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Perfect Life

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26.02.2003
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Perfect Life

Simon legte das Buch zur Seite in dem er gerade gelesen hatte. Er hörte Valerie im Obergeschoss und sah hinauf zur Galerie. Sie schritt die Brüstung entlang und blickte dabei zu ihm hinunter. Sie ließ ihn auch nicht aus den Augen als sie die Treppe herunterkam.
Für eine Sekunde fragte er sich, ob er das Buch weggelegt hatte als er ihre Schritte hörte, oder ob sie herunterkam, weil er das Buch weggelegt hatte.
Aber ihr Anblick verdrängte solche Gedanken rasch.
Es gab keinen Zweifel, er hatte gerade an sie gedacht und da war sie.
Valerie trug nichts als ein weinrotes Negligee, das mit der Farbe ihrer Lippen und ihres Nagellacks harmonierte. Ihr schwarzes Haar zu einer voluminösen Pagenfrisur gestylt, bildete den Kontrast zu der weißen Haut ihres Gesichts. Ihre dunklen Augen sahen ihn verlangend an.
„Perfekt“ murmelte Simon und meinte damit einfach jeden Aspekt an Valerie. Nicht nur ihre Erschienung, auch die Art, wie sie sich auf ihn zugbewegte, wie sie ihn ansah. Wie sie alles war, was er erwartete.
Er rutschte auf dem Sessel hin und her, um seiner wachsenden Männlichkeit mehr Spielraum zu geben. Die Frage nach dem Auslöser ihres Erscheinens war vergessen.
Das war auch der Grund, warum die virtuelle Welt funktionierte. Die schiere Perfektion. Denn Valerie entsprach so genau dem was Simon wollte, dass nachdenken über das Warum nebensächlich wurde.
Es gab keinen Zweifel, er hatte an Sex gedacht. Deshalb hatte er das Buch weggelegt und Valerie war gekommen.
Die Reaktionszeit des Programms war zu kurz um über die Zusammenhänge nachzudenken. Simon hatte was er wollte und es machte ihm Spaß.
Er zog sie zu sich auf den Sessel der sich unter ihnen in eine Liegestatt verwandelte. Sie küssten sich.
Valerie fühlte sich an wie jedes andere Mädchen. Der einzige Unterschied war, dass sie keine Lippenstiftspuren auf ihm hinterlassen würde. Nicht, dass das ein Ding der Unmöglichkeit wäre, nur war es Simon eben lieber, ihren Lippenstift nicht später mühselig entfernen zu müssen. Andererseits liebte er es die kühle Spur ihres Speichels zu fühlen, wenn ihre Zunge über seinen Körper glitt.
Ihr größter Vorteil aber war, dass sie gab ohne Selbst zu verlangen. Aber all diese Überlegungen waren jetzt unwichtig, da sie mit ihren perfekt manikürten Fingern seine Hose öffnete.
Es gab keinen Zweifel, woran er gedacht hatte.

„Wo führt eigentlich diese Tür hin?“ Fragte Simon, eine Stunde später, müde vor sich hindösend, während Valerie ihm sanft den Rücken massierte. Ihre roten Nägel waren jetzt kürzer, um ihn dabei nicht zu kratzen.
An der weißen Wand unter der Treppe war ein Umriss sichtbar. Eigentlich kaum als Tür erkennbar. Identisch mit der Wand und ohne Knauf. Nur ein kleines Schlüsselloch verriet ihren Zweck.
„Ich weiß nicht“, antwortete sie.
Simon drehte sich herum. „Warum weißt Du das nicht?“ Fragte er erstaunt.
„Na, Du hast das Haus doch entworfen“, gab sie lakonisch zurück, zuckte mit den Achseln und grinste.
Befriedigt durch diese Antwort, drehte er sich wieder herum und ließ sie weitermassieren. „Na, ich hab die da jedenfalls nicht hingebaut“, murmelte er noch.
Wahrscheinlich handelte es sich um einen Bug. Er nahm es als ein Zeichen, dass er das Haus wieder einmal neu gestalten sollte.

