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Ich erschoss Donald Duck

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02.06.2001
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Ich erschoss Donald Duck

Ich sollte hinzufügen, dass ich Duck-Fan bin und dies schrieb, als ich mal wieder sauer darüber war, was man in den letzten anderthalb Jahrzehnten aus meinem geliebten Entenhausen machte.

Willig gestehe ich: Letzten Dienstag, nach der Lektüre einschlägiger Literatur, welche die Geschicke und Missgeschicke des berühmtesten Entenhausener Bürgers nachzeichnete, lud ich mein fiktives Comic-Gewehr und erledigte besagten Donald Duck mit nur einer Patrone - oder haben Sie schon einmal gesehen, dass John Wayne oder Harrison Ford mehr als einen Schuss pro Bösewicht benötigten?
In lustigen Sprechblasen-Seufzern hauchte Donald sein zweidimensionales Leben aus.
Zwei Stunden später klickten die Handschellen: Ausgerechnet Micky Maus, dieser streberhafte Naseweis, hatte mich überführt.
Ich ergab mich in mein Schicksal. Und so sitze ich denn hier, versuche, etwas Sympathie für meine blutige Tat zu erheischen, und scheitere in eben diesem Bemühen.

Es gibt so viele Gründe, weshalb ich es tat.
Der Wichtigste: Donald war schuldig geworden. Er war wenig mehr als ein Epigone seines fleischgewordenen Selbst.
Ach, welch ein Held war er doch dereinst gewesen! Und was war aus ihm geworden. Längst hatten sie der Vergangenheit angehört, seine ewigen Kämpfe um die nackte Entenhaut.
Was hatte ich nicht um ihn gebangt, wenn sein skrupelloser Onkel Dagobert ihn mit unredlichen Mitteln in seine Dienste zwang! Welch atemlose Spannung lag in seinen tragischen Versuchen, sich seiner Gläubiger zu entledigen! Niemals gelang es ihm, das Joch der Sklaverei abzuschütteln, welches sich in nüchternen Schuldscheinen manifestierte.
Und dabei verlangte er doch nie zuviel: Ein klitzekleines Stückchen Glück, ein winziger Platz unter dem Himmelszelt, das uns alle überspannt, das war es, wonach er sich sehnte. Aber nein - es war ihm nie vergönnt, einfach so sich einen faulen Lenz zu machen, den lieben Gott ebensolchen sein zu lassen.
Immer und immer wieder rückten diese materialistischen Hyänen ihm auf den Pelz, wollten ihm an die Federn.
Was aber noch ungerechter schien, war die Verteilung des Glücks: Während es Donald niemals hold war, ereilte es seinen Vetter Gustav im Übermaß.
Oh, wie ich Gustav verabscheute und dennoch bewunderte! Ihn, diesen aufgeblasenen Fatzke, diesen dauergewellten Gänse-Beau mit dem verschlagenen Grinsen, ihn, der er die Heimtücke in Person war!
Und er gönnte Donald nicht einmal dessen einzige Liebe: Daisy. War nicht von Anfang an klar gewesen, dass es Gustavs erklärtes Ziel war, Donald zu demütigen? Wie sonst könnte man erklären, dass er stets bemüht war, Daisys Herz zu erringen? Und wie, wenn nicht durch blanke Existenzsicherung, durch prallen Luxus, durch wohldurchdachte Zurschaustellung der eigenen Fähigkeiten erringt man die Liebe einer Dame?
Des Verstandes Kraft? Lachhaft, bei einem Tunichtgut der Sorte Gustav Gans, dessen Bildung stets Halbbildung war, der Comics guter Literatur vorzog, der Gedichte für Zeitverschwendung hielt. Und er machte nie ein Hehl aus seiner fehlenden Bildung, ja, bisweilen brüstete er sich damit!
Donald aber bemühte sich redlich, ein Quentchen intellektuellen Verstandes in sich aufzunehmen.
Und wie oft haderte er nicht nur mit seinem Schicksal und seinen bösen Schatten, nein, nicht genug damit, wie oft stellten sich seinen eigenen, halbwüchsigen Neffen gegen ihn, anstatt ihn tatkräftig zu unterstützen!
Ach, wie herrlich anzuschauen waren diese niemals endenden Grabenkämpfe, diese furiosen Gleichnisse menschlicher Dummheit, diese Metaphern für die existenzielle Ausweglosigkeit unseren Daseins!

