Was ist neu

Hanni und Hanniball

Mitglied
Beitritt
06.06.2002
Beiträge
122
Zuletzt bearbeitet:

Hanni und Hanniball

Ballerinen Universitas tagten choreographisch ungravitationär. Ringe pelziger Athletinnen, diagonal zentriert kreisend. Hannis Stratosphärenhund Hannibal spielte Keeper und grätschte in die Ballannahme. Last Point! Hannibal hatte das A-Level-Testat bestanden.

Durch die Schaumhülle des spiralförmigen Kunstplaneten drangen hell wärmende Sonnenstrahlen.
Hanni und Hund warteten in der Luft bis sich der Kirchturm unter sie geschoben hatte. Durch das geöffnete Ornamentfenster plumpsten sie auf die letzte Bank. Kerry, der Schläger, das Video-Game, lief auf dem Altar-Monitor. Diese Gemeinde liebte Scan-Out-Comics. Kerry, liebte Live-Action, seine Anhänger breitbeinig vor den Türen. Hanni zwinkerte leicht mit den Augen und fragte deeskalierend: Sind alle mit Organspende auf okay? Hannibal schleckte Weihwasser und Kerry gluckerte Messwein. Die Glocke läutete plötzlich und der Pfarrer rettete betend: Vater unser, der du bist im Himmel. Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Stella, eine Schäferhündin mit B-Level-Testat, war in ihre Mechanikflügel hinein geschlüpft und zerrte an einem Balken, der sich im Geläut des Kirchturms festgeklemmt hatte. Hannibal sprintete gegen die Drehrichtung und drückte die Klamotte zum Reycycling. No Message possible. Easy Enemy aus der 27. Space-Region made a Magic-Mail-Spread-Out. Use the Strobuskopfunzel.

Im Great Orient parodierte ein hagerer Hanfbauer die Lebensäusserungen der anderen Gäste mit Zügen aus einer Wasserpfeife. Sein ausgemergelter Arm zog Hanni hinter einen roten Baldachin. Wann gehst du zum Beschleunigungsgeschwader? Morgen, dann drei Jahre auf Speed und mit
dem Robby-Kreuzer quer durch den Hyperraum. Order: Persönliche Verbindungsaufnahme zum galaktischen Aussenposten.

Hannibal und Idefix tobten krakelend durch die Grünanlagen des riesigen Beschleunigungstransporters. Raumlehre, nannte der Dozent seine Anstrengungen um Hannis Geisteszustand. Im vierdimensionalen Hyperraum möchte man Ortsvektor sein, vierkomponential, kein Raum ohne Zeit. Der Mensch als zweidimensionales Wesen der Erdoberfläche nutzte nunmehr das Weltall ohne Störgravitation. Hanni und Hannibal würden als biologische Wesen den Hochgeschwindigkeitsraum überwinden und retournieren. Eh, geil, Dozi, Tuschi!

Treff bei ein zehntel c-Speed difficult und nur medial möglich. Im Medial-Navigator-Room eine virtuell-holografische Vision der Galaxis. Über Raum und Zeit durch die Ewigkeit..., sangen die AstronautInnen. Das shuffelnde go, go, go! der Airborner riss alle mit. Die Chefnavigatorin, eine blonde, schlanke, junge Frau, strich als Silencium-Geste mit ihrem Arm über die Besatzung. Da war er! Der Robby-Kreuzer ankerte versteckt in einem Gravitationskanal. Frau und Hund wechselten zum Hyperkreuzer. Die Roboter dort hatten irgendein uraltes Programm geladen und verkleideten sich mit Mütze und Schal. Nur Hannibal setzte sich ein bordeauxrotes Barrett auf. Alle flezten sich in die Shakerund die Robbies klinkten sich als Module in die Aggregate. Aceleratonsschübe verzehnfachten das Eigengewicht.

Wessen-Wesen aus 10 Uhr, 0 Grad!, alarmierte das Beobachtungs-Modul die biologischen Existenzen akustisch. Schillernde, feinstoffliche Wolken schoben sich von links heran. Der Gefechtsrudergänger zu den Schubverstellungen Fühlung auf und versuchte mit rasanten Kampfsprüngen den Vergrobstofflichungen zu entgehen.
Gefechtsdebatte Wessen-Wesen! Nur im Hochgeschwindigkeitsraum. Netzbildungen durch mikromechanische, räumliche Wolken, die entlang von intelligent kontrollierten Feldlinien operierten. Die WWs reagierten wahrnehmbar auf Verkleidungen und versuchten die Identität des Gegners anhand von dessen Wesensart zu bestimmen. Hannibal schlüpfte in ein nägelbeschlagenes Kampfhundhalsband und schob sich dann ein Apfelscheibchen hinter die Kiemen. Only Hands-Up-Wolken.

Freie Passage und Ankunft auf den Kunstplaneten oder Experimentalplattformen. Riesige Informationsvolumina füllten diese Weltraum-Region. Gigantische Rohranlagen spülten Mengen von Urschlammhäkchen in die datengenerierenden Verwirbelungen. Klumpen mit immer höheren Bit-Mannigfaltigkeiten entstanden und Virulenz spielte permutierend bis zur intelligenten Ganzheit. Kann Gold machen, will aber nicht. Es saugte Feinstmaterie per Energie und produzierte Granitblöcke. Ein sonnengleicher Feuerball gab längliche Felsbrocken frei: HANNI UND HANNIBALL. Eh!

