen...

mfg,
kc

 

Sehr schön, Credo, das wollte ich gerade bemerken:

Und, so hart das klingen mag, ich hätte auch für jeden Verständnis, der in der Situation ähnlich agiert wie meine Protagonistin.
Ich denke, man könnte es keinem verübeln

O doch, weil es sich hier um einen kaltblütig geplanten Mord handelt. Versteh mich nicht falsch: Wenn eine Frau einen Vergewaltiger in Notwehr absticht, applaudiere ich. Auch Rache kann ich nachvollziehen (obwohl das Konzept schwachsinnig ist), doch muss immer die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewahrt bleiben. Das ist bei den Straftaten Vergewaltigung und Mord nicht der Fall!!!
Insofern wundert es mich, Pan, dass Du Batchs Frage nach der Todesstrafe komisch gestellt fandest. Sie war sehr treffend, denn Du hast in Deiner Identifikation mit der Protagonistin völlig vergessen, das Ding zu Ende zu denken (genau wie Du auf dem blöden Schwanz beharrst, der nun mal schwer "immer und immer wieder" zu treffen ist). Manch eine/r mag sich mit dieser Rache identifizieren (Mirko z.B.), der Frau ist Grausamkeit angetan worden, also ist sie verflucht noch mal im Recht ... etc.pp. bla bla...

DEM IST NICHT SO!

Wer anderer Meinung ist, der ist nicht nur für die Todesstrafe (für Vergewaltiger), sondern auch für Lynchjustiz!!!
Die Tatsache, dass auch ich meine, man sollte diese Schweine alle kastrieren oder Schlimmeres, tut dabei nichts zur Sache, denn es geht um ein übergeordnetes Rechtsprinzip.

Meinst Du immer noch, "man könne das keinem verübeln"?

 

Hallo Alpha,

O doch, weil es sich hier um einen kaltblütig geplanten Mord handelt.

O nein. Er ist nicht kaltblütig geplant. Der Gedanke kommt ihr eigentlich eher "situativ". Auch wenn die Sache rechlich gesehen wahrscheinlich anders aussieht. Aber davon habe ich wenig Ahnung.

Auch Rache kann ich nachvollziehen (obwohl das Konzept schwachsinnig ist),...

Welches Konzept?

doch muss immer die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewahrt bleiben. Das ist bei den Straftaten Vergewaltigung und Mord nicht der Fall!!!

Damit hast du natürlich recht. Aber für mich persönlich bleiben die Unterschiede relativ gering.
Was genau wäre denn für dich verhältnismäßig?

Insofern wundert es mich, Pan, dass Du Batchs Frage nach der Todesstrafe komisch gestellt fandest. Sie war sehr treffend,...

Mißverständnis. Ich fand nur "glaubst du an.." komisch. Die Frage an sich war berechtigt. Sonst wäre ich gar nicht auf sie eingegangen.

denn Du hast in Deiner Identifikation mit der Protagonistin völlig vergessen, das Ding zu Ende zu denken ...

Nein. Hab ich nicht vergessen.

...genau wie Du auf dem blöden Schwanz beharrst, der nun mal schwer "immer und immer wieder" zu treffen ist.

Ich weiß nicht, warum du immer wieder damit anfängst. Ich habe es bereits geändert. Sie sticht jetzt nur einmal in seinen Schwanz. Auch entgegen deiner Meinung erscheint es mir durchaus möglich, mit einem spitzen Messer einmal zu treffen. Beweise mir das Gegenteil mit Fakten und ich ändere es. Alles andere ist reine Spekulation. Deine Sichtweise und meine.


Wer anderer Meinung ist, der ist nicht nur für die Todesstrafe (für Vergewaltiger), sondern auch für Lynchjustiz!!!
Die Tatsache, dass auch ich meine, man sollte diese Schweine alle kastrieren oder Schlimmeres, tut dabei nichts zur Sache, denn es geht um ein übergeordnetes Rechtsprinzip.

Lynchjustiz für alle!!!

