Was ist neu

Was ist das bewegendeste Buch, das ihr gelesen habt?

@Stephy & Rainer

Vielleicht ist Hesse der meistgeleseste, weil in ungefähr jede Sprache übersetzt wurde. Simmel und Konsalik gibt's ja nur auf Deutsch.

@Lyrik

Die defenition von bewegend überlasse ich Dir.

 

Das bewegenste Buch, das ich gelesen habe war "Die Farbe Lila" und selbst die Verfilmung ist einer der besten Filme die ich je gesehen habe. :)

 

Ein auch sehr bewegendes Buch ist "Rebecca" von Daphne Du Maurier. Sehr empfehlenswert und mit überraschenden Wendungen!!! <IMG SRC="smilies/thumbs.gif" border="0">

Grizze
stephy

die gleich ihre Brieffreundin vom Bahnhof abholen muß... wahrscheinlich wieder mit den Worte: "Bist Du's???" --- sehr einfallsreich, sie weiß... ;)

 

Ich hab mal im Radio einen Satz gehoert, der jede Diskussion zum Thema Todesstrafe abkuerzt: Jeder, der ueber die Todesstrafe nachdenkt, muss automatisch zu dem Schluss kommen, dass die Todesstrafe nicht gerechtfertigt ist. Toetet man einen Moerder, so begeht man das gleiche Verbrechen selbst, wenn man ihn toetet. Wie soll man das logisch erklaeren? Geht nicht. Man kann jemanden nicht fuer etwas bestrafen, das man selbst tut.

 

Dem stimme ich voll und ganz zu, aber die Befürworter der Todesstrafe habe ja immer ihre Ausweichmanöver, wie "...in dem Fall ist es eben eine Ausnahme...", etc., etc.

 

Das bewegendste Buch, dass ich je gelesen habe, war eindeutig Remarques "Im Westen nichts Neues". Die Stelle, an der der deutsche Soldat bei dem, von ihm ermordeten, französischen Gegner bleibt und um Vergebung bittet werde ich nie vergessen..

@ Ben Jokisch:Du sprichst mir wirklich aus dem Herzen. Natur ist grausam. Natur ist kollektiver Mord. Ich hasse sie. Es ist die schlechteste Natur/Welt, die man sich denken kann. Ich ekel mich vor ihr.

 

Bei der Sache mit der Todesstrafe werde ich mich jetzt nicht auf eine Diskussion einlassen. Ich sage nur: Gerade weil ich nachdenke, bin ich dafür. Vielleicht liegt es auch einfach daran, daß ich mich immer auf die Seite der Schwächeren, der Unschuldigen stelle, der Opfer und niemals auf die Seite des Täters... :D Kann natürlich auch sein... :D
Und ich lebe halt nach dem Prinzip "Tu niemand anderem das an, was man selbst nicht angetan bekommen will" - in dieser Hinsicht lebe ich mit den Opfern - und ich denke, jeder, der ein Kind auf so bestialische Art und Weise verloren hat, wird es sich zweimal überlegen, ob er noch gegen die Todesstrafe ist. Ich glaube nicht, daß es Menschen gibt, die dann noch mit dem Täter Kaffee trinken gehen... ;) -- aber halt, doch; soll's ja auch geben... :cool: Soviel Kühlheit und Herzlosigkeit muß ich aber ehrlich bewundern... ;)

Aber det gehört doch eigentlich nicht hier her.

Noch ein Anti-Tip wären die Kurzgeschichten von Stephen King aus "Abgrund"... ein Dreck größer als der andere... :(

Griasle!
stephy

 

Sehr weise gesprochen! Das hätte ich nicht besser ausdrücken können. Ich bin voll deiner Meinung!

Ich dachte schon, ich wär der einzige auf der Welt.

 

Ben,
das FeinST bezog sich nicht auf den Feind sondern auf die Analyse. Ähem. Wir können das Projekt ja heute abend mal genauer besprechen. :D

lyrik,
die Handlung der ULdS gibt mehr oder weniger den Rahmen ab für philosophische Überlegungen. Es geht oberflächlich um die Liebesgeschichte von Tomas und Teresa zur Zeit des Prager Frühlings. Aber eigetnlich geht es um viel mehr, um das Leichte und das Schwere, Körper und Seele, Wörter und Bedeutungen, Zufälle und Notwendigkeiten, Liebe und Sinnlichkeit und so weiter. Die Atmosphäre des Buches jemanden zu beschreiben, der es noch nicht gelesen hat, ist mir noch nie gelungen, aber alle Freunde, denen ich es aufs Auge drücken konnte, waren begeistert. Wirklich!

