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Thema des Monats Wege aus der Finsternis

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09.06.2015
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Wege aus der Finsternis

Paul wuchtete die Rucksäcke aus dem Auto, schnürte seine Stiefel zu und zeigte auf ein Schild, das an einem Baum befestig war.
„Zur Meilerhütte, hier lang“, rief er mir zu.

Einem Bachlauf folgend kamen wir rasch voran. Nach einiger Zeit verengte sich das Tal und der Weg wurde deutlich steiler, nach einer weiteren Stunde richtig steil. Inzwischen hatten wir die Sonnenbrillen ausgepackt und die Jacken geöffnet. Immer öfter reichte mir Paul die Wasserflasche und forderte mich auf, einen Schluck zu trinken. Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn und bemühte mich, meinem Mann zu folgen, der mit zügigen und ausdauernden Schritten voraus ging. Wir waren beide nicht mehr die Jüngsten, hier und da zwickte es bereits, doch wir bemühten uns, in Bewegung zu bleiben und das Alter nicht allzu wichtig zu nehmen.

Wir befanden uns auf dem Steig zwischen dem Schachenhaus und der Meilerhütte, als Paul plötzlich stehen blieb. „Amelie, schau mal, da drüben, über der Alpspitze, da hängt eine Wolke!“
„Was bedeutet das?“, fragte ich.
„Das Wetter könnte sich ändern. Ich bin mir nicht sicher.“
Doch die Wolke über dem Gipfel rührte sich nicht. Im schönsten Sonnenschein bewegten wir uns weiter hinauf. An manchen Stellen wurde der Weg schmal und luftig, gerne ließ ich mich von Pauls Hand führen.
Paul blieb stehen, er schaute zu dem Berg. „Die Wolke über der Alpspitze hat sich verändert. Sie ist größer geworden, grauer.“
Erst schaute ich mir die Wolke an, dann bemerkte ich die senkrechte Falte auf Pauls Stirn. Machte er sich ernstlich Sorgen? Unsere Gespräche verstummten, still wanderten wir weiter. Während der nächsten halben Stunde verschwand die Sonne hinter einem Nebelschleier, der Wind frischte auf.
„Bis zur Meilerhütte ist es noch eine Stunde. Wir sollten versuchen, die Hütte zu erreichen“, rief Paul und legte einen Schritt zu.

Der Wind wehte jetzt stärker, die Temperatur war deutlich gefallen. Eine dunkle Wolkenwand schob sich uns entgegen. Immer häufiger musste Paul stehen bleiben, um auf mich zu warten.
Paul kam ein paar Schritte zurück. „Es wird gleich zu schneien anfangen. Wir müssen einen Unterschlupf finden.“
Eine heftige Böe zerrte an unseren Parkas. Innerhalb von Minuten hatte sich der Nebel ausgebreitet und nahm uns die Sicht. Das Gehen wurde beschwerlich, wir kämpften uns weiter, Schritt für Schritt. Für einen Augenblick öffnete sich die Nebelwand, bevor sie sich wieder schloss.
„Dort oben ist eine Nische im Fels!“, rief mir Paul zu.
Auf Händen und Füßen arbeiteten wir uns die Geröllhalde hinauf. Erste Flocken peitschte uns der Wind in die Augen. Mit letzter Kraft zog mich Paul zu sich auf das Plateau, keuchend kroch ich weiter bis tief in das Gestein hinein. Geschafft! Zwischen den Felsen war es trocken und windstill.
„Hier können wir es eine Weile aushalten“, meinte Paul und warf seinen Rucksack auf den sandigen Boden.

Dichter Schneefall hatte eingesetzt, der Sturm heulte, es war dunkel geworden. Wie lange werden wir hier aushalten müssen? Und wie kommen wir von hier wieder zurück ins Tal, überlegte ich. Paul schien meine Gedanken lesen zu können.
„Hier sind wir erst einmal sicher. Es kann uns wirklich nichts passieren“, ermutigte er mich.
Während ich ein Butterbrot auspackte und verzehrte, interessierte sich Paul für das Felsgestein hinter unserem Rücken. „Ich schau mir das mal an!“, sagte er und verschwand.
Es dauerte eine Weile, bis Paul zurück kam, so hatte ich Zeit, den Inhalt meines Rucksacks zu überprüfen. Ich hatte noch nicht alles wieder eingepackt, als Paul zurück kam. Er schien aufgeregt.
„Amelie! Amelie, ich habe eine Höhle entdeckt“, rief er schon von Weitem.
Er half mir auf die Beine und schulterte seinen Rucksack. „Wir nehmen alles mit, vielleicht können wir dort das Unwetter abwarten.“

Paul führte mich zu einem engen Pfad zwischen den Felsen, der an einer dicht bewachsenen Öffnung endete. „Du musst dich nur ein wenig bücken, gleich kannst du wieder stehen.“
Es war nicht allzu schwierig, durch den schmalen Spalt in das Innere der Höhle zu kriechen. Der Boden war mit Geröll bedeckt und leicht ansteigend. Nur wenige Meter weiter erreichten wir einen weiten und hohen Gang, über dem sich Gesteinsmassen türmten, schwaches Tageslicht drang durch die Ritzen, doch als wir nur wenige Schritte weiter in den Fels liefen, wurde es stockdunkel. Eine Weile standen wir still und lauschten in die Finsternis.
„Unheimlich! Meinst du die Höhle ist gefährlich?“, gab ich zu bedenken.
"Ungefährlich ist eine Höhle nie. Da kann schnell etwas passieren, wenn man nicht aufpasst."
"Dann sollten wir besser nicht weiter hinein."
"Nur ein paar Meter. Du kannst ja hier warten."
"Auf keinen Fall bleibe ich hier alleine zurück."
"Erst einmal brauchen wir Licht."

Wir holten die Taschenlampen aus den Rucksäcken. Paul leuchtet die Wände ab, mal hier, mal da. Nacktes Gestein und Felsen, die sich spaltartig in der Höhe verloren. Vorsichtig wagten wir uns weiter, Schritt für Schritt, der Boden unter unseren Füßen von zahllosen Rissen und Stufen durchsetzt. Feuchter und erdiger Geruch strömte uns entgegen. Nach einiger Zeit neigte sich der Weg steiler nach unten, gleichzeitig wurde er enger. Mit einer Hand hielt ich die Taschenlampe fest, mit der anderen fand ich Halt an der zerklüfteten Felswand. Wir stiegen und stiegen, die Zeit verging.
„Paul! Wie weit willst du noch gehen? Mir ist das nicht geheuer. Lass uns lieber umkehren.“
„Ein Stück noch."
„Ich weiß nicht, Paul. Ich habe ein komisches Gefühl.“
„Du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Geh ganz langsam und verliere deine Taschenlampe nicht.“
Trotz der Lampe blieb es finster, richtig ausgeleuchtet war immer nur eine Fläche, so groß wie ein Handteller.
„ Ich möchte wirklich zurück!“
„Wovor hast du Angst?“
In engen Kehren schlängelte sich der Pfad weiter in die Tiefe. Die Felswände traten zurück, eine Geröllhalde tauchte vor uns auf. Mächtige Brocken lagen herum.
„Siehst du das?“ flüsterte ich.
„Was?“
„Da hinten, zwischen den Felsen, da hat sich was bewegt.“
Paul leuchtet in die Richtung, die ich ihm zeigte. „Ich kann nichts erkennen.“
Ein paar Schritte weiter sah ich die schattenhaften Bewegungen wieder. Gestalten, die in der Ferne vorüber zogen. Geister? Menschen?
Ebenso schnell wie sie gekommen waren, verschwanden sie auch wieder. Unheimlich. Der Schlag meines Herzens beschleunigte sich.
„Paul, da drüben!“ Vor Aufregung konnte ich kaum sprechen. Meine Kehle war wie zugeschnürt.
„Da ist nichts. Ich glaube, du siehst Gespenster.“ Paul lachte.
Er nahm mich nicht ernst. Ich schmollte. Und langsam wurde ich wütend. „Paul, ich will jetzt sofort zurück!“, verkündete ich mit Nachdruck.

„Paul!“
Keine Antwort.
„Paul!“
Wo war Paul? War er weitergelaufen, ohne auf mich zu warten? Mit meiner Lampe leuchtete ich die Felswände ab. Nichts. Meine Beine zitterten, Tränen schossen mir in die Augen, mein Pulsschlag beschleunigte sich. Nur wenige Schritte weiter verlor ich plötzlich den Boden unter den Füßen. Ich schlitterte, sauste in die Tiefe und landete weich. Der Haufen, in dem ich stecken blieb, lebte, er bewegte sich. Noch ganz benommen von meinem Rutsch, fühlte ich glitschige Körper auf mir herumkriechen. Im Schein der Lampe erkannte ich Grottenolme, augenlose Amphibien, durchsichtig wie Glas, die aufgeschreckt durcheinander wimmelten. Ihr Anblick versetzte mich in einen Zustand von Entsetzen. Immer wieder versuchte ich, mich aus diesem Berg heraus zu arbeiten, immer wieder scheiterte ich und immer wieder fühlte ich die schleimigen Tiere auf meinem Gesicht, auf meinem Hals und überall.
Schließlich drängten die Grottenolme auseinander, ergriffen die Flucht und retteten sich in ein nahe gelegenes Gewässer.

