Was ist neu

Kritiken oder Verbesserungsvorschläge?

Hi alle zusammen,
also ich muss sagen, dass mich jetzt diese ganze Diskussion doch etwas verunsichert. Zumal ich letztens in irgendeinem Thread (weiss leider nicht mehr in welchem) gelesen habe, dass man doch nicht einfach nur so allgemein gehaltene Kritiken wie: "Deine Geschichte hat mir gut gefallen, weiter so", schreiben sollte, gerade, wenn es sich um die erste Kritik einer Geschichte handele. Deshalb habe ich mich eigentlich immer bemüht, Begründungen anzuführen, und auch Rechtschreibefehler aufzulisten. Ich bin übrigens auch dankbar, wenn das bei meinen Geschichten gemacht wird.
Ich denke doch, dass die Meissten hier noch keine professionellen Schreiber sind und daher bestimmt für jeden Tip dankbar sind.
Die Idee, demjenigen Autor erstmal eine PM zu schicken, ob er eine ausführliche Kritik haben möchte, finde ich persönlich auch zu umständlich.
Also wie soll denn nun eine konstuktive Kritik aussehen?

 

@Bibliothekar
Danke für deinen Beitrag. Ich habe nie behauptet, dass es schlecht ist, dem Autor eine Korrekturliste zu schicken, dass ist aber mE keine Kritik.
Es hört sich vieleicht doof an wenn ich das sage. Aber eine Geschichte ist nicht unbedingt nach Rechtschreibfehlern einzuordnen. Das kann jeder Autor mit Fleiß lernen, tu ich ja auch. Doch es gibt viel mehr, was man kritisieren sollte. Wortwahl, Thema, Stil, Gefühl, Tiefe, Charakterdarstellung, Genrewahl, die bildliche Darstellung und vor allem den Geschmack den man treffen will.
So etwas zu lernen ist viel schwieriger, so gehts mir jedenfalls. Ich stelle mir vor, ich schreibe eine Geschichte, zermarter mir wochenlang den Schädel wie ich sie am besten rüber bringe, poste sie hier, warte auf eine Kritik und hoffe, dass ich all die Kriterien die für eine Geschichte am wichtigsten sind erfüllt habe und die erste Nachricht die ich bekomme lautet dann ungefähr so:
Deine Geschichte ist gut, Aber,
nach einem Komma schrebt man das mit zwei ss,
Das Wort trohnte schreibt man mit th, usw, usw....
erstens bin ich dann enttäuscht weil zu der Hauptarbeit die ich mir gemacht habe kein einziges Wort fällt, ausser: sie hat mir gefallen. Und zweitens denke ich mir, wenn der nächste zuerst die Kritiken liest und das sieht, der schaut doch meine Geschichte nicht mehr an.
Eine kritik soll das alles was ich gesagt habe anprangern, so das der Autor weiß was er, wenn er möchte verbessern könnte, deswegen braucht er nicht ins Detail gehen. Ich habe noch nie in einer Buchkritik gelesen, dass ein Autor ein falsches Wort verwandt hat. Das kann ein Lektor machen, aber kein kritiker.
Wenn man Korrekturlisten bekommt, sollte der Autor auch die Möglichkeit besitzen, die Liste nach der Editierung wieder zu löschen oder zu entfernen. Und das ist nur mit PM möglich.

Und noch eines zu deinem ersten Satz. Ich habe gar nichts Böses vermutet. Ich weiß nicht warum das so rüber kommt. Vieleicht weil hier schon geglaubt wird, jetzt ledert der henna wieder ab! ;)
Nö, ich habe mein Empfinden das ich in dieser Woche mehrmals hatte hier preis gegeben und nichts Böses gesehen.
Ich weiß, das es auch anders mit Kritiken geht. Wurde ja bis vor einem Jahr hier deutlich bewiesen. Und wie ich schon sagte, es war damals teilweise ein Genuss, die kritiken zu lesen, ich will dich nur an eine deiner Lieblingsgeschichten erinnern. Glaubst du das wäre mit diesem Kritikstil der heutzutage angewandt wird noch möglich? Also ich bin da skeptisch.
Meiner Meinung nach soll dieses Forum zweierlei Sachen haben. Die Möglichkeit der Weiterbildung und einen grossen Unterhaltungswert. letzteres kann man auslegen wie man will. Für manche ist es eine Unterhaltung Fehlerauflistungen zu schreiben und gleich die passende Korrektur hinzu zu fügen. Bitte, das ist eine sehr noble Geste und hilft bestimmt jeden weiter. Doch dann gibt es welche, die den Unterhaltungswert geschmälert sehen, wenn eben diese Korrekturlisten die Kritiken verdecken und sogar schlucken. Also müsste man auf einander zu gehen. Darum machte ich auch den Vorschlag mit den PM's oder der Frage, ob eine Korrekturliste erwünscht ist. Genauso gut kann ein Leser eine kurze Liste herunterscrollen ohne etwas zu verpassen, doch wenn die Listen zehnmal länger als eine Geschichte ist, wird das doch sehr störend.