Hanni, die interstellare Sozialarbeiterin, staunte dann, als sie in die entgegengesetzte Richtung blickte: Künstliche Kernfusionen leuchteten am Himmel. Aus riesigen Rohrleitungen strömten Granulatmischungen und Metalle in die strahlenden Kunstsonnen. Wenn es zu heiß wurde, zogen Raumschlepper die Plattformen auf Sicherheits-Distanz. Diese "Sternchen" vertrugen manchmal ihre Mischung nicht und reagierten mit trotz Vakuum hörbaren Schockwellen. Hanniball knurrte und bellte ohne Ende. Die Lebensbedingungen waren für Frau schlechter als auf "Rotation 5", ihrer vorigen künstlichen Heimstatt im All. Da es keine Zentrifugalkraft gab, die Schwere erzeugte, konnten beide sich nur hangelnd und mit Körperzuckungen fortbewegen. Hanniball vermisste sein Spielfeld. Hanni sehnte sich nach ihren Gymnastik-Freundinnen aus der Frauenriege. Zwar waren die Plattformen bunt lackiert, doch die Temperatur der provisorischen Unterkünfte wirkte mal schwitzig heiß, dann wieder bitter kalt. Bei den beiden Neubürgern machte sich etwas Langeweile breit.

Irgend ein Ingenieur lud sie ein, an einer Versuchsreihe teilzunehmen. Sie glaubten es kaum, in dessen Laboren wurde Unsichtbarkeits-Kleidung entwickelt: Display-Folien, die passgenau für Mensch und Tier geschneidert werden konnten. Kleine Kameras bildeten aus jeder Blickrichtung den Hintergrund von Hanni und Hanniball auf den Vorderflächen der Folie ab. Nach vielen Anproben und Änderungen der Software klappte es: Beide waren plötzlich unsichtbar. Hanniball machte sich einen Spaß daraus, mitten im Gang auf einen Arbeiter zu lauern. Wenn der dann stolperte, ging ein Grinsen durch die Abteilung. Als beide so auf Berührungsnähe zusammen saßen, stieß Hanni ihren Hund an: "Hey, da ist wieder der Roboterkreuzer vor Anker gegangen, die haben ihre Eingangsschleuse auf Lichtschranken-Automatik gestellt. Hanniball, wir hauen ab!" Mit zuckenden Bewegungen durchquerten beide die Entfernung bis zum Hochgeschwindigkeits-Raumschiff. Hanni schaltete kurz auf Sichtbarkeit und die Türen öffneten sich nacheinander.

Es war der Raumkreuzer, mit dem sie zu den Plattformen hin gereist waren. Nach einigen Stunden setzte die Mannschaft das Schiff in Gang. Beschleunigung ohne Ende. Die Feststoffraketen des Raum-Sprinters gaben Speed und erhellten das Innere. Hanni kroch im Laderaum umher und fand die standardisierte Tubennahrung und einen Wasserkanister. Zum Glück erinnerten sich die Roboter noch an die beiden Passagiere vom Hinflug. Schön wie ein Juwel lag dann die Erde unter ihnen. Irgendwo in Elbnähe sprangen sie mit Fallschirmen ab.

Die Gegend war waldreich aber plötzlich entdeckten sie eine kleine Parkanlage, die um ein Mahnmal herum angelegt war: "Hier soll an den Widerstand antifaschistischer Frauen gedacht werden" Hanni blieb gerührt stehen und hob ihre Faust zu irgendeinem kämpferischen Gruß. Hinter ihnen bellte es energisch und der Förster lud sie ins Forsthaus ein. Mit dem Hund des Försters, einem Jagdterrier namens Wotan, vertrug sich Hanniball überraschend gut. Der Hof war gross genug, so dass Hanniball ihn als Fussballfeld akzeptierte.

Plötzlich standen sie vor der Tür: Männer von dem MfAPR. Das „Ministerium für die Ausschöpfung personeller Ressourcen“ hatte in dem kleinen Ort an der Elbe nach Leuten gesucht, die beruflich unausgelastet waren. Nach und nach wurden auch größere Haustiere überprüft. Die Insassen des dunkel verspiegelten Kleinbusses mit der Videokamera am hoch ausfahrbaren Mast trauten ihren Augen kaum: Hinter dem Holzzaun im Hof tobte Hanniball mit dem Terrier des Hauseigentümers herum. Hanni hing im Sofa und guckte Talkshows. Kurz und schlecht, Berufsberatung unter Berücksichtigung vorhandener Qualifikationen war angesagt. „Wir brauchen auch Sie“, motivierte die elegante Arbeitsbeamtin Hanni, während Hanniball hypnotisiert auf eine Fliege starrte, die auf dem Nylonstrumpf der Beraterin gelandet war. „Was kann es denn bitteschön für uns sein? Wieder Sozialarbeit am Rande der Milchstrasse?" Nach Eingabe aller Kriterien in die Formulare des Rechners stand das Ergebnis fest: „Ideal wäre es, wenn Hanniball seine Ausbildung als Stratosphären-Hund durch ein Training als Such- und Rettungshund abrunden würde, so dass sie eventuell in der interstellaren Rettungshundertschaft von Genthien die vakante Stelle als deren stellvertretende Leiterin antreten könnten.“ Arbeit mit den Hunden, neue vielleicht interessante Leute „liebe Kameraden und Kameradinnen“ aber Ade geliebtes Sofa.

Das Übungs-Revier sah aus, als wäre hier eine Population großer Maulwürfe gelandet: Löcher, Unterwühlungen, verborgene Tunnel. Das Training der Hundertschaft war gut organisiert. Stationen, die in einem kilometerweiten Kreis aufgebaut waren, auf denen die Hunde nach Ausbildungsvorschrift trainiert wurden: Anlegen der Weltraum-Anzüge, obendrauf die Kamera mit Scheinwerfer. Dann sah Hanni nur noch auf ihrem Handy-Monitor, was auch Hanniball im Gelände beobachten konnte: Den Hundertschafts-Leiter im Eilmarsch. „Hanni, Hanni, wir haben Alarm! Gross-Alarm!" „Dann komm’ mal in die Hufe!“, frozzelte unsere Protagonistin cool. Es kam so, wie keiner es erwartet hatte. Auf dem Mond hatte eine Katastrophe stattgefunden, d.h. irgendein riesiges Flugobjekt war eingeschlagen und viele menschliche Ansiedlungen waren beschädigt worden. Sie bekamen Einsatzbefehl und sollten zum Erdtrabanten. Dem Hundertschaftsführer war grade der Blinddarm entnommen worden und er entschuldigte sich bei Hanni, leider könne er den Einsatz nicht leiten. Alle blickten auf Hanni. „Nun gut, liebe Kameraden und Kameradinnen, packt Eure Klamotten wir werden abgeholt und fliegen zum Mond! Fragen? Keine!"