Als Simon später von einem Nickerchen erwachte, war er allein. Die Tür war noch immer da und das störte ihn. Er beschloss, gleich zur Tat zu schreiten.
Er ging nach draußen, die Sonne schien und der Himmel war wolkenlos. Keine Überraschung.
Das Haus stand auf einem kleinen grünen Hügel in einer Wiese, die bis an den Horizont reichte. Simon mochte diese Abgeschiedenheit. Er ging etwa fünfzig Meter und drehte sich zu seinem Haus um. Seine Arme hingen an der Seite hinunter, aber seine Finger vollführten komplizierte Bewegungen.
Valerie kam heraus. Sie sah aus wie eine Filmdiva auf dem Weg zum Pool. Ihr hochgestecktes Haar war unter einer Art weißem Turban verborgen. Sie trug ein schulterfreies Kleid, dass mehr an einen Badeanzug erinnerte und einen Durchsichtigen Umhang. Goldschmuck glänzte auf ihrer braunen Haut. Sie sah nach oben und setzte sich eine große Sonnenbrille auf. Dann kam sie zu Simon und ließ sich neben ihm auf einem Liegestuhl nieder.
Der stieß jetzt schwungvoll, ähnlich einem Dirigenten, die Arme nach vorne und oben. Das Haus, folgte seinen symbolischen Bewegungen und erhob sich etwa dreißig Meter in die Luft. Simon riss die Arme nach unten und es krachte auf den Boden. Mit einer seitlichen Bewegung wischte er die Trümmer weg.
Nun war alles bereit für den Wiederaufbau. Er begann mit dem Inneren. Das Untergeschoss sollte ein einziger großer Raum sein. Simon liebte helle offene Räume. Zwei Treppen, links und rechts führten nach oben. Eigentlich ähnelte das Ganze dem alten Haus, aber es war eben sein Geschmack. Warum sollte er sich ein Schloss bauen, wenn er kein Schloss wollte?
Langsam nahm es Formen an. Die Räume waren fertig und er umhüllte sie mit den Außenwänden und großen Fenstern, die an allen Seiten das Licht hineinließen.
Simon war bewusst, dass er sich viel zu sehr von Konventionen leiten ließ. In dieser Welt waren Fenster unnötig. Das Licht, das von der Sonne kam war ebenso künstlich wie die Beleuchtung im Inneren des Hauses. Wände waren unnötig. Ja, sich an die Naturgesetzte zu halten war unnötig.
Aber dies war nun einmal seine bevorzugte Weise zu wohnen.
„Fertig“, sagte er schließlich. „Lass uns einziehen, Schatz.“ Valerie erhob sich, umarmte ihn und küsste ihn auf die Wange. „Es ist wundervoll, Liebling“, hauchte sie ihm ins Ohr. Sie trug ein Hochzeitskleid und kicherte, als er sie erstaunt anblickte.
„Trägst Du mich über die Schwelle?“ Mit diesen Worten schwenkte sie einen kleinen Schlüssel an einem Band vor ihm hin und her und lächelte verführerisch. Er wusste, es war nicht der Schlüssel zum Haus, sondern zu dem Keuschheitsgürtel den sie jetzt unter dem Kleid trug. Simon zog eine Augenbraue nach oben. „Jungfrau“, eine seiner bevorzugten Fantasien.
Er lud sie auf seine Arme, sie war leicht wie eine Feder, und brachte sie den ganzen Weg hinauf ins Schlafzimmer.

Simon entspannte sich gerade auf dem übergroßen Wasserbett im Schlafzimmer. Valerie kniete neben ihm und massierte seine Füße mit ätherischen Ölen. Sie trug ein rotes Kleid aus Seide, mit chinesischem Schnitt. Ihre Haare und sogar ihre Augen, hatten asiatische Züge angenommen.
Simon warf den Kopf in den Nacken und ließ ihn über die Bettkante hinunterhängen. Das Hochzeitskleid und der Keuschheitsgürtel waren noch über den Boden verstreut.
„Verdammt“, fluchte er, als er den Umriss in der Wand erkannte. Die Tür war immer noch da. Er sprang auf. Dabei stieß er Valerie zur Seite, die daraufhin vom Bett fiel.
„Verdammt“, schrie er noch einmal. „Was ist das?“ Er ging darauf zu und berührte die Tür in der Wand. Der Spalt war nicht fühlbar, das Schlüsselloch schon. Einen Augenblick dachte er daran sie aufzubrechen. Ein Reflex. Diese Tür konnte er nur mit dem passenden Schlüssel öffnen, es gab kein Umgehen in dieser Welt, soviel war klar. Zumal es auch nicht sein Werk war.
„Backdoor“ murmelte er. Natürlich! Programmierer ließen sich oft Hintertürchen offen, versteckte Funktionen und ähnliches. Bei dieser Tür musste es sich um so etwas handeln. Aber wie sollte er da rankommen? Einer Eingebung folgend, hob er den Keuschheitsgürtel auf, zog den Schlüssel ab und steckte ihn in das Schloss. Er passte nicht.
„Das ist der Falsche. Der Weg zu dem Schlüssel den du brauchst, führt über mein Herz.“
Simon drehte sich um. „Valerie?“ Fragte er verwirrt.
Valeries Kopf tauchte hinter dem Bett auf, mit einem weißen Häubchen darauf. „Oui?“ Erwiderte sie und erhob sich vollständig. Sie trug ein schwarzes Dienstmädchenkostüm und begann das Bett zu machen.
„Was hast du eben gesagt?“
Sie blickte zu ihm hinüber und meinte: „Isch abe nichts gesagt, Monsieur.“
„Doch“ beharrte Simon, „hör auf mit dem Akzent und sag mir was du über den Schlüssel gesagt hast.“
„Oh“, sie machte eine Pause. „Dieser da passt nicht“, sagte sie schließlich und deutete auf den Schlüssel in Simons Hand.
„So klug bin ich auch schon geworden“, murrte er, „du hast irgendwas über den richtigen Schlüssel gesagt“
„Der Weg zu dem passenden Schlüssel führt über mein Herz“ erwiderte sie nach kurzem zögern.
„Was heißt das? Was bedeutet das?“ Wollte Simon wissen.
„Ich weiß nicht, Simon. Es gibt keine weiteren Informationen.“ Damit fuhr sie fort, das Bett zu machen und die Sachen aufzuräumen.