Minutenlang lag ich erschöpft auf dem Boden, versuchte die Panik zu überwinden, die mich zu überrollen drohte. Meine Beine fühlten sich matschig an, auf Knien, mit ausgestreckten Armen, kroch ich fort.
„Paul!“ Meine Stimme verlor sich in der Finsternis. Plötzlich wurde mir schrecklich kalt, ich fing zu frösteln an. Paul musste irgendwo sein und ich musste ihn finden. Der Weg wurde steiler, die Höhlenwand kam auf mich zu. Noch ein Schritt und mein Fuß trat ins Leere. Ich taumelte zurück. Ein Abgrund tat sich auf. Ein fühlbarer Luftzug kam aus der Tiefe. Wie erstarrt schaute ich in den dunklen Schlund. Ich muss umkehren, überlegte ich, da sah ich einen Lichtschein in der Ferne, der sich auf mich zu bewegte. Paul. Gott sei Dank!
Paul rief etwas. Er stand dicht am Abgrund auf einem schmalen Sims, nur wenige Fuß breit und winkte. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, kletterte auf die Felswand zu und ergriff Pauls Hand. Das war knapp. Sekundenlang ging mein Atem heftig.
„Wo warst du?“ Paul hielt mich fest in seinem Arm.
„Ich habe dich gesucht“, antwortete ich mit dünner Stimme.
„Du bist mir nicht mehr gefolgt.“
„Plötzlich warst du weg.“ Mir war übel.
„Lass uns erst einmal den Ausgang finden, ich denke, hier geht es weiter.“ Pauls Stimme klang zuversichtlich.
Schnell verloren wir an Höhe. Dann versperrte uns ein mächtiger Gesteinsbrocken endgültig den Weg. Durch einen schmalen Spalt, direkt vor uns, drang ein schwacher, grauer Lichtschein. Paul stellte sofort fest, dass es hier einen Ausgang aus dem Höhlenlabyrinth geben musste.
„Wir haben es geschafft!“, rief er.
„Da kommen wir nicht durch. Unmöglich!“, entgegnete ich ihm.

Er zog einen Schuh aus und nahm Maß.
"Die Faustregel eines jeden Höhlenforschers lautet: Solange eine Öffnung breiter als ein Schuh ist, passt man durch."
Mir stockte der Atem. Ich schielte auf den engen Spalt, der im Schatten eines Vorsprungs verborgen lag. Er reichte vom Boden bis zur Decke, war aber höchstens vierzig Zentimeter breit. Paul hielt ein brennendes Streichholz davor. Die Flamme wich vor der Öffnung zurück.
„Ich schau mal nach, wie es weiter geht.“ Schon war Paul im Felsen verschwunden. Nach kurzer Zeit war er zurück. "Der Durchgang ist weniger als zwei Meter tief und mündet in einen Tunnel. Nur noch eine klitzekleine, enge Stelle, kurz vor dem Ausgang.“
Er schaute mich an, seine Augen weiteten sich. „Was ist passiert? Du bist käseweiß.“
„Paul, ich kann das nicht. Ich komme da nicht durch.“
Mein Herz raste, ich zitterte am ganzen Leib. Diese Enge, dieser Felsen, er würde mich erdrücken, ich wusste es genau. Wären wir nur umgekehrt!
Paul nahm mich in den Arm. „Amelie, du hast keine Wahl. Wenn du nicht mit kommst, kann es viele Stunden dauern, bis ich Hilfe holen kann. Und dann wird der Spalt auch nicht größer.“
Und dann wird der Spalt auch nicht größer. Ich hatte verstanden, ich musste da durch, aber ich konnte nicht.
Paul durchwühlte seinen Rucksack. Er fand ein Fläschchen Jägermeister, das er mir vor die Nase hielt.
„Trink, es hilft!“
Der Alkohol suchte sich brennend seinen Weg in meinen Bauch. „Brrrr!“, ich schüttelte mich. Doch mir wurde wärmer. Und ich wollte es versuchen.
Der Fels hatte Paul wieder verschluckt. Die Rucksäcke würde er später mit einem Seil herausziehen.
„Komm! Du schaffst das!“ hörte ich Paul rufen.

Vorsichtig näherte ich mich dem Durchgang, befühlte die zerklüftete Felswand, dann schloss ich die Augen und drückte mich hinein. Während ich mich Zentimeter um Zentimeter in den Spalt schob, versuchte ich mein Herzflattern zu unterdrücken. Der Fels hielt mich ganz umfangen, die Wände schlossen mich ein und kamen auf mich zu. Sekundenlang überfiel mich panische Angst. Ich öffnete die Augen und sah den schwachen Lichtschein hinter der engen Biegung. Pauls Hand streckte sich mir entgegen. Mit einem heftigen Ruck schoss ich aus der Spalte, direkt in seine Arme.

Nur wenige Minuten später öffnete sich der Fels über uns. Wir traten hinaus in das graue Licht des Morgens.

 

Hallo,

„Herrlich!“, rief Paul, streckte und reckte sich, warf die Arme in die Luft und lachte:
„Das wird ein toller Tag!"

Ich bin jetzt mal böse und nehme diesen Satz auseinander. Wenn du ein Ausrufezeichen benutzt, ist das "rief", redundant. Das ist eine unnötige Einmischung des Autoren, der seiner Figur nicht vertraut, oder aber dem Leser die Mündigkeit abspricht. Streckte und reckte sich - ich muss gestehen, diese Floskeln nerven mich etwas. Das klingt wie in einem Buch für Kinder, der ganze Satz eigentlich. Was ist denn das auch für eine Geste? Er wirft seine Arme in die Luft? Was genau möchte er damit ausdrücken, bezwecken? Wofür steht diese Geste? Und macht die wirklich jemand? Hast du schon mal jemanden gesehen, der seine Arme in die Luft wirft und dann sagt: "Das wird ein toller Tag!" Das ist eine Karikatur höchstens.

„Schau mal, Amelie, da drüben, über der Alpspitz, da hängt eine Wolke!

Paul fungiert im gesamten Text eigentlich nur als Stichwortgeber.

Erst schaute ich mir die Wolke an, dann bemerkte ich die senkrechte Falte auf Pauls Stirn. Machte er sich ernstlich Sorgen? Du zeigst seine Sorge ja schon mit der senkrechten Falte, der zweite Satz, diese Frage ist demnach redundant. Auf mich jedenfalls wirkt das unelegant, so, als ob der Autor sich auch noch mal vergewissern müsste, ob seine Figur das auch tatsächlich ernst meint.

„Hier sind wir erst einmal sicher. Es kann uns wirklich nichts passieren“, ermutigte er mich.
Jemandem, der sich mit dem Wetter nicht auskennt, der die Wetterlage oder die akute Änderung derer nicht einschätzen kann, dem vertraut die Erzählerin, ohne Widerspruch? Ich würde sagen: Du weißt nicht mal über die graue Wolke Bescheid, aber hier, in der Höhle, da kannst du das beurteilen, dass uns nichts passiert?

Während ich ein Butterbrot auspackte und verzehrte, interessierte sich Paul für das Felsgestein hinter unserem Rücken.
Na, das sind aber echte Bildungsbürger. Draußen geht der totale Sturm ab, es ist erst zwei Uhr aber apokalyptische Wetterverhältnisse, und sie isst erstmal eine Stulle und er betrachtet interessiert die Felswände.

„Ich schau mir das mal an!“, sagte er und verschwand. In einer unbekannten Höhle und Schutzausrüstung und First Aid Kit alleine rumzulaufen ...

„Wir nehmen alles mit, vielleicht können wir dort das Unwetter abwarten.“

Warum bewegen sie sich denn nun genau weg? Ist da Lebensgefahr in Verzug? Was ist die Motivation? Sie sind doch schon in der Höhle, in Sicherheit. Zumindest so weit, dass sie sich eine Stulle reinziehen und er das Gestein inspizieren konnte. Also wirklich gefährlich ist das nicht. Warum sollten sie sich jetzt also in die totale Ungewissheit stürzen? Das nehme ich deinen Figuren nicht ab. Wenn die schon so rumstümpern in den Bergen, dann begeben die sich doch nicht extra in Gefahr, weil sie sich in unbekanntes Terrain, eine Höhle (!) vorwagen, ohne Ausrüstung oder sonst was. Unglaubwürdig.

Ich habe sie jetzt zuende gelesen. Also, ich kann die Einwände von Offshore und Gretha nachvollziehen. Das wirkt alles fürchterlich konstruiert. Die Geschichte hat sicherlich Spannungspotential, aber dafür müsstest du sie länger machen, den Konflikt Natur vs Mensch ganz deutlich erhöhen, da muss echte Lebensgefahr her, und dann solltest du vielleicht auch einfach besser und gründlicher recherchieren. Es kann nicht angehen, dass du die berechtigte Kritik von Menschen, die sich auskennen, einfach so wegwischst mit so einer lapidaren Bemerkung wie: Alles frei erfunden.
Das ist einfach kein Argument. Es gibt so etwas wie magischer Realismus, wo es eine Vermengung von fantastischen Elementen und Naturalismus gibt, aber du beschreibst einfach etwas, was ja auch die Handlung beeinflusst, und wenn das Setting nicht korrekt ist, dann sind auch die Handlungen deiner Figuren absolut nicht tragfähig. Du hast dann keine Basis. Naja, das wird dir sicher egal sein, weil du, so wie mir scheint, auf diese Art von Kritik nie eingehst und auch nie eingegangen bist. Leider ist es dann auch so, dass du auf lange Sicht Leser verlieren wirst, die eigentlich konstruktiv etwas beitragen könnten. Aber du scheinst so überzeugt von dir zu sein, dass du ja vieles einfach an dir abprallen lässt. Dann musst du eben damit rechnen, dass sich keiner mehr die Mühe macht, deine Texte zu lesen und kommentieren. So be it.