So war es -behaupte ich mal dreist- von keinem gemeint. Ich bezweifle, dass hier irgendeine/r zum Messer greifen oder Hände schütteln würde. Es wurden hier einfach Meinungen kundgetan, die aus Mitfühlen und Verständnis für die Situation der Protagonistin und allen,denen es ähnlich geht/ging, entstanden sind. Deine obengenannte würde mE auch darunter fallen. An dem Rechtssystem will hier, glaub ich, keiner was ändern. (Wenn man davon absieht, dass die Strafen für solche Taten trotzallem zu gering sind). Keiner sagt, dass es rechtens ist, bewaffnet durch die Straßen zu laufen und alle Vergewaltiger und Kinderschänder uä kalt zu machen, auch wenn es sich vielleicht so angehört hat.

Ich halte nicht viel solchen Zeigefinger-in-die-Luft-haltenden Moralpredigten. Mir zumindest ist klar, dass Lynchjustiz und Rache nicht der richtige Weg ist. Darf man deswegen nicht gelegentlich solche Gedanken haben? Darf man deswegen keine Solidarität mehr für die "Geschädigten" haben? Rachegelüste sind eine menschliche Schwäche. Verwerflich wird es nur, wenn man sie in die Tat umsetzt. Deshalb lass den Zeigefinger sinken. Das, was du ausdrückst, hat niemand in Frage gestellt.

Meinst Du immer noch, "man könne das keinem verübeln"?

Ehrlich gesagt: Ja. Und es ist mir ziemlich egal, wie andere zu meiner Meinung stehen.

liebe Grüße, Pan

[Beitrag editiert von: Pandora am 19.01.2002 um 16:51]

 

mmmh, also an und für sich mag ich solcherlei Geschichten ÜBERHAUPT NICHT! Aber für eine Geschichte, die mir nicht gefällt, gefällt sie mir außerordentlich gut!

Du hast die ganze Idee sehr gut und beeindruckend umgesetzt. Ich konnte die erregung im Schluß-teil förmlich spüren! (<-das ist jetzt dreifachdeutig...)

Zwar stimmt es, daß das ganze sehr platt wirkt, aber ich sehe da gar kein Problem, sondern vielmehr einen Gewinn. Ein plattes Thema verlangt nach platter Behandlung, um effektiv zu sein. Und an meiner Erregung (diesmal nur doppeldeutig) erkenne ich, daß es effektiv war! *lob*

Was das Thema Rache angeht, begibt sich mMn jeder nicht vollkommen verblendete Gesellschaftsmensch in ein höchst schwierig zu lösendes Dilemma. Einerseits schreibt eine Gesellschaft Regeln vor, die tatsächlich meist auch für einen selbst die bessere Lösung sind. Ander funktioniert die Gesellschaft nicht.

Andererseits ist Rache die pure Menschlichkeit. Ein Gefühl, daß von Menschlichkeit nur so überläuft. Das Christentum nennt es übrigens Jähzorn und spricht von einer Todsünde. Dieses Christentum nun ist aber eine Totenreligion, also eine auf das Jenseits fixierte, und nennt deshalb alles Todsünde, was menschlich und lebendig ist. Doch wer von uns will Jähzorn, Rachegefühle leugnen?

Irgendwer erzählte mir, daß es in fight Club um dieses Thema geht, allerdings habe ich den Film nach der Hälfte abgeschaltet, weil er mir zu dämlich war - da finde ich deine Geschichte wesentlich besser beeindruckender!

Wer von uns kann schon zweifelsfrei sagen, er hätte definitiv nicht wie deine Protagonistin gehandelt?

Nu ja, ich will mich mal nicht zu weit vom thema entfernen, Herrin... :cool:

Also die Geschichte spielt in Köln, Braunfelserstr.254
Bitte bei Flachmann klingeln...

Ne persönliche, wie auch immer geartete Erfahrung steckt aber nicht dahinter...oder doch?

__________________________________
Ah, Nachtrag: Großer Kritikpunkt: Die kg steht unter Alltag...bißken übertrieben, hmm??? Verschieb sie man besser zu "Kinder"...