Donald, du warst der Gott der Mittelmäßigkeit! Wen scheren Typen wie Superman mit ihren welterrettenden Heldentaten?
Die Apokalypse im letzten Augenblick vermeiden? Invasionen glubschäugiger Marsianer verhindern? Tückische Komplotte wahnsinniger Wissenschaftler unterbinden?
Ja, dies ist die Domäne fader Helden. Aber zu mehr, als der Rettung millionenfacher Menschenleben sind sie doch nicht fähig, die Herren Superhelden.
Wer, wenn nicht Donald, spielte angesichts der geringsten Lappalie verrückt; machte sich für seine Herzensdame zum Idioten; war dem übermächtigen Plutokraten Dagobert Duck, diesem einzigartigen Symbol für die zerstörende, unheilvolle Macht des Kapitalismus hilflos ausgeliefert; hasste jene mit heißer Inbrunst, die das Glück völlig unverdient für sich gepachtet hatten; war Alleinerzieher hyperaktiver Jungen; stellte sich tapfer den Alltagskatastrophen, egal, wie verheerend diese auch ausfallen mochten?
Die Antwort muss zwangsläufig Donald Duck lauten.

Ich hielt ihm auch in jener Zeit die Stange, als er zahmer, smarter, einfühlsamer wurde, obgleich ich schmerzhaft erkannte, dass er sich immer weiter von mir entfernte.
Ich übersah sogar seine Phantomias-Travestien.
Ich goutierte seine häufigen Triumphe über Vetter Gustav.
Aber irgendwann riss der Faden, der uns verband, unweigerlich. Plötzlich verwandelte er sich in ... in einen Menschen! Er sprach und handelte kompetent, bewies gesunde Schläue bei der Bewältigung komplexer Problembereiche, erzog seine Neffen zu gutbürgerlichen Teenagern, sah sich Dagobert in keiner Weise mehr sklavisch untertan, entwickelte Selbstbewusstsein und Savoir-Vivre.
Meine Bewunderung schlug anfangs in jähes Entsetzen, später in Abscheu um. Ah, ich bereue nichts! Ja, ich würde es wieder tun! Tausendmal, wenn es denn nötig wäre.

Halt, ich höre Schritte. Micky Maus in Begleitung von Kommissar Hunter.
Kommt nur, kommt - der Comic-Tod erwartet euch in Form meiner spitzen Zunge. Gestählt in Wut und ohnmächtigem Zorn.
Ich werde euch zu Tode verachten. Seht euch vor, ihr aufgeblähten Figürchen! Eure nichtssagenden Sprechblasen werde ich in eure Mäuler stopfen, auf dass ihr daran verendet, an eurem eigenen Blabla.
Welch´ Ironie!
Und dann mache ich weiter - ich bin nämlich unersättlich in meiner Rachebegierde.
Ich gedenke, mich eines gewissen Herrn Bugs Bunny anzunehmen.