Gruss, Jimmy

 
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Lieber Friedel, .... dann steht einer Umarmung nichts mehr im Weg. ;)
Auch deine Musik höre ich gerne und ....
..... ich bin etwas verwirrt, das liegt an dem Steinschlag, der in meiner Höhle tobt. Ich muss mich in Sicherheit bringen.

Liebe Grüße, bis später!


Hallo Helen, schade, dass ich dich nicht mitnehmen konnte, in meine Höhle. Das nächste mal baue ich eine solche Höhle, wie du sie gerne gelesen hättest.
Danke, dass du meine Geschichte gelesen hast und danke für deinen Kommentar! Es heißt natürlich Alpspitze. Wie gut, dass du es bemerkt hast. Danke!

Hallo Jimmy, ich grüße dich! Und versichere dir, dass ich mich gefreut habe, dass du meiner Geschichte so viel Aufmerksamkeit geschenkt hast. Dein Kommentar ist ausführlich, ich benötige Zeit für die Antwort und möchte dich um etwas Geduld bitten. Erst einmal herzlichen Dank, später mehr.


Heute ist Weihnachtsmarkt in der Stadt. Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen Tag!

Amelie

 

Hallo AmelieS,

außer in touristisch zugänglichen, war ich in noch keiner anderen Höhle, außer im Bergwerk. Das war in der Zeit, direkt nach dem Studium, als ich im Bergbau gearbeitet hatte. Ich hatte mal an einer Führung durch ein ausgebeutetes Feld teilgenommen, da mussten alle ihre Grubenlampen ausmachen, um den Eindruck völliger Dunkelheit zu bekommen. Ich hätte mir nicht vorstellen wollen, alleine dort zu sein.

Die Geschichte finde ich spannend geschrieben, das Verhalten von Paul aber absolut unverantwortlich. Das hat nichts mit Abenteuerlust zu tun, die er auf Amelie übertrage wollte. Schließlich war er auch kein Profi und wäre im Falle einer Havarie, und seien es die Batterien beider Taschenlampen gewesen, komplett überfordert gewesen.

In dunklen, engen Räumen fühlte ich mich niemals wohl, um es auf den Punkt zu bringen, ich leide an Platzangst.

Jeder weiß, was gemeint ist, wenn von Platzangst die Rede ist, aber meistens wird etwas anderes gemeint, nämlich die Klaustrophobie, die Angst vor engen Räumen. Platzangst hast du, wenn du dich auf großen Plätzen unwohl fühlst.

Unvorstellbar, sie würde verloren gehen. Ohne Licht in der Dunkelheit wären wir verloren.

Vielleicht schreibst du Unvorstellbar, ich hätte sie nicht mehr.

Die Taschenlampe hatte ihren Geist aufgegeben. Großer Gott! Im Rucksack befand sich die Ersatzbatterie, doch wie sollte ich sie in der Finsternis finden und in meine Taschenlampe bringen.

Das finde ich nicht glaubhaft. Amelie wusste doch, in welchem Fach die Ersatzbatterie war, sie hatte doch ihren Rucksack unterwegs noch mal gecheckt. Und das Wechseln der Batterien in völliger Dunkelheit halte ich nicht für einen unmöglichen Akt. Du kannst dich doch auch noch gut an analoge Fotoapparate erinnern und hast bestimmt unter der Bettdecke mal einen Film rausgemacht, weil er nicht mehr transportiert wurde. Man glaubt gar nicht, wie man mit seinen restlichen Sinnen zurecht kommt, wenn man muss.

Paul fand die Batterie in meinem Rucksack, er drückte mir die reparierte Lampe in die Hand und versuchte mich zu trösten.

Ist vielleicht kleinlich, aber warum eine reparierte Lampe? Die war doch nicht kaputt. Die Batterie war alle.

Spannend geschrieben, gerne gelesen.

Schönen Gruß
khnebel

 
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Hallo Jimmy, ich hoffe, auch du hattest einen schönen Tag!

Nun zu einem ernsten Thema, zum Steinschlag in meiner Höhle.
Der erste Satz. Ein spontaner Einstieg in die Geschichte. „sagte er“, kann man weg lassen. Überflüssig. Werde ich streichen. Danke!

Auf einem Wanderparkplatz kann man oft Menschen beobachten, die sich recken und strecken, die sich fit machen für eine größere Wanderung.

Doch was sind das für Menschen, die die Hände in die Luft werfen und: „Herrlich!“, rufen?
Es handelt sich um spontane Menschen, die sich nicht scheuen, Emotionen zu zeigen. In diesem Jahr machte ich Urlaub auf der Halbinsel Zingst. Auf dem Weg zum Meer sind wir durch die Dünen gelaufen, dann öffnete sich der Weg und das Meer breitet sich vor unseren Augen aus. Ich bin losgerannt, stehen geblieben und habe die Arme in die Luft geworfen. „Herrlich!“. Mein Sohn hat die Szene fotografiert. Schade, dass ich dir das Foto nicht zeigen kann. Es ist also nicht ungewöhnlich.

Alpspitz muss Alpspitze heißen, da habe ich einen Fehler gemacht.

„Schau mal, Amelie, da drüben, über der Alpspitz, da hängt eine Wolke!

Eine Unterhaltung zwischen meinen beiden Protagonisten hielt ich für unangebracht. So ein Gespräch würde die Handlung nicht vorantreiben. Ich habe mich auf das Nötigste besonnen. Und das ist der Wetterumschwung. Paul ist mehr oder weniger eine Nebenfigur.

Erst schaute ich mir die Wolke an, dann bemerkte ich die senkrechte Falte auf Pauls Stirn. Machte er sich ernstlich Sorgen?

Ein innerer Monolog, den ich für wichtig halte. Der erste Hinweis, dass bald etwas passieren wird.

„Hier sind wir erst einmal sicher. Es kann uns wirklich nichts passieren“, ermutigte er mich.

Nun kommen wir zu meiner Figur, Amelie.
Etwas später erfahren wir, dass beide jung sind. Paul sportlich, die Protagonistin eher nicht. Paul gibt den Ton an, sie ordnet sich unter. Noch sind sie nicht in der Höhle, nein, sie haben einen windgeschützten Platz zwischen den Felsen gefunden. Hier ist es trocken, hier kann man den Sturm abwarten.

Während ich ein Butterbrot auspackte und verzehrte, interessierte sich Paul für das Felsgestein hinter unserem Rücken.

Amelie macht es sich gemütlich. Sie vertraut ihrem Freund. Und nach der langen Wanderung hat sie Hunger. Warum sollte sie kein Butterbrot essen, während er auf Entdeckungstour geht. Und wie hätte ich eine Höhlengeschichte schreiben können, hätte Paul den Einstieg nicht gefunden?

„Ich schau mir das mal an!“, sagte er und verschwand.


erst einmal untersucht er den Felsen, dann entdeckt er den Einstieg und erst dann gehen beide in die Höhle.

Zu Kritik:

Bei den ersten Kommentaren sah meine Geschichte noch so aus, als wolle ich sie meinen Lesern als selbst erlebt verkaufen. Du nimmst Kritiker mit ins Boot, die meine Geschichte unter anderen Voraussetzungen gelesen haben. Inzwischen gibt es einen Hinweis, dass die Geschichte frei erfunden ist.
Wenn ich von meinem Text nicht selbst überzeugt wäre, könnte ich ihn nicht veröffentlichen. Die Geschichte kann gefallen, oder nicht. Wenn du meine Geschichte als unglaubwürdig einstufst, dann muss ich das hinnehmen. Schade zwar, doch dann ist das eben so.

Auf Kritik gehe und bin ich immer eingegangen. Ich finde Kritik wichtig und übe selbst Kritik an fremden Texten. Doch Drohungen habe ich noch niemals ausgesprochen.

Ich danke dir für dein Interesse und für deine Kritik!
Amelie


Hallo khnebel, da kommen die Verbesserungsvorschläge, die ich dankbar übernehme.

Ich freue mich sehr, dass du meine Geschichte gelesen hast! Herzlichen Dank für deinen Kommentar!

Klaustrophobie ist der richtige Begriff!

Und unter normalen Umständen weiß man, wo sich die Ersatzbatterie im Rucksack befindet. Ich dachte mir, meine Protagonistin ist geschockt, so unvorbereitet im Dunklen zu stehen, außerdem kommt der Anfall, so dass sie ganz einfach den Kopf verliert.

verloren- verloren-- oft gelesen und nicht bemerkt.
nur kaputte Lampen kann man reparieren. Ein wichtiger Hinweis!

Und Paul? Ein Draufgänger, ich werde meiner Prot. raten, ihn zu verlassen. Spätere Heirat ausgeschlossen. :D

khnebel, du hast meinem Text gut geholfen, ich danke dir!
Dass du die Geschichte spannend geschrieben findest, freut mich sehr!

