Was ist neu

Musik während des Schreibens?!

Ja, ich schreibe fast immer mit Musik!
Die Geschichte "Tango to Evora" ist nicht nur durch die Musik inspiriert, sondern greift sie auch auf, das habe ich bisher aber nur einmal gemacht.
Ich mache das ähnlich wie Zaza: Ich suche mir sehr genau die Musik aus, die zu meiner inneren Stimmung und der geplanten Geschichte passt. Wobei es auch sein kann, dass ich nur eine Stimmung habe, die mich zwingt, zu schreiben, ohne, dass das Thema schon fest steht. Gerade dann ist die richtige Musik absolut wichtig.
Zur Zeit höre ich beim Schreiben vor allem Musik wie Massive Attack, Coldplay, Aqualung, Naked Raven, ... aber auch mal Keith Jarrett und leicht jazzige Klänge.

 

Ich höre vor dem Schreiben Musik, webe sie etwas in den Text, lasse mir die Emotionen auf der Zunge schmecken und merke sie mir.
Beim Schreiben aber ist die einzige Musik der Klang der Worte in meinem Kopf, wenn ich sie niederschreibe. Klingt seltsam übertrieben, ist aber bei mir so. Musik stört beim Schreiben, egal wie gut sie ist.
Um mich einzustimmen, höre ich Chicane, Coldplay, Kosheen, Air, PFM, Beginner, F4...meistens aber den Soundtrack zu American Beauty von Thomas Newman oder Graeme Revells "The Crow".

 

Musik kann sehr inspirierend sein. Dabei ist auch gut, wenn man die Musik passend zum Thema wählt.
In "Das Hotel" heißt eine Person "Cemica". Kein Wunder, ich habe beim Schreiben "Chemical Brothers - Hey Boy, hey Girl" gehört.

 

Bei mir läuft immer Musik. Wenn ich schreibe, aber auch tagsüber bei der Arbeit (habe immer MP3s auf meiner Festplatte und höre dann mit Kopfhörern).

Aber es geht mir meist wie Häferl - wenn ich so richtig konzentriert bin, dann verschwindet die Musik im Hintergrund und ich merke meist auch nicht, wenn die CD zuende ist.

Was ich höre hängt natürlich von meiner Tagesform ab. Kann Jazz sein, Reggae, neumodische "Lounge-Musik" oder, wie im Moment, ethno-Kram - eine Kolumbianische Band, die Anden-Musik verrockt hat. Bei einer Geschichte musste es "deep house" sein, damit ich richtig in Fahrt kommen konnte.

gruss,
p.

 

Mich stört Musik beim Schreiben total.
Aber vorher, zum Warmwerden, ist Hardrock genauso hilfreich wie Weltmusik...

Ansonsten ist Ruhe ein ganz, ganz großer Luxus den kaum noch jemand kennt (zwangsweise) und der nicht vom Inneren ablenkt.

Tschüß... Woltochinon

 

also ich finde musik zum schreiben recht inspirierend - allerdings erst, wenn die idee schon da ist, sonst lenkt das nur ab. wer mich mal sehr inspiriert hat, waren bent - ansonsten finde ich ebenfalls instrumentalmusik am besten.

 

Ich höre immer ein ganzes Album und danach steht die Story meistens. Dabei merke ich auch wie mich die Musik während des Schreibens bbeeinflusst.

 

Beim Schreiben brauche ich absolute Ruhe.
Aber ich lasse mich gerne im Vorfeld von Musik inspirieren.

 

Mal ja, mal nein. Aber wenn ich drüber nachdenke, macht es eigentlich keinen großen Unterschied. Wenn ich an einer Story sitze, die gerade gut läuft und mir das Schreiben leicht von der Hand geht, dann nehme ich die Musik praktisch gar nicht mehr wahr. Dann bin ich völlig auf die Geschichte fixiert und bekomme rund um mich herum nicht mehr viel mit. Wenn die Musik mich jedoch ablenkt, dann bin ich gerade sowieso unkonzentriert und ohne Musik würde es auch nicht besser klappen.