Simon ging nach unten und dachte über die Situation nach. Ein Backdoor war eine verlockende Sache. Aber wie sollte er an den Schlüssel gelangen? Wenn Valerie sagte, sie hätte keine weiteren Informationen, dann hatte sie auch keine. Diese Welt war absolut, es hätte keinen Sinn gehabt weiter nachzufragen.
Aber, es musste einen Trick geben und Valerie war der Schlüssel zum Schlüssel. Er konnte über ihr Herz daran gelangen. Vielleicht musste er nur...
„Ja?“ Simon erschrak. Valerie stand plötzlich hinter ihm. Natürlich, er wollte ja auch etwas von ihr.
„Hör zu, Valerie“, sagte er, „Ich liebe Dich!“
„Oh“, antwortete sie „,das freut mich“ und sie lächelte ihn an.
‚Das war es also nicht’, dachte Simon und überlegte, was er noch versuchen konnte.
Inzwischen begann Valerie ihm den Nacken zu massieren.
„Warte mal“, meinte Simon. „Du weißt doch genau, dass ich mir das jetzt gewünscht habe, nicht?“
„Was gewünscht?“ Fragte Valerie.
„Na, die Massage. Du wusstest das ist genau das, was ich jetzt brauche! Nicht wahr?“
„Ja, natürlich wusste ich das. Deshalb habe ich es ja getan“
„Gut, gut“, erwiderte Simon und ergriff ihre Hände. „Hör zu, ich möchte jetzt gern so etwas für Dich tun.“
„Du musst nichts für mich tun, Simon.“ Meinte Valerie, lächelte, und versuchte mit der Massage fortzufahren.
„Nein, nein, ich meine das ernst.“ Wieder nahm er ihre Hände und überlegte wie er es ihr erklären konnte. „Also, hör zu Valerie. Ich möchte, dass Du alles was Du von mir empfängst selbst auch möchtest. Wenn Du also merkst, ich hätte gerne eine Massage, dann bittest Du mich darum Dir den Nacken zu massieren. Ich möchte das für Dich tun, was Du normalerweise für mich tust. Verstehst Du was ich meine?“
Valerie lächelte auf seltsame Weise „Ja, ich glaube ich weiß was Du meinst.“ Dann fuhr sie fort: „Also, ich möchte, dass Du meinen Nacken massierst“.
Und Simon begann...
Der Abend des selben Tages, endete damit, dass Valerie ein enges, schwarzes Latex Kleid trug, eine Peitsche in der Hand hielt und Simon ihr die Fußnägel lackierte. Nackt!
‚Das war es also auch nicht.’ Musste Simon einsehen. Sein ungewöhnlicher Wunsch hatte Valerie nur dahingehend verändert, dass sie glaubte, seine erotische Fantasien hätten sich in den SM-Bereich verlagert.

Simon beschloss, die Tür zu vergessen. Vielleicht war das ganze auch nur ein blöder Scherz. Er lebte doch gut genug hier. Was konnten denn diese Zusatzfunktionen noch verbessern? Alles Blödsinn, nicht wert sich darüber Gedanken zu machen.
Aber so einfach war es nicht zu vergessen. Sich selbst zu belügen ist ein Trick den nicht viele Menschen beherrschen. Simon wusste genau was er sich von dem Backdoor erhoffte. Eine zweite Valerie und noch mehr. Diese Umgebung war alles andere als perfekt, abgesehen von Valerie, und hinter dem Backdoor konnte die Antwort auf seine Wünsche auf ihn warten.
Die Tür übte eine magische Anziehungskraft auf ihn aus. Mehr als einmal erwischte er sich dabei, wie er versuchte sie aufzudrücken, oder Gegenstände, als Hebel, in den Spalt zu zwängen. Er fummelte mit Valeries Haarspangen im Schloss herum und bearbeitete sogar die Rückseite der Wand. Aber nichts davon brachte irgendwelche Ergebnisse.
Nach ein paar Tagen fruchtloser Versuche, beschloss er frustriert: Wenn es ihm schon nicht gelang die Tür zu öffnen, wollte er sie eben entfernen.
Simon begann damit, das Haus zu verändern. Erst entfernte er das Schlafzimmer. Aber die Tür tauchte an ihrem ursprünglichen Platz wieder auf. Unter der Treppe. Also entfernte er eine der Treppen. Aber sie wanderte einfach auf die andere Seite. Daraufhin entfernte er sämtliche Wände. Doch was auch immer er versuchte, die Tür ließ sich nicht ausradieren.
Am Ende stand Simon auf dem Hügel, ohne Haus, mit nichts als dem Umriss der Tür in der Luft schwebend.
Seine Wut hatte sich mit jedem Versuch die Tür zu entfernen gesteigert und jetzt entlud sich der ganze aufgestaute Frust und er fluchte lauthals in der unendlichen Gegend herum.
Da bemerkte er zu seinem Entsetzten, dass Valerie eine Krankenschwesteruniform trug. Er hörte auf zu toben und starrte sie an. Valerie lächelte, aber nicht ihr übliches lächeln, er glaubte besorgnis in ihre Augen erkennen zu können. Das war ihm unheimlich. Was bedeutete das?
War er krank? Wahnsinnig?
Nachdem er rasch ein Behelfshaus gebaut hatte, sprach er mit Valerie.
Seine Absicht war es ihr zu erklären, nicht auf seine Gedanken zu reagieren. Er wollte seinen geistigen Zustand nicht an ihrem Outfit ablesen können. Es war nicht ganz einfach ihr die Sache beizubringen. Sie schien verstört und flackerte sogar ein paar mal. Er wusste, dass die Psyche der KI sehr fragil war und nicht viel Spielraum zuließ. Simon war ihr einziger Bezugspunkt, wenn der wegfiel, entzog er ihr Quasi die Existenzgrundlage. Aber das war ihm jetzt egal, er einigte sich mit ihr darauf, dass sie sich nur noch nach seinen direkten Angaben richten sollte.