[Beitrag editiert von: falk am 21.01.2002 um 05:39]

 

Hi Falk,

erstmal danke für deine Kritik. Freue mich, dass das Ende dich "erregt" hat (wieviel deutig das auch immer jetzt sein mag ;) ).

Deinen Ausführungen zum Thema Rache kann ich mich nur anschließen.

Zu der Sache mit der Straße:

Das war ein Scherz, weil Internetnews eine genaue Lokationbeschreibung wollte.

Zu deinem Kritikpunkt:

Kinder währe die falsche Rubrik.
1. Ist die Protagonistin in der Geschichte bereits erwachsen.
2. War sie zum damaligen Zeitpunkt zwar recht jung, aber kein Kind in dem Sinne mehr.

Gruß, Pandora

 

:D

Ich habe mir bloß sagen lassen, daß die Jugend von heute auf Messer und Schwänze steht...

Freut mich übrigens, daß die kg nicht auf persönlichen Erfahrungen beruht! Auch wenn ich mich dann frage, wie man auf sowas bloß kommt!? ;)

 

@falk

Ein plattes Thema verlangt nach platter Behandlung, um effektiv zu sein.

Seltsam tautologische Logik...
Eine Geschichte in der ein plattes Thema platt behandelt wird ist meiner Meinung nach doch nicht effektiv, sondern - eben - platt. Wie diese Geschichte.
Aber egal...

 

falk, ehrlich gesagt habe ich mich auch etwas über deine Aussage gewundert.

(aber platt find ich meine Geschichte trotzdem nicht *naserümpf*)

:D

 

Ah, Nachtrag: Großer Kritikpunkt: Die kg steht unter Alltag...bißken übertrieben, hmm??? Verschieb sie man besser zu "Kinder"...
Hallo? Jemand zuhause?
Sollte ich jemals einen dabei erwischen, wie er/sie eine derartige Geschichte in die Rubrik "Kinder" stellt, gibts lebenslangen Ausschluß von kurzgeschichten.de
Falk: Die Rubrik "Kinder" ist für Kindergeschichten (also Geschichten für Kinder, nicht über Kinder). Schon mal ein Kinderbuch gelesen? Schon mal Kind gewesen? Also, bitte erst nachdenken, dann schreiben, ok?

Manchmal muß ich mich echt wundern.

[Beitrag editiert von: Webmaster am 23.01.2002 um 09:35]

 

hmm, zu allererst mal steht zu recht in der empfehlung. ein schöner, interessanter und "tiefer" text. :thumbsup:

nun zu der kritik (auch auf die gefahr hin, das ich vieles wiederhole):

Inzwischen stehst du vor mir, verseuchst meine Ohren mit sinnlosem Geschwätz, willst mir einen Drink ausgeben.

eine schöne wortwahl. sie erklärt schön die "beziehung" zwischen den beiden hauptcharakteren.

der nächste absatz setzt das auf die gleiche gute art fort.

Du wußtest genau, was du wolltest. Und ich? Ich habe auf dich gewartet, dich hereingebeten. Die Ledercouch haben meine Eltern immer noch.

ein schönes (schönes?) bild. ohne genau zu sagen, was gemeint ist, sagen diese sätze mehr als eine genaue erklärung und bieten einen guten einblick in die geschehnisse und den ausgang der damaligen dinge (die sache mit der ledercouch, sagt einem/mir, dass die eltern bis heute nichts wissen, aber ich kann mich auch irren ;-)

zu den nächsten drei absätze lässt sich von meiner seite aus nicht viel sagen. sie sprechen für sich.

