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Kreative Lösungen für Probleme

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12.02.2004
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Kreative Lösungen für Probleme

Neues Spiel, neues Glück: Jemand skizziert ein Problem, für das die Spieler möglichst kreative Lösungen finden sollen (die man in Kurzgeschichten verwenden könnte).

Wer die beste Lösung findet, darf die nächste Vorgabe liefern.

Naja, mal schauen, ob das etwas wird. ;) Die erste Vorgabe, und zugleich ein Gedankenspiel, das wir in meinem Freundeskreis manchmal spielen:


Du hast aus Versehen jemanden umgebracht und willst die Leiche verschwinden lassen. Sie liegt im Kofferraum Deines Autos.

 

Bitte in der KW nicht einfach Spiele eröffnen, sondern bei mir anfragen. Vorschläge in den Diskussionsthread, dazu ist er da :)

Normal sollen hier Texte gepostet werden, nicht 101 neues Spiel. Der Sinn der KW ist, nach Vorgaben kurze oder längere Texte zu erstellen.
Gedankenspiele sind zwar nicht völlig fehl am Platz, aber wenn zu viele solche Threads hier auftauchen, gehen die Geschichten verloren.

Bis mir einfällt, was ich hiermit mache, schließe ich das Thema mal.

 
Zuletzt bearbeitet:

Na ja, das mit der Leiche im Kofferraum ist doch ein alter Hut. Viel besser finde ich, wenn ich als Dolmetscher zwischen den Vertretern des Menschen-Imperiums und denen des Aquarianerreiches tätig bin und die politische Situation äußerst angespannt ist. Ein kleiner Fehler, und ein interstellarer Krieg droht.
Das ist der Hintergrund. Folgende Situation ergibt sich: Ich merke, dass ich gerade dem Aquarianer ein großzügigeres Angebot übermittelt habe, als es von den Menschen beabsichtigt war, und die andere Seite darüber hocherfreut ist. Wenn ich den Fehler zugebe, bin ich erledigt, der Prätor würde mich persönlich steinigen. Also muss ich das Gespräch irgendwie so lenken, dass beide wieder auf einen gemeinsamen Nenner kommen, ohne dass einer der Beteiligten das Missverständnis bemerkt. So weit verstanden?

 

Jaaaaa, aber was mache ich mit der Leiche?

Außerdem ist diese Konflikt-Vermittler-Geschichte ein alter Hut. Aber dass Du ein alter Trekkie zu sein scheinst, freut mich. ;)

 

Ich vergrabe die Leiche normalerweise hinter dem Haus. Gehen wir aber davon aus, dass ich argusäugige Nachbarn habe, gestaltet sich das schwierig. Also fahre ich in eine einsame Gegend und verbuddle sie da. Das wiederum gestaltet sich schwierig, wenn ich in dem Moment, wo ich die Leiche verstaut habe, Besuch kriege von Leuten, die den Toten suchen und mich aufhalten, vielleicht noch unbedingt aus irgendwelchen Gründen im Kofferraum nachschauen wollen, dabei fängt der Körper an zu stinken usw.
Es wäre schon sinnvoll, die Situation genauer zu umreißen, sonst ist das kein Spiel für die Autorenrubrik mehr, sondern nur ein Blödelthread für den Kaffeekranz.

 

Die Situation mit dem Verschwinden-Lassen einer Leiche scheint mir in fast jedem Krimi vorzukommen. Sie stellt sich dem Gegenspieler des Detektivs und gibt ihm Ansatzpunkte.

Du hast schon Recht: Eine genaue Formulierung kann nicht schaden.

1. Im Kofferraum Deines fahrtüchtigen Autos liegt eine Leiche. Ein großer Plastiksack und Decken schützen sie vor Blicken.

2. Der Tod ist gerade erst eingetreten, die Witterung kühl. Es dauert also eine Weile, bis sie anfangen wird zu stinken.

3. Niemand hat bemerkt, wie die Leiche in den Kofferraum gelangt ist.

4. In Deinem Auto sind auch ein Werkzeugkasten und ein Spaten.

5. Du hast an diesem Tag keine dringenden Termine, musst aber morgen zur Arbeit. Die Sache sollte also heute über die Bühne gehen.