Das Shuttle war brechend voll. Die Hunde saßen in den verhassten Boxen und beobachteten wie das andere Gepäck verladen wurde. Sogar ein Fluggerät für den Einsatzleiter war dabei. Start und Flug kein Problem. Doch es sah auf dem Mond ziemlich übel aus. Glücklicherweise funktionierte die Notversorgung für Sauerstoff, denn überall erblickte man durchsichtige Berge glänzenden Schaums, dessen riesige Blasen Atemluft enthielten. Der Flughafen war unzerstört geblieben. Die Rettungsstaffel zog in ihren silbrigen Anzügen langsam in das Katastrophen-Gebiet. Hanni entschied sich für eine sehr weiträumige Aufstellung der Hundeteams. Die jeweils nächsten Teams waren kaum mehr in Sichtweite. Die Hunde durchsuchten mit weiten Sprüngen ihr Gebiet, während die Führer auf den Monitoren alles mit ansehen konnten.

Immer wenn Hanniball in einen Bereich mit Sauerstoff-Schaum eindrang, schaltete er auf Außenluft und ließ ein Bellen ertönen. Vor einem Jahr während des Fluges mit dem Beschleunigungs-Transporter war er bester Freund der dortigen Navigatorin geworden, die intuitiv per Meditation Richtungen zu den Zielen erfasste. „Lausch in dein Inneres, Hanniball!“, waren ihre wichtigsten Ratschläge und das klappte. Auch jetzt kam ein Gedanke, der nur sehr selten in sein Bewusstsein floss: „Hanniball, du musst aufpassen. Ihr seid in Gefahr. Du darfst jetzt nicht gehorchen. Renn’, was du kannst zur Gefahr, besieg sie“, tönte es in die Gedanken des Hundes hinein. Hanniball blieb stehen und sah sich um. Alles in ihm strebte zu einem Kraterrand, der sich zackig vom Horizont abhob. Dann raste er in riesigen 7-Meter-Sprüngen los und Hanni hatte nur noch das Nachsehen. „Er bricht aus, Hanniball dreht durch oder was?“ Vom Kraterrand aus tastete sich Hanniballs Scheinwerferlicht langsam durch die zerklüftete Basaltlandschaft. Alle konnten über Funk Hannis Überraschung miterleben: DER GESAMTE KILOMETERWEITE GRUND WAR VON ZUSAMMENHANGENDEM SICH PERMANENT ÄNDERNDEM LEBEN ERFÜLLT. Nur Hanni kannte diese Spezies: WESSEN WESEN. Diese sich aus Subminiatur-Teilchen ständig neu und verändert zusammensetzenden Wesen hatten vermutlich mit ihrem Raumschiff einen Crash gebaut und waren wohl im Begriff, sich neu zu organisieren. Theoretisch wusste sie noch, dass solche Monster auf Rohstoffe der Menschen angewiesen waren, deren Attacke konnte jederzeit kommen. Hanniball hatte die Führung schon längst übernommen, während Hanni noch denkend zögerte. Mit vollem Tempo raste er den Abhang hinunter und biss jegliche neue Ausformung und Ausstülpung wieder kaputt. Hanni gab Grossalarm und beorderte die gesamte Staffel zum Angriff. Es war Arbeit ohne Ende: Zupacken, zerreißen. Mit Hilfe von Mondbewohnern gelang es nach und nach alle mikromechanischen Ansammlungen voneinander zu separieren und in irgendwelche Behältnisse abzufüllen. Die Hanni-Staffel war mit ihrem Einsatz fertig und landete wenige Tage später wieder auf der Erde.

Hier könnte nun der Chronist auch aufhören, wenn – wenn es damals nicht das MfAPR gegeben hätte, das von Hannis hoher Qualifikation im Einsatz gehört hatte und nicht versäumen wollte, diese in einem Anschlussauftrag wieder zu nutzen. Es war Forschern für außerirdisches Leben gelungen, mit den Wessen-Wesen ins Gespräch zu kommen. So durften diese einige menschähnliche Figuren bilden, mit denen dann fast normale Gespräche möglich waren. Ein Menschheitstraum sollte wahr werden. Irgendjemand sollte mit den fremden Wesen zu deren „Heimat“ mitfliegen und dann berichten: Die Sensations-Reportage des Jahrtausends! Kein Mensch wagte es. Dann holte man Hanni mit ihrem Hund. Die Wessen-Wesen formten schnell einen Kampfhund-Genossen für Hanniball und als der seinen ersten Kopfball gegen den außerirdischen Keeper verwandeln konnte, war so etwas wie Freundschaft geschlossen. Aus dem Ball wurde dann schnell ein Aktenköfferchen für Hanni, in das sie die weiteren Unterlagen für das Unternehmen FERNE WELT hineinpacken konnte. Drei Monate dauerten ihre Vorbereitungen. Das Ziel der Reise war klar, es sollte zur Heimat der Wessen-Wesen gehen. Deren Angaben entsprachen den Erkenntnissen irdischer Astronomen: Ein Schwarzes Loch, das genau zwischen einem Dreigestirn lag, und mit ungeheuerlicher Energie jeden Materiebrocken und Lichtquant in sich hineinsog. Das ganze zehn Lichtjahre entfernt und nur durch einen Raumsprung mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit sowie extremer Beschleunigung und Abbremsung erreichbar. Kurz gesagt, biologische Lebewesen konnten diese Belastungen nicht aushalten.