Liebe Grüße!
Amelie

 

Amelie, ich habe mir das schon gedacht: Du gehst eigentlich mit keinem Wort auf meinen Kommentar ein, du rechtfertigst einfach nur deinen Text. Du wischst das einfach hinfort, du behälst am Ende immer Recht. Das ist schade und auch traurig, weil du so einfach niemals besser werden wirst, immer nur stagnierst.

Zur Glaubwürdigkeit: Ich schreibe demnächst eine Geschichte, wo ein Paar ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springt, und auf dem Weg nach unten belegen sie sich ein Sandwich und unterhalten sich über Adorno. Dann landen sie ganz sanft an einem einsamen weißen Sandstrand und lieben sich. Hey, frei erfunden! Würdest du einen solchen Text mit der gleichen Ernsthaftigkeit analysieren wollen, lesen wollen?

Doch Drohungen habe ich noch niemals ausgesprochen.

Ich wüsste nicht, wo ich dir gedroht habe und möchte dich bitten, in Zukunft solche Unterstellungen bleiben zu lassen. Ich habe auch sehr wohl gesehen, dass du deinen ersten Kommentar noch rasch geändert hast. Haste dich nicht getraut, das so stehen zu lassen?

Ich hab es ein letztes Mal versucht, aber ich denke mir, es macht einfach keinen Sinn. Ich werde dich und deine Texte bis auf Weiteres meiden. Du bist an konstruktiver Kritik gar nicht interessiert.

 

Hallo Jimmy, von wegen rasch geändert:

26.11.

Danke dir, Novak, für deine Hilfe. Den richtigen Knopf, um Stichworte nachträglich zu ändern, fand ich leider nicht. Auch wollte ich auf Elfen und Feen verzichten. Fantasy sieht anders aus, als meine Höhlenwanderung.

Ich habe mich an Fernsehfilme erinnert, an den Abspann: „Der/Die Fall/Geschichte/Handlung ist (frei) erfunden/(frei) erzählt.“,

Diese Information kann jetzt jeder am Ende der Geschichte lesen.

Nochmals DANKE und liebe Grüße!
Amelie

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Und zu den Drohungen:

Leider ist es dann auch so, dass du auf lange Sicht Leser verlieren wirst, die eigentlich konstruktiv etwas beitragen könnten. Aber du scheinst so überzeugt von dir zu sein, dass du ja vieles einfach an dir abprallen lässt. Dann musst du eben damit rechnen, dass sich keiner mehr die Mühe macht, deine Texte zu lesen und kommentieren. So be it.

Amelie

 

Ich meinte eigentlich deinen ersten kurzen Kommentar, als Replik auf meinen Kommentar zu deiner Geschichte. Da hattest du auch schon wieder schön geätzt und es dann nachträglich geändert, wie du es ja schon öfters getan hast.

Bezüglich den Drohungen: Ich werde da jetzt einen Moderator einschalten.

 

Hallo Amelie,

Auf Kritik gehe und bin ich immer eingegangen. Ich finde Kritik wichtig und übe selbst Kritik an fremden Texten. Doch Drohungen habe ich noch niemals ausgesprochen.

Du meinst sicher diesen Absatz:

Naja, das wird dir sicher egal sein, weil du, so wie mir scheint, auf diese Art von Kritik nie eingehst und auch nie eingegangen bist. Leider ist es dann auch so, dass du auf lange Sicht Leser verlieren wirst, die eigentlich konstruktiv etwas beitragen könnten. Aber du scheinst so überzeugt von dir zu sein, dass du ja vieles einfach an dir abprallen lässt. Dann musst du eben damit rechnen, dass sich keiner mehr die Mühe macht, deine Texte zu lesen und kommentieren. So be it.

Wo ist hier eine Drohung zu lesen? Es ist ein Hinweis, wie sich die Lage entwickeln könnte, wenn du einige Hinweise von mehreren Lesern so unbeeindruckt an dir vorbeiziehen lässt. Mich z.B. als Mitglied (nicht als Moderator) schreckt so ein Verhalten ab. Da die Auswahl der Texte hier sehr groß ist, werde ich dann sicher eher einen anderen auswählen, um ihn zu kritisieren.

Bitte überdenke auch künftig deine Wortwahl.

Grüße,
bernadette

 

Hallo Jimmy, hallo Bernadette, ich gebe zu, dass ich mich in meiner Wortwahl vergriffen habe. Ich bedaure dies und nehme das Wort Drohungen zurück. Entschuldigung!

Amelie

 
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Guten Abend AmelieS

klar: ich könnte jetzt sagen: das Setting ist irgendwie unglaubwürdig, so ein Schneesturm in den Bergen, ein Felsspalt, der sich zur Höhle weitet, um zwei Uhr (nachmittags) sind sie in der Höhle, wandern ne Weile dort rum, finden einen See (der stinkt bestimmt ganz schön und die Fische und anderen Wesen dort... oje...) und dann schlafen sie ein und wachen am nächsten Tag auf...
klar: auch an den sprachlichen Mängeln könnte ich mich aufhalten
und klar: vielleicht sogar am alleswissenden Paul und der einfach so vertrauenden Amelie...
klar: all das könnte ich kritisieren...

Aber andererseits: es wirkt alles so verklärt, so rosarot und manchmal ist es angenehm einer solchen Vorstellung, einer solchen Illusion nachzuhängen ...
...so eine Höhle für all die Inspiration in Zeiten des Sturms...
... so einen Paul zum Beispiel beim Besuch eines ordinären Weihnachtsmarktes... einer, der einem den Weg zwischen rempelnden Leuten bahnt, zwischen den Familien mit den Kinderwagen, den sie wie einen Schneeschieber nutzen, um sich eine Schneise zu bahnen, der einem den Glühwein und die Bratwurst besorgt, in der Schlange ansteht, bezahlt und für einen vernünftigen Platz sorgt, wo man dann die Leute beobachten kann und isst und trinkt und wenn dann der Glühwein alle ist, dann schickt man den Paul wieder los :)

Ja, solche Geschichten haben echte Existenzberechtigung. So wie Paul. (und Amelie natürlich auch)

Eins solltest du halt wegen des Schneesturms noch einbauen: den Glühwein, den die beiden in der Höhle trinken, während es draußen stürmt und schneit.

Mir hat die Geschichte Spaß gemacht und Vergnügen bereitet
viele Grüße
Isegrims

 

Liebe Isegrims, welch ein köstlicher Kommentar! Mir geht gerade das Herz auf.

Großartig, dass du meinen kindlichen Fantasien folgen konntest. Ich versichere dir, in meinem Kopf war ich in der Höhle, ich konnte die Dunkelheit sehen und das Geröll unter meinen Füßen spüren.

Aber, ich muss einsehen, dass sich nicht jeder Leser auf meine wilden Fantasien einlassen kann und auch nicht möchte.

Schon wollte ich meinen Paul in die Wüste schicken. Welch ein fataler Fehler! Liebe Isegrims, du hast mir die Augen noch rechtzeitig geöffnet. Mein Paul! Spätere Heirat nicht ausgeschlossen.

Herzlichen Dank und viele leckere Glühweine!
Amelie

 

Hallo AmelieS

.........."Die Geschichte/Handlung ist (frei) erfunden/(frei) erzählt.“............

Das solltest du am Ende entfernen. Ich habe die Kommentare gelesen und gesehen, warum du es angefügt hast, aber die Kurzgeschichten hier sind alle fiktive Geschichten, ich gehe hier an jeden Text mit der Erwartung, dass er erfunden ist. Auch beim Tag "Alltag". Von daher macht der Zusatz keinen Sinn, er verhunzt einfach nur die Optik.

Ja, es ist wirklich schade, dass du dich gegen die berechtigten Kritiken von ernst offshore, jimmysalaryman und anderen so sträubst, denn geschrieben ist der Text über weite Strecken sehr ordentlich. Ich persönlich finde auch das Setting mit den Bergen, dem Wetterumschwung und der Höhle spannend, aber auch mir sind die vollkommen unrealistischen Bedingungen aufgefallen, und ich habe mich daran gestört. Du hast als Tag auch "Spannung" gewählt. Das Problem ist einfach, wenn deinen Protagonisten weder Kälte noch Dunkelheit in dem Maße zusetzen, wie es der Realität entsprechen würde - wo soll dann die Spannung herkommen?

Deine Geschichte darf über die Grenzen ihrer selbst gesetzten Realität nicht hinausschießen, und an diese Regel hält sich übrigens auch ein Jules Verne. Wenn in einem Zombie-Film der Protagonist auf einem Dach von Zombies verfolgt und in die Enge getrieben wird - und plötzlich 20m nach unten springt und sich noch nicht einmal den Knöchel verstaucht, dann rege ich mich darüber auf, dass es unrealistisch ist. Nicht wegen der Zombies, sondern wegen des Sprungs, weil die Zombies zur gesetzten Realität der Geschichte gehören, der Sprung allerdings nicht (es sei denn, die Person ist ein Superheld mit übermenschlichen Kräften).

Als Fazit daher "schade" - mit wenigen Anpassungen würde der Text deutlich besser funktionieren. Handwerklich ist das Potential auf jeden Fall vorhanden.

Grüsse,
Schwups

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Schwups, deinen Kommentar und deine Kritik habe ich gerne gelesen. Ich danke dir dafür!