 

Guten Abend!

Eines vorneweg : Ohne Musik beim schreiben würde ich eingehen!

Allerdings muss man hier in verschiedene Bereiche unterteilen. Im "stillen" zu arbeiten, ist durchaus auch als Luxus zu bezeichnen. Man ist konzentrierter und kann sich mehr in die Story hineinversetzen, dafür kommen allerdings auch die Emotionen kürzer. Die ganze Leidenschaft der Musik fließt nunmal in die Texte mit ein (ist zumindest bei mir so) und manchmal verfalle ich während des Tippens sogar in eine regelrechte Extase (ging mir zum Beispiel bei "Kunstvoller Weise offenbart sich der Tod" so, bei dem ich den Donauwalzer gehört habe - welcher dann auch direkt in den Text namentlich mit eingeflossen ist).
Für mich kommen eigentlich nur zwei Arten der Musikuntermalung in Frage, entweder ganz ruhige, gefühlvoll dramatische Songs, oder treibende, schnelle Beats und für gewöhnlich höre ich in Trommelfell vernichtender Lautstärke über Kopfhörer.
Bestimmte Sachen funktionieren allerdings meiner Meinung nach nicht, nämlich eben die Lieder, bei denen man von den Texten abgelenkt wird (HipHop beispielsweise).
Ich habe vor kurzem einen Bericht über eben dieses Thema gesehen (ging dabei um das Lernen vor Prüfungen), bei der die Musik in zwei Lager gespalten wurde. Eines, das sich sehr gut zum konzentrieren handelt und halt eines, dass die Konzentration ablenkt.
Nach einer bestimmten Stilrichtung gehe ich allerdings nicht. Vornehmlich beschränke ich mich entweder auf sehr dramatische Klassik (wie eben den Donauwalzer) und sehr düstere Sachen (von Garbage Milk, Creep von Radiohead, sehr geil kommt auch die Bittersweet Symphony von The Verve, um nur ein paar Beispiele zu nennen).
Raggea ist auch okay, oder neuere Sachen von Johnny Cash (Hung my Head, Personal Jesus und Hurt...natürlich!)
Richtig gut kommen auch gewisse Computerspiel-Soundtracks (von Final Fantasy beispielsweise - ladet euch mal Sephiroths Theme von FF 7 runter, müsste über Kazaa zu bekommen sein).
Genial sind auch Club Mixes von einigen Technoliedern (auch wer Techno verabscheut, wäre teilweise mit Sicherheit positiv überrascht, wie sehr einen ein zehn Minuten langer Track, der langsam anfängt und dann immer intensiver wird, in den Bann schlagen kann. Ist ein ähnlicher Gefühl wie bei "Bolero").
Was Filmsoundtracks angeht, so ist "Blade Runner" natürlich das Maß aller Dinge :)
Sehr hörenswert ist auch "Where is my mind" von Pixies, aus Fight Club (wer den Film gesehen hat - kommt ganz am Ende, an der Stelle an der die Wolkenkratzer einstürzen und wer den Film nicht gesehen hat, möge gleich zur Videothek gehen und ihn sich ausleihen!)
Und so sehr die meisten hier wohl auch deutschen HipHop verabscheuen - besorgt euch "Ein Tag so schön wie heute" von Dike, oder das gesamte Album "Esperanto" von Freundeskreis. Zu dieser Art von HipHop kann man als Ausnahme auch sehr gut schreiben. Ziemlich poetische Lyrics und sehr schöne Melodien (nichts von wegen fick die Bitch, etc. *g*)
Ein absolutes Muss ist in diesem Zusammenhang auch "1 : 0 für Babylon" von den Absoluten Beginnern. Ist allerdings schon SEHR alt und vielleicht etwas schwer zu finden; aber es ist die Mühe wert, wobei es sich bei dem Track schon fast nicht mehr um HipHop handelt. Geht sehr lange und fängt langsam und leise an, wird dann immer dramatischer und lauter und die Melodie ist richtig geil. Wer hier keine Gänsehaut bekommt, ist net mehr zu retten :D

Naja, genug der Beispiele!