 

... da gibt es noch "Rebecca" von Daphne Du Maurier - dieses Buch hat mich auch sehr beeindruckt... ;)

Griasle
stephy

 

@ stephy Sooo schlecht fand ich "Abgrund" nicht! Einige interessante Storys fand ich schon noch drinnen! Aber diese Baseall-Geschichte zB habe ich mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf gelesen.

Oh Mann, du Maurier wollte ich auch schon immer mal lesen! Aber... WARUM SIND BÜCHER SO TEUER?!?!?!?!? :mad:

Worum gehts eigentlich in Duddits? Kannst mir eine Kurzzusammenfassung geben? Nur so als, äh, Abschreckung? ;)

 

Daphne Du Maurier ist teuer? Ich hab die vom Flohmarkt - sogar in recht alten Ausgaben... Zumindest dieses "Rebecca", das übrigens ein absolutes Kultbuch für mich ist... :rolleyes:

Kurzusammenfassung von "Duddits" ohne Worte wie "Dreck" zu verwenden??? :confused:
Ok, ich versuch's... ;)
In "Duddits" geht es in den ersten 300 Seiten um eine Freundschaft zwischen fünf Männern (wie immer halt - ich fand diese Freundschaft recht oberflächlich, aber egal hihi), die sich mit einem Behinderten anfreunden, diesen "Duddits". Viele Jahre später gehen sie in eine Hütte in den Wald, weil sie dort ihren Urlaub verbringen, und werden von Außerirdischen heimgesucht. Diese Außerirdischen nisten sich in den Menschen ein und zuerst macht sich das durch FURZEN bemerkbar... (fand ich recht cool, wie er das beschrieben hat - aber das war auch schon alles... :D ). Die gabeln dort nämlich einen Mann auf, der so einen Alien in sich trägt...
Tjo, und anschließend kommt halt dieses "Independence Day"-Zeug; Evakuierung, Eskalierung. Und; natürlich können nur diese 5 Freunde die Welt vor den grauenhaften KACKWIESELN (so heißen die Aliens - höhö) retten.

Fazit; luschdiges Buch teilweise, aber irgendwie... beschissen. ;)

Ich hoffe, ich konnte Dir den Mund wässrig machen, Rainer!

Griasle
stephy

 

Und wie! Wo doch "Independence Day", der die SF endgültig ruinierte, zu meinen absoluten "Lieblingen" zählt... :(

Mit den Aliens hatte es King ja nie so! "Tommyknockers" war auch nicht gerade sein bestes Buch, und in den Kurzgeschichten kommen Aliens eigentlich nie direkt vor (nur als "Parasiten", wenn schon).

Ne, auf das Buch, äh, scheiße ich wohl! :D

 

Es lag mir jetzt aber fern, Rainer, Dir "Duddits" mies zu machen - ich hoffe, Du glaubst mir das, denn ich meine es ganz aufrichtig und ehrlich... <IMG SRC="smilies/heilig.gif" border="0"> :D

Griasle
stephy

 

Stephy, Rebecca wurde im 2ten Weltkrieg übrigens von Nazi-Spionen in Nordafrika dazu verwendet Nachrichten zu kodieren.

Interessant, gell?

 

Wie'd Sau... ! :D
Sowas lernt man aber nicht in der Schule, oder? höhö :rolleyes: :D

Grizze
stephy

 

Die Ausweitung der Kampfzone habe ich auch gerade erst gelesen. Das Ende war ziemlich gut - aber bewegend...
Eher hat mich die Szene berührt in der er eine Herzbeutelentzündung bekommt. Kurz bevor ich das Buch las hatte ich nämlich genau das gleiche. Besonders der Satz wo er sagt Angst, und das Gefühl in den nächsten Minuten abzukratzen seien nicht das gleiche, trifft sehr zu.

 

Das bewegendste Buch war eindeutig "Big boobs on Bondai-Beach", ein Klassiker.

Alles von John Irving hat mich bewegt. Und alles von Tom Robbins hat meine Lachmuskeln erschüttert.

 

Mir hat es der Zauberberg von Thomas Mann angetan. Hab mich dreimal durchgefressen. Auf der einen Seite eine Leseerlebnis, weil man es nicht so einfach vernaschen kann, auf der anderen Seite brilliante Darstellung der verschiedenen Charaktere. Es tut sich soviel Zwischenmenschliches dort im Kurort. Das ist das, was mich an diesem Buch so fasziniert hat.
Ein Haus für alle von Ursula Wölfel ist auch eins meiner Lieblingsbücher.

 
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