Ein paar Tage darauf war nichts mehr wie vorher und es wurde schlimmer. Simon schlief kaum noch, er wälzte sich nur noch im Bett hin und her. Tagsüber konnte er sich nicht mehr konzentrieren. An Sex war schon gar nicht zu denken. Valerie drückte sich pausenlos in seiner Nähe herum und wartete auf Anweisungen.
Er hatte das Gefühl die Tür würde ihn verfolgen und er war hin und hergerissen. Auf der einen Seite war das unbändige Verlangen sie zu öffnen. Auf der anderen die Angst, dass sich dahinter etwas anderes verbergen könnte als er glaubte.
Angst gegen Neugier, der Kampf tobte in seinem Inneren und ließ ihn nicht zur Ruhe kommen.
Dazu kam noch die unaufhörliche Suche nach dem Schlüssel. Valeries Herz, wie konnte er ihr Herz gewinnen? Was bedeutete diese kryptische Botschaft?

In dieser Nacht hatte er einen Traum.
Ein Traum der ihm Angst machte. Ein Traum der ihn verstehen ließ. Ein Traum, der ihm die Antwort verriet.
Er wachte auf und konnte sich nicht mehr erinnern was er geträumt hatte. Aber, er wusste jetzt was er zu tun hatte.
Valerie lag neben ihm im Bett. Sie trug wieder die rote Unterwäsche und schien zu schlafen. Da sie seine Gedanken nicht empfing, reagierte sie auch nicht, als er ihr das Genick brach.
Einer der Nachteile seiner Umgebung war, dass es keine passenden Gegenstände für das gab was er vorhatte. Also musste er sich so gut es ging behelfen.
Er nahm ihre Hand und ballte sie zur Faust. Den langen Daumennagel benutzte er, um in die weiße Haut ihres Brustkorbs zu schneiden. Er war nicht überrascht, als Blut daraus hervorquoll. Sie war perfekt, bis in alle Einzelheiten.
Mit seinen eigenen Fingern arbeitete er sich voran, tiefer und tiefer. Er musste ein paar ihrer Rippen brechen um an das Herz zu gelangen. Doch schließlich schaffte er es. Der Weg zum Schlüssel führte über ihr Herz, ergo befand er sich darin. Der Traum hatte ihm das klargemacht. Er drückte seine Finger in den faustgroßen Muskel in ihrer Brust und spürte das kühle Metall. Der Schlüssel war wirklich da.

Er hatte auch geträumt was hinter der Tür war.
Es war etwas, das er vergessen hatte. Er brauchte nur die Tür zu öffnen und er würde sich wieder daran erinnern können. Er musste sie öffnen und alles würde wieder wie früher werden. Perfekt.

Den Schlüssel in seinen blutigen Händen haltend ging er auf die Tür zu. Er zögerte und versuchte sich zu erinnern was wohl dahinter war. Aber es fiel ihm nicht ein. Es gab keine Alternative.
Der Schlüssel passte. Langsam drehte er ihn herum, die Tür verschwand und Simon starrte in die Dunkelheit die sie enthüllte.

Flackernde Schatten gaben nach und nach Umrisse frei. Er erkannte einen Raum, der ihm seltsam vertraut schien.
Alte Möbel, mit Löchern in den Schaumstoffpolstern. Müll auf dem Boden. Ganz und gar nicht die perfekte Welt die er gewohnt war.
Simon begriff, was er hier sah war die Realität. Seine Wohnung, sein Leben, vor der virtuellen Welt.
Warum ihn die Tür hierher geführt hatte verstand er, als er den bereits verrottenden Körper vor dem Computer bemerkte.