Ich finde diesen Thread jedenfalls richtig genial, jetzt weiss ich endlich, dass ich nicht der Einzige bin der beim schreiben Musik hört.
Blackwood hat einige interessante Beispiele genannt, die ich mir jetzt wohl noch saugen werde (weiss ja, dass du auch son Faible fürs Düstere hast *g*)

Also,
brilliante Grüße

Cerberus

 

Richtig gut kommen auch gewisse Computerspiel-Soundtracks (von Final Fantasy beispielsweise
:thumbsup:
Stören mich leider während des Schreibens, wie halt alles andere auch, können aber eine schöne Stimmung im Vorfeld erzeugen ...

 

@chaosqueen:

Tango to Evora? Loreena McKennitts Tango to Evora?

Hmmm…CD einleg, Track auswähl, Geschichte anklick, etwas irritiert sei, hämisch grins, erregt werd…
Aber spätestens bei ‚The Old Ways’ ist die Erregung wieder dahin. Loreena McKennitt und soft-SM… schäm Dich!!!

M.

Hey Blackwood!
Hehe, warum sollte ich? Zu der Musik kann man ziemlich nette Dinge tun (alle Details sind zensiert), und warum sollte man Loreena McKennitt nicht mit SM in Verbindung bringen?

 

Also meine Texte sind fast durchweg von Musik inspiriert.

Wobei die Inspirationsquellen von Oldfield bis Springsteen reichen. Meist reicht eine einzige Textzeile, die irgend etwas auslöst. Eine Idee, ein Gefühl. Dann höre ich mir dieses Lied zig Mal an, bis die Geschichte langsam Gestalt gewinnt. Und dann setze ich mich hin und schreibe.

Beim Schreiben jedoch gibt's nur eins: AC/DC
Und das volle Pulle. Das wirkt wie :dope:

 

Hi Ihr!

Also, Musik bei Schreiben ist auf alle Fälle sehr wichtig.
Welche Art von Musik hängt immer von der Intention des Schreibens ab.
Wenn ich quasi autobiographisch schreibe und damit irgendetwas verarbeite und höre ich wohl meist eher Rock und Punk, weil man sich dabei am besten abreagieren kann.
Wenn es um vom Autor unabhängige Geschichten geht, dann höre ich dazu meistens eher ruhige, meditative Musik, z.b. Masters of Chant.
Aber ohne Musik geht es eigentlich gar nicht.

LG, Bastiaan :)

 

Für mich sind Bücher, Schreiben und Musik überlebenswichtige Dinge. So auch beim Schreiben. Das fängt damit an, dass ich Musik höre und losschreibe, einfach los. Ich hab oft gar keine Ahnung was passiert. Wenn ich dann weiter gekommen bin, hüpfe ich unter Umständen zu AC/DC durchs Zimmer... da kann man nicht still sitzen.

Oft aber habe ich die Stimmung in mir und dann habe ich eher instrumentale Musik an oder auch mal nicht. Einige Songs haben mich zu Stories inspiriert, oder auch Gemälde und andere Sachen. Ich denke Schreiben, kann von allen anderen kreativen Ausprägungen nur bereichert werden.

Ich lese auch oft in anderen Genres, als in den ich gerade schreibe, um nicht zu kopieren, bzw. irgendwie etwas anderes einzubauen. Aber das würde jetzt vom Thema abführen.