„Alles klar wieder, sonst noch was, ich soll meinen Geist, meine Seele, mein Gefühl in einen Roboter einchecken lassen?“, knurrte Hanni ärgerlich, als ein Team der Raumfahrtsbehörde ihr das Vorhaben eröffnete. „So wie sie es formulieren, stellt es nur die halbe Wahrheit dar. Sie und Hanniball werden gleichzeitig in ihrem alten biologischen Körper hier auf der Erde verbleiben können und quasi mit der anderen Hälfte ihrer Seele Roboter bewohnen, mit denen sie zur Heimat der WW fliegen." Es war praktisch so als würde die linke Hand der rechten „Guten Tag" sagen, langsam erweiterte sich ihre biologische Lebenswelt um die maschinelle Automatenkomponente. Bereits nach einem Monat sah man Frau und Hund in bemerkenswerter Weise doppelt. Die ihnen ähnlichen Roboter hatten sich schon an typische Redewendungen und Bewegungen ihrer biologischen Vorbilder angepasst. In der örtlichen Irrenanstalt griente ein Schizophrener Patient seine Hanni an: „Na, jetzt weißt du wie mir zumute ist.“ Dann winkten Frau und Hund ihren Roboter-Zwillingen zu, als die zusammen mit den sich permanent neu figurierenden Wessen-Wesen an Bord des riesigen Beschleunigungstransporters kletterten. Die telepathische Verbindung zwischen Hanni und ihrer Kollegin an Bord riss auch nach dem Start nicht ab. Der Raumsprung war erfolgreich und sie waren im Sogbereich des Schwarzen Loches. Vor Hanni II tat sich die Heimat-Welt der Wessen-Wesen auf: Ein Meer aus formändernden Raumschiffen im Sog der Gravitations-Strömung. Durchstoßen der Lichtgeschwindigkeit als pfeilschlanke Raumkreuzer, dann immer schneller und schneller werdend bis das Zentrum durchstoßen war und die Gravitation nunmehr die Bewegung bis zum Stillstand der Raumschiffe änderte. Dann wieder Beschleunigung ... Wohl seit Jahrzehnten ein stetiges Pendeln der Wessen-Wesen im Gravitations-Strom. Monatelang quatschte die biologische Hanni ihre in konzentrierter Meditation empfangenen Eindrücke in die Mikros, während Hanniball sich immer wieder so benahm, als wäre er als Hund in einem außerirdischen Raumschiff. Plötzlich hauten beide ab und neu gewonnene Freunde versteckten Hanni und Hanniball in einer Waldhütte vor den Experten-Teams und neugierigen Reportern. Selbst als ihre Roboter-Zwillinge nach Jahren zurückkehrten und alle Fotos von der pulsierenden Lebenswelt der Wessen-Wesen mitbrachten, interessierte es Frau und Hund nur sehr peripher.

 

@ Poncher: werde ich tun, die kenne ich noch nicht. Vielleicht besteht doch noch Hoffnung für den Forumsbegrüßer....

Joh: Hallo Forum (das Forum muss sich ja auch gegrüßt fühlen nicht das es vom Server fällt vor Einsamkeit)

 

Hallo Jaddi, hi Forum!

"Hier hatte Dich nicht irgendein "Forum" angesprochen sondern drei denkende, lesende und schreibende Wesen (gnoebel, von dem ich weis das grade er textlichen Experimeten sehr offen gegenübersteht, lucutus und ich die auch nicht dumm sind und sonst mit jedem Text zurechkommen) ..."

Bitte komm nicht primitiv. Diese Postings werden im weltweiten Internet geschrieben, d.h. ich wende mich selbstverständlich nicht nur an die Rezensenten des Textes, sondern auch an jeden sonstigen Leser. Kommunikativ versuchst du hier eine geschlossene "Eng-Gruppe" bewusstseinsmäßig zu installieren, so analysiere ich zumindest deine Äußerungen.


"Aber wenn Du nur das "Forum" anschreibst, seis drum, mal gucken ob das "Forum" alleine antworten kann..."

Die Anrede "Forum" wird von dir bemängelt. Die Ausweitung sprachlicher Möglichkeiten wäre im Gegensatz zu dir mein Interesse. Toll, du hast verstanden, dass es sich um eine Anrede gehandelt hat, somit hat die Kommunikation geklappt.

"(und warum versuchst Du deine Story immer noch im Nachhinein zu erklären statt den Plot durchsichtiger zu machen?)"

Weil es ein interaktives Medium ist, besteht die Möglichkeit zu erläutern. Trenne dich etwas von deinen Print-Medien-Gewohnheiten. Keine Geschichte muss sofort eilig im Überfliegen verständlich sein, dies sind Kriterien, die ich für unsinnig halte. So simpel ist Welt nun mal nicht.


"Jaddi (die langsam die Nase voll hat von der unpersönlichen Art zu antworten von G.K. )"

Du brauchst dich hier nicht zu outen. Sag' mal, woher hast du diese Zwingart. Mutti, Mutti darf ich? Du bist hier nach wie vor im "Wissenschaftlichen-Zukunfts-Thread". Kalt, bläulich, sachlich, Form und Inhalt beachtend, so antwortet hier der Autor. Und glaub mir, für meine Verhältnisse antworte ich hier schon fast emotionsgeladen und gefühlsselig. So lernt man Menschen kennen, freu dich. Wie bei einer Auslandsreise.

MfG Gerhard Kemme

 

Vielleicht liegt es ja nur an den langen Erläuterungstexten, aber nach den Änderungen finde ich den Text deutlich verständlicher.
Er wirkt auf mich immer noch so, als würde er in erster Linie als sprachliches Experiment existieren, ein Test, wie gewillt der Leser ist, sich mit ihm auseinanderzusetzen, eine Ansammlung von "Pseudo-Fachbegriffen", in die sich der Leser einzufinden hat. Nicht so sehr als eine Geschichte, die mich gefangen nehmen und auf die Reise schicken will. Aber gut, das ist Geschmackssache, und du scheinst das unpersönliche vorzuziehen.

Einen Bruch in deiner konsequenten Fremdartigkeit sehe ich in der traditionellen Kirche nebst Turm und "Vater Unser". Die Beharrungskräfte des Klerus sind zwar beachtlich, aber wenn sie schon Videos als Publikumsmagneten einsetzen, wird sich sicher auch an der Lithurgie etwas ändern.