Ich weiß, mein Thread und auch dieses Posting kann nicht viel ändern und ich steh mal wieder so gut wie alleine da mit meiner Meinung.
Es war eben etwa das mich störte und ich sehe es wie bei Geschichte, man soll mit seiner meinung nicht hinter den Berg halten. Man kann aus allem lernen. :teach: :p

 

@Die philosophische Ratte
Danke für den Tipp, das sollten vielleicht alle mal lesen.

 
Zuletzt bearbeitet:

BTW: das war jetzt einfach zu dezent, um es so stehn zu lassen.
Deshalb nochmal etwas deutlicher:

...das sollten [(vielleicht)] * A L L E * MAL LESEN!! :teach:


hehe...

 

@ vergeßliche Philoratte,

Junge, Junge, du wirst alt und folglich vergeßlich.:D

hey!! Noch nie hat jemand meinen Nick vollständig und in korrekter Groß-/Kleinschreibung ausgeschrieben!!


Dann schau mal unter Philosophisches "Gedanken über die Liebe" nach. :teach:

*hmpf*

 

uiuiuiuiui... jetzt haste mich aber eiskalt erwischt! :eek1:

aber heeey: das liegt schon über ein volles Jahr zurück!! Das zählt nicht mehr! :D

Außerdem haste beim nächsten Beitrag im selben Thread das "Die" schon wieder weggelassen.
Wo ich doch hier extra darauf hingewiesen habe, dass dieses Fürwort nicht willkürlich Teil meines Nicks ist!


Naja, ok: den Beitrag hab ich aber auch erst heute nacht geschrieben... *hüstel* :shy:

 

achja, mein philo-senf noch zur allgemeinen Thematik:

Kritikfähigkeit ist eine Eigenschaft, die erst einmal erlernt werden muss. Ich denke, von vielen hier im Forum sollte man diese Eigenschaft wenigstens vorläufig nicht erwarten.
Wenn ich persönlich bereits angedeutete Exemplare von, unter Umständen, ellenlangen, für die weiteren Leser nichtssagenden Korrekturlisten sehe, denke ich mir oft: die oder derjenige "Kommentar-"schreiber kann es wohl einfach nicht besser (ich beziehe mich auf Beiträge, die sonst in keiner Weise auf den Inhalt einer Geschichte eingehen).

Auch bin ich im Zweifel darüber, ob gerade neuen kg'lern bewusst ist, dass hier nicht wenige Autoren überhaupt Wert auf konstruktive Kritik legen. Ich denke, dass das nicht gerade selbstverständlich bzw. offensichtlich erkennbar ist. Klar gibt es bereits etliche Hinweise, Richtlinien usw. auf kg. Aber wieviele lesen die schon?

@Henna: Glaubst Du ernsthaft, dass jemand eine Geschichte nur aufgrund einer evtl. ellenlangen Korrekturliste darunter nicht lesen wird? Das kommt mir einfach zuuu unwahrscheinlich vor..

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Jede Kritik kann weiter bringen.

Ich persönlich mag ausführliche Kritiken, die mich - auch - auf Fehler hinweisen, sei es inhaltlicher, stilistischer, logischer, sonstiger Art. Und Vorschläge, die ich nachvollziehen kann, übernehme ich gern.

Rechtschreibfehler. Ich finde Korrekturlisten sehr nützlich. Schade, dass ich so selten welche bekomme....Ich lese meine Texte ungefähr fünfzehn bis zwanzig mal Korrektur, weil ich auch nicht im ersten Anlauf alle Fehler erwische.

Ich bin regelrecht froh, wenn doch noch jemand einen Fehler findet - dann habe ich die Chance ihn zu korrigieren. Da bin ich Perfektionist.