Simon starrte auf seine eigene Leiche. Er bemerkte nicht mehr, wie die virtuelle Welt hinter ihm zusammenbrach. Die fragile Psyche seines virtuellen Ichs war gefangen in einer Endlosschleife des Begreifens und des Grauens.
Bis in alle Ewigkeit, oder bis ein Stromausfall ihn erlösen würde.

 
Zuletzt bearbeitet:

Huhu.

Hat mir ganz gut gefallen, die Geschichte. Ziemlich flüssig geschrieben, wenn auch sehr distanziert - aber das ist wohl Absicht, passend zur sterilen Atmosphäre der Story.

Die fragile Psyche seines virtuellen Ichs war gefangen in einer Endlosschleife des Begreifens und des Grauens.
Das kam mir ein bisschen zu abgehoben formuliert vor - oder es liegt daran, dass ich müde bin. :D

Ein paar Details:

Es gab keinen Zweifel, woran er gedacht hatte.
Die Formulierung "Es gab keinen Zweifel" taucht ein paar Sätze zuvor schonmal auf und gefällt mir hier deswegen nicht so recht.
Befriedigt mit dieser Antwort
Hm - spontan rät mir mein Sprachgefühl entweder zu "befriedigt durch" oder "befriedigt von".
"Oh", antwortete sie, "das freut mich" und sie lächelte ihn an!
Die wörtliche Rede ist ein paar Mal formal etwas verhuddelt (erst Anführungszeichen, dann Komma, dann kleingeschriebenes Verb) und das Ausrufungszeichen empfinde ich als fehl am Platz.

Vermnutlich ist die Geschicte objektiv besser als ich das sehe, weil ich mit diesem kühlen Stil nicht so gut klarkomme. Obwohl mir bewusst ist, dass er hier wahrscheinlich vonnöten ist - deswegen bin ich vermutlich nicht so der geeignete Leser dafür.

Gute Idee aber und solide Umsetzung.

Ginny (in Sparkritiklaune ;-)

 

Hallo Ginny

mannomann, das ging aber schnell, kaum gepostet, schon Kritik :D
Vielen dank auch.

also, das mit der widerholten "es gab keinen Zweifel" formulierung. Ist so beabsichtigt. Es soll dadurch klar werden, dass er nicht an allhemein sie,oder an sex, sondern an sehr spezifische Dinge gedacht hatte, welche sie ihm dann auch erfüllte.

und bei den anderen Fehlern mach ich mich gleich noch an die Verbesserung :)

Porcupine

 

Hi Porcupine,

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen! Sehe ich das richtig - in der Realität ist tot und lebt nun in der virtuellen Welt auf ewig weiter? (Frag mich ein wenig, wie das gehen soll - vielleicht hätte es gereicht, wenn er sich selbst im fast-toten Zustand gesehen hätte?)
Aber alles in allem eine interessante, sehr beängstigende Idee, was wir in Zukunft mit Virtual Reality erleben könnten...

gruss,
p.

 

Hallo philipp

freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat.

Das er in der virtuellen Welt ewig weiterlebt, wollte ich so nicht sagen, eher, dass sein virtuelles "Ich" den Tod des Körpers unbewusst zu ignorieren versucht, sich aber in letzter konsequenz der Wahrheit nicht entziehen kann.

Porcupine

 

Hallo Porcupine!

Insgesamt eine ziemlich gute Geschichte. Der Schluss könnte sogar nachdenkliche Gemüter durchaus zum Nachdenken anregen, was Tod bedeuten könnte. Wie stehen "Seele" und "Virtualität" zueinander? Naja .. Ich lass dieses Gedankenspiel mal lieber.

Die Spannung wird erzeugt, indem der Leser wirklich wissen möchte, was sich hinter dieser ominösen Tür verbirgt. Wenn man die Geschichte einmal angefangen hat zu lesen, läßt sie einem nicht mehr los. Und die Auflösung des Rätsels ist zwar nicht vollkommen überraschend, aber dennoch ganz gut gelungen.

Etwas abgefahren ist die Idee dann schon, dass sich der Schlüssel tatsächlich in ihrem Herz befindet. Nach der gängigen Erzählweise würde man erwarten, dass er echte Gefühle in ihr wecken muss oder er sie selbst lieben müsste. Die Sache, dass er den Schlüssel dann tatsächlich aus dem Herzmuskel fischt ist schon ein ziemlicher Hammer. Gefällt mir aber irgendwie.