 

Was denn, deshalb gleich zur Konkurrenz rüberlaufen? Na, ich weiss nicht...
...aber es stimmt schon, als begeisterter LTB-Leser (alte Ausgaben, wohlgemerkt) kann ich vollstens nachempfinden, welches Ekelgefühl dich gepackt haben muss, um dich zu solch einer Freveltat zu motivieren.
Eines nehme ich dir allerdings nicht ab: dass Micky dich überführt hat. Dieser neunmalkluge Möchtergern-Detektiv würde mit Sicherheit noch im dunkeln tappen, hätte Goofy ihm nicht den nötigen Hinweis gegeben.
Positiv gestimmt haben mich die Begriffe Fatzke und Tunichtgut - haben mich an die LTB-Ausgaben anno dazumal erinnert... :rolleyes: ;)

Gruß, Hendek

 

Was denn, deshalb gleich zur Konkurrenz rüberlaufen? Na, ich weiss nicht...

Quatsch, natürlich nicht! An sich mag ich Comics nicht - was jeden verwundert, der meine Entenhausen-Obsession kennt - aber ich würde niemals meine Ducks verraten!

...aber es stimmt schon, als begeisterter LTB-Leser (alte Ausgaben, wohlgemerkt) kann ich vollstens nachempfinden, welches Ekelgefühl dich gepackt haben muss, um dich zu solch einer Freveltat zu motivieren.

Ich Trottel hoffe ja immer noch auf ein Wunder und kaufe mir fast jedes NEUE LTB - und bin dann doch nur wieder ensetzt ob der Trivialität und des Fehlens jeglichen Witzes. Von den Zeichungen abgesehen. Da gibt es einen Zeichner, der alles ECKIG zeichnet, sogar Köpfe!!!

Eines nehme ich dir allerdings nicht ab: dass Micky dich überführt hat. Dieser neunmalkluge Möchtergern-Detektiv würde mit Sicherheit noch im dunkeln tappen, hätte Goofy ihm nicht den nötigen Hinweis gegeben.

Viel eher wäre die Frage, ob man Kommissar Issel und natürlich den guten Hunter nicht längst pensioniert hätte, aufgrund ihrer totalen Inkompetenz? Wenn die Micky nicht hätten, wären die Gefängnisse in Entenhausen mit Unschuldigen gefüllt und die wahren Gauner könnten ungestört ihre Untaten begehen!

Positiv gestimmt haben mich die Begriffe Fatzke und Tunichtgut - haben mich an die LTB-Ausgaben anno dazumal erinnert... :rolleyes: ;)

War nicht mal Absicht, da ein großer Teil meines Wortschatzes auf die alten Hefte und Bücher zurückgeht.

 

...ob man Kommissar Issel und natürlich den guten Hunter...

Inspektor Issel, der alte Zigarrenkonsument ist Inspektor...und was für ein unfähiger! <IMG SRC="smilies/znaika.gif" border="0"> :p

 

:eek: Stimmt! Issel ist nur Inspektor. Kann mal passieren, oder?

 

Gut gelungene Geschichte :)

Auch ich war einst ein begeisteter LTB-Leser. Ich hatte keine Ahnung, dass sich die Qualität so verschlechtert hat (gute 8 Jahre Abstinenz). Wie gut, dass wir die Satire haben, damit sie uns die Augen öffnen und auf diesen gesellschaftlichen Misstand hinweisen kann !

Aber... musstest du ihn den gleich umbringen ??? Ich zitiere wörtlich (keine Ahnung welche Ausgabe): "Wo noch Leben ist, ist noch Hoffnung" (sagt glaubt Donald auf irgendeinem Raumschiff) und DU JUDAS hast nun alle Hoffnung zunichte gemacht, dass Donald jemals der wird, der er einmal war. *heul* *schnief*

Hehe,

gn8,

Batch

 

Ich bin ein Kind der 70er (ja, ja, Wickie, Slime and Paiper!) und wuchs dank meines älteren Bruder quasi auf mit MM!
Meiner Meinung nach waren die MM-Hefte, LTBs, Sonderhefte, DD-Taschenbücher und Micky Vision-Hefte einfach nur genial!
Ab etwa 1980 nahm die Qualität ab und so Mitte der 80er waren die Comis zum größten Teil Schrott.