Und ich finde es großartig, dass manche Kritiker sich so viel Mühe mit Kritiken geben. Ich hätte auch keine Lust, vorher in einer PM "anzufragen", ob´s gewünscht wird. Einen Ja-Nein-Buttom fände ich hingegen sehr sinnvoll. Nicht zuletzt deshalb, weil ich meine Zeit nicht umsonst investieren möchte.

Und warum sollte ein Kritiker seine Arbeit in aller Heimlichkeit machen? [Spart es doch nachfolgenden Kritikern einiges an Arbeit.] Genauso wenig, wie es mich als Autoren stören würde, wenn weiterhin die Fehlerliste unter meinem Text stünde.

@echnaton
Ich gebe dir natürlich Recht: Eine Kritik sollte mehr sein, als eine Fehlerliste. Ganz klar. Man möchte schließlich auch auf Inhaltliches hingewiesen werden. Aber warum nicht beides?

Pe, die sich auch über eine reine Fehler-liste freuen würde.

 

Hallo Philo,

Wenn ich persönlich bereits angedeutete Exemplare von, unter Umständen, ellenlangen, für die weiteren Leser nichtssagenden Korrekturlisten sehe, denke ich mir oft: die oder derjenige "Kommentar-"schreiber kann es wohl einfach nicht besser (ich beziehe mich auf Beiträge, die sonst in keiner Weise auf den Inhalt einer Geschichte eingehen).

> Der Kommentar wird doch für den Autor geschrieben, damit er seinen Text optimieren kann, weniger zur Unterhaltung der nachfolgenden Leser. Wenn mich eine Korrekturliste stört, habe ich doch immer noch die Möglichkeit, sie wegzuscrollen.

Ich würde einem Kommentar-Schreiber auch nicht gleich Unfähigkeit unterstellen. Jeder kommentiert auf seine Weise. Und wenn ich schon zehn Kommentare zum Inhalt bekommen habe, freue ich mich auch über eine "nackte" Fehlerliste.

Als Ergänzung sozusagen.


Pe

 
Zuletzt bearbeitet:

Und ich finde es großartig, dass manche Kritiker wie [...] meine Wenigkeit, [...] sich so viel Mühe mit Kritiken geben.

Und warum sollte ein Kritiker seine Arbeit in aller Heimlichkeit machen?

:rotfl:

Ein Hoch auf die ehrwürdigen Kritiker! :wein:
Stets verkannt, nie geschätzt!! :lol:


Booooaaarr! pet, bist du fies! Hast die beste Stelle in deinem Posting editiert!! *grummel*

 

Alles, was Petdays soeben geschrieben hat, könnte auch von mir stammen :thumbsup: also wiederhol ich mich da nicht, sondern schließe mich an.

Henna, du hast im Laufe dieser Diskussion etwas Wichtiges geschrieben, nämlich , dass Alles weiterführt.
Genauso seh ich es auch.
Jede Form von konstruktiver Kritik und sei sie nur eine, die sich mit Grammatik, dem Stil, der Umsetzung oder der erzeugten Stimmung oder Spannung beschäftigt, ist wertvoll für den Autor und den Leser.

Ich bleibe dabei, dass bereits das Schreiben von Kritiken eine nicht zu unterschätzende wertvolle Eigenschulung ist.

@ Echnaton
Im Gegensatz zu dir, bin ich der Meinung, dass ein Autor, der hier auf KG eine Geschichte veröffentlicht, nicht erwarten darf, in irgendeiner Form geschont zu werden. Wenn ich mich in die Öffentlichkeit begebe, und nichts anderes ist das hier, dann muß ich auch mit Allem rechnen, also auch mit negativen Kritiken.

Wenn du nur positive Kritiken schreibst, weil du die Autoren mit deinen Kritiken, die negativ bevoten, nicht vernichten, verärgern, demotivieren willst, dann frage ich mich natürlich, ob jetzt nicht alle, die dies hier lesen und von dir noch keine Kritik auf ihre Geschichten erhalten haben, denken müssen, ihre Geschichte sei so schlecht, dass du lieber gar nichts dazu schreibst.
Bitte bringe den Mut auf, auch harte, aber klare Worte zu schreiben, wenn dir etwas an einer Geschichte nicht gefällt.