Na endlich! Dein entsetzter Blick zeigt mir, endlich hast du mich erkannt. Aber das Grau deiner Haut paßt gar nicht zu dem Grün deiner Augen.

hat ja lang gedauert *gg*. im ernst: das mit dem grau der haut versteh ich ehrlch gesagt nich richtig. wenn ich mich erschrecke (wenn auch wegen anderer dinge) werde ich nich grau ..... seltsam

das ende ist ..... unzufriedenstellend. auch wenn ich nich sagen kann, was es ist. vielleicht finde ich es noch heraus.

fazit: ein gut gelungener text, mit interessanten bildern und einem ende, von dem ich sagen muss, das es ein gutes und schlechtes gleichermaßen ist.

so, mehr fällt mir im moment nich ein. ich hoffe, du kannst was damit anfangen ..... in diesem sinne:

Machs jut,

The Angellus

 

Hi Angllus,

erstmal danke für deine Kritik.


ein schönes (schönes?) bild. ohne genau zu sagen, was gemeint ist, sagen diese sätze mehr als eine genaue erklärung und bieten einen guten einblick in die geschehnisse und den ausgang der damaligen dinge (die sache mit der ledercouch, sagt einem/mir, dass die eltern bis heute nichts wissen, aber ich kann mich auch irren ;-)

Schöne Interpretation. Ich habe versucht, mit den deplatziert wirkenden, dazwischen geworfenen Sätzen Zusammenhänge, Geschehnisse zuvermitteln, ohne es wirklich auszusprechen. Ich hoffe, es ist mir gelungen.

das mit dem grau der haut versteh ich ehrlich gesagt nich richtig. wenn ich mich erschrecke (wenn auch wegen anderer dinge) werde ich nich grau

Mit dem Satz wollte ich das gleiche erreichen, wie ich oben beschrieben habe. Natürlich wird er nicht wirklich grau. Aber blass vielleicht. Blass er schien mir aber zu sanft, zu ausdruckslos und wenig sagend. Deshalb grau.

das ende ist ..... unzufriedenstellend. auch wenn ich nich sagen kann, was es ist. vielleicht finde ich es noch heraus.

Akzeptier ich natürlich. Aber wenn dir der Grund einfällt, dann lass es mich wissen :)

Liebe Grüße, Pan

 

Hmm, wurde jetzt ja schon viel gesagt, zum Wiedersehen. Den euphorischen Lobeshymnen kann ich mich aber nicht anschließen, eher dem, was I3en bereits angesprochen hat: Du arbeitest mit zu vielen Klischees, um wirklich überzeugen zu können.

[Beitrag editiert von: Armelle am 31.01.2002 um 14:12]

 

Hi Armelle,
danke für deine Kritik.
Was genau sind denn die vielen Klischees, die du kritisierst?
Wäre dankbar für ein paar Beispiele.
Gruß, Pan

 

Sicher, gibt quasi nichts mehr hier anzumerken (das belegen ja die Datierungen der letzten Postings), aber irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, so etwas schon irgendwo einmal gehört zu haben - womit hier NICHTS unterstellt werden soll. Das bekräftigt ja eigentlich nur, dass das Geniale an der Geschichte nicht eben die Handlung, sondern im Schreibstil und der Wahl der Bilder.
- Na gut, ein wenig Stereotypisierung lässt sich nicht leugnen, aber warum auch nicht?
Leider konnte ich mich hier nicht so gut mit der Hauptperson identifizieren wie bei "Katerstimmung" :lol: , aber warum muss der Kerl einen Namen haben :confused: ?
Na gut denn,
Gruß, Cheese and Bacon

[Beitrag editiert von: BigXtra am 04.02.2002 um 00:06]

 

Hi bigXtra,

erstmal danke für deine Kritik. :)


aber irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, so etwas schon irgendwo einmal gehört zu haben - womit hier NICHTS unterstellt werden soll.

hm, nunja, sowas kommt vor :D

Na gut, ein wenig Stereotypisierung lässt sich nicht leugnen, aber warum auch nicht?

Worauf beziehst du das und womit begründest du es?

Leider konnte ich mich hier nicht so gut mit der Hauptperson identifizieren wie bei "Katerstimmung",...

Womit die Rollenverteilungen wiedermal klar definiert wäre :)

aber warum muss der Kerl einen Namen haben?

Wer hat einen Namen?

liebe Grüße, Pan

 

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