Alles in allem :thumbsup:

lg
klara

 

Hallo Klara

vielen dank für deine Kritik

Gefühle in ihr zu wecken wäre der falsche Weg gewesen, da er sich damit ja von der Realität entfernt hätte.
Um den Schlüssel zu bekommen musste er eben das zerstören, was ihm am wichtigsten war in dieser virtuellen Welt und sich so der Realität stellen. ;)

Porcupine

 

Moin Porc,

Ja, das hat mir sogar ganz gut gefallen :D
Programmierer (?) flieht in eine virtuelle Welt. Während sein Körper schon lange tot ist, muß sein Geist nun ewig in der ernüchternden Realität weiterleben. Gute Idee, flotte (und durchaus humorvolle) Umsetzung, interessante Pointe.
Sehr gut fand ich die Doppeldeutigkeit von "der Weg übers Herz". Ich hatte beim Lesen die Befürchtung, jetzt würde eine Schnulze folgen, in der er einer KI die wirkliche Liebe beibringt - aber das kam zum Glück nicht.
Auch schön die Idee, wie er das Haus baut (auf dem Hügel stehen und mit den Händen fuchteln). Hat mich ein wenig an Minority Report erinnert.

Insgesamt eine gelungene Geschichte mit guter Idee und routinierter Umsetzung.
Ich sollte ab jetzt alle meine Kritiken in Stichworten verfassen...

 

Hallo gnoebel

freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat.

Minority Report, was? den hat schon mal jemand in zusammenhang mit einer meiner Geschichten werwähnt. deshalb hab ich mir den letztes Wochenende angeschaut und bin zu dem Schluss gekommen: mit so einem Scheiss will ich nicht verglichen werden :D

aber du hast recht, das Händefuchteln hab ich mir etwa so vorgestellt.

porcupine

 

Tach auch,
daß man seine Geliebte auseinander nehmen muß, um festzustellen, daß man selber auseinander fällt, ist schon krass (selbst wenn die erste Handlung nur virtuell ist)... Die Story hat mir sehr gut gefallen. Punkt.
Simon muß aber schon ziemlich lange tot gewesen sein, wenn er sich selbst zum Schluß als eine verrottete Leiche sieht. Und hier fällt mir ein: Wer hat denn seine Stromrechnung die ganze Zeit bezahlt? :)
Gruß
Adam

 

Hi Porcupine,

die Story hat mich ein Stück weit an ein Buch erinnert, dass ich vor über zehn Jahren mal gelesen hatte. Es hieß "Cyber City" - aber frag mich nicht nach dem Autor.
(Es war todlangweilig, erst gegen Ende wurde es interessant.)
Dabei ging es darum, dass sich alle hochintelligenten bzw. reichen Leute vor ihrem Tod gedanklich klonen und in ein Netzwerk versetzen lassen, dass jedem von ihnen einen eigenen Bereich zuerkennt, denn sie nach ihrem Gutdünken verändern können.
Das perfekte Paradies...bis sich ein Virus ins System schleicht und ihre Welt zu zerstören beginnt...

Dein Prot hat Ähnliches erlebt.
Er ist ein Idol (Abbild) in einem eigenen Netzwerk, dass sich seiner ursprünglichen Existenz nicht mehr bewusst ist, da sich die Erinnerung (Realität/Ausgang) hinter einer versteckten Tür befindet.
Als er herausfindet, dass er selbst gar kein "User", sondern auch nur ein "Programm" ist - wenn auch äußerst differenziert - treibt ihn das, vor allem angesichts seines eigenen, verwesten Leichnams in den Wahnsinn - bis in alle Ewigkeit oder bis der Strom ausgeht.

Da ich hier aber von einem Hochleistungsserver ausgehe, der vielleicht noch geschickt ins Netz verlinkt ist, und sich somit seinen Strom von anderen Rechnern klaut, wird das wahrscheinlich nix :D

Eine coole Geschichte, die den Unterschied zwischen VR (Virtual Reality) und RL (Real Life) gut darstellt.

Mehr noch ist die Geschichte für mich allerdings eine Allegorie auf die Neugier, die JEDEN treibt...

Ganz egal, wie toll unser Leben ist...:
Da draussen könnte es ja noch etwas Besseres geben.
("Curiosity killed the cat")

Die meisten Fehler wurden bereits von den Anderen Kommentatoren erklärt, deswegen gehe ich darauf nicht ein.
Der Stil war flüssig zu lesen und das Einzige, was mich störte, war Deine Kommasetzung.
Da fehlten noch ein paar...

Ihr schwarzes Haar zu einer voluminösen Pagenfrisur gestylt, bildete den Kontrast zu der weißen Haut ihres Gesichts.

Normalerweise ist eine Pagenfrisur eng am Kopf anliegend und sehr dünn geschnitten, damit das Pagenhütchen noch drauf passt, dass es ja in sauteuren Hotels immer noch gibt.
Wie sieht Deine voluminöse Variante aus?
Da fehlte mir leider jegliche Vorstellung.

Ansonsten eine gute Geschichte, die faszinierend und interessant zu lesen war.
Kompliment!

Henry Bienek :cool:

 

Hallo Murxi und Henry

vielen dank für eure Kritiken.