Was mich nämlich ernsthaft momentan als Trend hier auf KG stört ist die Tatsache, dass zu seichte und wohlwollende Kritiken geschrieben werden.
Wie häufig lese ich hier Geschichten, unter die ich am liebsten die Frage schreiben möchte,"was soll dieser Mist hier?", und dann hochbejubelnde Kritiken zu gerade diesen Geschichten lese.
Nun gut, hier auf KG ist die Vielfalt so groß, dass letztendlich jeder Topf seinen Deckel findet. :D

 

@petdays: Es geht darum, dass lange Korrekturlisten besonders den unbeteiligten Leser, u.U. aber auch den Autoren einer Geschichte schlicht *nerven*! Dieser negative Eindruck wird durch das Argument des "Weiterscrollens" kaum erleichtert. Für mich persönlich heißt das zB. mir häufig unter den Geschichtsbeiträgen die Rosinen (diejenigen Beiträge, die über den Inhalt des Textes zu reflektieren wissen) unter jeder Menge belanglosen, auf Grammatik und Stil fixierte Kommentaren heraussieben zu müssen.
Du magst "Perfektionist" sein. Henna oder ich selbst zumindest bin es z.B. nicht. So entstehen Differenzen.

Außerdem ist es doch einfach eine schlichte Frage der Verteilung: Auf der einen Seite steht der Autor - er ist immer allein, seine Interessen zum Text sehr spezifisch und evtl. sehr umfangreich.
Auf der anderen Seite des Textes steht die Leserschaft - meinetwegen gleich so an die zwanzig oder mehr an der Zahl. Allzu spezifische Kommentare zu einer Geschichte zu schreiben (wie Orthografie, Stil, Logik usw.) hieße einen einzelnen (möglicherweise) zu befriedigen, aber dafür zwanzig andere zu langweilen. Also, da schreib ich persönlich lieber Kritiken, die jeden interessieren könnten, anstelle von nur einem einzelnen.

Okay, okay.. mir fällt selbst gerade auf, dass ich erst vor kurzem selber mehr oder weniger gegen diesen Vorsatz verstoßen habe. Aber zumindestens versuche ich, primär immer auf den Inhalt / Aussage einer Geschichte einzugehen! (wenn vorhanden... :D )


Und was heißt auch schon "konstruktive Kritik"? Selbst dieser Begriff unterliegt individuellen Bedürfnissen. Für manch einen sind Korrekturlisten einfach wertlos und daher nicht "konstruktiv". Für diejenigen, die sich anhand solcher Beiträge in ihrem Schreiben demotivieren lassen haben sie sogar eine destruktive Wirkung... so what?!

 

Allzu spezifische Kommentare zu einer Geschichte zu schreiben (wie Orthografie, Stil, Logik usw.) hieße einen einzelnen (möglicherweise) zu befriedigen, aber dafür zwanzig andere zu langweilen.

> also mich interessieren solche statements auch bei fremden Texten... Das spricht mein Theoretiker-Herz an ....:D
Und was heißt auch schon "konstruktive Kritik"? Selbst dieser Begriff unterliegt individuellen Bedürfnissen. Für manch einen sind Korrekturlisten einfach wertlos und daher nicht "konstruktiv".
> Akzeptiert. Aber woher weiss ich, wer was wünscht? Vielleicht sollte am Ende einer Geschichte immer ein kleiner Vermerk stehen:
Wünsche Kurz-Kommentar, bitte keine Korrekturliste etc. etc.

Pe

 

Was Blanca geschrieben hat, ist mir auch durch den Kopf gegangen:
Zu kurze Kritiken sind unerwünscht, zu lange nun auch. Was denn nun? Den Kritiker-Workshop in allen Ehren, aber darf ich eine Geschichte bald nur noch kommentieren, wenn ich vorher "angemessenes Kritisieren" gepaukt habe? :rolleyes:

Ich für meinen Teil freue mich, wenn sich jemand die Mühe macht, mir aus einem Text die Fehler rauszusuchen, die ich übersehen habe. Auch bin ich oft sehr froh über Vorschläge, die stilistische oder inhaltliche Dinge betreffen.
Ich freu mich auch, wenn jemand nur interpretiert, oder einfach sagt: "Schöne Geschichte, hat mir wirklich gut gefallen".

Meiner Meinung nach hat all das seine Existenzberechtigung.