Ist das genau genug?

 

Nein, denn dann könnte ich ja einfach schreiben: "Ich fahre in den Wald und entsorge den Leichnam da". Was könnten denn schwierige Umstände sein, die eine originelle Lösung erfordern?

 

Du willst nicht, dass sie gefunden wird!

Die Wälder in Deutschland werden forstwirtschaftlich genutzt und es gibt Leute, die Beeren und Pilze sammeln. Außerdem ist Waldboden mit Wurzeln durchdrungen und schwer aufzugraben. Gar nicht zu reden von den Anwohnern, denen ein Fremder vielleicht auffällt, und den vielen Forstwegen, die man nicht befahren darf ...

 

Will ich nicht, dass sie gefunden wird, oder will ich nicht, dass sie identifiziert wird?

Also, wenn zweiteres bomb ich ihr Augen und Zähne naus, hack ihr die Hände ab und vergrab sie 3 Meter tief im Wald. Die Zähne, Augen und Hände versenk ich im Meer. Ich bin ja so gemein.

 

Aaaaaargh!

Du willst nicht, dass sie gefunden wird. Sie soll sein wie vom Erdboden verschluckt :)

 

Aber warum sollte ich das wollen? Is mir egal, ob sie gefunden wird, solange man sie net identifizieren kann ...

Aber ok: Ich fahre bei meinem Kollegen vorbei, der ein Bestattungsunternehmen leitet, und mir die Schlüssel gegeben hat, weil er weiß, dass ich mich da öfter mit einem "Girl", das so oft wechsle, dass ein Vergleich eine Beleidigung wäre, vergnüge, ohne dass meine Frau was davon wissen soll. Dann schmeiß ich den Verbrenner (oder wie immer dat heißt EDIT: Krematorium zufällig?) an, jag die Leiche durch, sammle die Asche auf und verstreu sie dann gemütlich in der Straße, wo der mal jelebt hat.

Bessa?

 

Ab in den Mixer damit, unters Schweinefutter mischen und fressen lassen.
Wo liegt das Problem? ;)

 

Mixer dürfte schwierig sein, wegen der Knochen ;)

 

Und meine coole Idee wird einfach mal wieder totgeschwiegen ;)

 

Soso, Du hast also einen Freund, der ein Bestattungsunternehmen leitet und Dir die ganze Anlage mit eigenem Krematorium (gibts kaum) überlässt, damit Du Dich dort mit "Girls" vergnügen kannst und Du machst das öfters. Außerdem kannst Du Dir sicher sein, dass keiner da ist.

Nicht sehr wahrscheinlich, oder? :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Was ich vor hatte, war, Euch dazu zu bringen, geniale Lösungen zu finden, die man in Kurzgeschichten verwenden kann.

Etwas wie Bauteile für klug geschriebenen Geschichten.

zum Beispiel: Ein genialer Verbrecher findet einen Weg, sein Opfer auf eine Weise verschwinden zu lassen, die es fast unmöglich macht, ihm auf die Schliche zu kommen. Wäre doch eine Herausforderung für einen Detektiv, oder? :)

 

Berg, ich meinte nicht den kleinen, den du in der Küche hast. ;)


Tserk, ich würde nie wagen, dich zu überlesen.
Aber als ich schrieb, da gab es dich noch nicht. :cool:
...ööhh... das zweite Posting zumindest.
Das erste... Nun, im Wald vergraben war doch schon abgelehnt wegen der Wurzeln. Da dachte ich, du machst Spaß. :lol:

 

Hier: Ein genialer Verbrecher findet einen Weg, sein Opfer auf eine Weise verschwinden zu lassen, die es fast unmöglich macht, ihm auf die Schliche zu kommen. Wäre doch eine Herausforderung für einen Detektiv, oder?
Planänderung: ICH bin selbst der Leiter des Krematoriums :cool: Oh mayne ... das is gut, oder?

EDIT:

Aber als ich schrieb, da gab es dich noch nicht.
meinte nicht dich, sondern Berg :)
Das erste... Nun, im Wald vergraben war doch schon abgelehnt wegen der Wurzeln. Da dachte ich, du machst Spaß.
da wars mir ja egal, ob sie gefunden werden :teach:

 

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