Treff bei ein Zehntel der Lichtgeschwindigkeit war durchaus schwierig und nur medial möglich.
Den Satz finde ich merkwürdig. Was ist mit "Treff" gemeint? ein "Treffen?"
Müßte es nicht "(Ein) Treff(en) bei einem Zehntel der Lichtgeschwindigkeit (..)?"

Gruß lucutus

 
Zuletzt bearbeitet:

Geschrieben von Gerhard Kemme

"Hier hatte Dich nicht irgendein "Forum" angesprochen sondern drei denkende, lesende und schreibende Wesen (gnoebel, von dem ich weis das grade er textlichen Experimeten sehr offen gegenübersteht, lucutus und ich die auch nicht dumm sind und sonst mit jedem Text zurechkommen) ..."

Bitte komm nicht primitiv. Diese Postings werden im weltweiten Internet geschrieben, d.h. ich wende mich selbstverständlich nicht nur an die Rezensenten des Textes, sondern auch an jeden sonstigen Leser. Kommunikativ versuchst du hier eine geschlossene "Eng-Gruppe" bewusstseinsmäßig zu installieren, so analysiere ich zumindest deine Äußerungen.


Ich komm Dir nicht primitiv ich finds nur von Dir überheblich und masslos arrogant einfach persönliche Kommentare die an Dich als Autor gerichtet sind zu übergehen und so zu tun als wären die Kritiker hier nur seelenlose Bots.


[/quote]
"Aber wenn Du nur das "Forum" anschreibst, seis drum, mal gucken ob das "Forum" alleine antworten kann..."

Die Anrede "Forum" wird von dir bemängelt. Die Ausweitung sprachlicher Möglichkeiten wäre im Gegensatz zu dir mein Interesse. Toll, du hast verstanden, dass es sich um eine Anrede gehandelt hat, somit hat die Kommunikation geklappt.
[/quote]

Schön das Du meinem beschränkten geist zugestehst eine Anrede zu erkennen :bonk:

"(und warum versuchst Du deine Story immer noch im Nachhinein zu erklären statt den Plot durchsichtiger zu machen?)"

Weil es ein interaktives Medium ist, besteht die Möglichkeit zu erläutern. Trenne dich etwas von deinen Print-Medien-Gewohnheiten. Keine Geschichte muss sofort eilig im Überfliegen verständlich sein, dies sind Kriterien, die ich für unsinnig halte. So simpel ist Welt nun mal nicht.


Ich will auch gar keine Story die ich mal eilig überfliegen kann und sie dann verstehe, woher meinst Du das ich Deine Story eilig überflogen habe= Habe ich nicht sonst würde ich mich werde mit der Story noch mit Dir (was sehr viel schwerer scheint auseinadersetzen.


"Jaddi (die langsam die Nase voll hat von der unpersönlichen Art zu antworten von G.K. )"

Du brauchst dich hier nicht zu outen. Sag' mal, woher hast du diese Zwingart. Mutti, Mutti darf ich? Du bist hier nach wie vor im "Wissenschaftlichen-Zukunfts-Thread". Kalt, bläulich, sachlich, Form und Inhalt beachtend, so antwortet hier der Autor. Und glaub mir, für meine Verhältnisse antworte ich hier schon fast emotionsgeladen und gefühlsselig. So lernt man Menschen kennen, freu dich. Wie bei einer Auslandsreise.


Was meinst Du mit Zwingart?

Wir sind hier in keinem wissenschaftlichen Zukunftsthread, SciFi ist genauso ein Unterhaltungsgenre wie alle anderen auch, wenn Du was wissenschaftliches suchst geh in ein entsprechendes Forum....
So lernt man Menschen kennen....freu Dich....
Meinst Du echt das ich mich noch freue diesen Thread JEMALS angeklickt zu haben?
Ich war schon oft im Ausland aber soviel Kälte un Arroganz habe ich da noch net erlebt...frage mich wo Du wohnst :D

jadzia

P.S.: @ Poncher: hab die andere Story gelesen, ist wirklich etwas besser als diese hier...aber werde dort nicht auch noch versuchen mit dem Autor zu kommunizieren...

 

Während ich mit Lesen und Posten beschäftigt war, hat sich im Thread ja einiges getan.
Nur eine Anmerkung noch:

Diese Postings werden im weltweiten Internet geschrieben, d.h. ich wende mich selbstverständlich nicht nur an die Rezensenten des Textes, sondern auch an jeden sonstigen Leser. Kommunikativ versuchst du hier eine geschlossene "Eng-Gruppe" bewusstseinsmäßig zu installieren, so analysiere ich zumindest deine Äußerungen.
Es ist zwar richtig, dass sich die Kommunikation im Internet grundsätzlich an eine umpersönliche Masse richtet, du berücksichtigst jedoch nicht, dass das Forum durchaus eine abgeschlossene Gruppe mit herausgebildetem Verhaltenskodex ist. Und wie in jeder realen Gruppe ist es hilfreich, sich an dem Kodex zu orientieren, wenn man zur Gruppe gehören will.
Im Forum hat es sich etabliert, einen Diskussionspartner persönlich anzusprechen, wenn man auf einen seiner Beiträge eingeht. Dies steht nicht im Widerspruch zu deinem Anliegen, die Ganze (des Deutschen Mächigen) Welt mit anzusprechen, sondern hilft dabei, gleichzeitig so etwas wie Gemeinschaft aufkommen zu lassen.
Du brauchst dich hier nicht zu outen. Sag' mal, woher hast du diese Zwingart. Mutti, Mutti darf ich?
Gerhard, trotz deiner sprachlichen Kompliziertheit, klingst du für mich trotzdem wie ein schmollender Junge. Emotionen lassen sich nicht ausblenden, sie werden nur verklausuliert.
Du bist hier nach wie vor im "Wissenschaftlichen-Zukunfts-Thread". Kalt, bläulich, sachlich, Form und Inhalt beachtend, so antwortet hier der Autor.
Um so mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr komme ich zu dem Schluss, das Sci-Fi nicht ein Genre im eigentlichen Sinne ist. Es ist viel mehr ein Definitionsraum, in dem sich Geschichten der Klassischen Genres wie Krimi, Tragödie oder Kommödie abspielen.
Die kühl-technokratische Science Fiction entstammt vor allem der Ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.