Verwunderlich dass du annimmst, ich würde Kritik nicht annehmen, das Gegenteil ist der Fall.
Nachdem ich darauf hingewiesen wurde, dass die Klaustrophobie meiner Protagonistin mehr betont werden müsse, habe ich die Geschichte direkt und zeitnah dahingehend umgeschrieben. Auch khnebel hatte durchaus gute Einfälle, die ich umgesetzt habe. In erstem Fall ging es um Inhalt, in zweitem um Textarbeit.

Die meiste Kritik gab es wegen der Höhle und wegen dem Leichtsinn meiner Protagonisten. Und wegen der Stichworte, die darauf schließen ließen, dass ich dieses Abenteuer selbst und tatsächlich erlebt hätte.

Ein freundlicher Moderator gab mir die Empfehlung, die Stichworte zu ändern. Fantasy schlug er vor und dass ich vielleicht etwas Fantasievolles einbauen könnte.
Ich habe mich zu dem Abspann entschlossen, der dir leider nicht gefällt.

Mir wurde vorgeworfen, auf Kritik nicht einzugehen. Ich habe mich zu allen Punkten, vom Hände in die Luft werfen, bis zum Butterbrot essen, geäußert. Auf Veränderung im Text bin ich eingegangen. Die Höhle allerdings, brachte ich nicht zum Einsturz.
Die Konsequenz, auf besagte Kritik, wäre gewesen, meine Geschichte komplett in die Tonne zu kippen.

Nun zurück zu deinen Vorschlägen, die ich gerne prüfen will. Mehr Kälte, mehr Dunkelheit, Angst und Zweifel. Im Augenblick ist die Geschichte "so rosarot und verklärt", wie Isegrims geschrieben hat.

"mit ein wenig Anpassungen ...."

hört sich an, als gäbe es noch eine Chance für meine Höhlengeschichte. Herzlichen Dank! Ich werde mir die Geschichte noch einmal vornehmen.

Einen besinnlichen Ersten Advent!
Amelie

 
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Hey AmelieS,

jetzt bin ich also bei Deiner Geschichte angekommen. Danke für die Geschichte zum TdM. Schön, dass es so viel zu lesen gibt, auch wenn ich gar nicht hinterherkomme.

Bei Deiner Geschichte war ganz komisch. Ich habe die gelesen, gar nicht mal uninteressiert, aber irgendwie gab es keinen Punkt, wo ich so richtig drin stecken geblieben bin. Das plätscherte so an mir vorbei und am Ende habe ich mich gefragt, ja, da ist irgendwie schon Drama, aber warum spüre ich es nicht?
Also, die beiden sitzen da fest, aber sie haben Butterbrote und Batterien, Taschenlampe und Wasser und sie kennen auch den Weg zurück - also, so richtig gefährlich ist das jetzt nicht. Da hat Mark Twain schon fürs Kinderbuch drei Schippen mehr drauf gepackt. Überhaupt habe ich mich sehr an Tom Saywer erinnert gefühlt und gleich noch mehr, als der Weg plötzlich in die Tiefe führte und sich darauf ein neuer Ausgang auftat. Ja, das kenne ich doch - dachte ich mir. Aber zurück zu Mark Twain - Kinder in der Höhle, kein Essen, Kerzen gehen zu Ende, reicht aber noch nicht, noch nicht mal für Kinder, da muss auch noch Joe Harper her, der den Tom ja gern umbringen würde und da läuft der Bengel ihm jetzt direkt in die Arme und kann nicht ausweichen. Schmaler Pfad - rechts Felsen, links Abgrund, zurück ist zu steil. So viel Drama brauchte also Mark Twain bevor er sagte, jetzt ist Spannung drin - und wir sind immer noch im Kinderbuchbereich :). Insofern müsste deine Geschichte mit irgendwas anderem punkten (wenn man nicht das absolute Drama haben will, sondern eher so ein Stilles), irgendwas, was den Leser bei der Stange hält und er sich nichts sehnlicher für deine Prots. wünscht, als dass sie endlich aus der Höhle rauskommen - aber da ist für mich nicht viel. Und so habe ich es dann auch gelesen. Irgendwie unbeteiligt am Schicksal der beiden. Dabei ist das sprachlich sicher gut gemacht, keine Frage. Aber ich denk, bisschen Kälte, keine Ersatzakkus, keine Butterbrote und etwas mehr aufsteigende Panik (die Frau hätte als Figur sehr interessant sein können, würde ich über sie mehr erfahren, wäre ihre Angst für mich spürbar).

Mit jedem Schritt, den wir weiter in die Höhle setzten, wuchs mein Unbehagen. In dunklen, engen Räumen fühlte ich mich niemals wohl, um es auf den Punkt zu bringen, ich leide an Klaustrophobie. Obwohl der Weg nicht schwierig war,

So Stellen meine ich. Da wird ja nur behauptet, sie hätte Klaustrophobie, nicht gezeigt und im nächsten Satz weiter es weiter hinein in die Höhle.

Krampfhaft hielt ich die Taschenlampe fest, immer darauf bedacht, sie mit der Schlaufe um mein Handgelenk zu sichern. Unvorstellbar, sie würde abhanden kommen. Ohne Licht in der Dunkelheit wären wir verloren.

Krampfhaft ist gezeigt, aber wir wären verloren ist Behauptung. Boah, was ihr statt dieser Behauptung für Szenarien durch den Kopf gehen könnten ...

„Sollten wir nicht besser zurückgehen“?
„Jetzt fängt es doch erst an, spannend zu werden!“ Pauls Stimme klang begeistert.

Und hier haben wir mal einen Konflikt zwischen den beiden. Ich meine, so eine Situation, die macht doch was mit Menschen - da bricht doch ganz viel auf - aber bei dir, sie will zurück und hat Angst, er will weiter - Konflikt in Anmarsch und auch an dieser Stelle gleich wieder zu Ende, weil so geht der nächste Satz:

Eine Strecke weiter konnte mein Licht den rechten Felsen nicht mehr erreichen.

Ich finde, Du verschenkst hier echt Potential, da ginge echt so viel und in mehrere Richtungen. Wie heißt es so schön, nehme deinen Protagonisten alles weg, was sie haben, und dann guck zu und schreib mit, wie sie sich aus dem Sumpf wieder herausziehen ;).

Beste Grüße, Fliege

 

Wow! Ich sitze hier und staune. Und ich freue mich! Danke, Danke! Jetzt habe ich wieder Lust auf meine Höhlengeschichte bekommen. Ich nehme die Herausforderung an.

Liebe Fliege, du hast dir viel Zeit für meine Geschichte genommen. Das ist nicht selbstverständlich.

Kinderbücher sollte man lesen, bevor man sich in eine Höhle wagt. Das weiß ich jetzt. Und nicht nur das.
Alles weg nehmen und sie in der Dunkelheit sitzen lassen. Die Heizung abdrehen, damit es schön kalt wird. Und auch das Butterbrot weg. Vielleicht sollte ich meine Geschichte umtaufen:
" Und sie blieben verschollen für immer."

Liebe Fliege, das war natürlich Spaß. Ein bisschen Spaß, bevor es ernst wird. Ärmel hoch krempeln und los geht's.

Du hast ja keine Ahnung, wie sehr du mir gerade geholfen hast. DANKE!

Ich grüße dich!
Amelie

 

Liebe Amelie

Deinen Text habe ich gerne gelesen. Aber ähnlich wie andere empfand ich das als eine Art geführte Tour durch die Höhle. Versteh mich nicht falsch, das war schon spannend und ich habe mich jeweils gefragt, wie es weitergeht. Letztlich war mir das Ganze jedoch etwas zu glatt. Bezüglich Plot hast du ja schon Hinweise erhalten. Ich habe noch etwas auf der sprachlichen Ebene geschaut:

Inzwischen hatten wir die Sonnenbrillen ausgepackt und die Jacken geöffnet. Immer öfter reichte mir Paul die Wasserflasche und forderte mich auf, einen Schluck zu trinken.

„Wir hatten die Sonnenbrillen ausgepackt … Paul reichte mir die Wasserflasche ...“ Es ginge zwar etwas Info verloren, aber die Sätze wirkten m.E. unmittelbarer.

Der Wind wehte jetzt stärker, die Temperatur war deutlich gefallen. […]
Dichter Schneefall hatte eingesetzt

Auch hier könnte man evtl. direkter beschreiben, z.B. die Wirkung des Windes. Dass die Prots zu frieren beginnen. Dass der Schnee die Sicht behindert. Dann hätten wir nicht nur Wetterbeschreibungen, sondern das Wetter kommt an die Figuren ran – und damit auch der Leser, was die Spannung erhöht.

Aber das sind nur so Ideen meinerseits. Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen.
Dazu noch drei Details:

das an einem Baum befestig war.

befestigt

Unvorstellbar, sie würde abhanden kommen.

abhandenkommen

Ganz klar, auch ich verspürte den Drang, mich zu erleichtern.

„Ganz klar“ würde ich streichen.

Dein Text hat mich gut unterhalten.

Liebe Grüsse
Peeperkorn

 
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Hallo Peeperkorn, ich freue mich, dass du den Weg zu meiner Höhle gefunden hast. Herzlichen Dank für dein aufmerksames Lesen! Gerne nehme ich deine Verbesserungsvorschläge auf, ich werde mich sogleich an die Arbeit machen.