@Murxi: also, das mit der Stromrechnung ist ein guter Punkt. Anfangs wollte ich die Geschichte sogar damit enden lassen, dass die Stromfirma ihm gerade in dem Augenblick da er die realität erkennt den Saft abdreht, weil er eben nicht bezahlt hat. Aber ich denke das ende ist so besser. nur, es dauern schon mal ein paar wochen oder sogar monate, bevor einem der strom abgestellt wird, wenn man nicht bezahlt.

@Henry: das Buch, das du erwähnt hast kenne ich leider (oder zum glück?) nicht.
Aber das mit der "geistigen kopie" habe ich mir genauso gedacht. Wobei man bei meinem prot von einer art "cache Speicher" ausgehen kann, der seine in der viruellen Welt aktiven gedanken am leben erhält. Ihm ist die Realität gar nicht mehr bewusst.

also, um die beistrichsetztung werd ich mich nochmal kümmern, aber von frisurnamen hab ich eben keine ahnung :D
ich hab mir das eben so vorgestellt, dass die Haare praktisch die länge eines pagenschnittes haben, aber nicht gerade hinunterhängen sondern eben mit einem gewissen Volumen.... Verdammt, nächstesmal beschreib ich ihre Brüste, dann muss ich die Frisur nicht erwähnen... :D

so, dann vielen dank nochmal, freut mich, dass euch die Geschichte gefallen hat.

Porcupine

 

Hallo porcupine!

Was mir an Deinen Geschichten immer gefällt, sind die originellen Grundideen. Hier kann ich zwar nicht behaupten, dass Du der Erste bist, der das Leben-nach-dem-Tod-im-Computer-Thema aufgreift, aber die Sache mit Valerie, ihre Anpassungsfähigkeit an seine Phantasien, und die Sache mit dem Mord für den Schlüssel in ihrem Herz sind eine interessante Variation des Themas. (Übrigens, kennst Du Vanilla Sky? Behandelt ein ähnliches Thema, und hat mir ziemlich gut gefallen.)

Meiner Meinung nach ist der kühle Stil, den Ginny schon angeführt hat, nicht unbedingt notwendig – mir hätte es auch gefallen, das Ganze z. B. aus der Sicht von Simon zu lesen – mit allen Ängsten, Hoffnungen und Vermutungen bezüglich der Tür aus erster Hand. Bei einem distanzierten Schreibstil geht man ein wenig das Risiko ein, dass den Leser das Geschriebene ziemlich kalt lässt – aber das hast Du mit Dingen wie z. B. den vielen Outfits von Valerie ganz gut umschifft denke ich.

Was das Ende angeht: Auch wenn Du es nicht direkt erwähnst, taucht beim Lesen die Vermutung auf, dass Simons virtuelle Welt auf dem Computer läuft, vor dem seine Leiche liegt. Die Szene erklärt zwar ganz gut, dass der „reale“ Simon tot ist, und sein jetziges Leben im Computer stattfindet, wirft aber auch ein paar Fragen auf: Wer auch immer entschieden hat, dass Simon in seinem PC weiterleben würde, hatte offenbar kein Problem damit, dass Simons Leiche verwest, und unbestattet bleibt. Wenn die Simulation tatsächlich auf dem Computer bei der Leiche läuft, stellt sich die Frage, wie lange das noch gut gehen wird. (Energieversorgung, Nachbarn, die vom Gestank der Leiche beunruhigt, die Tür aufbrechen, Nachmieter/Erben der Wohnung, …) – alles in allem eine recht unsichere Sache. Und wie ist Simon in seinen Computer gelangt – hatte er die Technik dafür zuhause?

In einer SF-Story sind all diese Dinge sicherlich irgendwie erklärbar, aber ich hätte die ganze Sache stimmiger gefunden, wenn Simon z.B. durch die geheimnisvolle Tür tritt, und das Bild einer Krankenhaus-Überwachungskamera sieht, das seinen gefrorenen Leichnam zeigt, dessen Gehirn gerade von Nanomaschinen fertig sondiert wird, oder von irgendeinem Quantenscanner aufgezeichnet wird …

Achja, eine Frage hätte ich noch: Ist es Zufall oder Absicht, dass Du das KI-Mädel ausgerechnet „Valerie“ genannt hast?

mfg

Bernhard

 

Hi porcupine,

tja, ein wenig störe auch ich mich an den kausalen Problemen, die der Schluss mit sich bringt. Darüber kann man aber hinweg sehen, denn die Geschichte funktioniert prima auf abstrakter Ebene, das hast Du weiter oben ja auch schon erklärt. Die geheimnisvolle Tür bringt Spannung. Du verheimlichst nicht, dass es sich um eine virtuelle Welt handelt, das wäre auch überflüssig. Das, was in der virtuellen Welt möglich ist, und wozu sie bevorzugt eingesetzt wird, stellst Du treffsicher dar. Überhaupt schreibst Du routiniert und sehr gut lesbar, verzichtest auf den moralischen Zeigefinger, lässt Figuren und Handlungen für sich sprechen. Sehr angenehm.

Der Titel ist allerdings recht allgemein und überflüssigerweise englisch. Ich bin sicher, dass Du da eine griffigere, pointiertere Alternative finden könntest.