Soll ich auf eine Fehlerliste, die eine großartige Hilfe sein kann, eine Geschichte zu verbessern, verzichten, nur damit sich ein Leser nicht von so einer Kritik gelangweilt fühlt oder sein ästethisches Empfinden angekratzt wird?
Ich habe außerdem noch nie eine Geschichte gesehen, unter der sich ausschließlich lange Fehlerlisten aneinanderreihten...

Jeder hat einen anderen "Stil" beim Kritisieren, und jeder Autor bevorzugt wohl einen anderen Kritikstil unter seinen Geschichten.

Wenn Du, Henna, unter Deinen Geschichten keine Fehlerauflistung willst, dann versteh ich das. Schreibs dazu und man wird darauf verzichten, Dir eine zu posten.
Aber wenn Du generell dagegen wetterst, geht das zu weit. Wenn Du als Leser sowas unter einer fremden Story nicht magst, ist das Dein Problem. Der Autor freut sich vielleicht darüber, will darauf nicht verzichten und hat auch ein Recht darauf.

Es wäre ja wohl eine Zumutung, vor jedem Beitrag unter einer Geschichte erst nachfragen zu müssen, welche Form der Kritik dem Autoren denn gerade genehm wäre...

Und Mirko: Dein Vorschlag, lange Fehlerlisten nach einer Verbesserung generell wieder zu löschen, ist albern. Wie soll denn das umgesetzt werden? Wenn der Autor nur einen Teil verbessert, soll ich dann nur die entsprechenden Teile meiner Kritik löschen? Gilt das nur für Rechtschreibung etc, oder auch für Logikfehler usw? Ab wievielen aufgelisteten Fehlern ist eine Liste denn lang? Soll man ernsthaft jede Geschichte, zu der man was Längeres geschrieben hat, dauernd im Auge behalten, damit man seine Kritik editieren kann, wenn der Autor was verbessert hat?

Mir fallen noch ein Dutzend mehr Fragen ein.

Das kann man im Einzelfall mal machen, aber generell? Nein danke, dann schreib ich lieber gar keine Kritiken mehr.

 

Ich jedenfalls bin froh, wenn mir jemand seine Verbesserungsvorschläge aufzeigt. Dann lass ich mir die Vorschläge durch den Kopf gehen, korrigier sie wenn ich will, Rechtschreibefehler verbessere ich gleich.
Manchmal schreibe ich nur ganz kurz etwas hin, oftmals will ich einfach etwas zur Geschichte sagen - und mir kommt nichts in den Sinn, was ich kritisieren könnte oder Rechtschreibefehler hat es gar keine. Dann schreibe ich einfach, dass die Geschichte gut ist. Wenn sie nicht so gut ist, dann führe ich auf, wieso.

Ich freue mich auch, wenn die Kritiken ehrlich sind, wenn sich jemand wegen der Rechtschreibefehler ärgert, dann soll er mir das sagen. Wenn jemand meine Handlung sch... findet, dann will ich, dass er mir das sagt und nicht in der Art: Ja, deine Geschichte ist ja ganz gut, aber... und dann eine ellenlange Verbesserungsliste. Er soll eher schreiben: Mir gefiel die Geschichte nicht so gut, weil... Anführen, was falsch ist, oder was seiner Meinung nach falsch ist.

Und das mit den Verbesserungen wegstreichen, wenn sie verbessert sind, finde ich auch nicht so sinnvoll. Ein Kritiker, der die Geschichte leist, nachdem sie korrigiert wurde, kann dann ein Stück weit die Entstehungsgeschichte der Geschichte sehen. Vielleicht schreibt er ja dann, das die Geschichte jetzt sehr gut ist. Und man sieht, dass der Autor sich die Mühe genommen hat, Kritiken sorgfältig durchzulesen und korrekturzuschreiben. Wenn derjenige Autor sich nicht um die Kritiken gekümmert hat, dann kann der nachfolgende Kritiker sehen, dass sich der Autor vermutlich auch nicht um seinen Kommentar kümmern wird und somit muss er sich nicht soviel Zeit nehmen, wie er sich Zeit nehmen würde, wenn der Autor die Kritik zumindest angeschaut und sich damit beschäftigt hat.

Ich finde, man sollte mit seinen Kritiken ehrlich sein und auch Verbesserungsvorschläge schreiben. Damit ist Autor und Kritiker geholfen.

Marana

 

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