Eigentlich ist meine Geschichte gerade eine Baustelle. Etwas mehr Aktion und auch Fantasie wird von meinen Lesern erwartet. Ich bemühe mich, meinen Text in die richtige Richtung zu lenken. Dafür benötige ich Zeit und ich bitte alle, die hier vorüber kommen, um etwas Geduld.

Und dir, Peeperkorn, nochmals herzlichen Dank und liebe Grüße!

Dein Text hat mir gut weiter geholfen.

Amelie

Liebe Wortkrieger, meine Geschichte ist umgeschrieben.

Ich bedanke mich für alle freundlichen Verbesserungsvorschläge und für Eure Kritik!

Und ich bedanke mich vor allem bei denjenigen, die bereit sind, meine Geschichte noch einmal zu lesen.


Eine schöne Adventzeit!
Amelie

 

Hallo AmelieS,


ich hatte deine Geschichte schon mal in der ursprünglichen Fassung gelesen, als sie am Schluss noch nicht diesen Schwenk ist Übernatürliche drin hatte, da war ich aber noch nicht zum Kommentieren gekommen. Die neue Version gefällt mir etwas besser, weil ich vorher die Figuren sehr unsympathisch fand – Paul, weil der seine Begleiterin mitgeschleift hat, obwohl sie offensichtlich große Probleme damit hatte, in die Höhle zu gehen, wo das Erkunden einer unbekannten Höhle ja auch dann schon verdammt gefährlich ist, wenn alle Beteiligten freiwillig und mit der entsprechenden Erfahrung und Ausrüstung darin unterwegs sind, und Amelie, weil sie ihm so passiv und ergeben hinterherlief, ohne ihm zu sagen, dass sein Verhalten völlig daneben ist.

Die Figuren gefallen mir jetzt besser, richtig überzeugt bin ich von deiner Geschichte aber immer noch nicht. Es ist allerdings nicht so einfach, den Finger auf die Dinge zu legen, die mich stören.

Das geht mir mit deinen Texten ziemlich oft so. Ich habe schon ein paar gelesen, aber bis jetzt noch nichts von dir kommentiert. Du hast schon echt viel geschrieben, und bist nach wie vor sehr aktiv sowohl beim Schreiben eigener Texte als auch beim Kommentieren, und man merkt das deinen Geschichten auch an, du hast Routine, gutes Sprachgefühl, gutes Timing, etc.

Es sind aber – wie auch hier - oft kleine Sachen drin, die mir das Gefühl geben, dass die Texte irgendwie nicht ganz stimmig sind – oder auch bloß, dass bestimmte Details nicht meinen persönlichen Geschmack treffen. Diese Dinge herauszuarbeiten, ist aber gar nicht so einfach. Es fällt mir viel leichter, einen Text zu kommentieren, wo ich von vornherein genau sagen kann: Da ist ein Fehler, oder da ist etwas noch nicht rund.

Aber da ich mir vorgenommen habe, alle Challenge-Geschichten zu kommentieren, muss ich mich dieses Mal wohl oder übel dazu aufraffen, herauszufinden, wo genau es eigentlich hakt. :)

„Aufwachen! Aufwachen!“

Ich öffne die Augen und sehe Paul. Er hat einen Arm um mich gelegt und streicht mir die verschwitzten Haare aus der Stirn.
„Der Mann, der Mann“, flüstere ich.
Paul tätschelt meine Wange. „Komm zu dir, Amelie, alles ist in Ordnung.“
Es dauert eine Weile, bis ich wieder bei Sinnen bin. Dann erinnere ich mich.


Ich kann den Zweck dieses ersten Absatzes nicht erkennen. Wenn man die Geschichte gelesen hat, kann man es so interpretieren, dass es entweder ein prophetischer Traum ist, den sie vor diesem Höhlenabenteuer hat, oder ein Alptraum, den sie hat, nachdem das Ganze überstanden ist.
Aber wenn man mit dem Lesen der Geschichte anfängt, sagt einem dieser Teil nichts. Das ist nicht spannend, das verrät nichts Wesentliches über die Figuren, und man kann es nicht einordnen, bevor man den Text zu Ende gelesen hat. Ich fände es viel besser, gleich mit der Wanderung anzufangen.

Abgesehen davon ist das schon ein Beispiel für eins dieser kleinen Dinge, die mir bei deinen Texten oft nicht so richtig gefallen, obwohl es formal nichts daran auszusetzen gibt: Die Dialoge wirken gestellt.
Beispiel: „Aufwachen! Aufwachen!“ – „Der Mann, der Mann“
Im echten Leben benutzt man solche Wiederholungen äußerst selten, hier folgt so was zwei mal direkt hintereinander.
Dann: „Komm zu dir“ – das ist ein Ausdruck, der heute kaum noch gebraucht wird. Ich habe das noch nie jemanden sagen hören, außer in Filmen, die in einem früheren Jahrhundert spielten.
Lebensechte Dialoge sind sehr schwierig, und man kann da ewig drüber diskutieren, weil Menschen eben unterschiedlich reden und dementsprechend das Gefühl dafür, was „stimmt“ von Person zu Person sehr unterschiedlich sein kann. Ich will damit auch nicht sagen, du machst was falsch. Nur, dass es für mich eben „unecht“ klingt und es mir schwerer macht, mich auf die Geschichte einzulassen.

Wir bestaunten die gigantische Bergwelt

Das ist auch so was. Du benutzt mehr Adjektive, als du unbedingt bräuchtest. Das ist natürlich nicht verboten, und es sind auch gar nicht so viele, dass ich sagen würde, das ist schlechter Stil, aber … halt nicht mein Geschmack. Ist „die gigantische Bergwelt“ nicht ein bisschen wie „das nasse Wasser“?

„Schau mal, Amelie, da drüben, über der Alpspitze, da hängt eine Wolke!“
Ich will nicht jeden einzelnen Dialog kritisieren, aber das ist für mich ein ganz krasses Beispiel für das „Gestellte“ an deinen Dialogen. Das würde man doch nie im Leben so sagen.
Wenn ich eine Wolke entdecke, dann sage ich so was wie: „Guck mal, da drüben“ – ich gehe nämlich davon aus, dass du selber erkennen wirst, dass es sich um eine Wolke handelt. Und wenn wir da alleine wandern, dann sage ich auch nicht „Amelie“, weil das überflüssig ist - an wen sollte sich das Gesagte denn sonst richten? Dieser Satz wirkt, als wäre er dafür geschrieben, dass die beiden auf einer Bühne stehen und ein Stück zum Thema „Bergwanderung“ vorführen. Wo man dem Publikum die Szene erklären muss, weil es sonst nicht wüsste, dass das in den Bergen spielen soll, und wo man sich extra mit Namen anspricht, damit alle wissen, wie die Figur in dem Stück heißt.

An manchen Stellen wurde der Weg schmal und luftig, gerne ließ ich mich von Pauls Hand führen.
Ich weiß nicht, was ich mir unter einem „luftigen“ Weg vorstellen soll.

Immer häufiger musste Paul stehen bleiben um auf mich zu warten.
Ich würde ein Komma nach „bleiben“ setzen. Ich bin zwar nicht sicher, ob die Kommaregeln es zwingend vorschreiben, aber es ist einfach sinnvoll, an der Stelle, wo die Figur innehält, auch eine Pause im Satz zu machen.

Erste Flocken peitschte uns der Wind in die Augen.
Und wieder so ein kleiner Haken. Es ist schwer zu sagen, was genau mir an dem Satz missfällt. Aber „Bauchgefühl“ ist als Begründung immer unbefriedigend, also will ich es versuchen:
Wind kann „peitschen“, aber wenn etwas in die Augen gerät, dann würde ich schreiben, dass er es hinein treibt oder bläst, und nicht reinpeitscht, weil das sonst ein komisches Bild erzeugt, als stünde da wirklich einer mit der Peitsche. Und auch die Satzstellung finde ich nicht optimal. „Der Wind trieb (peitschte, von mir aus) uns erste Flocken in die Augen“ klingt für mich einfach besser.
Ich habe öfter das Gefühl, du wählst eine Formulierung, die weniger „offensichtlich“ ist, weil es dann vielleicht „literarischer“ klingt. Und es kann auch sinnvoll sein, Formulierungen zu wählen, die nicht den Lesegewohnheiten entsprechen – aber ich finde, man muss das gezielt einsetzen, wenn etwas wirklich die Aufmerksamkeit des Lesers verlangt. Und das gilt für die Flocken eigentlich nicht.

„Es war nicht allzu schwierig, durch den schmalen Spalt, in das Innere der Höhle zu kriechen.“
Kein Komma nach Spalt.

Heimlich stehle ich mich davon, tapse in die Dunkelheit.
Hier kann ich den Wechsel ins Präsens nicht ganz nachvollziehen. Da der erste Absatz auch im Präsens steht, könnte man denken, dass es sich hier wieder um eine Traumszene handelt, dass sie also gar nicht wirklich tiefer in die Höhle vordringt. Aber ich habe ohnehin schon das Gefühl, dass die Geschichte in zwei Teile zerfällt, also diese Szene, wo sie alleine in der Höhle umherwandert und diese rätselhafte Begegnung hat, ist ohnehin schon ein ziemlicher Bruch zu allem, was vorher passiert. Ich weiß nicht, ob das noch durch den Wechsel der Zeiten verstärkt werden muss oder sollte.

Unheimlich und furchteinflößend.
Bedeuten mehr oder weniger das gleiche, weshalb man auf eins der Wörter verzichten könnte?