Und heute? Zum Weinen! Vor allem die Micky-Geschichten - eh nur noch EINE pro Band! - sind so was von zum Kotzen mies, dass es mir die Zehnnägel aufstellt. Dabei mochte ich seine schwierigen Fälle so sehr. Aber nein...

Tja, schade, man hat diese Comics schlichtweg umgebracht. Das DD-Taschenbuch hat man ja sogar vor einigen Jahren gänzlich eingestellt - und das war ja das Flaggschiff überhaupt für Donald-Fans!!!

Ach, was nöhle ich rum, bringt eh nix... :(

 

Kompliment, alter Junge! Flüssig und stilsicher geschrieben, eine wohldurchdachte Aussage derart formuliert, dass sie jeder traditionsbewusste Donaldist unterschreiben kann. Auch ich vergötterte Donald, weil er alle menschlichen Schwächen in einem Erpel vereinigte. Jeder fand sich in Donald wieder, erkannte und beschmunzelte somit auch sich selbst. Kleine Fehler trüben den Lesespaß wenig, aber geh noch mal drüber!

Der Stoff ist eigentlich so gut, dass man durchaus noch mehr daraus machen könnte. Die Umstände des Mordes könnte man erläutern, wie der Täter gefasst wurde (Ermittlung von Micky/Goofy/Hunter etc.), ein Schauprozess in Entenhausen, alle Geschworenen gegen Dich (Du musst als ganz übler Typ dastehen), und die story kommt dann als Schlussplädoyer der Verteidigung. Zum Schluss könntest Du Dich der Naturgesetze bedienen, um Dich der Strafe durch Auflösen in der 3. Dimension zu entziehen, da Dich ein 2dimensionales Gefängnis unmöglich einsperren kann (kann ich bei Bedarf genau erklären). Liefe auf 10 -15 Seiten hinaus.

Nur eine Idee, anyway, klasse story!

 

Hehe, Rainer wird nach oben gepusht!
Diese Story entstand tatsächlich aus einem Frust heraus, weil ich Fan der alten MM-Geschichten bin und mit den neuen nix anfangen kann und Verrat an meinen Lieblingsfiguren wittere.

Aber deine Idee find ich gut - dann müsste man den "Lokalkolorit" übernehmen. Was Donaldisten freuen dürfte... :D

Ist die 3d-2d - Schiene nicht ziemlich ausgelutscht? Du beziehst dich vermutlich auf diese berühmte Geschichte "Flat-World", oder so ähnlich.
Wenn, dann müsste ich natürlich auch eine Comic-Figur sein und mich den hiesigen (Natur-)Gesetzen unterwerfen. Kompliziert... Auf jeden Fall habe ich grade gemerkt, dass ich den Text formatieren sollte.

 

Flatland, ja. Dass Du dreidimensional bist, sollte erst gegen Ende klar werden. Und: Genau, füg' gefälligst Absätze ein! Da kriegt man ja Augenschmerzen.

 

Hallo Rainer

Als ehemaliger Donaldist kann ich Deine Beweggründe nur zu gut verstehen, sowas zu schreiben.

Ich habe mich im lauf der Zeit immer mehr GASTON zugewandt, welcher mir mit seinem chaotischen Individualismus mittlerweile sehr ans Herz gewachsen ist.

Diesen Eckigen Donald-zeichner hätte ich auch am liebsten erschossen.....

Der Anregung, Dich in einer Mordprozesssituation in Entenhausen zu stellen solltest Du unbedingt folgen.
Ich bin überzeugt, daß dabei wieder einmal etwas äußerst lesenswertes herauskäme.

Es grüßt respektvoll

Der Lord :D :D ;)

 

My Lord!
Bitte geduldet euch - die Story-Idee ist nur verschoben, wird möglicherweise noch ausgeführt!
Danke für die Kritik!