Meine Musik ist recht vielseitig, von Blues, Hardrock, Metal bis hin zu Soundtracks. Oft geben schnelle Songs manchen Szenen noch mehr Speed, man erlebt sie intensiver und das Schöne, man verbindet so Msuik mit Geschichten. Wenn ich alte Geschichten von mir lese, erinnere ich mich dann an die Musik, die ich gehört habe :)

 

Musik ist für mich beim Schreiben sehr wichtig... ich möchte in dem Moment in das Lied eintauchen, in die jeweilige Situation in der mein Charakter gerade schwebt. Bestes Beispiel ist wohl hier "Rote Tränen" von Goethes Erben... ich habe stundenlang dieses Lied gehört und habe dann dieses Mädchen direkt vor mir gesehen mit ihren traurigen Augen und konnte dann gar nicht anders als von ihr zu erzählen; auch, wenn Hintergrundinformationen zu ihr nicht genannt werden...
Ein weiteres Thema sind ja auch Songfictions... würde sich der Autor nicht mit dem Lied auseinandersetzen (Klanglichkeit, Ausdruckskraft des Textes zur Musik), wäre sie nur halb so gut, wie ich auch bei "Walking in the Air" von Nightwish festgestellt habe... die Geschichte hat in dem Lied richtig gelebt, wenn es auch nur eine Nacherzählung dessen war...
Bei mir muss bloß die jeweilige Musik zur Geschichte passen... ich kann z.B. bei einer Dark nicht "Dancing Queen" von ABBA hören oder z.B. "Lost without You" von Delta Goodrem...
Lieder, bei denen ich schon öfters geschrieben habe, sind z.B.:
~ Angels (Robbie Williams)
~ November Rain oder Don't cry (Guns 'n' Roses)
~ Moondance und Angels Fall First (Nightwish)
~ Des Regens Kälte (Adversus)

Letzt endlich kann ich mcih dieser Meinung anschließen:

Ich höre immer ein ganzes Album und danach steht die Story meistens. Dabei merke ich auch wie mich die Musik während des Schreibens beeinflusst.

 

ich höre immer musik beim schreiben, es darf nur keine deutschsprachige musik sein, weil mich das irgendwie zu sehr ablenkt. am liebsten höre ich beim schreiben the cure, aber auch die alten sachen der pet shop boys wirken auf mich irgendwie inspirierend. es ist für mich perfekter, eingängiger pop und genauso sollen meine geschichten auch werden.

 

Ja, während ich schreibe höre ich Musik und ja, sie hilft mir dabei.

Nun, meine Musik hört wahrscheinlich nicht jeder. Es ist Trance. Eine verwandte Art von Techno, allerdings mit viel mehr Sinn. *g*

Wenn ich vor meinem Notebook sitze, mir den Kopfhörer übergezogen habe und Trance in meinen Ohren rauscht, dann fällt mir in der Tat mehr ein, als wenn ich ohne Musik schreibe. Das habe ich schon einmal getestet.
Kreativer ist man dabei allemal, das ist jedenfalls meine Erfahrung.

MfG
Terrabyte

 

Musik beim Schreiben, schönes Thema. Mir hat eine auch schon lange schreibende Person (meine Mutter... ähem.) mal gesagt, dass es nicht gut sei, beim Schreiben Musik zu hören, da man dann Gefahr läuft, eher die Stimmung des Liedes zu beschreiben als das, was aus einem selbst kommt, aus seinen eigenen Gedanken. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Es ist auch eher so, dass ich die Musik, die ich beim Schreiben höre, danach auswähle, WAS ich schreiben will. Oft höre ich Moby, Air, Radiohead, was oft zu der Stimmung, die ich haben will, passt. Es kann aber auch EBM sein, oder Gothic... je nachdem... wie ich bzw. meine Gedankenwelt grade gestimmt ist. Auf jeden Fall unterstützt es mich. Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich im Takt der Musik auf meiner Tastatur tippe und ab und zu werden Satzkonstruktionen nicht unwesentlich davon beeinflusst.

Mario

 

bei mir kommt es darauf an, was für eine art geschichte ich schreiben will, oder ob ich vielleicht nur die vorschrift mache.

wenn ich eine geschichte oder einen anderen text schreiben will, die oder der sehr auf den punkt ausformuliert sein soll, würden mich fast alle geräusche stören, musik erst recht. beim vorschreiben oder "leichten" geschichten ist es mir jedoch egal, dann könnte ich alles hören, meistens das, was ich mir zuletzt zugelegt habe.
Arthuriel

 

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