Ich sollte umkehren, denke ich, doch von magischen Kräften getrieben, stolpre ich weiter hinunter, in den dunklen Schlund.
Ich bin für „wie von magischen Kräften getrieben“, denn die Existenz echter magischer Kräfte sollte nicht so lapidar im Nebensatz eingeführt werden.

Mein Herz fängt zu rasen an, Immer wieder versuche ich, mich aus diesem Berg heraus zu arbeiten
klein

Der Weg wird steiler, die Höhlenwand dichter.
Willst du damit sagen, dass es enger wird? Dass tatsächlich die Höhlenwand dichter wird (heißt das, ihre Masse pro Volumeneinheit nimmt zu? oder die Wand wird weniger durchlässig?) glaube ich nicht.

Und da steht er.
Hmm, dieser ganze Schluss … in den Kommentaren zur der ursprünglichen Version gab es ja den Vorschlag, die Geschichte mehr ins Fantastische zu verlagern, und natürlich ist das eine Möglichkeit – wobei ich finde, dass die Situation, sich vor einer Gefahr (Schneesturm) in eine möglicherweise auch nicht ungefährliche Position (unbekannte Höhle) flüchten zu müssen, eigentlich auch so genug Stoff bietet, um eine spannende Geschichte zu konstruieren – aber ich empfinde es so, dass das total aus dem Nichts kommt und auch in keiner Verbindung steht mit dem Anfang der Geschichte. Das wirkt ein bisschen so, als wäre der eigentliche Schluss der Geschichte abgeschnitten worden, und dafür der Schluss einer ganz anderen Geschichte dran geklebt.

Der erste Teil ist eine Alltagsgeschichte über eine Bergwanderung, der letzte stammt aus dem Horrorgenre. Ich mag das an sich sehr gern. Aber dieses Genre hat seine eigenen Gesetzmäßigkeiten, über die du dich eigentlich komplett hinweg setzt. Ich meine, alte Klischees über den Haufen werfen kann ja etwas Gutes sein. Aber diese Gesetzmäßigkeiten existieren schon aus einem Grund.
Wenn in einer Geschichte so was passiert, das muss man vorbereiten. Wenn man eine Geschichte über etwas erzählt, was eigentlich unglaublich ist – in dem Sinne, dass normale Menschen es nicht einfach so glauben – dann muss man den Leser erst mal langsam dahin führen, dass er sich von diesen Sachen überzeugen lässt, sonst kann er es unmöglich für voll nehmen. Horror lebt von Atmosphäre. In klassischen Horrorgeschichten ist es in der Regel so, dass schon am Anfang Dinge angedeutet werden, die später Bedeutung bekommen. Man erwähnt zum Beispiel Legenden und Gerüchte, die umgehen. Touristen, die in der Gegend verschwunden sind. Alte Leute, die murmelnd irgendwas andeuten. Seltsame Dinge, die dem Protagonisten zustoßen, aber gerade noch rational erklärbar wären. Und wenn dann etwas Übernatürliches und Bedrohliches passiert, dann weiß der Leser: aha, es war also was dran an den Legenden! Es gibt den Werwolf/das Gespenst/die Hexe von Blair tatsächlich!
Aber eine Horrorgeschichte funktioniert einfach nicht, wenn da über zwei Drittel des Textes völlig normale Sachen passieren und du dann im letzten Drittel rufst: „Überraschung, hier ist ein Monster!“

Ich bin mir allerdings auch gar nicht sicher, ob du wirklich eine Horrorgeschichte schreiben wolltest. Das Ganze ist ja sehr traumartig, und es ist möglich, dass es gar nicht wirklich passiert. Wenn das die Absicht war, dann fehlt mir aber auch was an der Geschichte. Wenn das ein Traumerlebnis ist, dann hat das ja eine psychologische Bedeutung. Aber damit die Geschichte auf die Art funktionieren kann, müsste ich mehr über die Figur wissen, der das widerfährt. Es wird zwar in einem Dialog gesagt, dass sie Probleme mit dunklen engen Räumen hat, aber dass sie sich da solche traumatischen Sachen zusammenfantasiert, kommt für mich trotzdem aus dem Nichts.

Also entweder du arbeitest ein bisschen an der Charakterisierung von Amelie, so dass plausibel wird, warum die Höhle solche Bilder in ihr hervorruft, oder du entscheidest dich dafür, eine richtige Horrorgeschichte daraus zu machen – dann braucht es am Anfang der Geschichte aber eine Vorbereitung, eine Unterhaltung über Märchen von einem Berggeist, der da in der Gegend haust, oder was weiß ich. So, wie die Geschichte jetzt ist, ist sie weder Fisch noch Fleisch, und lässt mich - obwohl sie kompetent geschrieben ist - unbefriedigt zurück.

Grüße von Perdita

 
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Liebe Perdita, du hast meine überarbeitete Geschichte gelesen, das freut mich sehr und erst einmal ein herzliches Dankeschön!

Es war mir nicht bewusst, dass die Neufassung zu Irritationen führt. Der Höhlenspaziergang ist ein Traum.
Ich habe mir vorgestellt, meine Prot. und ihr Freund unternehmen eine Bergwanderung. Sie werden von einem Schneesturm überrascht und retten sich in den Eingangsbereich einer Höhle. Sie sitzen dort und warten das Unwetter ab. Amelie schläft ein. Hier beginnt der Text in der Gegenwart.
Amelie hört aus der Ferne ihren Namen. Sie wacht auf. Und erinnert sich. Jetzt ist der Text in der Vergangenheit geschrieben.
Die Geschichte beginnt mit dem Aufwachen meiner Prot. Und sie endet mit dem Aufwachen. Besser gesagt, sie beginnt mit dem Schluss und endet am Ende des Traums.

Schauen wir uns deine Kritikpunkte einmal genauer an.

„Aufwachen! Aufwachen!“

Ich öffne die Augen und sehe Paul. Er hat einen Arm um mich gelegt und streicht mir die verschwitzten Haare aus der Stirn.
„Der Mann, der Mann“, flüstere ich.
Paul tätschelt meine Wange. „Komm zu dir, Amelie, alles ist in Ordnung.“
Es dauert eine Weile, bis ich wieder bei Sinnen bin. Dann erinnere ich mich.

Zum besseren Verständnis werde ich den Dialog erweitern. Es sollte deutlich werden, dass Amelie geträumt hat. Ich denke, mit diesem Wissen werden die Sätze, die gesprochen werden, nachvollziehbar.
Paul hält Amelie im Arm. Sie schreit, weil sie keine Luft bekommt. Sie zittert und schwitzt. Paul will sie aufwecken. Und Amelie fürchtet sich noch immer vor dem Mann.

„Schau mal, Amelie, da drüben, über der Alpspitze, da hängt eine Wolke!“

Vielleicht liegt es an meinen bayrischen oder fränkischen Wurzeln? Ich sage immer "schau mal" und meine Begleitung, bei einer Wanderung, spreche ich mit Namen an, wenn ich sie auf etwas aufmerksam machen will. Es ist ja nicht so, dass man Händchen haltend durch die Landschaft läuft. Da muss der Betreffende schon mal stehen bleiben. Und die Wolke über der Alpspitze? Die gehört da nicht hin, denkt Paul. Und später wird diese Wolke auch größer und schließlich bringt sie den Schneesturm mit.

Ich weiß nicht, was ich mir unter einem „luftigen“ Weg vorstellen soll.

"luftig", auf einen Pfad in den Bergen bezogen, steht für hoch gelegen, dem Wind ausgesetzt.


Kein Komma nach Spalt. Ich würde ein Komma nach „bleiben“ setzen.

Danke, wird sofort erledigt.

Erste Flocken peitschte uns der Wind in die Augen.

Ich dachte, wenn der Wind die Flocken in die Augen peitscht, dann tut das höllisch weh. Fühlt sich an, als würde ein scharfes Messer in die Augen fahren.

Satzstellung: Ich vermeide es gerne, Sätze mit der, die oder das zu beginnen. Da kommen dann so seltsame Sätze raus. ich werde mir diesen Satz noch einmal vornehmen.

Heimlich stehle ich mich davon, tapse in die Dunkelheit.

Amelie ist eingeschlafen. Hier beginnt der Traum. Präsens. Ich denke, einen Traum erlebt man immer in der Gegenwart. Oder kann man in der Vergangenheit träumen?

Die Höhlenwand wird dichter

massiger, bedrohlicher

Liebe Perdita, du hast meiner Geschichte und meinem Text viel Zeit geschenkt. Du hast mir einen wichtigen Hinweis gegeben, dass ich zu Beginn deutlich machen muss, dass es sich um einen Traum handelt. Jetzt fängt die Geschichte wieder mit der Wanderung an, ich hoffe, sie ist jetzt verständlicher.

Nochmals DANKE!


Eine fröhliche Adventzeit!
Amelie

 

Hallo Amelie!

Ich hatte die erste Fassung noch irgendwie im Hinterkopf und was sehr überrascht über die Umarbeitung, leider ist die gründlich danebengegangen.