Gruß :: lucutus

 

Guten Abend Jadzia!

Wir beide haben ein Problem miteinander, dies ist kein Problem. Und das war es schon. Irgendwann kommst du sicherlich aus dem Sandkisten-Alter heraus. Lies viel, möchte ich fast einladen.

"ich finds nur von Dir überheblich und masslos arrogant"

... nicht zu tun, was ich dir sage. Komm' mal wieder auf den Teppich. Du junges Huhn diktierst nicht die Wesensart deiner Mitmenschen verbal-strategisch. Bist einfach auf dem Woodway *lachi*

"Wir sind hier in keinem wissenschaftlichen Zukunftsthread, SciFi ist genauso ein Unterhaltungsgenre wie alle anderen auch, wenn Du was wissenschaftliches suchst geh in ein entsprechendes Forum...."

Wie kommst du auf das "Wir"? Wir sind hier in best BRD, von Papi und Mami verteidigt und erarbeitet, wo Jungsalat mitnichten dümmlich totalitärisch wiren kann. Renn' zum Restsozialismus oder rette dich aus deinem neu-konservativ Ländle nach Berlin oder ... Also, wenn, dann bitte mit "Ich bin der Ansicht, dass ..." Kannst du auch sein lassen, dann kommt verbale Rückkeile. Die Bezeichnung Science-Fiction gibt, wie auch andere Genre-Bezeichnungen, einen Tummelplatz von Möglichkeiten an. Drög und Dumpfbackig erschiene es mir, wenn nur vom Genuß- und Unterhaltungslesen gesprochen wird. Die intellektuelle Spannung würde mir sehr fehlen. Wir kommen ins Roboter-Zeitalter, halt dich nicht zu lange mit deinen Gefühlsorgien auf.


"oft im Ausland aber soviel Kälte un Arroganz habe ich da noch net erlebt...frage mich wo Du wohnst"

Kannst doch anklicken. Im konservativen sozial-kälte Bundesland. Lern endlich uns beste BRD kennen oder üb' "Honen und Läppen" an Rheinmetall-Kalibern.

MfG Gerhard Kemme

 
Zuletzt bearbeitet:

Geschrieben von Gerhard Kemme Irgendwann kommst du sicherlich aus dem Sandkisten-Alter heraus. Lies viel, möchte ich fast einladen.

Im Sandkasten Alter bin ich schon lange nicht mehr, ich denke sogar einfach mal das ich mehr Lebenserfahrung habe als Du es je haben wirst.

Lese viel? Habe hier gut 5000 Bücher und alle gelesen, bin ja nicht nur Maschinenschlosserin sondern auch Buchhändlerin.

... nicht zu tun, was ich dir sage. Komm' mal wieder auf den Teppich. Du junges Huhn diktierst nicht die Wesensart deiner Mitmenschen verbal-strategisch. Bist einfach auf dem Woodway *lachi*

Was bist Du dann ein Alter Hahn wenn ich ein junges Huhn bin?
Meinst Du, Du wärst klüger, intelligenter nur weil Du älter bist?
Ich versuche niemanden irgendwas zu diktieren....
Schließ nicht von Dir auf andere das geht schief...

Wie kommst du auf das "Wir"? Wir sind hier in best BRD, von Papi und Mami verteidigt und erarbeitet, wo Jungsalat mitnichten dümmlich totalitärisch wiren kann. Renn' zum Restsozialismus oder rette dich aus deinem neu-konservativ Ländle nach Berlin oder ...

Mein neu-konservativ Ländle? was issen das fürn pseudo-gebliderter Dummsülz? Was soll dieses Politsche "Restsozialismus" Geschwafel hier?

Ich glaub Du hast zu tief in die Bong geguckt....

Also, wenn, dann bitte mit "Ich bin der Ansicht, dass ..." Kannst du auch sein lassen, dann kommt verbale Rückkeile.

*gähn*


Die Bezeichnung Science-Fiction gibt, wie auch andere Genre-Bezeichnungen, einen Tummelplatz von Möglichkeiten an. Drög und Dumpfbackig erschiene es mir, wenn nur vom Genuß- und Unterhaltungslesen gesprochen wird. Die intellektuelle Spannung würde mir sehr fehlen. Wir kommen ins Roboter-Zeitalter, halt dich nicht zu lange mit deinen Gefühlsorgien auf.

Welche interlektuelle Spannung? Davon finde ich in Deiner Story nichts, aber auch nicht ein Körnchen, eine solche Spannung hatten alte SF autoren, DU nicht....

Kannst doch anklicken. Im konservativen sozial-kälte Bundesland. Lern endlich uns beste BRD kennen oder üb' "Honen und Läppen" an Rheinmetall-Kalibern.

uns beste BRD? was ist denn das für ein komischer Satz?

Du ein Rheinmetall Kaliber? Guuuder Witz....wer schon "Lehrer" im Profil kleinschreibt muss es ja wissen....

*lach mich ins Eck*

jaddi

 

Ach Du hast es ja von "lehrer" in "Wissenschaftler" geändert.... welche Wissenschaft betreibst Du denn? :D

 

Ähem...

Würdet ihr bitte eure persönlichen Zwistigkeiten per PM ernähren, Autor und Jadzia?

Noch einen Beitrag, der nichts mit der Geschichte zu tun hat, und ich verfalle nicht nur dem Löschwahn.
Also bitte, benehmt euch, meine Lieben.

 

So, dann will ich zur Abwechslung mal wieder was zur Geschichte sagen und mich aus eurem in meinen Augen unangebrachten Streit raushalten...

Dank Gerhards Erläuterungen habe ich die Geschichte jetzt wirklich verstanden und sie gefällt mir immer noch ziemlich gut. Zu Stil und Aufbau habe ich mich ja schon geäußert. Bis auf die Sache mit dem meiner Meinung nach fehlenden Spannungsbogen finde ich die Sache gelungen, denn du zeigst deinem Leser hier wirklich eine andere Welt mit vielen originellen Ideen.