 

Dem kann ich mich nur anschließen! Vorbei sind die Zeiten, als Daniel Düsentrieb echt geniale Ideen hatte -- Erfindungen, die nie funktionierten. Vorbei die Zeit, als Ede Wolf sich vergeblich um Schweinebraten bemüht hat oder aus dem Böse-Buben-Club geworfen wurde. Vorbei ist Goofys herrliche Tolpatschigkeit und Franz Gans Faulheit. Stattdessen kriegt man Schülerwitze, Zaubertricks und Rockstar-Aufkleber. Die beste Lösung: Erschießen!

Schöne Grüße,
Emil

 

Hallo lieber Rainer,

nun denn, da deine uralte Geschichte aus dem Nichts wieder hierher an den Rand des Satireforums gespült wurde und ich sie mir grad durchgelesen habe, kann ich nicht umhin auch meinen Senf dazuzugeben.
Eine Geschichte im klassischen Sinne mit einem gewissen durchgängigen Handlungsaufbau ist es irgendwie nicht.
Dein Aufhänger ist die Verhaftung des Protagonisten, der , so sagt es Alpha sehr treffend, quasi eine Art Schlußplädoyer seiner Verteidigungsrede hält.
Ich bin völlig Alphas Meinung, dass du unbedingt mehr aus diesem Plot machen solltest/könntest, ob nun ausgelutscht oder nicht, mir egal, ist halt dein Job, es so innovativ zu verpacken, dass ich nicht drüber stolpere.
Auf jeden Fall steckt da sehr viel mehr drin, als du jetzt draus gemacht hast. So ist es nur eine Art Abgesang auf diegoldenenen Donaldzeiten und obendrein von der Ausnutzung der Möglichkeiten her ein leiser.
Reizt es dich denn nicht als Duck-Fan da mal in die Vollen zu greifen und vielleicht aus der Sicht der Enten die Ermordung Donalds und das Aufspüren des Täters zu schreiben?

Du könntest auf geniale Weise die alten Zeiten wiederaufleben lassen und damit jedem Duck-Fan eine Freude bereiten. *nurmalsoanmerk*

Satirisch ist es irgendwie nicht so arg, was du da getextet hast. Deine Aussage, dass Donald zum gradlinig erfolgreichen "IchmachjetztallesBesser-Typen" mutiert ist, ist ja eine Feststellung, die aufgrund deiner Einschätzung der derzeitig auf dem Markt befindlichen Comics, entstanden ist oder nicht? Hoffe, ich hab da nichts falsch verstanden.
Die Wiedergabe sowie Bemängelung eines tatsächlichen Zustandes hat ansich mit einer Satire nichts zu tun, da mag hundertmal Ironie mitschwingen in der Darstellung. Ironie, Sarkasmus, Zynismus machen noch keine Satire.
Aber ansich ist es für diesen Plot hier unwichtig, ob er nun eine Satire ist oder nicht. Wichtig bleibt mir, dass du einen guten Plot durch magere Darstellung verschwendet hast.
Wie wärs mit einer Überarbeitung bzw. Neudarstellung?

Lieben Gruß
elvira

 

Hallo Rainer!
Also, ersteinmal ein Lob: Gelungene Geschichte, muss ich schon sagen!
Ich bin auch so mehr oder weniger mit den LTBs aufgewachsen, allerdings ebenfalls mit den älteren, da meinen Eltern die Bände zu teuer waren...also schnorrte ich mich durch meine liebe Verwandtschaft und wure zur Dauerleserin. Dann, so vor ca. einem Monat, dachte ich mir mal: "Back to the roots!" Und kaufte mir eine neue Ausgabe...tja,was soll man sagen? MÜLL hoch zehn...Die Storys langweilig, die zeichnungen schlecht...kurz: geldverschwendung...tja, die guten alten Zeiten (die allerdings auch schon vor meiner zeit waren; Ich bin Baujahr '89....)
Na, soviel dazu!

Gruß, Guinevere

 

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