Nach einer kurzen Fahrt hatten wir den Waldparkplatz Elmau erreicht. Es sollte ein sonniger Wandertag werden, weder der Wetterbericht noch die Wetterlage ließen den geringsten Zweifel daran aufkommen.
Wozu ist dieser Einschub gut? Was tut das zur Sache? Nachdem du mit dem ersten Satz sofort mitten im Geschehen bist, brichst du gleich wieder ab und schreibst diesen Rückblick, der außerdem sehr nach Schulaufsatz klingt. Also ersatzlos streichen!
der mit zügigen und ausdauernden Schritten voraus ging
zusammen: vorausging
Wir bestaunten die gigantische Bergwelt
Ich würde zu gerne wissen, wie eine gigantische Bergwelt aussieht.
An manchen Stellen wurde der Weg schmal und luftig
"schmal" und luftig" find ich gut, das kann ich mir sehr gut vorstellen, ein sehr ausgesetzter Weg, bei dem es an einer oder beiden Seiten steil bergab geht, man also praktisch "in der Luft" geht.
Für einen Augenblick öffnete sich die Nebelwand, bevor sie sich wieder schloss.
der Nebensatz ist redundant - wenn sich eine Nebelwand nur für einen Moment öffnet, ist es klar, dass sie sich gleich wieder schließt.
Auf Händen und Füßen arbeiteten wir uns die Geröllhalde hinauf. Erste Flocken peitschte uns der Wind in die Augen. Mit letzter Kraft zog mich Paul zu sich auf das Plateau, keuchend kroch ich weiter bis tief in das Gestein hinein. Geschafft! Zwischen den Felsen war es trocken und windstill.
Dichter Schneefall hatte eingesetzt, der Sturm heulte, es war dunkel geworden, obwohl es erst Mittag war. Wie lange werden wir hier aushalten müssen? Und wie kommen wir von hier wieder zurück ins Tal, überlegte ich. Paul schien meine Gedanken lesen zu können.

„Hier sind wir erst einmal sicher. Es kann uns wirklich nichts passieren“, ermutigte er mich.

Während ich ein Butterbrot auspackte und verzehrte, interessierte sich Paul für das Felsgestein hinter unserem Rücken. „Ich schau mir das mal an!“, sagte er und verschwand.
Es dauerte eine Weile, bis Paul zurück kam, so hatte ich Zeit, den Inhalt meines Rucksacks zu überprüfen. Zwei Butterbrote, zwei Äpfel, eine Tafel Schokolade und vier Müsliriegel kramte ich hervor. Dann die Wasserflasche, Wundpflaster, Sonnenmilch, Tennissocken und die Taschenlampe. In einem Nebenfach fand ich eine Ersatzbatterie, Toilettenpapier und ein Päckchen Kaugummi. In einem weiteren Tempotaschentücher und Geld.

Der Text wichtet nicht, das heißt, er setzt keine Akzente, betont nicht, alles wird gleich und als gleich wichtig und zu übergenau dahererzählt. Während die spannende Stelle mit dem In-den-Felsen-Retten gerade mal drei Zeilen bekommt, widmest du dem Inhalt des Rucksacks fast fünf Zeilen. Die Angst, die die Protagonistin sicher empfindet, bekommt in einem inneren Dialog knappe zwei Zeilen. Sie wird kaum spürbar. Du verschenkst da viel. Sinnliche Eindrücke bekommt man überhaupt keine geliefert. "Dichter Schneefall", "heulender Sturm" - das sind Gemeinplätze, Beschreibungen, die jeder verwenden würde. Aber wie sieht der Schneefall wirklich aus? Welche Farben? Welche Geräusche macht der Sturm WIRKLICH zwischen den Felsen? Welche Sehnsüchte bekommt die Protagonistin, wenn sie die bunte Schleife der Schoko sieht oder den Aufdruck der Sonnenmilch? Würde sie sich nicht nach einer ganz anderen Situation sehnen, nach dem warmen Wohnzimmer oder einem faulen Tag am Meer vielleicht. Solche Dinge fehlen der Geschichte massiv! Stattdessen nennst du uns die Marke der Taschentücher! Hat das irgendeine Relevanz?
Und auch das Verhältnis zwischen den beiden! Ich würde nicht wollen, dass mich mein Partner bei Schneefall und Sturm allein zwischen den Felsen sitzen lässt! Du verschenkst Konfliktpotential! Aber gut, sie untersucht den Inhalt ihres Rucksackes, eine vorbildliche Bergwanderpartnerin, für mich aber kein authentisches, weibliches Verhalten. Ich würde da sitzen, vor Angst und Kälte und auch Wut zittern und jeden zartesten Schatten überprüfen, ob nicht mein Freund endlich zurückkommt! Selbst wenn es sich nur um fünf Minuten handeln würde. Aber die Rollen sind von Anfang klar verteilt, werden niemals durchbrochen, das ist langweilig, er, der erfahrene Bergführer, der immer weiß, wo´s langgeht und sie, die alles mit sich geschehen lässt, ohne Aufmucken und Zickereien und Hinterfragen seiner Entscheidungen. Nicht glaubwürdig!
Die Höhle, Paul, meinst du sie ist groß
Komma: du, sie
Dann die Höhle, anscheinend findet die Heldin sie interessant, aber kein Wort darüber, wie die aussieht, wie sie riecht, wie es sich unter den Sohlen anfühlt. Und in welcher Weise machen sie es sich bequem? Liegen sie da aneinandergekuschelt? Man könnte hier so gut die Art ihrer Beziehung einbringen. Aber das lässt du auch wieder liegen! Küssen sie sich, halten sie sich an den Händen oder haben sie Abstand zwischen sich?
der Boden, von zahllosen Rissen und Stufen durchsetzt
ausgeleuchtet ist immer nur eine Fläche, so groß wie ein Handteller
in beiden Fällen kein Komma
Schattenhafte Bewegungen zwischen dem Gestein schrecken mich auf. Ich sehe Gestalten, die in der Ferne vorüber ziehen. Menschen? Geister? Ebenso schnell wie sie gekommen sind, verschwinden sie auch wieder. Unheimlich und furchteinflößend. Der Schlag meines Herzens beschleunigt sich. Ich sollte umkehren, denke ich, doch wie von magischen Kräften getrieben, stolpre ich weiter hinunter, in den dunklen Schlund.
zusammen: vorüberziehen
stolpere
"Unheimlich und furchteinflößend" ist wieder redundant - das sollte eigentlich schon aus der Beschreibung vorher deutlich werden, aber ja, die "Gestalten" werden auch wieder nicht gezeigt, wie gleitet denn da das Licht der Taschenlampe drüber, wie bewegen die sich, gibt es Farben, nur Grauschattierungen, welche Form haben sie?
Es fühlt sich an, als stecke ich in einem Bett aus Watte. Der Haufen unter mir lebt, er bewegt sich. Noch ganz benommen von meinem Rutsch, fühle ich glitschige Körper, die sich schlangenartig um mich winden. Im Schein der Lampe erkenne ich Grottenolme, augenlose Amphibien, durchsichtig wie Glas, die aufgeschreckt durcheinander wimmeln. Ihr Anblick versetzt mich in einen Zustand von Entsetzen. Mein Herz fängt zu rasen an, immer wieder versuche ich, mich aus diesem Berg heraus zu arbeiten
da stimmt auch vieles nicht: Wie kann man bloß Watte mit einem Haufen glitschiger Grottenolme vergleichen? :eek: Und das müssen verdammt große Olme sein, dass sie sich um den Körper winden können. "schlangenartig" ist redundant - es ist offensichtlich, dass Olme Ähnlichkeit mit Schlangen haben, "Ihr Anblick versetzt mich in einen Zustand von Entsetzen." - reicht das Zeigen der Olme nicht aus, muss man noch extra dazusagen, dass man entsetzt ist? Also auch redundant.
zusammen: durcheinanderwirbeln, herauszuarbeiten

Ich finde den ganzen Traumeinschub zu sehr von Indiana Jones inspiriert - warum kommen hier neue Ängste vor Spinnen und glitschigen Tieren und riesenschwänzigen Monstern hinzu, wenn es doch eigentlich um die Angst vor engen Räumen geht? So wirkt das Ganze aufgesetzt und effektheischend und ein bisschen lächerlich. Literarische Texte sind von vorneherein mit Bedeutung gesättigt, weil sie sich eben als literarische Texte präsentieren. Wenn da auf einmal Spinnen, glitschige Tiere und ein finsteres Monster mit spitzen Zähnen und Riesenpenis auftauchen, dann frage ich mich, was das soll und fühle mich verarscht, wenn ich die Funktion nicht erkennen kann. Was trägt das zur Geschichte bei? Ach so ja, am Ende drückt sie sich aus Angst vor dem Monster in eine Spalte und ihre Angst vor engen Räumen kommt wieder zum Vorschein, ganze zwei Zeilen lang! So wird also das ganze Schreckensbrimborium gerechtfertigt!

Ja, ich weiß nicht, der ganze Traumabschnitt überzeugt mich überhaupt nicht. Träume sind immer billig, weil man glaubt, da kann man eh machen, was man will, das kann aber schnell lächerlich werden.
Ich glaube, dein Problem ist, dass du dich zu wenig in die jeweilige Situation hineinversetzt, dich darin zu wenig umsiehst. Aus dem ursprünglichen Plot könnte man viel machen, wenn du 1. das Ganze sinnlich greifbarer machst, 2. dich mehr auf die Platzangst der Heldin konzentrierst und 3. Spannung zwischen den beiden Protagonisten (in welche Richung auch immer) aufkommen lässt.

Andrea

 

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