Die Gemeinde liebte solche Scan-Out-Comics. Und Kevin liebte Live-Action. Dessen Anhänger sprangen zu den Türen und sperrten breitbeinig
Hier könntest du vielleicht die Szene noch ein wenig klarer beschreiben. Ich habe beim Lesen nicht rausgelesen, daß es sich um ein normales Video handelt (warum dann der seltsame Name scan-Out-Comic?) und der Schauspieler dann die Szene betritt.

Gigantische Rohranlagen spülten Mengen von Urschlamm-Häkchen in die datengenerierenden Verwirbelungen. Klumpen mit immer höheren Bit-Mannigfaltigkeiten entstanden und Virulenz spielte permutierend bis zur intelligenten Ganzheit.
Wenn man diese Sätze einfach nur vom Klang her auf sich wirken läßt, sind sie wirklich hervorragend. Ich mag deinen kühlen, sachlichen Stil, was ich schon mal sagte, und das hier ist mMn ein Glanzstück dieser Geschichte.
Ich sehe darin übrigens inhaltlich die Entstehung von Intelligentem Leben in einer künstlichen Welt.

 

Grrr ... Jadzia!

|Im Sandkasten Alter bin ich schon lange nicht mehr,|

Bei mir gibt es sogenannte Standard-Floskeln für die sich *gähn* wiederholenden Einlassungen von ungehobelten Usern. Mach einen auf enge Wir-Gruppe, dann kommt das Schaufelchen, seit 1982. War noch Datenfernübertragung mit Akustik-Koppler und Volkscomputer 20 von Commodore.

|ich denke sogar einfach mal das ich mehr|
|Lebenserfahrung habe als Du es je haben |
|wirst. |

Du weißt ja noch nicht einmal, was eine SILBERNE FANGSCHNUR ist. Mach doch keinen auf naiven Größenwahn. In deiner Peer-Group oder Clique wären solche Vergleiche angebracht. Hier fällt es nur als subaltern und unrealistisch auf. Rein sachlich kennst du deinen werten Forums-Kollegen hier kaum, somit fehlt jegliche Vergleichsgrundlage ... und hab' ich eigentlich Lust hier den unbezahlten Permanentlehrer zu spielen.

Hier treffen soziale Systeme knackhart aufeinander und ich habe ein bischen reagiert, um deinen Realismus nicht verkümmern zu lassen.

MfG Gerhard Kemme

 

Prima, dann hättet ihr beiden das ja nun geklärt. Schlagabtausch beendet, obwohl er lustig war. Punktsieg für Gerhard. Rückkampf bitte per PM-System. Danke fürs Zuhören.

PS: Was ist eine silberne Fangschnur? :dozey:

PPS: Hallo Forum! :D

PPPS: Hallo Zaza! :shy:

 
Zuletzt bearbeitet:

@ Gerhard: Nur weil man nicht weis was eine "Fangschnur" ist, musst Du nicht so tun als würdest Du hier den Lehrer spielen müssen, nicht alle Fachbegriffe können einem geläufig sein, jeder interessiert sich für andere Themen und kennt dann in seinem Fachgebiet auch die Fachbegriffe...logisch oder? Und wenn man diese Begriffe in Storys verwendet, um die Story interessanter oder realistischer zu machen, kann es halt vorkommen das jemand nachfragt, das hat nichts mit naivität des lesers zu tun :)

Zur Deiner Story: Mir grade noch aufgefallen:

Die "WW" reagieren wahrnehmbar auf Verkleidungen und versuchen die Identität des Gegners anhand von dessen Wesensart zu bestimmen.

ich würde da noch mal "Wessen Wesen" schreiben auch wenn es einen Satz vorher schon steht, ich musste beim Lesen erst mal nachgucken was "WW" heissen könnte da die Abkürzung ja nicht zu den geläufigsten gehört...

P.S: Lass uns doch versuchen unseren Zwist zu begraben, denn ich finde Deine Stories durchaus interessant und lesenswert und werde sie auch weiterhin lesen auch wenn sie teilweise schwer zu verstehen sind und deswegen Nachfragen wenn ich die Story oder ein Wort nicht verstehe - wäre schön wenn die zukünftige Kommunikation ohne Stress klappt :)


@ Kristin: Jup hatte mich gestört von ihm quasi "überlesen" worden zu sein , man schreibt ja eine Kritik zu ner Story mal "einfach so".
Das mit der Fangschnur kommt in Gerhards Story "Gerhard Klemme" vor die Ponch velinkt hat.
(les die doch mal die ist durchaus gut :) )


*wink und wech*

jaddi :)

 

Grrr ... Kristin!


"Soweit ich das verstanden habe, hat es Jaddi lediglich gestört, dass Du auf die Kritiken der anderen eingegangen bist, ihre eigene Kritik aber übergangen hast."

Warum flunkerst du? Du referierst Motivationen anderer in beliebiger Weise. Es geht, wenn es um etwas geht, um nachlesbare Sachverhalte und hier hätte ich nur ungern Lust, alles wieder aufzuwärmen. Zum anderen stellst du die Kollegin so dar, als würde sie törichtes Zeug motivieren. Keiner hat das Recht auf Kommentierung seines Kommentars!!! Wegen das PinkePinke und Zeit und Lust und nicht können. Dies sind Selbstverständlichkeiten, hier schiebst du plötzlich zwar sacht ein Gruppenzwangs-Moment in die Optik.

"Wie man sich derart übel im Ton vergreifen kann wie es hier geschehen ist, ist mir absolut unverständlich. Hier geht es doch nur noch darum, den anderen mit möglichst vielen Schimpfwörtern zu beleidigen. Von Gedankenaustausch kein keine Rede sein."

