Ok relysium, es war eindeutig mein Fehler, zu versuchen, in polemischer Weise einen Gedanken ins Spiel zu bringen, der dich auch in leiser Form nicht erreicht.
Ich versuche mal, verschiedene Punkte einfach voneinander zu trennen.
Noch einmal: Einen Text in ein anderes Genre zu verschieben, ohne den Autoren vorher zu fragen, ist problematisch. Deinen Ärger über diese inzwischen (wenn auch temporär) zurück genommene Entscheidung ist nachzuvollziehen und von Zaza sind dazu gute Worte gefunden worden.
Die Bedingungen für Serien scheinen mir, obwohl sie ja in der Rubrik veröffentlicht, und in jeder Kategorie über die News auch noch einmal verlinkt worden sind, nicht von allen wirklich verstanden worden zu sein. Ich bin ehrlich gesagt, nicht sicher, ob ich sie richtig verstanden habe.
Es geht um gleiche Prots, gleiches Millieu, und gleichen Background für allerdings in sich geschlossene Geschichten. Als Beispiel fallen mir auch die viel genannten "Anna Irene Geschichten" von Häferl oder die "Herr Unfrei/Herr Wächter" Geschichten von Queen of the Universe ein.
Aber über diese Regelung scheint es in der Tat noch Diskussionsbedarf zu geben, denn es scheinen ihr auch von denen, die sie verstanden haben, nicht alle zustimmen zu können.
Der Zweite Punkt den du diskutieren möchtest war dein grundsätzliches Problem mit der Sparte Serien, weil sie für dich keine Unterteilung nach Genres hat.
An diesem Punkt schienen wir von unserem Verständnis her aneinander vorbeizureden. Deine Argumentation für diese Ablehnung ist:
Die Serien besitzen keine Kategorisierung, ich klicke allein deswegen schon keine Serie an, weil ich nicht weiß, was mich dann erwartet. Das ist irgendwie unbefriedigend, denn es gibt sicher Schätzchen darunter, die mir so entgehen.
Das das für dich als
Leser ärgerlich ist, kann ich nachvollziehen, denn wie auch Falk schrieb:
Jeder hat doch seine Präferenzen - und ich will auch nicht auf fünf Serien-stories klicken, bis ich was gefunden habe, was mir zusagt.
Mein Gegenargument zielte aber nicht auf dich oder Falk als Leser, sondern auf euch als Autoren, denn auch da machst du dir ja Sorgen:
Ich habe die latente Befürchtung, daß sie deshalb nicht mehr gelesen werden wird
Dieser Sorge habe ich versucht, ein Gegenargument zu liefern. Dabei bin ich sicher verblendet davon, dass ich eben eher zu denen gehöre, die sich grundlegend mit der Kategorisierung von Genres meine Schwierigkeiten habe. Deshalb kann eben für mich eine Veröffentlichung in "Serien" für deine Geschichten nur ein Plus an Lesern bedeuten, kein Minus. Leider bekomme ich den nächsten Gedanken nicht so geäußert, dass er irgendwie wertneutral rüberkommt, aber für mich, der sich mit Kategorisierungen schwer tut, wirkt es eben leider befremdlich, wenn jemand so sehr um seine Schublade kämpft. Darin liegt sicher unser Verständnisunterschied, denn in deinem Erleben wird es keine Schublade sein.
Dein grundsätzliches Problem mit den Serien kann ich aus diesem Verständnisunterschied heraus eben nicht nachvollziehen. Aber das muss ja auch nicht sein, denn:
Da aber, wenn ich das richtig verstanden habe, eh eine Genreunterteilung kommt, ist die Diskussion doch hinfällig, oder nicht?
Hier sollte auf jeden Fall aber deutlich getrennt werden, ob es eben um deine Geschichte oder um die grundsätzliche Diskussion zu der Rubrik Serien geht. Das ist allerdings für alle an der Diskussion Beteiligten schwierig, wenn der Ärger über die Verschiebung einer Geschichte so sehr im Vordergrund steht.
Ein Fehler von mir, die Form der Polemik für meine Anmerkungen zu nutzen, war es schon deshalb, weil ich dich dadurch offensichtlich der Möglichkeit beraubt habe, neben den Sätzen, die du als beleidigend empfunden hast, das Positive zu lesen, was ich dir ebenfalls geschrieben habe.
Wodurch in mir beim Lesen des Threads der Eindruck entsteht, den ich in diesem Satz widerzugeben versuchte, müsste ich dir besser als PM schicken, denn so beleidigend wie du den Satz aufgefasst hast war er gar nciht gemeint. Dass er dich trotzdem beleidigt hat, tut mir leid. Ich hätte es einkalkulieren und besser nachdenken müssen.
Vorlieben zu haben, etwas zu mögen und anderes nicht, oder es gar zu verabscheuen, macht einen noch lange nicht intolerant
Da sind wir durchaus einer Meinung, trotzdem empfand ich die Art, wie du die Abneigung hervorgebracht hast als sehr verschlossen.
Ich schaue regelmäßig auf "wer ist online" und weiß in etwa, wo die Leute lesen und wo nicht. Und du?
Daher doch mein neidvoller Ärger
Lieben Gruß, sim