Fazit: sprachlich routiniert, gut erzählt, mit Aussage :thumbsup:

Uwe
:cool:

 

Hallo slingshot und Uwe

mein dank ob eurer Kritik sei euch gewiss (damit ich nicht immer "danke für die Kritik" schreibe :D)

@slingshot: Eigentlich ist Simon selbst dafür verantwortlich dass er in dem Programm ist. Die ganze situation ist eher so zu verstehen, dass Simon sich zuhause mit einer virtual reality software eingeklinkt hat und wärend er in der welt war, sein Körper gestorben ist. Was von ihm im programm weiterlebt ist nur ein teil seines bewusstseins, das sich eben in einer art "Cache" befindet. Die ganze Geschichte beginnt mehr oder weniger mit den zeitpunkt des Todes, und beschreibt dann den langsamen verfall dieses bewusstseins, bzw das erkennen seines eigenen todes.

der Punkt mit dem entdecken der leiche bzw energieversorgung habe ich oben schon mal geklärt:

Anfangs wollte ich die Geschichte sogar damit enden lassen, dass die Stromfirma ihm gerade in dem Augenblick da er die realität erkennt den Saft abdreht, weil er eben nicht bezahlt hat. Aber ich denke das ende ist so besser. nur, es dauern schon mal ein paar wochen oder sogar monate, bevor einem der strom abgestellt wird, wenn man nicht bezahlt.

Und, der name Valerie ist purer Zufall, ich wüsste auch jetzt nicht auf wen du da anspielst.


@Uwe: also, die situation in der realen welt lässt sich gut erklären, nur hatte ich probleme das in die Geschichte einzubauen, da der darin vorkommende Simon die Reale welt völlig aus seinem bewusstsein verdrängt hatte. Und als Epilog wollte ich auch keine seitenlangen erklärungen anfügen. Also habe ich es eben der Fantasie des Lesers überlassen, was gennau zu seinem Tod geführt hat.

den Titel habe ich gewählt, weil das englische "perfekt Life" für die Geschichte mehr Sinn ergibt als das deutsche "perfektes Leben". Ich bin selbst kein Freund von Anglizismen, aber in diesm Fall hab ich eine Ausnahme gemacht ;

Porcupine

 

Hallo porcupine!

Die ganze situation ist eher so zu verstehen, dass Simon sich zuhause mit einer virtual reality software eingeklinkt hat und wärend er in der welt war, sein Körper gestorben ist.

Ah, alles klar! Auf das Naheliegendste bin ich natuerlich nicht gekommen :) Sorry, das hab ich vorher einfach nicht kapiert.

Und, der name Valerie ist purer Zufall, ich wüsste auch jetzt nicht auf wen du da anspielst.

Virtual Valerie (2?) ist ein schon etwas älteres Computerspiel, bei dem man ein virtuelles Mädel namens Valerie beglücken muss … hab ich mir sagen lassen :D

mfg

Bernhard

 

Hallo Porcupine!

Nicht nur die interessanten Gedankengänge über Möglichkeiten einer Integration in eine virtuelle Welt haben mich an Deiner Geschichte begeistert, sondern auch die überaus menschliche Betrachtens- und Verhaltensweise der beiden so gar nicht wirklichen Personen, deren Erscheinungsbild bis ins Detail hinein sehr gut beschrieben ist.

Ihre roten Nägel waren jetzt kürzer, um ihn nicht zu kratzen.
Nur eines von vielen Beispielen.

Frage: Wie sähe eigentich das "perfekte" Leben aus? Stimmt, für jeden anders, je nach Vorlieben. :D
Auch wahr: Es gibt immer etwas, das uns antreibt - ruhelos nach dem suchen läßt, was hinter allem steckt.

Manchmal ist es vielleicht von Vorteil, wenn der Mensch nicht alles weiß ...
Super gemacht! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


Ciao
Antonia

 

Hallo Antonia

vielen dank für die Kritik. Ich bin ja der meinung, dass es nichts gibt auf das das Wort "perfekt" anwendbar ist.

Und, das der Mensch nicht alles Wissen sollte, weiss er immer erst, wen er etwas erfahren hat, das er nicht wissen wollte.

hach, das reimt sich ja. Ich Dichterfürst :D

Heli

 

Hallo Porcupine,

lange dauert es wohl nicht mehr, bis Dinge, wie Du sie beschreibst, alltäglich werden.
Kennst Du schon diese beiden Games?
second life
There

Dort kann man sich sein eigenes Haus bauen, einkaufen, auf Parties gehen, etc. Und das bei einer extrem guten Grafik...

gruss,
p.

 

Hallo philip

diese spiele kannte ich nicht, aber die sims gehen ja auch in diese richtung.

es sah sogar schon mal besser aus für die virtual reality, in den neunzigern gab ja diese datenhelme zu kaufen, aber anscheinend waren die nicht der schlager für die industrie, deshalb spielen und arbeiten wir noch immer auf dem monitor ;)

porcupine

 

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