Du redest wieder Unsinn. Extrem Harmonie gibt es nur in geschlossenen Gruppen aber nicht in offenen Foren. Wenn alle nur kuschen und das sagen, was du anordnest, klar, dann herrscht Harmonie (hinter Stacheldraht). Zweifellos handelte es sich um Gedankenaustausch, allerdings zwischen weit voneinander entfernten gesellschaftlichen Gruppen: Mann und Frau. Außerdem herrscht nunmal in mancher Werkhalle hin und wieder ein rauher Ton, insofern ist die Distanz zwischen der anderen Userin und mir nicht so groß wie es nach Sekundendialog scheint. Ich beleidige Niemanden, stell nicht solche Behauptungen auf.

"Falls ich für dieses Posting nicht qualifiziert genug bin (weil ich etwa einer sozialen Schicht angehöre, die mit der Gerhardschen nicht übereinstimmt oder weil ich nicht weiß, was eine silberne Fangschnur ist), hilft hier wohl nur noch jemand, der zum Löschen qualifiziert ist ..."

Nun kommt wieder die Drohung mit der Eliminations-Berechtigung: Entweder er unterwirft sich einer totalitären Verbaldiktatur, die natürlich die konkrete persönliche Unterwerfung meint, oder er wird weggeschaltet.

Die Hauptfigur der Story war eine Sozial-Inspektorin. Somit war die Disputation nur eine Fortsetzung des dortigen Geschehens und sollte auch nicht überbewertet werden. Also wieder, wir leben hier im mitteleuropäisch deutschsprachigen Raum in einer pluralistischen Gesellschaft. Ist alles ziemlich anspruchsvoll, c'est la vie.
MfG Gerhard Kemme

 

Gerhard, du regst dich über "Schwachsinn" auf, den andere angeblich Schreiben, nur weil es dir nicht in den Kram passt, was sie zu sagen haben. Dabei begehst du selbst die Fehler, die du den anderen vorwirfst.
Und bevor du dich beschwerst, dass ich das hier nicht mit Zitatstellen und hermeneutischer Analyse belege:
Obwohl ich wohl diese unsägliche Diskussion losgetreten habe, mag ich mich an dieser Stelle nicht weiter darüber auslassen.
Wer will, möge im Kaffeeklatsch einen Streit-und-Tobsuchtsanfall-Thread eröffnen oder eine KG-Vollversammlung einberufen zu dem Thema :"Wieviel persönliche Beleidung verträgt ein Storyboard"

*genervt*

lucutus

 

gähn lucutus!

Schildere mir bitte deine Selbstwahrnehmung an der Schmutzschleuder! Magst du es gerne oder wirst du gezwungen? Fühlst du dich richtig auf solcher "der wird weggeklickt" Geschossbahn? Oder tut es bei dir nicht einfach nur weh? Wir machen Streit und klagen dann über einen Streit-Thread und verbalisieren Sorgen bezüglich der Verträglichkeiten. Bevor sich hier noch weitere Unsachlichkeiten und Aufgeregtheiten ergeben, sperre ich hier einige aus, wenn es geht.
MfG Gerhard Kemme

 

Nicht nötig. Ich hab auch so genug von deinem pseudo-intellektuellem Gefasel.
Dies sind die letzten Worte, die ich an dich richte. Streit gehört zum leben, aber mit wem zu streiten sich lohnt entscheid ich selbst.

Viel spass beim Feinde machen.

lucutus

 
Zuletzt bearbeitet:

Thread wieder geöffnet.

Letzte Verwarnung. Ab jetzt werden alle Offtopic-Beiträge ohne Benachrichtigung gelöscht.

 

Hehe :D

Gerhards intellektuelle Eitelkeit und Eigenheit bringt ein Stück Kg.de-Klassik zurück. Ich spreche mich ausdrücklich gegen das Löschen von Beiträgen aus (Hmm, werte Moderatorin?) auch wenn das bedeutet, dass G. weiterhin intellektuelle Überlegenheit demonstrieren darf.

Die Geschichte habe ich auch gelesen. Auch wenn sich mir der Inhalt nicht wirklich erschliesst, so bewundere ich doch das Bestreben eine eigene Sprache zu entwickeln. Das nämlich, gehört zu den traditionellen Spielfeldern der SF. Bei der Umsetzung bin ich mir nicht sicher ... ich müsste dazu genauer und öfter lesen ... manche Stellen entfalten sowas wie Ästhetik andere scheinen mir weniger gut gelungen. Die Art neue Begriffe wie selbstverständlich zu verwenden gibt der Geschichte einen interessanten (wenn auch nicht neuen) Charakter.

Ich habe die anderen Kritiken nicht gelesen, entschuldige mich also für etwaige inhaltliche Wiederholungen.

 

Guten Morgen Batch Bota und Forum!

"Gerhards intellektuelle Eitelkeit"
"dass G. weiterhin intellektuelle Überlegenheit demonstrieren darf."

Stoppt Herr A. die Formulierung von Off Topics, so bginnt Frau B damit. Also Batch Bota, dies sind ganz klare verbale Fehltritte von dir. Du stellst ohne deren Herleitung sehr weitreichende ehrrührige Hypothesen auf. Nach dem Motto, stete Wiederholung schockt den Anderen. Soll alles auf drögem Nieder-Niveau sein? Also von mir aus kann jeder sagen, was er möchte. Nur dann kommt immer eine Antwort und unser schöner Streit-Thread neigt sich seinem dickem Ende zu. Insofern hoffe ich auf sparsame und sachte Verwendung von sehr negativen Aussagen bezüglich der Person des Mit-Users. Und wenn denn solche Attacken als unumgänglich erscheinen, sollte soviel Fairness bestehen, dass sie aus Zitaten des Kontrahenten hergeleitet werden.

Allerdings hat etwas Zoff eventuell mit SciFi zu tun. Sozialarbeit im kosmischen Rahmen wird nicht ohne Diskussion ablaufen können: Tragfähige Beziehungen oder zumindest friedliche Koexistenz zwischen divergierenden Sozialsystemen sollen entwickelt werden. Vielleicht wäre dies die Fortsetzung der Geschichte. Sie ist in einer entfernten Ecke der Galaxis angekommen und versucht/muss in ellenlangen Dialogen die dortigen Menschen verstehen.
MfG Gerhard Kemme

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom